Gerd Hubold

deutscher Meeres- und Fischereibiologe
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Gerd Hubold (* 2. August 1950 in Sangerhausen) ist ein deutscher Meeres- und Fischereibiologe.

Beruflicher Werdegang

Gerd Hubold wuchs in Burg an der Wupper auf, machte 1969 Abitur am Carl-Duisberg-Gymnasium in Wuppertal-Oberbarmen und studierte anschließend Biologie an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel. Dort arbeitete er zum Thema „Überfischung des Nordseeherings“; nach einem fünfjährigen Brasilienaufenthalt promovierte er 1982 in Kiel bei Gotthilf Hempel über Engraulis anchoita.

Anschließend rief ihn sein Doktorvater an das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI), wo Hubold schwerpunktmäßig über die Ökologie der arktischen und antarktischen Gewässer forschte. 1985 wurde er Assistenzprofessor am Institut für polare Ökologie in Kiel, wo er 1991 habilitierte. Im selben Jahr wurde Gerd Hubold zum Leiter des Instituts für Seefischerei in der Bundesforschungsanstalt für Fischerei (BuFo) an der Palmaille in Hamburg-Altona berufen und dort ab 1996 mehrfach zum Direktor der BuFo (wieder)gewählt. Seit 1999 gehörte er zudem der deutschen Delegation beim International Council for the Exploration of the Sea (ICES; deutsch: Internationaler Rat für Meeresforschung) in Kopenhagen an; seit Februar 2006 ist er Generalsekretär des ICES.

Persönliches

Gerd Hubold ist verheiratet und Vater zweier inzwischen erwachsener Kinder.

Veröffentlichungen

  • Zur Laichökologie der südwestatlantischen Sardelle Engraulis anchoita (Hubbs und Marini, 1935). 1982
  • (mit Heinz Eberhard Drescher) Filchner-Schelfeis-Expedition 1980/81 mit MS "Polarsirkel". Kamloth Bremen, 1982
  • Zur Ökologie der Fische im Weddellmeer. Kamloth Bremen, 1992