Impedanzwandler

elektrische Baugruppe, die die elektrische Impedanz (den Wechselstromwiderstand) einer Quelle an die eines Verbrauchers anpasst
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. Juli 2004 um 17:51 Uhr durch HaSee (Diskussion | Beiträge) (kat). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Ein Impedanzwandler ist eine elektronische Baugruppe, die die Impedanz (den Wechselstromwiderstand) einer Quelle an die eines Verbrauchers anpasst.

Hat beispielsweise eine Signalquelle eine hohen Impedanz, d.h. einen hohen Widerstand, so bedeutet das, dass beim Anschließen eines Verbrauchers mit kleinem Widerstand ein hoher Strom fließt, der die Quelle überlastet, da ihr hoher elektrischer Widerstand nur einen kleinen Strom zulässt. Ein geeigneter Impedanzwandler ist dann seinerseits an seiner Eingangsseite hochohmig, d. h. er kommt mit einem kleinen Strom aus, während er auf der Ausgangsseite niederohmig ist, d. h. einen großen Strom liefern kann.

Ein solcher Impedanzwandler lässt sich mit einem Transistor in Kollektorschaltung realisieren:

Impedanzwandler

Da ein kleiner Basisstrom einen großen Kollektorstrom steuern kann (um den Stromverstärkungsfaktor β größer, der in der Größenordnung von 100 liegt), erscheint die Ausgangsspannung am Widerstand Re als Impedanz, während am Eingang praktisch die gleiche Spannung angelegt wird, aber nur ein 100mal kleinerer Strom fließt, d. h. eine 100mal höhere Impedanz auftritt.

Auch ein Transformator kann als Impedanzwandler eingesetzt werden, da er neben der Strom- und Spannungstransformation zugleich eine Widerstandstransformation bewirkt. Eine andere Form des Impedanzwandlers ist der Balun.

siehe auch: [[Operationsverst%E4rker#Impedanzwander_.2F_Spannungsfolger|Impedanzwandler mit einem Operationsverstärker]]