Cervia

italienische Gemeinde
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Alte Stadt (etwa 27 000 Ew.) an der Adria in der Provinz Ravenna, früherer Name Ficocle (griech.: etwa "Ort der Algen"), die ursprüngliche Siedlung inmitten der Salinen wurde 1697 aus gesundheitlich/klimatischen Gründen aufgegeben und durch eine Neugründung ersetzt. Das Stadtzentrum zeigt noch immer den Grundriss einer geplanten Rennaissancestadt. Von 1463 bis 1509 war Cervia venezianisch, in der Zeit 1509 – 1859, ausgenommen die napoleonische Zeit, ein Teil des Kirchenstaates. 1884 mit Ravenna, 1889 mit Rimini eisenbahnmäßig verbunden. Ab 1911 entstand in einem Pinienhain nördlich davon der Badeort Milano Marittima. Später kamen die südlichen Badeorte Pinarella und Tagliata dazu. 1986 wurde die Diözese unter der Leitung von Ersilio Tonini mit der von Ravenna zusammengelegt.


Sehenswürdigkeiten

Kathedrale von 1699 Bischofspalast (17. Jahrhundert) Rathaus (17. Jahrhundert) Turm "San Michele", erbaut im 1691, früher Wach- und Verteidigungsturm, heute Stadtbibliothek Salzmagazine Torre und Darsena, erbaut 1712 Kirche des Suffragio mit einem hölzernen Kruzifix aus dem 13. Jahrhundert Stadttheater Cervia (1860)


Bekannte Persönlichkeiten

Tolmino Baldassarri, Schriftsteller

Giovanni Guareschi, Journalist, Schriftsteller

Tonino Guerra, Schriftsteller, Regisseur

Vincenzo Soldati, Objektkünstler