Buseck (Adelsgeschlecht)

Adelsgeschlecht
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Buseck ist der Name eines alten Lahngauer Adelsgeschlechts, dessen erste Vertreter Siboldus und Themarus de Buchsecke urkundlich im Jahr 1152 genannt werden. Im 14. Jahrhundert waren Familienmitglieder Burgmannen in Gießen und auf dem Gleiberg. Im Jahr 1806 kam das Busecker Tal, das bis dahin Reichslehen der Ganerben von Buseck und von Trohe (im Mannesstamm ausgestorben 1641) gewesen war, zum Großherzogtum Hessen, an das die Familie die Gerichtsbarkeit (seit 1806 Patrimonialgerichtsbarkeit) im Jahr 1827 abtrat. Die Linie zu Alten-Buseck gehört der Althessischen Ritterschaft an.

Adelserhebungen

Familienzweige

Die Familie wird in verschiedene Zweige mit zum Teil eigenen Beinamen unterteilt:

  • von Buseck (zu Alten-Buseck; besteht noch heute)
  • von Buseck genannt Rüsser (im Mannesstamm erloschen 1575)
  • von Buseck genannt Brand (im Mannesstamm erloschen 1813)
  • von Buseck genannt Münch (im Mannesstamm erloschen 1750)
  • von Buseck (katholischer oder „Eppelborner Zweig“; im Mannesstamm erloschen 1909)

Namensträger

Quellen

  1. Battenberg, Archiv der Familie von Buseck Nr. 604; StAD B 14 Nr. 147

Literatur

  • Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band II, Band 58 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1974, ISSN 0435-2408
  • J. Friedrich Battenberg (Bearbeiter), Archiv der Familie von Buseck und der Ganerbschaft Buseckertal (Bestände B 14 und F 28). Mit Stammtafeln von Elke Noppes. Darmstadt 2000. ISBN 3-88443-275-3