Der Air France Flug 4590 endete mit dem Absturz des Flugzeuges vom Typ Concorde am 25. Juli 2000 bei Gonesse nahe dem Pariser Flughafen Charles de Gaulle. Alle 109 Menschen an Bord und vier Bewohner eines Hotels kamen ums Leben.
Beim Start vom Aéroport Charles de Gaulle in Paris nach New York war die Maschine über ein Metallteil gerollt, das eine kurz zuvor gestartete McDonnell Douglas DC-10 der Continental Airlines verloren hatte. Das Metallteil schlitzte den rechten vorderen Reifen des linken Hauptfahrwerks auf. Hochgewirbelte Reifenfetzen lösten im Tank der linken Tragfläche der Concorde eine Schockwelle aus, so dass an anderer Stelle Treibstoff austrat und sich durch einen Kurzschluss entzündete. Beide linken Triebwerke verloren an Schub, aber die Maschine war schon zu schnell, um auf der Startbahn abbremsen zu können und hob ab. Das Feuer konnte nicht gestoppt werden und schließlich fielen die linken Motoren ganz aus. Zur von den Piloten angestrebten Notlandung in Le Bourget kam es nicht mehr, die Concorde stürzte eine Minute nach dem Start auf ein Hotel und brannte aus.
Air France stellte daraufhin den Flugbetrieb der Concorde ein, die britische Flugaufsicht entzog der Concorde die Bescheinigung der Flugtauglichkeit, die sie erst nach zahlreichen Konstruktionsänderungen wieder erlangte. Am 26. November 2003 fand der letzte Flug mit einer Concorde der British Airways von London-Heathrow ins Museum statt.
Siehe auch: Katastrophen der Luftfahrt