Trotzdem Verlag

anarchistischer Klein-Verlag
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Der Trotzdem-Verlag ist ein Klein-Verlag, der 1978 gegründet wurde und überwiegend anarchistische Literatur sowie die anarchistische Zeitschrift Schwarzer Faden herausgibt.

Verlagsgeschichte

Der Trotzdem-Verlag wurde nach Vorarbeiten im IISG Amsterdam (Institut für Soziale Geschichte) und aufgrund zahlreicher Diskussionen in sogenannten Berufsperspektive-AKs der Universität Tübingen als Alternativprojekt 1978 in Reutlingen (Baden-Württemberg) gegründet. Ziel des anarchistischen Projekts war es, "in der damaligen BRD zum Erhalt und zur Weiterentwicklung einer lebendigen und radikalen linken Kultur beizutragen". Von Anfang an verstand sich der Verlag als ein Projekt der Gegenöffentlichkeit und als Teil der Alternativbewegung mit der Ausrichtung Ideen zur Selbstorganisation, Selbstverwaltung, Kultur von unten, widerständige Geschichte und Theorie und Geschichte des Anarchismus zu verbreiten und damit zu einer lebendigen Diskussion beizutragen. Ab Mai 1980 wurde im Trotzdem-Verlag die anarchistische Zeitschrift Schwarzer Faden herausgegeben. 2001 wurde der Trotzdem-Verlag zusammen mit 120 GenossInnen in eine Genossenschaft überführt. Mitbegründer war Wolfgang Haug, der auch von 2001 bis 2003 Vorstandsmitglied blieb, danach sich aber zurückzog, so dass die Geschäftsführung an Dieter Schmdit und Uli Steinheimer überging. Der Verlagssitz befindet sich derzeit in Frankfurt/M.

Verlagsstruktur

Der Verlag versteht seine Arbeitsstruktur als eine bewusst politische anarchistische Genossenschaft. Genossenschaftler und Genossenschaftlerinnen erhalten zudem ein Drittel Rabatt auf den Erwerb der Publikationen.

Inhaltliche Schwerpunkte

Der Trotzdem-Verlag führt ein Programm zu anarchistischer und libertärer Literatur: