Barockmusik

Periode in der abendländischen Kunstmusik
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. Juli 2003 um 23:59 Uhr durch 217.185.1.24 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Die Periode des Barock der abendländischen Konzertmusik erstreckt sich etwa vom späten 17. Jahrhundert bis ins 18. Jahrhundert. Der Tod von Johann Sebastian Bach um 1750 wird allgemein als das Ende des Barock angesehen.

Allgemeine Merkmale der Barockmusik:

Der Barock war eine Zeit, in der Freud und Leid besonders stark zum Ausdruck gebracht werden. Die Kultur blühte auf und in Bauwerken und anderem wurde immer das monumentale, übertriebene verwirklicht. Die Bezeichnung dieser Zeit stammt aus dem Französischem „baroque“, was Auswucherung, Warze heißt. Auch typisch für diese Zeit ist der Absolutismus, der sienen Höhepunkt unter Ludwig XIV. fand. In dieser Zeit wurden zum ersten Mal große Orchester gebildet. Vorher waren es nur kleinere, jetzt gab es viele Streicher und Bläser. Es entstanden auch die ersten großen Orchesterwerke der Komponisten dieser Zeit.

Andere, wichtige Neuerungen in der Musik sind die Taktstriche, die nun erstmals eine geregelte metrische Einteilung darstellten.

Die vielen Kirchentonarten die es davor noch gab reduzierten sich zum größten Teil auf Dur und Moll, die einen deutlichen Unterschied haben. Wie in der Malerei wurde differenziert zwischen Hell und Dunkel (Dur und Moll). Tasteninstrumente, wie das Cembalo und die große Kirchenorgel erfuhren eine Erweiterung ihres Umfangs bzw. ihrer Register.

Komponisten des Barock:

Claudio Monteverdi (1567-1643)
Heinrich Schütz (1585-1672)
Jean-Baptiste Lully (1632-1687)
Dietrich Buxtehude (1637-1707)
Henry Purcell (1659-1695)
Tommaso Albinoni (1674-1745)
Antonio Vivaldi (1678-1741)
Georg Philipp Telemann (1681-1767)
Jean-Philippe Rameau (1683-1764)
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Georg Friedrich Händel (1685-1759)
Domenico Scarlatti (1685-1757)
Domenico Alberti (1710-1740)