Assassini

Buch von Thomas Gifford
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Assassini (engl. Originaltitel The Assassini) ist ein Kriminalroman des US-amerikanischen Autoren Thomas Gifford, der erstmals 1990 erschien und im Milieu der katholischen Kirche und des Vatikans spielt. Die deutsche Ausgabe hat einen Umfang von über 800 Seiten.

Handlung

Oktober 1982: Die beliebte Ordensschwester Valentine Driskill wird ermordet, woraufhin ihr Bruder Ben, ein ehemaliger Jesuit und jetziger Anwalt, Ermittlungen anstellt. Ein geheimnisvolles Foto aus dem Jahr 1943 zeigt vier Ben unbekannte Männer. Auf der Suche nach ihnen – und dem fünften, der das Bild gemacht hat – kommt er einer Verschwörung auf die Spur, in die höchste Kreise des Vatikans verwickelt sind; der Papst liegt im Sterben und im Rennen um seine Nachfolge ist eine hochmütige und skrupellose Elite von Kardinälen bereit, über Leichen zu gehen...

Hintergrund

Gifford recherchierte für sein größtes Einzelwerk über fast ein ganzes Jahrzehnt hinweg, bevor es im Jahr 1990 veröffentlicht wurde. Das Buch war ein großer ökonomischer Erfolg. Es wurde wie später auch Dan Browns „Sakrileg“ von Kirchenvertretern wegen seiner stark Vatikan-kritischen Handlung kritisiert.

Stil

Das Buch erzählt die Driskill betreffenden Kapitel der Geschichte in der ersten Person, wechselt aber für die Handlungsstränge, die andere Figuren betreffen in die dritte Person.

Die Handlung ist mit zahlreichen Verweisen und Hintergrundinformationen sowie Anekdoten gespickt, die aus Giffords Sicht die Geschichte der katholischen Kirche beleuchten. Der Autor sieht eine über Jahrhunderte gewachsene Funktion verschiedener vatikanischer Organe als mächtiger internationaler Geheimdienst mit unvorstellbarer weltlicher – vor allem finanzieller – Macht. Er behauptet auch eine geballte Informationsmacht der Geheimen Archive des Vatikans.

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