Litauische Sprache
Die litauische Sprache (Litauisch) gehört zur östlichen Gruppe der baltischen Sprachen innerhalb der indogermanischen Sprachen. Litauisch ist Amtssprache in Litauen. Minderheiten gibt es im Nordwesten Weißrusslands und in Polen (um Suwałki). Diese Dialekte gelten als archaisch und sind in ihrer Existenz bedroht.
(Litauisch) (lietuvių kalba) | ||
---|---|---|
Gesprochen in |
Nordeuropa (Litauen, Weißrussland, Lettland, Polen, Russland) | |
Sprecher | 4 Millionen (2,9 Mio. in Litauen) | |
Linguistische Klassifikation |
||
Offizieller Status | ||
Amtssprache in | Litauen, Europäische Union | |
Sprachcodes | ||
ISO 639-1 |
lt | |
ISO 639-2 | (B) lit | (T) |
Der Language Code ist lt bzw. lit (nach ISO 639).
Geschichte
Litauisch ist eng verwandt mit der lettischen Sprache und der ausgestorbenen altpreußischen Sprache. Vom Lettischen hat sie sich im Mittelalter (7./8. Jh.) abgespalten. Sie zeichnet sich durch viele erhaltene altertümliche grammatische Formen auf, die sich zum Teil auch im Sanskrit wiederfinden; unter allen lebenden europäischen Sprachen ist Litauisch am nächsten mit dem indischen Zweig der indogermanischen Sprachen verwandt.
Trotz des heute kleinen Sprachraumes lassen sich mehrere Idiome unterscheiden, die in zwei Großgruppen unterschieden werden: Aukštaitisch (Oberlitauisch) und Žemaitisch (Niederlitauisch). In der geschriebenen Sprache hat sich das dem Aukštaitischen zuzurechnende Idiom der Region Suvalkija durchgesetzt.
Besondere Verdienste um die Erforschung des Litauischen erwarb sich im 19. Jahrhundert August Schleicher, der als Philologieprofessor an der Prager Universität 1856/57 das erste wissenschaftliche Handbuch der litauischen Sprache in 2 Bänden veröffentlichte. Schleicher beschreibt darin das von ihm in Ostpreußen erlernte preußische Litauisch.
20. Jahrhundert
Das Litauische war während der Zeit der sowjetischen Okkupation einer gezielten Politik der Sprachunterdrückung unterworfen, die möglicherweise zum Linguizid geführt hätte, wenn Litauen nicht 1990 erneut unabhängig geworden wäre.
So wurde durch gezielte Förderung der Einwanderung das Litauische fast zur Minderheitensprache im östlichen Republikteil (1990 gab es gerade etwa 51% Litauischsprachige in der Hauptstadt Vilnius). Darüber hinaus versuchte man die litauische Sprache gezielt aus der Öffentlichkeit zu verdrängen und das Russische zur von allen Teilen der Bevölkerung zur dominierenden Sprache zu machen. Es bedurfte drastischer Maßnahmen, um diesen Zustand zumindest teilweise wieder rückgängig zu machen, was auch die Kritik einiger westlicher Länder auf sich zog.
Seit dem 1. Mai 2004 ist Litauisch eine der Amtssprachen in der EU.
Alphabet
Konsonanten
Litauisch | Deutsch | IPA |
---|---|---|
b | b | [ | ]
c | z | [ | ]
č | tsch | [ | ]
ch | ch | [ | ]
d | d | [ | ]
f | f | [ | ]
g | g | [ | ]
h | h | [ | ]
j | j | [ | ]
k | k | [ | ]
l | l | [ | ]
m | m | [ | ]
n | n | [ | ]
p | p | [ | ]
r | r | [ | ]
s | s | [ | ]
š | sch | [ | ]
t | t | [ | ]
v | w | [ | ]
z | s | [ | ]
ž | sch | [ | ]
Vokale
Litauisch | Deutsch | IPA |
---|---|---|
a | a | [ | ]
ą | a | [ | ]
e | ä | [ | ]
ę | ä | [ | ]
ė | e | [ | ]
i | i | [ | ]
į | i | [ | ]
y | i | [ | ]
o | o | [ | ]/[ ]
u | u | [ | ]
ų | u | [ | ]
ū | u | [ | ]
- Dass ą, ę į und ų sowie ū längere Vokale sein sollen, ist im Gesprochenen aber kaum hörbar, dient vielmehr im Geschriebenen zur Unterscheidung zwischen Nominativ und Akkusativ bzw. Instrumental und Genitiv Plural. Ebenso ist das e einem kurzen ä (wie das e in dt. Dreck) ähnlich, das ė hingegen entspricht eher dem deutschen e.
- Das o wird grundsätzlich lang ausgesprochen, kann aber auch kurz ausgesprochen werden, was aber nur in Fremdwörtern vorkommt, wie z. B. kokonas = Kokon oder fokusas = Fokus.
- z und ž sind stimmhaft wie in frz. Balzac bzw. Orange.
- Das r wird stark gerollt, wie in den slawischen Sprachen – schwierig zum Beispiel bei trys broliai = drei Brüder.
- Das i vor a, o und u wird nicht ausgesprochen; es markiert nur, dass der davorstehende Konsonant weich gesprochen wird.
- Die Buchstaben q, w und x sind dagegen in litauischen Wörtern unbekannt und werden in litauischen Wörtern als kv, v und ks dargestellt.
- Der Buchstabe f kommt nur in Fremdwörtern, wie z. B. filmas oder futbolas vor, in urlitauischen Wörtern findet man ihn nicht, was folgendes Beispiel zeigt: Prancūzija = Frankreich.
Eigenheiten
Typisch für die litauische Schriftsprache ist der Umstand, dass ausländische Lehnwörter und auch Eigennamen der Aussprache folgend „litauisch“ wiedergegeben werden (z. B. Gerhardas Šrederis für Gerhard Schröder, Džordžas Bušas für George Bush oder Haris Poteris für Harry Potter - eine entsprechende phonetische Adaption findet man auch im Deutschen, wenn es sich um Begriffe, die in anderen Schriftsystemen geschrieben werden, handelt: Al Dschasira gegenüber englisch Al Jazeera), sowie das Anhängen der Endung -as, -is oder -us an maskuline, und eines -a oder -ė an feminine Substantive, auch wenn es sich um ausländische Worte handelt (z. B. šlagbaumas, ananasas, vunderkindas – aber: taksi, lėdi). Aktuell in der Diskussion ist die Umbenennung des „Euro“, der unter diesem Namen in allen bisherigen EU-Mitgliedsstaaten bekannt ist, in die grammatisch „richtige“ Form „Euras“. Allerdings wird die „Lituanisierung“ von weniger bekannten Eigennamen nicht immer vorgenommen. So etwa bleiben im Sportteil der Zeitung viele Namen in ihrer Originalschreibweise und werden lediglich um die Endung „korrigiert“, zum Beispiel O’Neil’as. Dieses Hinzufügen der Endung ist rein grammatikalischer Natur und keine Entstellung - denn das Litauische kennt im Gegensatz zum Deutschen eine Nominativendung. Man kann den Endungszusatz mit dem deutschen Genitiv vergleichen, wo man statt Nominativ Ute im Genitiv Utes hat.
Grammatik
Das Litauische ist eine hochflektierende Sprache und darin dem Lateinischen ähnlich, insbesondere in seiner Fixierung auf die Endungen zur Angabe des Kasus und in der unbeschränkten Voranstellung bestimmenden Adjektiven und Substantiven vor dem eigentlichen Substantiv und deren Verschränkung. Zur näheren Bestimmung eines Substantives ist dabei der Genitiv von essentieller Bedeutung. Zwei Beispiele:
- naujas vyrų ir moterų drabužių salonas = neues Damen- und Herrenkleidergeschäft, wörtlich jedoch: neues der Männer und der Frauen der Kleidung Geschäft
- nacionalinis dramos teatras = Nationales Dramatheater, wörtlich jedoch: Nationales des Dramas Theater
Das Litauische kennt keine Artikel und kommt im Wesentlichen mit drei Zeiten aus (einmalige Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft; selten wird die mehrmalige Vergangenheit verwendet), die sehr regelmäßig gebildet werden. Es gibt auch nur eine Konjunktivform, die in der Vergangenheit mit Partizipien kombiniert wird. Auffällig sind zahlreichen Partizipformen, die sich in dieser Vielfältigkeit nur in der litauischen Sprache erhalten haben. Für jede Zeitform existiert ein aktives und passives Partizip (lediglich für die dem Litauischen eigene Zeitform der mehrmaligen Vergangenheit existiert nur ein aktives Partizip). Mit Hilfe dieser Partizipien lassen sich neben den reinen Zeiten auch zusammengesetzte Zeitformen im Aktiv und Passiv bilden. Allerdings ist darauf zu achten, dass sämtliche dieser Partizipien streng nach Zahl, Genus und Kasus des Handlungsträgers gebeugt werden. Zu diesen Partizipen gesellen sich noch spezielle Formen des Gerundiums sowie verschiedene Adverbialpartizipen.
Substantive
Eigenwillig ist die Verwendung des Numerus:
- 1 = Nominativ Singular
- 2-9 = Nominativ Plural
- 10 und größer sowie unbestimmte Mengenangaben = Genitiv Plural
- 21 aber (da Zwanzig und 1!) wieder Nominativ Singular usw.
Beispiele:
- 1 vyras = 1 Mann
- 2 vyrai = 2 Männer
- 10 vyrų = 10 Männer
- keleta vyrų = einige Männer
Interessant hierbei: Bei Zählungen wird immer das zu zählende Substantiv in den Genitiv gesetzt. Beispiel: Ein Bier im Restaurant bestellt man mit vieną alaus. vieną bedeutet hierbei ein (im Akk.); alaus bedeutet wörtlich übersetzt des Bieres. Entsprechend bestellt man zwei Bier mit du alaus - zwei (Gläser) des Bieres. Es ist dasselbe Phänomen, das auch im Deutschen auftritt, wenn man zum Beispiel sagt "zwei Millionen unschuldiger Kinder" (wobei Kinder ebenfalls im Genitiv ist). Wenn man im Litauischen also mit "vieną alaus" ein Bier bestellt, heißt das also wörtlich "Vom Bier (möchte ich) eins."
Das Litauische Substantiv besitzt fünf Beugungsklassen:
- 1. Klasse: Endung auf -as, -ias, -ys oder -jas
- 2. Klasse: Endung auf -a, -ia oder -ė
- 3. Klasse: Endung auf -is
- 4. Klasse: Endung auf -us oder -ius
- 5. Klasse: Endung auf -uo, in Ausnahmefällen auf -ė
Substantive, die auf -is enden, stellen eine Schwierigkeit bei der Beugung dar, da sie entweder zur 1. Klasse gehören können, oder zur 3. Klasse. Bei der Beugung erhalten die Substantive, je nachdem, welcher Beugungsklasse sie angehören, in jedem der sieben litauischen Fälle eine charakteristische Endung:
1. Beugungsklasse (männlich)
Kasus | Numerus | Endung | ||||
---|---|---|---|---|---|---|
Nominativ | Singular | -as | -ias | -is | -ys | -jas |
Plural | -ai | -iai | -iai | -iai | -ja | |
Genitiv | Singular | -o | -io | -io | -io | -jo |
Plural | -ų | -ių | -ių | -ių | -jų | |
Dativ | Singular | -ui | -iui | -iui | -iui | -jui |
Plural | -ams | -iams | -iams | -iams | -jams | |
Akkusativ | Singular | -ą | -ią | -į | -į | -ją |
Plural | -us | -ius | -ius | -ius | -jus | |
Instrumental | Singular | -u | -iu | -iu | -iu | -ju |
Plural | -ais | -iais | -iais | -iais | -jais | |
Lokativ | Singular | -e | -yje | -yje | -yje | -juje |
Plural | -uose | -iuose | -iuose | -iuose | -juose | |
Vokativ | Singular | -e, -ai | -e | -i | -y | -jau |
Plural | -ai | -iai | -iai | -iai | -jai |
2. Beugungsklasse (weiblich)
Kasus | Numerus | Endung | ||
---|---|---|---|---|
Nominativ | Singular | -a | -ia | -ė |
Plural | -os | -ios | -ės | |
Genitiv | Singular | -os | -ios | -ės |
Plural | -ų | -ių | -ių | |
Dativ | Singular | -ai | -iai | -ei |
Plural | -oms | -ioms | -ėms | |
Akkusativ | Singular | -ą | - ią | -ę |
Plural | -as | -ias | -es | |
Instrumental | Singular | -a | -ia | -e |
Plural | -omis | -iomis | -ėmis | |
Lokativ | Singular | -oje | -ioje | -ėje |
Plural | -ose | -iose | -ėse | |
Vokativ | Singular | -a | -ia | -e |
Plural | -os | -ios | -ės |
3. Beugungsklasse (meist weiblich)
Einige wenige männliche Substantive sind auch in dieser Beugungsklasse zu finden: dantis (Zahn), debesis (Wolke), vagis (Dieb), žvėris (Tier) und wenige andere.
Kasus | Numerus | Endung |
---|---|---|
Nominativ | Singular | -is |
Plural | -ys | |
Genitiv | Singular | -ies |
Plural | -ių | |
Dativ | Singular | -iai (m), -iui (w) |
Plural | -ims | |
Akkusativ | Singular | -į |
Plural | -is | |
Instrumental | Singular | -imi |
Plural | -imis | |
Lokativ | Singular | -yje |
Plural | -yse | |
Vokativ | Singular | -ie |
Plural | -ys |
4./5. Beugungsklasse
Nach der seltenen 4. und 5. Klasse werden oft alte, originär litauische (baltische) Wörter dekliniert.
Kasus | Numerus | Endung | ||||
---|---|---|---|---|---|---|
4. Klasse | 5. Klasse | |||||
Nominativ | Singular | -us (m) | -ius (m) | -uo (m) | -uo/-ė (w) | mėnuo |
Plural | -ūs (m) | -iai (m) | -(e)nys (m) | -erys (w) | mėnesiai | |
Genitiv | Singular | -aus | -iaus | -(e)ns | -ers | -esio |
Plural | -ų | -ių | -(e)nų | -erų | -esių | |
Dativ | Singular | -ui | -iui | -(e)niui | -eriai | -esiui |
Plural | -ums | -iams | -(e)nims | -erims | -esiams | |
Akkusativ | Singular | -ų | -ių | -(e)nį | -erį | -esį |
Plural | -us | -ius | -(e)nis | -eris | -esius | |
Instrumental | Singular | -umi | -iumi | -(e)niu | -eria | -esiu |
Plural | -umis | -iais | -(e)nimis | -erimis | -esiais | |
Lokativ | Singular | -uje | -iuje | -(e)nyje | -eryje | -esyje |
Plural | -uose | -iuose | -(e)nyse | -eryse | -esiuose | |
Vokativ | Singular | -au | -iau | -(e)nie | -erie | -esi |
Plural | -ūs | -iai | -(e)nys | -erys | -esiai |
Vokabeln:
- 1. Klasse: vakaras (vakaro) = Abend; tarnautojas (tarnautojo) = Beamter; butelis (butelio) = Flasche; niežulys (niežulio) = Juckreiz
- 2. Klasse: užeiga (užeigos) = Gasthof; šakutė (šakutės) = Gabel
- 3. Klasse: akis (akies) = Auge; ausis (ausies) = Ohr; dalis (dalies) = Teil
- 4. Klasse: alus (alaus) = Bier; sūnus (sūnaus) = Sohn
- 5. Klasse: vanduo (vandens) = Wasser; akmuo (akmens) = Stein; šuo (šuns) = Hund; sesuo (sesers) = Schwester; duktė (dukters) = Tochter; mėnuo (mėnesio) = Monat
Verben und Personalpronomen
Bei der Beugung litauischer Verben sollte man wissen, zu welcher Beugungsklasse sie gehören. Erkennen kann man das nur an der Endung der 3. Person Singular. Anhand dieser Endungen in der 3. Person Singular werden in der Gegenwart drei und in der einmaligen Vergangenheit zwei Beugungsklassen unterscheiden. In der Gegenwart enden Verben der ersten Klasse auf -a oder -ia, der zweiten Klasse auf -i, der dritten Klasse auf -o. In der einmaligen Vergangenheit lautet die Endung der ersten Beugungsklasse -o, die der zweiten Klasse -ė. Ist das Verb reflexiv, wird an die Endsilbe die Endung -si angehängt. In der Grundform enden Verben immer mit -ti, reflexive Verben immer mit -tis.
Beugungsklassen der Gegenwart
Person | Numerus | Endung | |||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. Klasse | 2. Klasse | 3. Klasse | |||||||
-a | -asi (reflexiv) | -ia | -iasi (reflexiv) | -i | -isi (reflexiv) | -o | -osi (reflexiv) | ||
1. Person | Singular | - u | -uosi | -iu | -iuosi | -iu | -iuosi | -au | -ausi |
Plural | -ame | -amės | -iame | -iamės | -ime | -imės | -ome | -omės | |
2. Person | Singular | -i | -iesi | -i | -iesi | -i | -iesi | -ai | -aisi |
Plural | -ate | -atės | -iate | -iatės | -ite | -itės | -ote | -otės | |
3. Person | Singular | -a | -asi | -ia | -iasi | -i | -isi | -o | -osi |
Plural | -a | -asi | -ia | -iasi | -i | -isi | -o | -osi |
Vokabeln:
- 1. Klasse: dirbti = arbeiten; džiaugtis = sich freuen; klausti = fragen; įlipti = einsteigen; imti = nehmen
- 2. Klasse: apžiūrėti = besichtigen; linkėti = wünschen; norėti = wollen; mylėti = lieben
- 3. Klasse: aplankyti = besuchen; maudytis = baden; statyti = bauen
Beugungsklassen der einmaligen Vergangenheit
Person | Numerus | Endung | |||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. Klasse | 2. Klasse | ||||||||
-o | -osi (reflexiv) | -jo | -josi (reflexiv) | -ė | -ėsi (reflexiv) | ||||
1. Person | Singular | -au | -ausi | -jau | -jausi | -iau | -iausi | ||
Plural | -ome | -omės | -jome | -jomės | -ėmė | -ėmės | |||
2. Person | Singular | -ai | -aisi | -jai | -jaisi | -ei | -eisi | ||
Plural | -ote | -otės | -jote | -jotės | -ėtė | -ėtės | |||
3. Person | Singular | -o | -osi | -jo | -josi | -ė | -ėsi | ||
Plural | -o | -osi | -jo | -josi | -ė | -ėsi |
Vokabeln:
- 1. Klasse: dirbti = arbeiten; įlipti = einsteigen; apžiūrėti = besichtigen; linkėti = wünschen; norėti = wollen; mylėti = lieben
- 2. Klasse: džiaugtis = sich freuen; klausti = fragen; imti = nehmen; aplankyti = besuchen; maudytis = baden; statyti = bauen
In der mehrmaligen Vergangenheit und in der Zukunft gibt es keine Beugungsklassen. Die Beugung ist bei diesen Zeitformen bei allen regelmäßigen Verben gleich:
mehrmalige Vergangenheit | mehrmalige Vergangenheit (reflexives Verb) | Zukunft | Zukunft (reflexives Verb) | |||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1.Pers. S. | -davau | -davausi | -siu | -siuos | ||||
2. Pers. S. | -davai | -davaisi | -si | -sies | ||||
3. Pers. S. | -davo | -davosi | -s | -sis | ||||
1. Pers. Pl. | -davome | -davomės | -sime | -simės | ||||
2. Pers. Pl. | -davote | -davotės | -site | -sitės | ||||
3. Pers. Pl. | -davo | -davosi | -s | -sis |
Das Verb būti (sein):
- aš esu - ich bin
- tu esi - du bist
- jis/ji yra - er/sie ist
- mes esame - wir sind
- jūs esate - ihr seid
- jie/jos yra - sie sind
Das Verb turėti (haben, aber auch müssen i.S.v. ich habe etwas zu tun):
- aš turiu - ich habe
- tu turi - du hast
- jis/ji turi - er/sie hat
- mes turime - wir haben
- jūs turite - ihr habt
- jie/jos turi - sie haben
Die Höflichkeitsform "Sie" wird mit dem Personalpronomen der 2. Person Plural ausgedrückt. Allerdings wird in diesem Fall dieses Personalpronomen groß geschrieben:
- Jūs esate - Sie sind
- Jūs turite - Sie haben
Die Beugung der Personalpronomina erfolgt auf diese Weise:
Singular | 1. Person | 2. Person | 3. Person (m.) | 3. Person (w.) |
---|---|---|---|---|
Nom. | aš | tu | jis | ji |
Gen. | manęs | tavęs | jo | jos |
Dat. | man | tau | jam | jai |
Akk. | mane | tave | jį | ją |
Instr. | manimi | tavimi | juo | ja |
Lok. | manyje | tavyje | jame | joje |
Plural | 1. Person | 2. Person | 3. Person (m.) | 3. Person (w.) |
Nom. | mes | jūs | jie | jos |
Gen. | mūsų | jūsų | jų | jų |
Dat. | mums | jums | jiems | joms |
Akk. | mus | jus | juos | jas |
Instr. | mumis | jumis | jais | jomis |
Lok. | mumyse | jumyse | juose | jose |
Demonstrativpronomen
- 1. männliche Demonstrativpronomen
- šitas dieser hier
- tas der da
- anas jener
- kitas der andere
- 2. weibliche Demonstrativpronomen
- šita diese hier
- ta die da
- ana jene
- kita die andere
- 3. šis dieser hier und ši diese hier
- 4. Unveränderliche Demonstrativpronomen (werden nicht gebeugt)
- tai dieses/das
- šitai dies hier
- Tai ... Das ist ...
Die Beugung der Demonstrativpronomen:
1. | 2. | šis | ši | |
---|---|---|---|---|
Gen. | -o | -os | šio | šios |
Dat. | -am | -ai | šiam | šiai |
Akk. | -ą | -ą | šį | šią |
Instr. | -uo | -a | šiuo | šia |
Lok. | -ame | -oje | šiame | šioje |
Adjektive und Adverbien
Das litauische Adjektiv steht vor dem Substantiv und stimmt in Genus, Numerus und Kasus mit dem Substantiv, das es begleitet, überein. Mögliche männliche Endungen von Adjektiven sind -as, -ias, -us und -is; mögliche weibliche Endungen sind -a, -ia, -i und -ė. Beim Steigern eines litauischen Adjektivs wird für den Komparativ -esn- und für den Superlativ -(i)aus- zwischen den Wortstamm und den männlichen bzw. weiblichen Endungen eingefügt:
Grundform | 1. Stufe | 2. Stufe | |
---|---|---|---|
Ez. m. | -(i)as / -us | -esnis | -iausias |
Ez. w. | -(i)a / -i | -esnė | -iausia |
Mz. m. | -i / -ūs | -esni | -iausi |
Mz. w. | -(i)os | -esnės | -iausios |
Die Beugung des Adjektivs:
- 1. Klasse Singular:
Nom. | -as (m.) | -is (m.) | -a (w.) |
---|---|---|---|
Gen. | -o | -io | -os |
Dat. | -am | -iam | -ai |
Akk. | -ą | -į | -ą |
Instr. | -u | -iu | -a |
Lok. | -ame | -iame | -oje |
- 1. Klasse Plural:
Nom. | -i | -i | -os |
---|---|---|---|
Gen. | -ų | -ių | -ų |
Dat. | -iems | -iems | -oms |
Akk. | -us | -ius | -as |
Instr. | -ais | -iais | -omis |
Lok. | -uose | -iuose | -ose |
- Die Beugung der Adjektive mit der Endung -is nach der 1. Klasse gilt nur für das Adjektiv didelis groß und für die Komperativformen auf -esnis; ansonsten gehören alle Adjektive mit der Endung -is der 3. Klasse an.
- 2. Klasse Singular:
Nom. | -us (m.) | -i (w.) |
---|---|---|
Gen. | -aus | -ios |
Dat. | -iam | -iai |
Akk. | -ų | -ią |
Instr. | -iu | -ia |
Lok. | -iame | -ioje |
- 2. Klasse Plural:
Nom. | -ūs | -ios |
---|---|---|
Gen. | -ių | -ių |
Dat. | -iems | -ioms |
Akk. | -ius | -ias |
Instr. | -iais | -iomis |
Lok. | -iuose | -iose |
- 3. Klasse Singular:
Nom. | -is (m.) | ė (w.) |
---|---|---|
Gen. | -io | -ės |
Dat. | -iam | -ei |
Akk. | -į | -ę |
Instr. | -iu | -e |
Lok. | -iame | -ėje |
- 3. Klasse Plural:
Nom. | -iai | -ės |
---|---|---|
Gen. | -ių | -ių |
Dat. | -iems | -ėms |
Akk. | -ius | -es |
Instr. | -iais | -ėmis |
Lok. | -iuose | -ėse |
Adjektive lassen sich leicht in Adverbien umwandeln. Dabei werden die männlichen Adjektiv-Endungen durch folgende Endungen ersetzt:
- aus -as wird -ai
- aus -us wird -iai
Beim Steigern der Adverbien wird an den Adjektiv-Stamm (= Adjektiv ohne Endung) die Endung -iau für die 1. Stufe und die Endung -iausiai für die 2. Stufe angehängt.
Vokabeln:
- geras = gut
- blogas = schlecht
- didelis = groß
- mažas = klein
- stiprus = stark
- silpnas = schwach
- įdomus = interessant
- nuobodus = langweilig
Bestimmte Adjektive
Die meisten Adjektive haben auch eine Langform (auch: definite, bestimmte, pronominalisierte Form), die zusätzlich das Merkmal der Bestimmtheit (Kontextgebundenheit) aufweist. Die Langformen sind durch Anhängen des persönlichen Pronomens jis/ji an die Kurzform entstanden (z.B. geras - gerasis (< geras-jis) "gut", maža - mažoji (< maža-ji) "klein"). Ähnliches gilt auch für Lettisch und Prussisch.
Zahlen
Zahl | Nominativ | Genitiv | Dativ | Akkusativ | Instrumental | Lokativ |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | vienas (m)<br\>viena (w) | vieno<br\>vienos | vienam<br\>vienai | vieną<br\>vieną | vienu<br\>viena | viename<br\>vienoje |
2 | du (m) / dvi (w) | dviejų | dviem | du (m) / dvi (w) | dviem | dviej(u)ose |
3 | trys | trijų | trims | tris | trimis | trij(u)ose |
4 | keturi<br\>keturios | keturių | keturiems<br\>keturioms | keturis<br\>keturias | keturiais<br\>keturiomis | keturi(u)ose |
5 | penki<br\>penkios | siehe 4 | ||||
6 | šeši<br\>šešios | |||||
7 | septyni<br\>septynios | |||||
8 | aštuoni<br\>aštuonios | |||||
9 | devyni<br\>devynios | |||||
10 | dešimt | wird nicht gebeugt | ||||
11 | vienuolika | vienuolikos | vienuolikai | vienuolika | vienuolika | vienuolikoje |
12 | dvylika | siehe 11 | ||||
13 | trylika | |||||
14<br\>bis<br\>19 | keturiolika<br\>bis<br\>devyniolika | |||||
20 | dvidešimt | wird nicht gebeugt | ||||
21<br\>bis<br\>29 | dvidešimt vienas/dvidešimt viena<br\>bis<br\>dvidešimt devyni/dvidešimt devynios | siehe 1–9, wobei dvidešimt unverändert bleibt | ||||
30 | trisdešimt | wird nicht gebeugt | ||||
40 | keturiasdešimt | |||||
50 | penkiasdešimt | |||||
60 | šešiasdešimt | |||||
70 | septyniasdešimt | |||||
80 | aštuoniasdešimt | |||||
90 | devyniasdešimt | |||||
100 | šimtas | šimto | šimtui | šimtą | šimtu | šimte |
101<br\>bis<br\>109 | šimtas vienas/šimtas viena<br\>bis<br\>šimtas devyni/šimtas devynios | siehe 1–9, wobei šimtas unverändert bleibt | ||||
111 | šimtas vienuolika | siehe 11, wobei šimtas unverändert bleibt | ||||
155 | šimtas penkiasdešimt penki<br\>šimtas penkiasdešimt penkios | siehe 5, wobei šimtas und penkiasdešimt unverändert bleiben | ||||
200<br\>bis<br\>900 | du šimtai<br\>bis<br\>devyni šimtai | siehe Substantive 1. Klasse im Plural, wobei du bis devyni unverändert bleiben | ||||
1000 | tūkstantis | tūkstančio | tūkstančiui | tūkstantį | tūkstančiu | tūkstantyje |
2000<br\>bis<br\>9000 | du tūkstančiai<br\>bis<br\>devyni tūkstančiai | siehe Substantive 1. Klasse im Plural, wobei du bis devyni unverändert bleiben | ||||
1.000.000 | milijonas | milijono | milijonui | milijoną | milijonu | milijone |
Wortschatz
So heißt beispielsweise das Wort metas im Singular etwa „Zeit(punkt)“, im Plural metai aber Jahr, das Wort vakaras heißt „Abend“ und aus diesem Ursprung synonym im Plural vakarai auch „Westen“, vakar dementsprechend gestern. Im Gegensatz zum Lettischen hat das Litauische nur wenige Fremdwörter übernommen, vorwiegend Lehnwörter aus dem Russischen und einige wenige aus dem Polnischen und dem Hoch- wie auch Niederdeutschen. Eine eigene Kommission, die direkt bei der Regierung angesiedelt ist, wacht über die „Reinheit“ der litauischen Sprache. Teilweise werden auch neue Wörter kreiert, um keine Anglizismen zu übernehmen. Ein populäres Beispiel ist das Wort žiniasklaida für „Medien“ (wörtlich: Nachrichtenausbreiter), das sich im Alltagsgebrauch durchgesetzt hat. Der Computer heißt dagegen schlicht kompiuteris. Ein lustiges Beispiel eines älteren Lehnwortes aus dem Deutschen ist das Wort biški für deutsch 'bisschen'.
Grundwortschatz
- Labas! = „Hallo!“
- Laba diena. = „Guten Tag.“
- taip = „ja“
- ne = „nein“
- Atia! = „Tschüss!“
- Gero apetito! (Gen.) = „Guten Appetit!“
- Į sveikatą! (Akk.) = „Prost!“ oder „Gesundheit!“
- Atsiprašau! = „Entschuldigung!“ (wörtlich: Ich entschuldige mich.)
- Prašom! = „Bitte!“
- Ačiū! = „Danke!“
- (labai) gerai = „(sehr) gut“
Sekundäre Lokalkasus
Die ostbaltischen Sprachen haben unter finno-ugrischem Einfluss vier sekundäre Lokalkasus entwickelt: Inessiv (z. B. miške = „im Wald“), Illativ (z. B. miškan = „in den Wald (hinein)“, Adessiv (z. B. miškiep = „am Wald“), Allativ (z. B. miškop = „zum Wald“). Heute stehen jedoch nur Inessiv und Illativ in Verwendung, wobei der Illativ fast immer mit einer Präpositionalphrase paraphrasiert wird (z. B. į mišką statt miškan). Der Allativ ist relikthaft in Adverbien erhalten, z. B. galop = „am Ende“, velniop = „zum Teufel“ und vakarop = „zum Abend hin (auf die Nacht)“. Der alte indogermanische Lokativ ist ebenfalls nur relikthaft erhalten, z. B. in namie = „zu Hause“ (vgl. Inessiv name = „im Haus“). Auch der Instrumental kann teilweise eine Lokalbedeutung innehaben, z. B. mišku = „durch den Wald“. Allativ und Adessiv werden zum Teil noch in litauischen Dialekten in Weißrussland verwendet (in Gervėčiai mit der Endung -k statt -p(i)).
Der Adessiv kann in einigen archaischen Mundarten einen Besitz ausdrücken, z. B. manip šuo (Aš turiu šunį. = „Ich habe einen Hund“, wörtlich „Bei mir [ist] ein Hund.“), ein Agens, z. B. jamp mašina nupirkta (Jis nusipirko mašiną. = „Er hat ein Auto gekauft.“, wörtlich „Bei ihm [ist] ein Auto gekauft.“) oder für eine andere Form (Kasus/Präposition) stehen, z. B. paklausk tėviep (Paklausk tėvo. = „Frag den Vater.“, wörtlich „Frag beim Vater.“) oder pasiskolinau jaip knygą (Pasiskolinau iš jos knygą. = „Ich habe mir ein Buch von ihr geborgt.“, wörtlich „Bei ihr …“). Die Phrasen tėvo perskaityta knygą und tėviep perskaityta knygą („vom Vater (durch)gelesenes Buch“) sind in Dialekten, wo das Agens durch den Adessiv ausgedrückt werden kann, insofern distinkt, als letztere nur prädikativ gebraucht werden kann; Erstere kann als eine Nominalphrase aufgefasst werden und man kann z. B. yra ant stalo = „ist auf dem Tisch“ hinzufügen.
Der Illativ kann auch einen Zeitraum ausdrücken, z. B. vasaron (vasarą = „im Sommer“).
Litauische Mundarten in Weißrussland
Im nordwestlichen Weißrussland gibt es einige kleinere litauische Sprachinseln (Zietela, Gervėčiai, Lazūnai), deren Mundart besonders archaisch ist. Die dortigen Dialekte bewahrten beispielsweise alle vier Lokalkasus und teilweise auch den Dual. Andererseits wurden sie in hohem Maß vom dortigen slawischen Idiom beeinflusst. Sowohl der litauischen als auch der slawischen Mundart Nordwestweißrusslands liegt ein jatwingisches Substrat zugrunde. Die Zietelaer Mundart, die südlichste überhaupt, unterscheidet sich auffällig von den anderen in Weißrussland (z. B. kein dz-Lautwandel) und weist viele westbaltische Züge auf (z. B. oft z statt ž).
Beispiele
Zietelaer Mundart | Schriftsprache | Deutsch | Anmerkung |
---|---|---|---|
Kana einava vasaron? | Kur (mudu) einame vasarą? | Wohin fahren wir (zwei) im Sommer? | Anstelle von kur (wo?) steht der Illativ von kas (wer?/was?) |
Čia kiba meškaip eita. | Čia gal meška ėjo. | Hier ist vielleicht ein Bär gegangen. | |
Ana savamp tėviep prašo. | Ji savo tėvo prašo. | Sie fragt ihren Vater. | Anstelle von ji (sie) steht ana (jene) |
Diev(i)ep visi lygūs. | Prieš dievą visi lygūs. | Vor Gott sind alle gleich. | |
Manamp broli(e)p nėra žmonos. | Mano brolis neturi žmonos. | Mein Bruder hat keine Frau. | |
Anas aiti/aima tėvop. | Jis eina pas tėvą. | Er geht zum Vater. | Man beachte die athematische Konjugation (die alternative Endung -ma ist eine Neuerung) |
Anas yra tėviep. | Jis yra pas tėvą. | Er ist beim Vater. | |
Ona buvoja dažnai namie. | Ona būna dažnai namie. | Anna ist (iter.: pflegt zu sein) oft daheim. | |
Aš eičap namop, jei tu eitai. | Aš eičiau namo, jei tu eitum. | Ich ginge heim, wenn du gingest. | |
Kaimyniep nusipirkau arklį. | Iš kaimyno nusipirkau arklį. | Ich habe ein Pferd vom Nachbarn gekauft. | |
1. Manip knyga perskaityta. 2. Mana knyga perskaityta. |
1/2. Mano knyga perskaityta. | 1. Ich habe ein Buch gelesen. 2. Mein Buch ist gelesen. |
Die Verbformen yra (Präsens von sein) und bit (Perfekt von sein) werden für alle Personen aller Numeri gebraucht, z. B. aš yra čia = „ich bin da“, mes bit ten = „wir waren dort“ (in der Schriftsprache nur für die dritte Person, vgl. aš esu čia; mes buvome ten).
Die meisten Sprachinseln in Weißrussland schrumpfen, oft sprechen nur mehr ältere Menschen litauisch, die Jüngeren assimilieren sich ans Weißrussische.
Schamaitische Mundarten
Eine große Gruppe litauischer Mundarten bildet das Schamaitische in Niederlitauen. Diese Dialekte weisen relativ große Unterschiede zum Aukštaitischen (Oberlitauischen) auf und sind für Oberlitauer meist nur schwer zu verstehen.
Es gibt erhebliche Unterschiede auf allen sprachlichen Ebenen. Die Zwielaute ai, ei werden oft als a:, e: ausgesprochen, die Laute ą, ę, į, ų werden oft nasal realisiert (wie früher allgemein üblich). Die Betonung wechselt (phonologisch bedingt, in einigen Regionen auch allgemein) von der Endung an den Anfang des Wortes (im Ostoberlitauischen auf die Pänultima). Die iterative Vergangenheitsform auf -davo gibt es nicht, dafür eine periphrastische Konstruktion, z.B. liuoba skaityti/skaitys "er pflegte zu lesen". Große Unterschiede bestehen auch in der Lexik.
Literatur
- Rainer Eckert: Litauisch, in: Lexikon der Sprachen des europäischen Ostens [1]umfassender Lexikonartikel zur litauischen Sprache
- August Schleicher: Handbuch der litauischen Sprache. (2 Bde. 1856/57)
- Gertrud Bense u. a.: Deutsch-litauische Kulturbeziehungen: Kolloquium zu Ehren von August Schleicher an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Mayer Verlag GmbH, Jena/Erlangen (1994), ISBN 3925978380
- Katrin Jähnert: Litauisch - Wort für Wort. REISE KNOW-HOW Verlag Peter Rump GmbH, Bielefeld (2003), ISBN 3-89416-244-9
- Juozas Algirdas Križinauskas: Vokiečių-lietuvių lietuvių-vokiečių kalbų žodynas. Deutsch-litauisches litauisch-deutsches Wörterbuch. TEV Verlag, Vilnius (2003), ISBN 9986-546-94-X
Weblinks
Litauische Wörterbücher
- http://www.lkz.lt/startas.htm -- Online-Wörterbuch
- http://mokslas.liux.lt/ -- Online/offline-Wörterbuch
- Deutsch-Litauisches Wörterbuch/Vokiečių-lietuvių kalbų žodynas -- Online-Wörterbuch
- Litauisch-Deutsches Wörterbuch/Lietuvių-vokiečių kalbų žodynas -- Online-Wörterbuch
- Karinis vokiečių-lietuvių kalbų žodynas -- 87seitiges Kriegswörterbuch im PDF-Format
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