Diskussion:Steinway & Sons

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Letzter Kommentar: vor 19 Jahren von Guenson in Abschnitt Familienverhältnisse

Die am 12.04.2006 vom Bearbeiter 217.187.180.135 vorgenommenen Änderungen halte ich für bedenklich in Hinblick auf Werbung für ein Produkt, welche bei Wikipedia nichts zu suchen haben sollte. Die Qualität von Steinway ist sicher nicht so "einzigartig", dass es daneben nichts Gleichwertiges - oder Besseres - gäbe. Die Vormachstellung von Steiway hat sehr viel mit der durchaus aggressiven Firmenpolitik zu tun. Die Änderung im Artikel könnte aus einem Steinway-Prospekt abgeschrieben sein. Zusätzlich tritt der Bearbeiter anonym auf, was mir in einem solchen Falle bedenklich erscheint.

Blaumilch.

Ich fand das auch etwas zu heftig, obwohl ich Steinway-Instrumente liebe. Habe das revertiert. Zahlen und Fakten können eingepflegt werden, aber nicht das Selbstverständniss. Gerhard51 22:49, 12. Apr 2006 (CEST)

der folgende absatz ist auch komisch:

"Heute spielen die meisten Konzertpianisten auf einem Steinway-Flügel. Das Steinway-Flügelmodell D-274 hat sich weltweit als der Standard durchgesetzt. Das hat nicht nur mit der unzweifelhaft exzellenten Qualität - vor allem mit der äußerst präzisen und angenehm zu spielenden Mechanik - von Steinway zu tun, sondern auch damit, dass bereits nach dem Ersten Weltkrieg die deutschen Hersteller die meisten ihrer ausländischen Niederlassungen und Patente verloren und nach dem Zweiten Weltkrieg die europäische Klavierindustrie weitgehend in Schutt und Asche lag."

sagt irgendwie nichts aus und ist auch nicht bewiesen oder zumindest sehr relativ. raus damit?

-- guenson Diskussion 07:45, 13. Apr 2006 (CEST)

Es entspricht natürlich den heutigen Tatsachen, mir fällt nur gerade keine andere Formulierung ein. Ich habe da ja schon rumgeändert und den Einschub mit den europäischen Herstellern reingesetzt. Bechstein (siehe dort, auch gerade geändert) war vor dem 1. Weltkrieg genauso gut, auch heute gibt es noch andere Hersteller die in ihrer Nische dominieren, wie z. B. Steingraeber. Aber Steinway dominiert schon sehr stark, da gibt es wenig echte Konkurrenz, ein bisschen Yamaha und Fazioli. Wenn dir etwas einfällt, nur zu. Gerhard51 10:17, 13. Apr 2006 (CEST)

Wie wärs damit?

Heute spielen viele Konzertpianisten auf einem Steinway-Flügel. Dass sich Steinway-Flügel - besonders das Steinway-Flügelmodell D-274 - sich weltweit so durchgesetzt haben, liegt auf der einen Seite an der sehr guten Qualität und Verarbeitung. Auf der anderen Seite trug der Erste Weltkrieg seinen Teil dazu bei, dass die europäischen und insbesondere die deutschen Hersteller ihre ausländischen Niederlassungen und Patente verloren haben und unter der Zerstörung des Zweiten Weltkrieges zu leiden hatten.

da das nicht mein themengebiet ist, kann ich da nicht so viel zu qualität/quantität sagen und beitragen. ich würde nur gerne das verhältnis von werbung/neutralität etwas klarstellen. MFG -- guenson Diskussion 10:32, 13. Apr 2006 (CEST)

Hier als anonymer Bearbeiter 217.187.180.135 angesprochen und als realativer Neuling mein Diskussionsbeitrag. Den zweiten Weltkrieg als Meilenstein im Fortkommen der Fa. Steinway zu bezeichnen verbietet sich schon durch einen einzigen Fakt : Produktinszahlen: Steinway 1930 270000 Stk. , Bechstein 1930 137000 Stk , Blüthner 1930 115000 Stk. So seh ich auch die Arbeit von Gerhard51 über die Fa. Welte. Welche Klavierfirma hat die meisten Welte Einbauinstrumente geliefert und das weit vor dem Krieg ? Ich finde engestrichelt " unter Vertrag" fragwürdig. Dieses geschieht auf freiwilliger Basis und alle Pianisten stehen zum Steinway aufgrund seiner Zuverlässigkeit im Konzertdienst.

Lasse mich sehr gerne belehren, aber dann nehmt euch bitte auch einmal die Porpagandaseite von Bechstein vor. Viele grüße vom Anonymen 217.187.180.135 und frohe Ostern !

Sei mutig, und bearbeite den Bechstein-Artikel selber. Oder, wenn Dir etwas auffällt, falsch erscheint oder verbesserungswürdig ist, dann kannst Du auch an wikipedia mitwirken. So ein Artikel entwickelt sich halt über einen längeren Zeitraum und viele wikipedianer schreiben/korrigieren/löschen während dieses Prozesses.
Also, sei mutig aber bleibe dabei bitte neutral.
-- guenson Diskussion 19:01, 13. Apr 2006 (CEST)



Verstehe ich nicht, wie man ernsthaft über die einzigartige Stellung von Steinway diskutieren kann!? Habt Ihr schon mal die sogenannte Konkurrenz gespielt ? Bechstein, die so blechern klingen, als liege noch eine leere Dose auf den Seiten. Oder Bösendorfer, wo sich zwischen mattem Piano und brutalem Forte fast überhaupt kein einheitliches Klangbild herstellen läßt. Von sonstigen Flügelbau-Versuchen wie von Yamaha, Schimmel u.ä. mal ganz zu schweigen. Es spielen nicht (schätzungsweise sogar mehr als) 95% aller klassischen Pianisten Steinway, weil sie unter Vertrag genommen werden, sondern weil es schlichtweg keine Alternative gibt.

Steinway-Pianist (ohne Vertrag, lol) Kai


So, bin jetzt schon mal kein anonymer mehr. Werde die Steinway Seite noch besser gliedern und stark ergänzen.

Auch frohe Ostern und ein dickes DANKE an Kai !!

na, so langsam wird der artikel was ;-)
was ist das mit dem Lastensegler aus holz? hat steinway flugzeuge gebaut?
-- guenson Diskussion 19:36, 14. Apr 2006 (CEST)


Uiuiuii.... da hab ich (Blaumilch) ja etwas - eine Diskussion - angezettelt. Schön! Ich denke, ich sag jetzt noch etwas zu diesem Thema aus der Sicht eines Klaviertechnikers bzw. -stimmers, der mittlerweile mehr als 20 Jahre intensive Erfahrung mit den verschiedensten Fabrikaten gesammelt hat, und der sich auch immer wieder mit Pianisten über die verschiedenen Instrumente und ihre Sorgen damit unterhält. Zum einen: Pianisten sind arme Teufel, da sie bei Konzerten meist auf einem anderen Instrument spielen müssen als dem, auf dem sie tagtäglich üben. Insoferne kann ich die Vorliebe vieler Pianisten für Steinway verstehen: Die Mechanik eines Steinway Flügels ist seit vielen Jahrzehnten auf hohem und vor allem auch sehr gleichbleibenden Niveau, das vermittelt den Pianisten schnell ein Gefühl, sozusagen auf jedem Steinway "zu Hause" zu sein. Zum anderen: Mich stört die Anmaßung der Firma Steinway zu behaupten, ein Steinway wäre "State of the Art" und danach käme lange nichts. Das stimmt so einfach nicht! Gemessen an ihrem (sehr hohen Preis) sind viele neue Steinway Flügel klanglich herbe Enttäuschungen, auch die Verarbeitungsqualität hat in den letzten Jahren leider stark nachgelassen. Steinway behauptet, ein Steinway wäre so gut, dass er - bei sachgemäßer Pflege - nie eine Reparatur bräuchte und geradezu eine Wertanlage darstellte. Verschwiegen wird dabei, dass Steinway für das normale Service ihrer Instrumente exorbitant hohe Preise verrechnet und nach oft kurzer Zeit schon Mechanikteile erneuert. Ich kenne Fälle, wo Konzertinstrumente von Steinway nach 5 Jahren ausgetauscht werden, was weder sachlich begründbar ist, noch mit der angeblichen "Wertanlage" vereinbar scheint. Also widerspricht sich Steinway selber. Zur Qualität anderer Fabrikate: Yamaha hat mit den Flügeln S4, S6 und CF3 Instrumente im Angebot, die deutlich preiswerter sind als andere Fabrikate und klanglich und mechanisch zur absoluten Spitzenklasse gezählt werden können. Zudem ist die Qualität von Yamaha kaum Schwankungen unterworfen. Bösendorfer hatte - dank eines miesen Managments - qualitativ in den 80er Jahren des 20. Jhdts. leider einen Absturz zu verzeichnen. Mittlerweile baut Bösendorfer wieder traumhaft schöne Instrumente, leider hat sich das noch zuwenig herumgesprochen. Bechstein ist leider zum vergessen, das liegt sicher auch daran, dass sich die Besitzverhältnisse dieser Firma in den letzten Jahrzehnten zu oft geändert haben, hier scheint die Firmenphilosophie verloren gegangen zu sein. Blüthner baut wieder sehr schöne Klaviere, ebenso Förster. Ein Geheimtipp ist Steingräber, vor allem die kleineren Modelle sind vom Preis- Leistungsverhältnis meiner Ansicht nach viel besser als die entsprechenden von Steinway und der neue Konzertflügel von Steingräber ist einsame Spitze. Fazioli darf man auch zur Spitzenklasse zählen. Einige andere - vorwiegend deutsche Firmen - bauen auch sehr gute Klaviere, die zudem viel preisgünstiger sind als Steinway. Es ist schlicht und einfach schade und eine Verarmung, dass man im Konzertbetrieb Instrumente dieser Firmen kaum jemals zu sehen bzw. hören bekommt. Es ist klar, dass die Vorliebe für eine bestimmtes Fabrikat auch stark mit persönlichem Empfinden in Verbindung zu bringen ist. Ausserdem ist nicht jedes Instrument für jede Art von Musik gleich gut geeignet. Ein durchschnittlicher Steinway wird sich gegenüber einem großen Orchester besser durchsetzen können als die meisten anderen Fabrikate, für Kammermusik oder Liedbegleitung wird manch ein Bösendorfer schöner sein, vor allem dann, wenn der Klavierspieler das Leisespielen beherrscht, was leider die wenigsten tun.... Um das Jahr 1900 gab es unzählige, heute oft vergessene Firmen, die hervorragende Instrumente bauten. Leider sind dies 100 Jahre später nur mehr sehr wenige. Zum Glück ist Steinway nicht die einzige, das sollten wir nicht vergessen.

Das wird ja richtig lustig hier. Immerhin kann man sich hier noch nett miteinander unterhalten! Tatsache ist, dass die meisten wenn nicht alle Artikel über Klavierhersteller in Wikipedia nicht toll sind, da ist der über Steinway glaube ich noch am besten. Da waren halt bei jedem Artikel der Fanclub oder ihre Werbeleute auch mit dran. Eigentlich müsste man die alle nach einheitlichem Muster neu aufbauen.

In der englisch-sprachigen Wikipedia ist das genauso.

Ich murkse da sowieso nur mit rum, weil so viel Mist drinsteht, eigentlich verstehe ich von Klavieren zu wenig um darüber zu schreiben. Wenn ich mir aber für mein Wohnzimmer ein Flügelchen aussuchen dürfte, wäre es vermutlich ein Steingraeber, für den Konzertsaal aber ein Steinway oder Fazioli. Aber so übertrieben finde ich den Artikel über Bechstein nun auch nicht. Aber da jeder auf völlig andere Art zusammengestoppelt wird, ist es halt chaotisch.

Schreibt was Schönes über Ostern.

PS.: Wie waren die Produktionszahlen bis 1914 ? Gerhard51 22:35, 14. Apr 2006 (CEST)

PS2: Am liebsten hätte ich doch einen Neo-Bechstein.

Die Produktionszahlen von Steinway oder welcher Firma, oder allgemein? Der 1. Weltkrieg hat auch der blühenden europäischen Klavierindustrie einen sehr schlimmen Einschnitt gebracht - zahlenmäßig, qualitätsmäßig, man siehts auch sofort an den Gehäusen, ob ein Klavier vorher oder nachher gebaut wurde... Steinway hatte 1914 das 167.000 Klavier gebaut, die Jahre vorher jeweils so um die 5000!

Gruß, Blaumilch.


Hallo zusammen ! Ich finde es toll das man hier in sachlicher Runde gut diskutieren kann.

Ja, Lastensegler waren Holzflugzeuge für das lautlose verbringen von Truppen und Material hinter die feindlichen Linien. Und jetzt mal zu dem Thema Steinway: Ich finde es schon komisch, das Steinway immer auf ähnliche Art und Weise angegangen wird. Meine Oma hat dazu immer gesagt: Neid muss man sich erarbeiten, Mitleid bekommt man geschenkt. Ich kenne kein Produkt in der Klavierindustrie welches so hohen Qualitätsansprüchen unterliegt wie ein Steinway. Wo fängt man an, hmmm. Ich habe einen 10 Jahre alten Fazioli mit Bodenrissen gesehen, einen Yamaha S6 der nach 6 Jahren unspielbar und scheppernd war, das er auf einen Steinway Inzahlung gegeben wurde. In einer Konzertkritik die ich gelesen habe ist der Steingraeber Konzertflügel total zerrissen worden. Jeder kann zu jedem Fabrikat sicher etwas negatives aus dem Hut zaubern, ob das hilfreich ist wage ich zu bezweifeln. Fakt ist Steinway Hamburg hat im abgelaufenen Jahr 2005 weit über 300 Konzertflügel D-274 gefertigt UND verkauft. Das sind soviele wie Bechstein, Fazioli, Blüthner, Förster warscheinlich zusammen gefertigt haben.

Wenn Ihr mal einen schönen Wikipedia Artikel über einen Klavierhersteller ansehen wollt : BLÜTHNER  !!!

Ich würde sehr gerne versuchen eine schöne, halbwegs neutrale Sicht in den Steinway Artikel zu verbauen, gebe aber gerne zu das ich ein Steinway Freak bin. P.S.: Den Kriegsnachteil halte ich für haltlos...

An Blaumilch: In der Schweiz ist ein Neo-Bechstein verkauft worden inklusive eingebautem Plattenspieler, hat glaub ich über 50.000 Euro gebracht. Grüße und dicke Eier: KarlKunde


Wichtig ist für Konzertpianisten v.a., wie sich ein Instrument unter hohen und veschiedensten Belastungen verhält. Der Laie oder Hobbypianist findet natürlich an anderen Fabrikaten klanglich schöne Seiten. Aber viel wichtiger als ob ein Instrument einen schönen Ton in kantablen Passagen hat, ist die Spielbarkeit bei hohen Schwierigkeiten, sowie die Tonbildung dort. Wenn das dann nur noch brutal klingt wie bei vielen anderen Herstellern oder die Mechanik echt heikle Passagen (meinetwegen Islamej) allenfalls mit enormem Kraftaufwand oder sehr hohes Spieltempo gar nicht richtig zuläßt, ist so ein Instrument für den Konzertbetrieb völlig unbrauchbar. Das kann sich 'ne Musikschullehrerein als Wohnzimmer-Deko reinstellen ;-) Auch die angesprochene Vorhersagbarkeit der Tonbildung ist angesichts häufig minimaler Probenzeiten nicht zu verachten. Und da liegt ein normal gewarteter Steinway eben immer in einem gewissen Rahmen. Die Stundensätze des Steinway-Reiseservice, hehe. 200 Euro sind's glaub ich. Spielt aber in der Praxis jetzt nicht die Rolle, weil praktisch alle Hallen lokale Techniker nehmen, die auch zu anderen Sätzen abrechnen. Auch geringere Überholungen (meinetwegen neue Hämmer) können von vertrauenswürdigen Klavierbaumeistern problemlos durchgeführt werden. Den Bechstein-Artikel habe ich übrigens unlängst mal geringfügig entschärft. Als Preisbrecher eignet sich zumindest Bösendorfer auch nicht (alle Preise von Händlerseiten, ohne Gewähr): Börsendorfer: 214 ca. 67.000 Euro, 225 ca. 76.000 Euro, 290 ca. 115.000 Euro (gibt mittlerweile aber noch ein Modell 280) Steinway: 211 ca 68.000 Euro, 227 ca 82.000 Euro, 274 ca. 108.000 Euro Kai


Hmmmm, von wegen Qualitätsansprüchen: Ein 10 Jahre alter Fazioli mit Bodenrissen muss einem viel zu trockenem Klima ausgesetzt worden sein, das ist nicht Fazioli anzulasten. Auch Steinway verlangt - zurecht - eine Luftfeuchtigkeit von minimal 45%. Ein Yamaha nach 6 Jahren scheppernd, naja, der muss wohl auch sehr nachlässig behandelt worden sein, ich kenn kein Fabrikat, dass soviel aushält wie Yamaha, es sei denn, das Instrument ist als Gebrauchtinstrument aus dem ostasiatischen Raum importiert worden. Yamaha baut für verschiedene Klimazonen verschiedene Instrumente! Ein Instrument, welches für feuchtes Klima konzipiert ist, hält unsere trockene Winter nicht aus, es sei denn, man sorgt für konstant hohe Luftfeuchtigkeit mittels Luftbefeuchter. Wenn in einer Zeitung ein Instrument (Steingräber) "zerrissen" wird, so sagt das gar nichts. Ich erinnere mich an eine Schlagzeile "Chopin auf einem knarzenden Yamaha", wo der Kulturjournalist behauptet hat, das Knarzen käme von der Pedalmechanik, in Wirklichkeit wars die Klavierbank... Leider verstehen gerade Musikjournaliste oft sehr wenig.... (Tipp für solche, die sich öfters über Musikkritiker ärgern: Das Chanson von Georg Kreisler über den "Musikkritiker"!)

Nochmals: Ich behaupte nicht, dass Steinway kein sehr gutes Instrument wäre, ich wehre nur gegen die Arroganz einer Firma, die behauptet die beste zu sein, obwohl sie auch nur mit Wasser kocht! Und leider sind viel zu wenig Pianisten bereit, sich auch mit anderen Instrumenten auseinanderzusetzen, weil sie halt der Steinway-Gehirnwäsche auf den Leim gehen, um es einmal drastisch auszudrücken. Keine andere Klavierfabrik tut das meines Wissens nach.

Nochwas: Steinway verlangt, dass Stimmungen und Wartungsarbeiten an Steinway-Instrumenten "nur von Steinway autorisierten" Technikern durchgeführt werden dürfen - andernfalls droht Garantieverlust (ist allerdings irrelevant) und sonstiges Ungemach - weil alle anderen angeblich keinen Steinway warten können! Und die verlangen Unsummen für Arbeit und Material (das man anderswo in derselben Qualität zu viel geringerem Preis bekommt). Keine andere Klavierfabrik - zumindest hier in Europa - bedient sich solcher Methoden!

Gruß,

Blaumilch.


Zitat Blaumilch: Gemessen an ihrem (sehr hohen Preis) sind viele neue Steinway Flügel klanglich herbe Enttäuschungen, auch die Verarbeitungsqualität hat in den letzten Jahren leider stark nachgelassen.

(Hier kommen Argumente wir Klima und Luftfeuchtigkeit leider nicht zum tragen)

Zitat Blaumilch: Ich behaupte nicht, dass Steinway kein sehr gutes Instrument wäre, ich wehre nur gegen die Arroganz einer Firma, die behauptet die beste zu sein, obwohl sie auch nur mit Wasser kocht!

(Hier schon)

Man kann sicherlich hier alles hereinschreiben, um immer wieder eine gegenläufige Argumentation hervorzurufen. Hier noch einmal der Spruch der Oma: Neid muss man sich erarbeiten, Mitleid bekommt man geschenkt. Steinway hat meiner Meinung nach die im Wettbewerb besten Instrumente. Die Hamburger Fabrik fertigt 1200 Instrumente im Jahr und die sind wohl immer ausverkauft. Daher brauchen wir nicht Äpfel und Birnen vergleichen. Sicherlich verkauft Yamaha viel mehr Flügel als Steinway, aber daher hat sich Steinway ja auch Boston zugelegt. Die kann jedermann gerne mit Yamaha vergleichen, die kommen aus der gleichen Ecke der Erde. Wer Yamaha mag, möge Yamaha kaufen, wer Steinway mag, kauft Steinway.

Viele Grüße

der Karl

Fazioli ist ja tlw. noch teurer, jedenfalls nicht günstiger als Steinway! 212 für über 71.000 Euro, 228 für 81.500 Euro, 278 für knapp 105.000 Euro. Der Steinway-Preis relativiert sich übrigens bei den Wiederverkaufswerten. Steinway selbst gibt ja an, der Neupreis würde absolut gesehen über die Lebensdauer nie unterschritten (guter Zustand vorausgesetzt). Da die Preise in den letzten Jahren immer gut angezogen haben, ist das sogar noch eine vorsichtige Einschätzung, ich würde mein Instrument jedenfalls nicht zum damaligen Neupreis hergeben. Super Diskussion zu insb. Fazioli, aber auch Steingräber, Bechstein, Bösendorfer, Steinway, etc., hier: http://www.pianoworld.com/ubb/ubb/ultimatebb.php?/topic/1/8846.html , incl. was Konzertpianisten (auf Seite 2) sagen. Auch die Preisangaben der Konzertflügel (272-290 cm) sind interessant, lagen (2004) nämlich alle innerhalb von 3000 Euro und Steinway war unter den "billigsten" ;-) -Kai

So, ich merk schon, ich werde offensichtlich auch missverstanden, ich mache daher jetzt einmal Schluss hier und werde hier jetzt meine letzten Worte schreiben:

Zum letzten mal: Für mich gibt es (objektiv gesehen) "das beste" Instrument nicht. Ich kenne sehr schöne Bösendorfer, Yamaha, Blüthner, Steingräber, Förster, Steinway etc. Welcher davon definitiv der "beste" ist - um das zu sagen, da müsste mir Jemand das Messer ansetzen und dann würde ich lügen.... Unter den Steinways der letzten 5 Jahre war keiner dabei, der mich vom Hocker gerisen hätte, immer gemessen auch an seinem Preis! Ein wirklich traumhaft schöner Steinway war der, mit dem Horowitz auf Reise gegangen ist (ich habe dieses Instrument einmal spielen dürfen). Der ist aber - wenn ich mich nicht irre - etwa 60 Jahre alt.

Viel Spaß beim Klavierspielen!

Blaumilch.


hallo karl, wenn du den artikel in mehreren kleinen schritten bearbeitest, verwende doch bitte die vorschaufunktion. damit speicherst du nicht sofort den artikel ab, sondern kannst die auswirkungen deiner änderungen überprüfen und danach weitere änderungen einpflegen. wenn du fertig bist, dann kannst du die den artikel richtig speichern. ansonsten wird die versionshistorie zu lang und unübersichtlich. hier noch ein paar bsp, wie man bilder und thumbnails/vorschaubilder in fließtexte einbauen kann: http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Guenson/Bilder

vielleicht kann man den text noch etwas strukturieren:

  • die familiengeschichte vielleicht von der firmengeschichte abtrennen
  • die wirrungen der weltkriege vielleicht als eigenen abschnitt
  • überschrift Produkte
  • überschrift und absatz zur gegenwart

viele grüße -- guenson Diskussion 13:23, 22. Apr 2006 (CEST)

zusätzliche bilder:

ich gehe mal davon aus, dass das copyright bereits abgelaufen ist.

-- guenson Diskussion 15:03, 22. Apr 2006 (CEST)

Ach ihr Lieben, nun seh ich gar keine Bilder mehr. Aber langsam wirds richtig gut.

Das mit den autorisierten Kundendiensttechnikern machen andere Hersteller von Qualitätsprodukten bzw. professionellen Maschinen genauso. Und das ist auch aus deren Sicht nachvollziehbar. Weil der Werksservice teuer ist, lässt man nach Möglichkeit einen Billigeren dran schrauben. Die Mängel reklamiert man aber beim Hersteller. Das erlebe ich -und tatsächlich nachvollziehbar- ständig. Ob das Produkt nun z.B. Nikon oder Steinway oder Volvo heißt ist einerlei. Wer einen solchen Ruf halten will, muss sich vor Pfusch schützen. Und verpfuschte Steinway-Instrumente und solche von anderen Herstellern sind mir in den letzten 20 Jahren etliche begegnet.

Gerhard51 21:46, 22. Apr 2006 (CEST)

Hallo, leider bekomme ich immer noch nicht den schönen schlichten Rahmen hinter das Bild...

Grüße

Karl

Also jetzt sind zwar viele Bilder da, aber repräsentativ für die große Mehrzahl der Steinway-Instrumente ist ja keines. Vielleicht wenigstens eins eines ganz normalen D-274 in schwarz glänzend? -Kai

Tschiiinnnnnnggggg: der Wunsch sei mir Befehl... -Karl

Hui, das ging aber schnell :-)) Sogar aus Pianistenperspektive, das kennt der gewöhnliche Konzertbesucher gar nicht ;-) -Kai

geschichte - steinway-archiv

nicht nur, dass steinway lastensegler gefertigt hat, nein, die haben auch in lizenz für daimler motorisierte kutschen gebaut, waren im transport-geschäft aktiv. ein ganzer bezirk in queens ist nach steinway benannt. sie haben eine schule, bibliothek, krankenhaus, wohnanlagen und einen vergnügungspark gebaut.

im steinway-archiv kann man ja ne menge bilder betrachten. kann man die jetzt verwenden, wenn 75jahre seit dem tod der betreffenden person vergangen sind? nur schade, dass viele bereiche (dokumente, ...) nur über registrierung erreichbar sind.-- guenson Diskussion 11:35, 25. Apr 2006 (CEST)

Die kannst du nur mit Genehmigung verwenden, da das Archiv das Copyright verwaltet, auch wenn es theorethisch abgelaufen ist. Dürfte aber problemlos sein, du kannst das Bild halt dann nicht unter GNU-Liz. einstellen. Gerhard51 22:25, 25. Apr 2006 (CEST)

Familienverhältnisse

" Williams Neffen Charles und Fred Steinway übernahmen nun die Führung, ihr Vetter Henry Ziegler wurde Leiter der Forschungsabteilung."

  • sind williams neffen dann die söhne von theodor, oder von den bereits gestorbenen brüdern?
  • der vetter/cousin henry ziegler muss ja demnach auch ein neffe/oder vielleicht sogar sohn von williams sein.
  • der letzte in der firma beschäftigte steinway henry z. steinway, der 1952 die firma verkauft hat lebt glaube ich noch und ist so um die 80+ jahre alt. ist das der henry ziegler s.o.?

ein schönes we. -- guenson Diskussion 11:43, 13. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Da ist ein Nutzer der ein Hammerflügel Archiv verlinkt auf alle Klavier und Flügel Einträge. Dieser ist aber auch Klavierbauer und Restaurator. Ist das nicht Werbung in eigener Sache ? Bei Steinway und Blüthner habe ich diese Links wieder entfernt.

Gibt es dazu Meinungen? --KarlKunde 00:46, 12. Jun 2006 (CEST)

ich würde den link nicht aufnehmen. passt irgendwie nicht. und wiki ist keine linksammlung zu privaten homepages. gruß -- guenson diskussion 12:32, 12. Jun 2006 (CEST)

quellen adb

Lemma verschieben

wenn keiner was dagegen hat, dann würde ich demnächst den Artikel nach Steinway & Sons verschieben. auf Steinway könnte man dann einen REDIRECT einfügen oder eine Begriffsklärungsseite. vorschläge für die BKL:

  • Steinway & Sons
  • Steinweg, Heinrich (Steinway, Henry)
  • theodor
  • william
  • Steinway, Charles Herman
  • stadtteil steinway in queens-astoria, nyc

gruß -- guenson diskussion 15:11, 11. Aug 2006 (CEST)

Den Charles bitte auch rein. Der Text kommt dann von mir, bzw. ist seit eben drin (19:32). Gerhard51 19:00, 11. Aug 2006 (CEST)

Angelegt. Da hat mir einer das Lemma beim Schreiben unter dem Hintern wegverschoben, der war wohl ungeduldig.Gerhard51 20:31, 11. Aug 2006 (CEST)