Nordirland

irischer Landesteil des Vereinigten Königreiches und Nordteil der Insel Irland
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Nordirland ist ein Teilstaat des Vereinigten Königreiches (im Goodfriday-Agreement auch von der Republik Irland anerkannt). Es besteht aus dem größten Teil der historischen irischen Provinz Ulster im Norden der Insel Irland.

Die Geschichte der Provinz ist durch soziokulturelle Konflikte zwischen aus England angesiedelten Protestanten (eigentlich korrekter: Anglikanern) und irischstämmigen Katholiken geprägt. So kam es insbesondere nach dem irischen Unabhängigkeitskrieg, nach dem der Norden der Insel unter der britischen Herrschaft verblieb, sowie nach dem Belfaster Blutsonntag (Bloody Sunday) 1972 zu Terrorakten verschiedener rivalisierender Gruppierungen (v.a. der IRA), die erst seit dem Goodfriday-Agreement ein Ende fanden. Dennoch ist die Politik und der Umgang der Bevölkerungsgruppen miteinander noch häufig von Mißtrauen geprägt.

Genaueres siehe unter Nordirland-Konflikt