Airboard ist die Marke, die Snow-Bodyboarding bekannt gemacht hat. Snow-Bodyboard, oft auch Airboard, nennt der Schweizer Joe Steiner sein nach 10-jähriger Entwicklungszeit 2001 auf den Markt gebrachtes Sportgerät, welches einem aufblasbaren Bobschlitten ähnelt. Das Snow-Bodyboard ist in verschiedenen Modellen und unterschiedlichen Farben erhältlich: Das Airboard Classic130 eignet sich für sportliche Fahrweise auf Pisten, Schlittelabfahrten und steilen Tiefschneehängen, das Airboard Freeride180 wurde speziell für Touren und Tiefschneeabfahrten entwickelt. In aufgepumptem Zustand misst das Airboard Classic130 115 x 70 x 25 cm, das Airboard Freeride180 130 x 82 x 30 cm. Für Personen mit einer Körpergröße bis 150 cm eignet sich das Modell Airboard Classic50.
Das Airboard Classic hat durch seine patentierte Technik bislang als einziges Snow-Bodyboard die strengen Sicherheitsanforderungen des TÜV Süd bestanden.
Geübte Sportler können auf präparierten Pisten Geschwindigkeiten bis 100 km/h erreichen. Zusammengefaltet sind die Schlitten leicht transportabel; sie wiegen etwa drei Kilogramm und messen 40 x 25 x 5 cm (Airboard Classic) respektive 48 x 32 x 6 cm (Airboard Freeride).
Den Geschwindigkeitsweltrekord hält zur Zeit Laurent Matthey, Jahrgang 1973 von Genf/Schweiz inne: 141,79 km/h war die am „OPEN GLISS 2005“ in Les Arcs/Frankreich gemessene Geschwindigkeit.
Die Verbreitung ist bislang gering, wächst jedoch stetig. Einzelne Wintersportorte in der Schweiz, Österreich und in Bayern haben Airboard-Pisten ausgewiesen. 2004 fand erstmals ein internationaler Wettbewerb in Belalp (Schweiz) statt. Mittlerweile veranstalten verschiedene Wintersportorte eine Serie von Airboard-Events mit Disziplinen wie Snowboardcross, Speedrace, Ratrace, Teamrace und anderen.
Zum „Airboarden“ werden als Ausrüstung benötigt: Airboard Classic oder Airboard Freeride, gute Winterbekleidung, Helm, Handschuhe, Knieschutz und gute Schuhe.