Kommende Dünebroek

ehemalige Komturei in Ostfriesland, Deutschland
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Kloster Dünebroek ist der Name einer ehemaligen Johanniterkommende im äußersten Südwesten des Rheiderlandes in Ostfriesland. Die Kommende wird erstmalig im Jahr 1319 unter der Bezeichnung "Wymaria" urkundlich erwähnt. Der Name bezieht sich auf das nahegelegene Dorf Wymeer. Das Gebäude der Kommende lag jedoch westlich des Dorfes in der Nähe der mittelalterliche Heerstraße von Bremen nach Groningen - gewissermaßen als letztes Haus aus deutschem Boden 900 m diesseits der heutigen niederländischen Grenze. Nördlich der Kommende erstreckte sich ein weites sumpfiges Gelände, der namensgebende "Dünebrook".

Das Kloster Dünebroek ist - wie auch die übrigen Johanniterordenshäuser in Ostfriesland - von der Gründung an ein Doppelkloster gewesen.

Das katholische Ordensleben im Kloster Dünebroek erlosch in der Zeit der Reformation um 1550. In den 1560er Jahre wurde in der Dünebroeker Klosterkirche, die anscheinend erst kurz vor 1600 abgebrochen wurde, evangelischer Gottesdienst gehalten.