Vetschau/Spreewald

Stadt im Land Brandenburg
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Wappen Karte
Vetschauer Wappen Deutschlandkarte, Position von Vetschau/Spreewald hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Oberspreewald-Lausitz
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Höhe: 60 m ü. NN
Fläche: 110,22 km²
Einwohner: 9.700 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte: 88 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 03226
Vorwahl: 035433
Kfz-Kennzeichen: OSL
Gemeindeschlüssel: 12 0 66 320
Stadtgliederung: 10 Ortsteile
Adresse der Stadtverwaltung: Schlossstraße 10
03226 Vetschau/Spreewald
Website: www.vetschau-online.de
E-Mail-Adresse: stadtverwaltung@vetschau.com
Politik
Bürgermeister: Axel Müller (SPD)

Vetschau ist eine Kleinstadt im Landkreis Oberspreewald-Lausitz im Süden des Bundesland Brandenburg, in Deutschland. Der niedersorbische Name der Stadt ist Wětošow.

Geografie

Geografische Lage

 
Der Ratskeller am Markt in Vetschau

Vetschau liegt am Südrand des Spreewaldes ostsüdöstlich von Lübbenau und nördlich der ehemaligen Kreisstadt Calau. Die nördlichen Ortsteile liegen unmittelbar im Biosphärenreservat Spreewald.

Stadtgliederung /Ortsteile

Göritz

Niedersorbische: Chórice

Koßwig

Niedersorbische: Kósojce

Laasow

Niedersorbische: Łaz, der Ort wurde 1377 erstmals urkundlich erwähnt. Der Name kommt aus dem Sorbischen "Łaz" und bedeutet Lichte Stelle im Wald, Waldwiese. Laasow hat eine Kirche aus dem 15. Jahrhundert und ein Schloss, welches 1856 im Schweizer Villstil errichtet wurde. [1]

Lobendorf

Niedersorbische: Lobin wjas

Missen

Niedersorbische: Młoźe, der Ort hat 490 Einwohner, welche seit etwa 1990 konstant ist. Die urkundliche Ersterwähnung erfolgte 1346 im amtlichen Kirchbuch. Gründer war wahrscheinlich ein Herr von Zabelitz aus der Umgebung von Meißen. Dessen Herkunft war auch für den alten Namen des Ortes Misne verantwortlich. Sehenswert ist die neogotische Kirche aus dem 19. Jahrhundert. Die Grundschule ist ein Modellversuch des Landes Brandenburg „Kleine Grundschule“.[2]

Naundorf

Niedersorbische: Njabožkojce

Ogrosen

Ogrosen, Niedersorbische: Hogrozna

Raddusch

Niedersorbische: Raduš

Repten

Niedersorbische: Herpna

Stradow

Niedersorbische: Tšadow

Suschow

Niedersorbische: Zušow

Tornitz

Niedersorbische: Tarnojsk

Wüstenhain

Niedersorbische: Huštań


Geschichte

Das Wappen für Rath und Gmaind des Marckhts Vetzschew wurde dem Ort am 17. März 1548 durch König Ferdinand I. in Augsburg ausgestellt. Die Urkunde war lange verschollen und wurde erst im Juli 2005 auf einem Dachboden in Vetschau wieder entdeckt.

 
Die Orgelempore der Deutschen (Stadt-)kirche
 
Der Nachbau der Slawenburg

Politik

Stadtrat

Der Rat der Stadt Vetschau besteht aus 22 Ratsfrauen und Ratsherren.

(Stand: Kommunalwahl am 26. Oktober 2003)

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Sonstiges

  • Niederlausitzer Storchenzentrum
  • Teichwirtschaft Stradow, ein Paradies für Angler und Naturliebhaber

Städtepartnerschaften

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Vetschau liegt verkehrstechnisch günstig an der BAB 15 (A 15) und der B 115. Durch Vetschau führt die Hauptstrecke der Bahn AG Berlin - Lübbenau - Cottbus - Forst/Lausitz - PKP.

Straße

Bundesautobahn A 15 Lübbenau – Forst/Lausitz
Ausfahrt   3 Vetschau

Bahn

[Regionalexpress|RE 2]] Berlin ↔ Königs Wusterhausen ↔ Lübben/Spreewald ↔ Lübbenau/Spreewald ↔ Vetschau/Spreewald ↔ Cottbus

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

  • Ferdinand Griebenow, (1848 - 1910), Unternehmer, am 15. Juli 1898 zum Ehrenbürger ernannt.
  • Selma Griebenow, geborene Blütchen (1851 - 1942), Stifterin, am 15. Juli 1898 zur Ehenbürgerin ernannt.
  • Richard Hellmann, (1876 - 1971), Unternehmer, am 3. Mai 1929 zum Ehrenbürger ernannt.

Söhne und Töchter der Stadt

Fußnoten

  1. Märkische Oderzeitung, 26. September 2005, S. 10
  2. Märkische Oderzeitung, 22. September 2005, S. 11