Die Ostsee-Zeitung war mit einer Auflage von 260.400 Exemplaren die auflagenstärkste Tageszeitung im Norden der DDR. Seit 1952 etablierte sie sich als „Zentralorgan“ der Bezirksleitung Rostock der SED.

Auch nachdem sich die Zeitung von ihrem Herausgeber losgesagt hatte und als unabhängige Tageszeitung agierte, behielt sie ihren regionalbezogenen Titel. Seit 1990 führt sie im Untertitel die Selbstbezeichnung: „Die Unabhängige für Mecklenburg-Vorpommern“.
Je zur Hälfte sind nach dem Verkauf der Tageszeitung durch die Treuhandanstalt der Axel-Springer-Verlag und die Lübecker Nachrichten (selbst zu 49 % Tochter der Axel Springer AG) an der „Ostsee-Zeitung“ beteiligt.
- Geschäftsführer: Dr. Kurt Sabathil
- Chefredakteur: Manfred von Thien
Im Jahr 2004 erwirtschaftete die Ostsee-Zeitung GmbH & Co. KG mit rund 400 Mitarbeitern einen Umsatz von 58,2 Millionen Euro. Die durchschnittliche Auflage im 1. Quartal 2006 belief sich auf circa 160.000 Exemplare.
Verbreitung
Die Ostsee-Zeitung erscheint im Küstenbereich Mecklenburg-Vorpommerns. Zusammen mit der Schweriner Volkszeitung und dem Nordkurier aus Neubrandenburg ist das gesamte Land lokal aufgeteilt und abgedeckt. Es erscheinen folgende Lokalausgaben (Auflagen II/2005):
- Rostock (42.154)
- Stralsund (19.029)
- Wismar (18.690)
- Greifswald (17.266)
- Rügen (16.379)
- Ribnitz-Damgarten (14.121)
- Usedom-Peene (12.035)
- Bad Doberan (10.685)
- Grevesmühlen (9.525)
- Grimmen (6.048)