Domestizierung

Veränderungsprozess von Wildtieren oder -pflanzen
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Domestizierung oder Domestifikation ist das Einfangen und Zähmen von Wildtieren zum Zwecke der Zucht und zur Verwendung als Nutztiere.

Um nicht länger von der Jagd abhängig zu sein, begannen Menschen etwa um 8000 v. Chr., Wildtiere in der Natur einzufangen und zu zähmen. Sie domestizierten Ziegen, Schafe, Rinder und Schweine, ab ca. 4000 v.Chr. dann Pferde. Ob die Tiere zunächst als Arbeitstiere oder als Fleischlieferanten dienten, ist unklar. Hunde wurden früh als Jagdhelfer abgerichtet, Pferde als Zug- oder Lasttiere. Ziegen und Rinder dienten als Milchlieferanten, Rinder und Schweine zur Versorgung mit Fleisch.

Die Haltung von Pferden scheint an vielen verschiedenen Orten gleichzeitig "entdeckt" worden zu sein. Forscher, die DNA der Tiere untersuchten, fanden heraus, dass es keinen gemeinsamen Zuchtstamm gibt.