Eichenau ist eine Gemeinde und eine Ortschaft im oberbayerischen Landkreis Fürstenfeldbruck.
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
![]() |
| |
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 10′ N, 11° 19′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | Fürstenfeldbruck | |
Höhe: | 522 m ü. NHN | |
Fläche: | 6,99 km2 | |
Einwohner: | 11.593 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 1659 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 82223 | |
Vorwahl: | 08141 | |
Kfz-Kennzeichen: | FFB | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 79 118 | |
LOCODE: | DE EIU | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptplatz 2 82223 Eichenau | |
Website: | www.eichenau.de | |
Bürgermeister: | Peter Münster (FDP[2]) | |
Lage der Gemeinde Eichenau im Landkreis Fürstenfeldbruck | ||
![]() |
Geographie
Lage
Der Ort Eichenau liegt im Osten des Fürstenfeldbrucker Landkreises, etwa sechs Kilometer östlich von Fürstenfeldbruck und 20 Kilometer westlich des Münchner Zentrums.
Nachbargemeinden
Die Entfernungsangaben beschreiben die Luftlinie zum Ortsmittelpunkt des Nachbarorts und sind auf ganze Kilometer kaufmännisch gerundet.
Emmering 4 km |
Olching 4 km |
Gröbenzell 4 km |
Fürstenfeldbruck 5 km |
Puchheim Bahnhof 3 km | |
Alling 3 km |
Geisenbrunn 7 km |
Germering 6 km |
Klima
Die Gemeinde liegt im Übergangsbereich zwischen dem feuchten atlantischen und dem trockenen kontinentalen Klima. Weitere wesentliche wetterbestimmende Faktoren sind die Alpen als mitteleuropäische und die Donau als regionale Wetterscheide. Aufgrund der durchziehenden Tiefdruckgebiete ist das Wetter relativ wechselhaft in der Westwindzone. Der Föhn bringt hin und wieder aus südlicher Richtung warme und trockene Luftströmungen. Damit verbunden ist meist eine sehr gute Fernsicht bis zu den bayrischen Alpen.
Geschichte
1863 begann die Besiedlung des Starzeltales westlich von München mit einem Blockhaus in der Nähe der heutigen S-Bahn-Haltestelle. Die Lage an der Bahn war ausschlaggebend für die Entwicklung der Siedlung und von Anfang an war die Mehrzahl der Bewohner Pendler mit Arbeitsplätzen in München. Mit der Eröffnung des Haltepunktes Roggenstein (am heutigen „Lehr- und Versuchsgut Roggenstein“[3]) an der Bahnlinie Pasing-Buchloe (1905) waren die Voraussetzungen für eine stärkere Besiedlung gegeben.[4] Der Münchner Buchdrucker und Immobilienhändler Hieronymus Russ begann ab 1910 die feuchten Wiesen im Allinger Moos im großen Stil aufzukaufen. Er ließ sich 1912 einen Baulinienplan für eine Kolonie von Heimgartensiedlern genehmigen und begann Grundstücke zu verkaufen. Der erste Versuch einer „Baugenossenschaft Eichenau“ durch 24 Münchner Bürger ist durch den Auflösungsbeschluss von 1913 nachgewiesen. Am 7. Januar 1907 gab Prinzregent Luitpold der Siedlung offiziell ihren Namen. Damals lebten 48 Einwohner in Eichenau.
Nach der Begradigung des Starzelbaches ließen ab 1915 Regierungsrat Josef Nibler und sein Bezirksbaumeister Georg Popp den ersten Baulinienplan aufstellen (rechtskräftig 1918). Noch in den letzten Kriegswochen gründete er zusammen mit dem jüdischen Direktor Julius Einhorn von der Hausmüllverwertung München in Puchheim, dem Fürstenfeldbrucker Sparkassendirektor und dem Fürstenfeldbrucker Notar die Baugenossenschaft Eichenau und Umgebung e.G., die heute noch aktiv ist.[5] Sie wurde mit über 62 ha der größte Grundstücksbesitzer in der späteren Gemeinde und bestimmte entscheidend die ganze Ortsentwicklung. Laut Satzung war bis nach dem Zweiten Weltkrieg der Bezirksamtmann im Bezirksamt Fürstenfeldbruck Vorstand der Baugenossenschaft. Nach dem Tod von Josef Nibler 1921 rückte der Architekt und Bezirksbaumeister Georg Popp auch in den Vorstand der Baugenossenschaft auf und beeinflusste sie bis 1933.
Die Spannungen mit der Muttergemeinde Alling erreichten ihren Höhepunkt 1925, als die mehrheitlich Eichenauer Gemeinderäte die Verlegung der Gemeindeverwaltung nach Eichenau beschlossen.
Nach Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr im Jahre 1921 wurde 1925 das erste Feuerwehrhaus gebaut, 1926 wurde die neubarocke Schutzengelkirche durch Kardinal Michael von Faulhaber eingeweiht. Im Oktober 1937 wurde die heutige Friesen-Halle als Turnhalle in Betrieb genommen. Sie wurde nach Friedrich Friesen benannt.
Nach 1945 erhöhte sich die Bevölkerung durch den Zuzug von Flüchtlingen und Vertriebenen. Am 1. April 1957 wurde Eichenau durch Ausgliederung aus Alling eine selbständige Gemeinde.[6] 1967 zog die Gemeindeverwaltung in das neu gebaute Rathaus. 1969 wurde das dritte Schulgebäude eingeweiht. Die Evangelische Friedenskirche entstand 1970, der zweite Schulkomplex an der Parkstraße 1972. In der zweiten Hälfte der 1980er Jahre entstand das Sport- und Freizeitzentrum mit der Budrio-Halle. Es wurde 2007 um zwei weitere Fußballplätze erweitert. Die „Gartenstadt“ Eichenau[7] ist wegen des großzügigen Grüncharakters und der guten Infrastruktur ein Ort von hoher Wohnqualität und entspricht heute weitgehend den ab 1915 entworfenen Vorstellungen.
Einwohnerentwicklung
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 9.905 auf 11.894 um 1.989 Einwohner bzw. um 20,1 %.
Politik
Gemeinderat
Mitglieder: 24 + 1. Bürgermeister Peter Münster (FDP)
Legislaturperiode: 2020 bis 2026
Jahr | CSU | SPD | Grüne | FW | FDP | ausgetreten | gesamt | WB |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
2020 [8] | 7 | 4 | 7 | 4 | 2 | 0 | 24 | 59,0 |
2014[9] | 8 | 5 | 4 | 5 | 1 | [10] | 124 | 52,7 % |
2008 | 10 | 5 | 3 | 4 | 1 | 1 | 24 | 59,0 % |
2002 | 12 | 8 | n.a. | 3 | 1 | 0 | 24 | 60,1 % |
1996 | 9 | 6 | 2 | 4 | 1 | [11] | 224 | 62,6 % |
1990 | 8 | 7 | [12] | 13 | 1 | n.a. | 20 | 69,3 % |
- WB = Wahlbeteiligung
Ein fraktionsloses Mitglied ab 2010.
Beiräte: Jugendbeirat, Umweltbeirat
Kreistag
Eichenau war von 2014 bis 2020 mit sechs Personen im Kreistag des Landkreises Fürstenfeldbruck vertreten (Stand 2019)[13]: Ulrich Bode (FDP), Gabi Riehl (SPD), Herbert Kränzlein (SPD), Hubert Jung (CSU) und Rike Schiele (Bündnis 90/Die Grünen), Bernd Heilmeier (Freie Wähler). Ab 2020 : Rike Schiele (Bündnis 90/Die Grünen), Ulrich Bode (FDP).
Liste der Bürgermeister seit der Unabhängigkeit 1957
- Hans Kraus (1898–1965), 9. Oktober 1955 bis 13. Februar 1965
- Alois Handelshauser (1913–1968), 14. Mai 1965 bis 22. Mai 1968
- Alfred Rehm (1922–2006), 1. September 1968 bis 31. August 1980
- Sebastian Niedermeier (SPD Mitglied bis 1997; ab 1998 bei den FW)[14] (* 1944), 1. September 1980 bis 22. Juni 1998
- Hubert Jung (CSU)[15] (* 1953), 1. September 1998 bis 31. August 2016
- Peter Münster (FDP)[15] (* 1966), seit 1. September 2016
Wappen
Blasonierung: „In Silber auf grünem Boden eine stilisierte grüne Eiche.“[16] | |
Wappenführung seit 1959 |
Gemeindepartnerschaften
- Ukraine: Wyschhorod (Wishgorod[17]), ab 1992
- Italien: Budrio, ab 1991
- Deutschland: Scharfenstein in Sachsen
- Frankreich: Les Pavillons-sous-Bois (freundschaftliche Beziehung)[18]
Wirtschaft
Von 1918 bis 1958 hatte der Anbau von Pfefferminze große wirtschaftliche Bedeutung. Davon zeugt heute noch das einzige Pfefferminzmuseum Deutschlands. Von 1972 bis 2017 war Eichenau Standort des ersten großen Verteilungslagers und Sitz der Stiftungen von ALDI Süd (Siepmann Familienstiftung, Oertl-Stiftung, vormals Maria-Albrecht-Stiftung und Elisen-Stiftung). Der größte Steuerzahler ALDI SÜD kündigte 2010 an, innerhalb von fünf Jahren das Verteillager nach Gilching an die Autobahn zu verlegen. Nach einem ablehnenden Bürgerentscheid[19] dort wurde das Lager im April 2017 aufgelöst und auf drei Standorte im Großraum München verteilt. Das Lager wurde anschließend von der Firma Transgourmet Deutschland belegt. In den drei Ausbaustufen des 14 ha großen Gewerbegebietes im Süden der Gemeinde sind über 100 Unternehmen unterschiedlichster Branchen vertreten. Es dominieren kleinere Handwerksbetriebe[20] der Automobilbranche sowie Dienstleister.
Ansässige Unternehmen (Auswahl[21])
- Orgelbau Kaps[22]
- Transgourmet Deutschland
- CADEA Entwicklung und Konstruktion[23]
- Eder Solartechnik[24]
- FRAMA International Logistics[25]
- Experts4Events[26]
- Killinger Drechselmaschinen[27]
Pendlergemeinde
Eichenau ist eine Pendlergemeinde mit relativ wenig sozialversicherungspflichtig beschäftigten Personen. Seit 1999 nahm ihre Zahl bis 2009 von 1114 auf 1535 langsam aber stetig zu. Nur 350 Beschäftigte arbeiten am Wohnort. Den 1185 Einpendlern (2009) standen 3391 Auspendler gegenüber, davon 1891 nach München. Von den 11.893 Einwohnern (2009) sind nur 3741 (2009) sozialversicherungspflichtig beschäftigt, d. h. ein großer Teil der Einwohner sind Selbständige und Beamte.[28]
Infrastruktur
Energieversorgung
Netzbetreiber ist seit dem 1. April 2008 die KommEnergie GmbH.[29] Sie hat rund 28.200 Kunden und übernimmt die Planung, den Ausbau und den Betrieb der Versorgungsanlagen einschließlich der Straßenbeleuchtung der drei beteiligten Kommunen Eichenau, Puchheim und Gröbenzell. Neben der Bayernwerk AG (früher E.ON Bayern AG) besitzen die Kommunen zusammen 33 % des Stammkapitals.
Wasser und Abwasser
1960 wurde der Amperverband gegründet. Ihm gehören die Große Kreisstadt Germering, die Städte Olching und Puchheim sowie die Gemeinden Alling, Eichenau, Gauting, Gilching, Gröbenzell, Maisach und Weßling an. Das Abwasser von mehr als 150.000 Einwohnern sowie weiteren 30.000 Einwohnerwerten aus Gewerbe und Industrie der Verbandsmitglieder werden heute nach modernsten Stand der Technik gesammelt, abgeleitet und in der zentralen Kläranlage in Olching /Geiselbullach gereinigt. Der Sitz des Verbandes ist in Eichenau, soll aber nach Olching verlegt werden.[30] Er ist einer der großen Arbeitgeber am Ort.
Wohngebäude und Wohnungen
Der Ort wird durch Einzelhäuser (2799), Doppelhäuser (680) und Reihenhäuser dominiert. Die Anzahl der Wohngebäude nahm von 1999 bis 2009 von 3060 auf 3382 zu. Darin befanden sich (2009) 5316 Haushalte. Die Wohnungsbelegung beträgt 2,3 E/W mit leicht fallender Tendenz.[28]
Verkehr
Eichenau liegt an der Bahnstrecke München–Lindau und ist mit einem eigenen Haltepunkt an die Linie S4 (ehemals S8) des S-Bahn-Netzes des Münchner Verkehrsverbunds angeschlossen. Im Ort verkehren überdies auch die Regionalbuslinien 824, 841 und 842. Die Anbindung nach Olching ist mit den Linien 833 und 834 gesichert, nach Emmering und Fürstenfeldbruck mit der Linie 844. Die Staatsstraße St 2069 durchzieht den Ort im großen Bogen von der Gemeindegrenze mit Olching im Norden bis zur Bundesstraße 2 im Süden. Durch den Pendlerverkehr und den Lieferverkehr zwischen den vielen Gewerbegebieten in der Umgebung ist sie stark belastet.[31] Über den Anschluss Germering besteht der schnellste Weg zur A 99. Der beschrankte Bahnübergang an der Kreuzung zwischen St 2069 und der Bahnlinie wurde 2001 durch eine Unterführung ersetzt.
Sehenswürdigkeiten
- Die 1926 vom Münchner Architekten Franz Xaver Huf im Ortszentrum errichtete katholische Pfarrkirche Zu den Hl. Schutzengeln. Das im neubarocken Stil gehaltene Gebäude zeigt die typische dörfliche-oberbayerische Bauart mit einem Zwiebelturm. Der Sakralbau wurde 1966/67 und zum 50-jährigen Bestehen 1976 renoviert.[32]
Postkarte um 1930
- Die evangelisch-lutherische Friedenskirche für die Gemeinden Eichenau und Alling wurde 1970 erbaut.[33] Beachtenswert ist die Orgel des Eichenauer Orgelbaumeisters Christof Kaps.[34]
- Die am Ortsrand auf einem bewaldeten Hügel versteckt liegende St. Georgskapelle. Sie befindet sich zwar auf dem Gemeindegebiet der Nachbargemeinde Emmering gehört aber zum Eichenauer Kirchensprengel. Eine erste urkundliche Erwähnung des Sakralbaus ist auf das Jahr 1524 datiert. Er enthält einen 1911 freigelegten Zyklus gotischer Wandgemälde, die zu den bedeutendsten in Oberbayern zählen. Die Kapelle wurde auf dem Burgstall Roggenstein errichtet.[35]
- Gut Roggenstein: Der alte Meierhof unterhalb der St. Georgkapelle blieb bis 1803 im Besitz des Klosters Fürstenfeld. Aufgrund der Säkularisation ging der Klosterbesitz dann auf den bayerischen Staat über, der die gesamten Liegenschaften, einschließlich des Meierhofs Roggenstein an den nordböhmischen Fabrikanten Ignaz Leitenberger verkaufte, von dem man sich erhoffte, dass er durch den Aufbau einer Kattunmanufaktur den strukturschwachen Raum beleben würde. 1817 verkaufte Leitenberger den Besitz wieder an den bayerischen Staat zurück. Die Meierei Roggenstein wurde ein Militärfohlenhof, der dem Remontedepot unterstellt war. Im 19. Jahrhundert entstanden sodann die schlichten, heute unter Denkmalschutz stehenden Wohn- und Wirtschaftsgebäude jenseits der Bahn in Unterroggenstein. Nach dem Ersten Weltkrieg trat der Wittelsbacher Ausgleichsfonds in die Besitzrechte ein. Seit 1943 ist das Gut wieder in Staatsbesitz und dem Institut für Acker- und Pflanzenbau der TU München in Weihenstephan angegliedert. Nach der Jahrtausendwende kam das staatliche Versuchsgut mehrmals in die Schlagzeilen, als einige Anschläge auf Felder mit genmanipulierten Aussaaten verübt wurden.
- Das Pfefferminzmuseum in der ehemaligen Gemeindebibliothek, neben der Grund- und Mittelschule Starzelbachschule erinnert an die Zeit bis in die 1950er Jahre in der Eichenau ein Anbaugebiet für diese Heilpflanze war. Heute wird nur noch Pfefferminze für den Museumsbedarf in der Gemeinde angebaut. Daneben finden wechselnde Sonderausstellungen zur Ortsgeschichte statt.[36]
Wandbild von Michael Lutz in der Starzelbachschule - Abguss der Bronzefigur „Schildkröte mit Kind“ von Ignatius Taschner vor dem Pflegeheim in der Nähe des S-Bahnhofs. Das Erbe des Künstlers wird vom Enkel in Eichenau verwaltet.[37][38]
Baudenkmäler
Sehenswürdigkeiten in und um Eichenau
- Sehenswürdigkeiten in und um Eichenau
-
Katholische Pfarrkirche Zu den Heiligen Schutzengeln
-
Evangelisch-Lutherische Friedenskirche
-
St.-Georgs-Kapelle auf dem Burgstall Roggenstein
Bodendenkmäler
Soziale Einrichtungen
- Nachbarschaftshilfe Sozialdienst Eichenau e.V.[39]
- Alten- und Krankenpflegverein[40] der katholischen Kirche
- Bereitschaft des Bayerischen Roten Kreuzes im Feuerwehrhaus, Tannenstraße[41]
- Jugendzentrum der Gemeinde, Schulstraße.
Jugendzentrum Eichenau Germany Schulstraße Anbau an Bau 2 des Schulkomplexes - Pflegezentrum der Inneren Mission München Ev. Pflegezentrum Eichenau
Schulen
Grundschulen
- Josef-Dering-Grundschule[42] (ehemals Schule Mitte), Schulstraße, Schulhort im alten Schulgebäude, dort auch Mittagsbetreuung[43] durch die AWO Eichenau; seit 2011 mit eigenem Förderverein[44]
- Starzelbachschule Grundschule Eichenau[45] (ehemals Schule Süd), Gemeindlicher Hort Schmetterlingshöhle Süd in der Schule integriert, AWO-Schüler-Mittagsbetreuung[46] in der Schule integriert, mit eigenem Förderverein Starzelbachschule[47] Eichenau e.V.,
Mittelschule
Starzelbachschule Mittelschule Eichenau, mit eigenem Förderverein Starzelbachschule Eichenau e.V., im Mittelschulverbund mit Gröbenzell, Puchheim und Olching.
Partnerschaftsvereine
- Deutsch-Französischer Freundeskreises Eichenau e.V.DFFE e.V
- Amici d`Italia, Deutsch-Italienischer Freundeskreis e.V.Amici d’Italia
- Freundeskreis Wischgorod e.V.
Sport
In Eichenau besteht ein großes Angebot von Freizeitaktivitäten. Es gibt ein Badegelände mit Liegewiese, Beachvolleyballplatz, Wasserwachtstation und einem Skatepark, welcher aus einer Halfpipe, Quarterpipe, Trickbox und Rail besteht.
Ein weiteres Freizeitgelände befindet sich an der Budrioallee, hier gibt es neben 2 weiteren Beachvolleyballplätzen einen Streetbasketballplatz, einen kleinen Bolzplatz, einen generationenübergreifenden Fitnessparcour, eine große Tennisanlage des TC Eichenau mit 3 Hallenplätzen und 10 Freiplätzen, eine Mehrfachturnhalle und mehrere große Fußballplätze. Der Eichenauer Sportverein e.V. wurde 1926 gegründet und hat (Stand 2011) 1.400 Mitglieder in 9 Abteilungen.[48] Die Fußballer sind mit eigenem Vereinsheim im FC Eichenau organisiert.[49] Dort befindet sich auch der Tennisclub Eichenau e.V.
In der Schule-Süd befindet sich ein Schützenverein mit dem Namen „Immergrün Eichenau“, der erste Verein in Eichenau.[50] Der Eichenauer See ist ca. 1 ha groß. Dort sind Sportflächen und eine Sommerstockbahn des FC Eichenau.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Die junge Siedlung Eichenau (*1907) hat immer vom Zuzug interessanter Persönlichkeiten gelebt.
Mit Eichenau verbundene Persönlichkeiten
- Johann Baumann (1882–1959), Maler
- Claus Biederstaedt (1928–2020), Schauspieler
- Hans Brandenburg ( 1885–1968), Schriftsteller
- Christian Brembeck (* 1960), Organist, Cembalist, Pianist und Dirigent
- Jorgos Busianis (1885–1959), Maler
- Hejo Busley (* 1930), Archivar und Historiker
- Josef Dering (1910–1999), Künstler
- Claus Jürgen Diederichs (* 1941), Bauingenieur
- Julius Einhorn (1866–1929), Unternehmer
- Dagmar Ferle (* 1949), Violinistin
- Lambert Friedrichs (1896–?), Kommunalpolitiker und Funktionär der NSDAP
- Helmut Gneuss (* 1927), Anglist
- Rosemarie Grützner (* 1952), Kommunalpolitikerin
- Alma Hagenbucher (1922–2012), Unternehmerin und langjährige Vorsitzende des Gewerbeverbandes
- Roland Helmer (* 1940), Maler
- Gero Himmelsbach (* 1965), Jurist
- Zoltán Jókay (* 1960), Fotokünstler
- Martin Kälberer (* 1967), Musiker
- Christoph Kaps (* 1959), Orgelbauer
- Thomas Karmasin (* 1962), Politiker
- Andreas Knipping (* 1952), Richter, Buchautor, Kommunalpolitiker
- Herbert Kränzlein (* 1950), Politiker, MdL
- Annemarie Lehmann (* 1938), Weltmeisterin im Feldbogenschießen
- Widukind Lenz (1919–1995), Humangenetiker
- Heiner Link (1960–2002), Schriftsteller
- Rüdiger Lotter (* 1969), Violinist
- Wolfram Lohschütz (* 1962), Violinist
- Michael M. Lutz (1912–1995), Maler
- Georg Metzger (* 1946), Fußballer
- Josef Nibler (1865–1921), Bezirksamtmann, Gründer der Siedlung Eichenau
- Alfons Reckermann (* 1947), Philosoph und Hochschullehrer
- Ingrid Redlich-Pfund (* 1947), Malerin und Grafikerin
- Helmut Rehder (* 1927), Botaniker und Philosoph
- Herbert Riehl-Heyse (1940–2003), Journalist und Autor
- Franz Leonhard Schadt (1910–2009), Marionettenspieler und Schauspieler
- Ernő Sebestyén (* 1940), ungarischer Violinist
- Georg Spillner (1908–1998), Musikclown Nuk
- Walther Stepp (1898–1972), SS-Brigadeführer
- Werner Stückmann (1936–2017), Kammersänger
- Ignatius Taschner (1871–1913), Bildhauer und Graphiker
- Uta Titze-Stecher (* 1942), Politikerin (SPD), MdB
- Georg Maximilian Trenz (* 1962), Lichtkünstler
- Guido Zingerl (* 1933), Maler und Karikaturist
- Bernhard Zintl (* 1965), Stabhochspringer
- Franz Kanefzky (* 1964), Komponist und Hornist
Literatur
- Hejo Busley, Angelika Schuster-Fox, Michael Gumtau (Hrsg.): Geschichte im Schatten einer Großstadt. Eichenau 1907–2007. Herbert Utz Verlag, München 2007, ISBN 3-8316-0717-6 bzw. ISBN 978-3-8316-0717-4.
- Landratsamt Fürstenfeldbruck: Der Landkreis Fürstenfeldbruck – Natur, Geschichte, Kultur. Fürstenfeldbruck 1992.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2023; Basis Zensus 2022 (Hilfe dazu)
- ↑ Mitarbeiter. Gemeinde Eichenau, abgerufen am 14. Juni 2020.
- ↑ http://roggenstein.wzw.tum.de/index.php?id=5 aufgerufen am 4. März 2014
- ↑ http://www.myheimat.de/eichenau/kultur/eichenau-vor-100-jahren-eine-kolonie-mit-zukunft-archivdokument-aufgetaucht-d2571034.html
- ↑ http://www.baugenossenschaft-eichenau.de/intern/home.html aufgerufen am 4. März 2014
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 466.
- ↑ http://www.myheimat.de/eichenau/kultur/eichenau-vor-100-jahren-eine-kolonie-mit-zukunft-archivdokument-aufgetaucht-d2571034.html
- ↑ Gemeinde Eichenau: Wahlergebnisse. Abgerufen am 20. Juli 2020.
- ↑ Gemeinderatswahl 2014 in Eichenau – Ergebnis der Wahl des Eichenauer Gemeinderats am 16.03.2014, Abgerufen am 27. Januar 2016.
- ↑ Nicht mehr seine Partei – Verärgert über Seehofer Artikel in der Süddeutschen Zeitung über den Austritt von Claus Guttenthaler aus der CSU vom 27. Januar 2016. Abgerufen am 27. Januar 2016
- ↑ Gruppe „Lebendiges Eichenau“
- ↑ Frauen und Grüne „Fuge“
- ↑ Landrat Karmasin verabschiedete die ehemaligen Kreisräte/innen. Abgerufen am 20. September 2015.
- ↑ myheimat: Sebastian Niedermeier: ehemaliger Bürgermeister in Eichenau. Abgerufen am 18. Juli 2019.
- ↑ a b Nachfolger von Hubert Jung - Eichenau wählt einen Liberalen - Fürstenfeldbruck - Süddeutsche.de. Abgerufen am 18. Juli 2019.
- ↑ Wappen von Eichenau in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
- ↑ Wischgorod
- ↑ http://www.dffeichenau.eu/verein-vorstand-und-ziele.cfm
- ↑ Archivierte Kopie ( des vom 19. Juni 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. aufgerufen 19. August 2016
- ↑ http://www.eichenau.org/Wirtschaft-Gewerbe.n5.html aufgerufen 18. August 2016
- ↑ Gemeinde Eichenau: Gewerbeverzeichnis. Abgerufen am 21. Juli 2020.
- ↑ Kaps: Orgelbau. Abgerufen am 21. Juli 2020.
- ↑ CADEA: Standorte. Abgerufen am 21. Juli 2020.
- ↑ Eder: Solartechnik. Abgerufen am 21. Juli 2020.
- ↑ FRAMA: Logistik. 21. Juli 2020, abgerufen am 21. Juli 2020.
- ↑ Haider: Expertennetzwerk. Abgerufen am 21. Juli 2020.
- ↑ Killinger: Drechselmaschinen. Abgerufen am 21. Juli 2020.
- ↑ a b Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München, Gemeindedaten Eichenau 2010 [1]
- ↑ http://www.kommenergie.de/unternehmen/ueber-uns.html
- ↑ https://www.merkur.de/lokales/fuerstenfeldbruck/olching-ort29215/amperverband-will-eichenau-verlassen-6670825.html
- ↑ Lärmbelastungskarte: http://www.bis.bayern.de/bis/initParams.do
- ↑ Webpräsenz der katholischen Kirche in Eichenau ( des vom 6. Oktober 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Webpräsenz der Evangelischen Friedenskirche in Eichenau
- ↑ Webpräsenz der Orgeldisposition in Eichenau ( des vom 2. Januar 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Homepage des Vereins zur Erhaltung der St. Georg Kapelle ( des vom 7. November 2005 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Webpräsenz des Pfefferminzmuseums Eichenau
- ↑ Eine Taschner-Skultptur für Eichenau: Einweihung am 06. Mai 2015, Pressemitteilung der Gemeinde Eichenau vom 27. April 2015 (pdf)
- ↑ Eine Taschner-Skulptur für Eichenau ( des vom 11. Juli 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. in: Amper-Kurier online, 20. Mai 2015
- ↑ http://www.nbh-eichenau.de/ aufgerufen 19. August 2016
- ↑ Archivierte Kopie ( des vom 28. Mai 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. aufgerufen 18. August 2016
- ↑ http://www.brk-eichenau.de/startseite.html
- ↑ http://www.josef-dering-schule.de/Schulprofil/schulprofil.html
- ↑ http://www.eichenau.org/AWO-Schueler-Mittagsbetreuung-Josef-Dering-Grundschule.o851.html
- ↑ http://www.foerderverein-eichenau.de/
- ↑ http://www.starzelbachschule.de/
- ↑ http://www.eichenau.org/AWO-Schueler-Mittagsbetreuung-in-der-Starzelbachschule-Eichenau.o850.html
- ↑ Archivlink ( des vom 21. Dezember 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Webpräsenz des Eichenauer Sportvereins ESV, vormals Eisenbahner Sportverein
- ↑ Webpräsenz des FC Eichenau ( des vom 27. August 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Webpräsenz des Eichenauer Schützenvereins ( des vom 25. April 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.