Luke Stewart

US-amerikanischer Jazz- und Improvisationsmusiker
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Luke Stewart (* um 1990) ist ein US-amerikanischer Jazz- und Improvisationsmusiker (Kontrabass, Elektronik, Komposition) und Musikveranstalter.

Leben und Wirken

Stewart, der in der Musikszene von Washington DC als Veranstalter von Konzerten und Musiker aktiv ist, studierte bei Hamiet Bluiett und arbeitete ab den späten 2010er-Jahren mit Musikern wie William Hooker (Pillars ... At the Portal, mit Jon Irabagon, James Brandon Lewis und Anthony Pirog) und James Brandon Lewis (An UnRuly Manifesto, 2019). Zu seinen regulären Ensembles gehört Trio OOO. Er ist außerdem Mitglied der experimentellen elektronischen Gruppe MOM ^ 2 (Mind Over Matter, Music Over Mind), mit der er zu Auftritten und Vorträgen an der University of South Carolina sowie zu Auftritten beim Sonic Circuits Festival für experimentellen Musik eingeladen wurde. Er ist auch ein Solo-Interpret, der Originalmaterial und Improvisationen an der gesamten Ostküste der USA präsentiert hat. Zu hören war er zudem auf Alben der Formation Irreversible Entanglements (Who Sent You?, mit Aquiles Navarro, Keir Neuringer, Tcheser Holmes, Camae Ayewa; auch mit eigenen Kompositionen) und von Devin Grays GPS Trio (Blast Beat Blues, 2019, mit Chris Pitsiokos).[1]

In der Band von Melvin Gibbs gastierte Stewart 2019 in New York City auf dem Vision Festival, im Trio mit Thurston Moore und Leila Bordreuil in The Stone. Außerdem trat er mit Musikern wie Jaimie Branch, Daniel Carter, Michael Foster, Shelley Hirsch, Amirtha Kidambi, Brandon Lopez, Brian Settles und Fay Victor auf.[2] Unter eigenem Namen legte er die Produktionen Rhizome Residency - Solos und Works for Upright Bass and Amplifier vor.

Im Hauptberuf ist Stewart Produktionskoordinator für den Sender WPFW 89.3FM sowie Gastgeber der Sendung The Vibes von Overnight Jazz, einem wöchentlichen Jazzprogramm. Durch WPFW hatte er Gelegenheit, mit einigen wegweisenden Persönlichkeiten der Musik und sozialen Bewegungen wie Chuck Brown, Yusef Lateef, Randy Weston, Muhal Richard Abrams, Juma Sultan und Amiri Baraka zusammenzuarbeiten.

Luke Stewart ist nicht mit dem namensgleichen Gitarristen zu verwechseln, der in den 1940er-Jahren u. a. mit Stuff Smith spielte.[3]

Einzelnachweise

  1. Tom Lord The Jazz Discography (online, abgerufen 16. Juli 2020)
  2. Dokumentiert in den jeweiligen Youtube-Videos.
  3. {{Discogs|Luke Stewart|Luke Stewart}}