Oldenburg in Holstein

Gemeinde in Schleswig-Holstein, Deutschland
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Wappen Karte
Wappen fehlt Deutschlandkarte, Position von Oldenburg hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Ostholstein
Fläche: 39,67 km²
Einwohner: 9.938 (31. Dezember 2002)
Bevölkerungsdichte: 251 Einwohner je km²
Höhe: 8 m ü. NN
Postleitzahl: 23758
Vorwahl: 04361
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Kfz-Kennzeichen: OH, auslaufend OLD
Gemeindeschlüssel: 01 0 55 033
Stadtgliederung: XX Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Markt 1
23758 Oldenburg
Offizielle Website: www.oldenburg-holstein.de
E-Mail-Adresse: stadt.oldenburg@stadt-
oldenburg.landsh.de

Politik
Bürgermeister: Andreas Bigott

Oldenburg in Holstein ist eine Stadt in Schleswig-Holstein nördlich von Lübeck im Kreis Ostholstein.

Geografie

Oldenburg liegt zwischen der Hohwachter Bucht im Westen und der Lübecker Bucht im Osten auf der Halbinsel Wagrien, knapp 50 km (Luftlinie) nördlich von Lübeck unmittelbar nördlich des Oldenburger Grabens.

Oldenburg befindet sich am Nordende der A1; von hier sind es rund 21 km auf der B 207 bis zur Fehmarnsundbrücke. Unweit Oldenburg liegen die Seebäder Weissenhäuser Strand, Heiligenhafen, Grömitz und Neustadt in Holstein.

Geschichte

Oldenburg lag früher an einer Ostseebucht und war Hafen und Hauptort der slawischen Wagrier. Um das Jahr 700 entstand ein Burgwall, der später bis zu 18 Meter hoch war. Aus dem westlichsten slawischen Fürstensitz Starigrad (Alte Burg) wurde der Ortsname Aldinborg, später dann Oldenburg. Der Ort war im frühen Mittelalter umkämpft.

 
St.Johannis

Adam von Bremen erwähnt Oldenburg erstmals im Jahr 1076: "Aldinborg civitas magna Sclavorum, qui Waigri dicuntur, sita est iuxta mare, quod Balticum sive Barbarum dicitur, itinere die. .. ab Hammaburg" (Aldinburg ist eine große Stadt der Slawen, die Wagrier genannt werden, gelegen in der Nähe des Meeres, welches das Baltische oder das Barbarische genannt wird,. .. Tagereisen von Hamburg entfernt). Zusammen mit Haithabu war Aldinburg bedeutendster Hafen für den Ostseehandel. Die Schiffe gingen bis in das Samland, der Handel reichte bis Kiew.

Im Zuge der Christianisierung war Oldenburg einige Jahre Bischofssitz und gehörte zum Erzbistum Hamburg, ab etwa 1150 entstand die St.-Johannis-Kirche. Um diese Zeit waren die slawischen Stämme entmachtet, später wurde der Bischofssitz nach Lübeck verlegt. 1235 wurden Oldenburg von Graf Adolf IV. die Stadtrechte verliehen.

 
Wallmuseum

In den folgenden Jahrhunderten versandete die Bucht und Oldenburg verlor seine Stellung als Hafenstadt. Die Vergangenheit zeigt das Wall-Museum mit großer Freilichtanlage und Ausstellungsräumen.


Wirtschaft

Verkehr

Die Stadt befindet sich an der Hauptverkehrsachse Hamburg-Kopenhagen (Vogelfluglinie, Bundesautobahn 1/Bundesstraße 207/Europastraße 47) sowohl für den Auto- als auch für den Eisenbahnverkehr.

Die B 202 verbindet mit der Landeshauptstadt Kiel.

Städtepartnerschaften

Städtepartnerschaften gibt es mit folgenden Städten:

Entwicklung des Stadtgebiets

Bis zur Kreisreform von 1970 war Oldenburg Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die St. Johannis Toten- und Schützengilde von 1192 ist die älteste Gilde Deutschlands.

Seit dem 1. September 2005 hat Oldenburg wieder ein Kino.

Museen

Bauwerke

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt