Feldbahnen der Nákó-Gutshöfe | |||||||||||||||||||||
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Streckenlänge: | 5 km | ||||||||||||||||||||
Spurweite: | 600 mm (Schmalspur) | ||||||||||||||||||||
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Die Feldbahnen der Nákó-Gutshöfe waren zwei Schmalspur-Feldbahnen im Raum Tschanad–Keglewitschhausen–Nero (rumänisch Cenad–Cheglevici–Nerău).
im Kreis ## in Rumänien.
Geschichte
Die Gebrüder Christoph und Cyrill Nákó erwarben von der Wiener Hofkammer ausgedehnte Weideflächen und Ländereien um das damalige Szerb-Szentmiklós (dt. Serbisch-Sanktnikolaus) als Viehweiden und zum Anbau von Nutzpflanzen wie Zuckerrüben, Hanf, Tabak, Baumwolle und Heilkräutern.
Keglewitscher Feldbahn
Um 1880 wurde eine Decauville-Bahn von Keglewitschhausen neben der befestigten Landstraße zum „Mayerhof“ Nagy-Csanádimajor verlegt. Die Bahn wurde umgangssprachlich „Lori“ genannt und eine Fahrt zum Endbahnhof hieß umgangssprachlich „bis zum Zveti!“ oder „bis zum Zvetko!“, weil sie zum Hof des serbischen Bauern Milivoi Zvetkov aus Tschanad führte. Sein Hof lag bei Gyulamajor, der späteren landwirtschaftlichen Versuchsstation „Sămânţa“ (deutsch „Saatgut“) bei Tschanad.
Eszter-Feldbahn
Eine zweite Feldbahn wurde umgangssprachlich Neroer „Eszter-Lori“ genannt. Sie führte vom Mustergut „Eszter“ bei Nero über die Nero–Großsanktnikolauser Landstraße, umrundete im Norden den rumänisch bewohnten Ortsteil samt orthodoxem Friedhof von Nero, verlief dann in westliche Richtung, bog um den deutschen Ortsteil und dessen Friedhof nach Süden ab und endete am Bahnhof von Nero.
Einzelnachweise
Koordinaten: 45° 12′ 15,8″ N, 25° 0′ 10,8″ O
Kategorie:Verkehr (Kreis Argeș)
Kategorie:Decauville
Kategorie:Schienenverkehr (Rumänien)