Jan Ullrich (* 2. Dezember 1973 in Rostock) ist einer der besten deutschen Profi-Radrennfahrer. Zusammen mit Erik Zabel, dem nach der Zahl seiner Siege erfolgreichsten deutschen Radprofi, rangiert er an der Spitze des deutschen Radsports. Er gewann bis auf den Giro d'Italia alle wichtigen Radrundfahrten.

1997 gewann er als erster Deutscher die Tour de France. Darüber hinaus war er fünfmal Zweiter, einmal Dritter und einmal Vierter der Tour, Amateurweltmeister im Straßenrennen, zweimal Weltmeister im Einzelzeitfahren sowie Sieger im olympischen Straßenrennen 2000.
Vorwürfe wegen seiner Verwicklung in den „Spanischen Dopingskandal“ kurz vor der Tour de France 2006, die Gegenstand einer Untersuchung sind, verhinderten seine Teilnahme an der Rundfahrt und führten zur fristlosen Kündigung durch seinen Arbeitgeber, das T-Mobile Team, am 20. Juli 2006.
Ullrich ist ledig und hat seit 2003 eine Tochter.
Fahrerprofil
Jan Ullrich ist einer der besten Rundfahrtspezialisten seiner Generation. Bei Etappenrennen zeichnet ihn seine hohe Leistungskonstanz aus – zu seinen Spezialdisziplinen gehören dort die Zeitfahren, bei denen er regelmäßig mit Spitzenresultaten aufwarten und so seine Position im Gesamtklassement erreichen beziehungsweise konsolidieren kann. Ullrich gehört dem athletischen Fahrertyp an und fällt durch einen kraftvoll-runden Tritt auf. Herausragend ist seine Fähigkeit, große Übersetzungen mit hoher, gleichmäßiger Intensität über einen langen Zeitraum fahren zu können. Obwohl er durch seinen athletischen Körperbau nicht zum Bergfahrer prädestiniert ist, kann er auch dort mit den Besten mithalten. Auch seine Endgeschwindigkeit im Sprint ist für einen Rundfahrtspezialisten beachtlich.
Sportliche Laufbahn
Frühe Jahre
Jan Ullrich kam bereits in seiner frühen Kindheit mit dem Radsport in Berührung. Als Neunjähriger gewann er sein erstes Schulrennen und 1983 sein erstes Rennen für die SG Dynamo Rostock auf einem geliehenen Rad in Turnschuhen. 1985 siegte er in einem Radrennen in Warnemünde. Ullrich wurde durch das DDR-Leistungssportsystem gefördert und kam nach Spartakiade-Siegen 1986 mit 13 Jahren auf die Kinder- und Jugendsportschule (KJS) des SC Dynamo Berlin.
1987 wurde Jan Ullrich DDR-Schülermeister im Rad-Bahnvierer und 1988 DDR-Jugendmeister im Straßenradfahren, 1990 DDR-Jugendmeister im Punktefahren. Nach der Wende nahm ihn sein Trainer Peter Becker mit nach Hamburg. 1993 gewann der 19-jährige Jan Ullrich überraschend die Straßenweltmeisterschaft der Amateure in Oslo. Ein Jahr später belegte er den dritten Platz bei der erstmals ausgetragenen sowohl für Amateure wie Profis offenen Zeitfahrweltmeisterschaft. Nach diesem Erfolg wurde er vom Team Telekom unter Vertrag genommen und zog zu seiner Freundin Gaby Weiss ins südbadische Merdingen. In seinen ersten anderthalb Profijahren fuhr Ullrich eher unauffällig.
1996–1999
Bei seiner ersten Tour de France im Jahr 1996 erreichte er jedoch sensationell den zweiten Platz hinter seinem dänischen Teamkollegen Bjarne Riis und gewann mit dem letzten Zeitfahren seine erste Tour-Etappe.
1997 startete Jan Ullrich ebenfalls als Helfer seines Kapitäns Bjarne Riis in die Frankreichrundfahrt. Doch als er sich nach einem überlegen herausgefahrenen Etappensieg in den Pyrenäen bei einer Bergankunft in Andorra-Arcalis erstmals das Gelbe Trikot des Führenden überstreifen konnte, kam in Deutschland eine Art „Tourfieber“ auf, und die französische Sportzeitung L'Équipe reihte ihn mit der Schlagzeile „Voilà le Patron“ in die Größen der Radsportwelt ein, während die italienische Gazzetta dello Sport am nächsten Tag „Ullrich il Kaiser“ auf dem Titelblatt schrieb und ihm damit seinen bis heute in Italien verwendeten Spitznamen gab. Ullrich gewann noch eine weitere Etappe und schließlich, als erster Deutscher und mit 23 Jahren als einer der jüngsten Fahrer überhaupt, die Gesamtwertung der Tour.
Sein historischer Sieg machte Ullrich in Deutschland innerhalb kürzester Zeit zum populärsten aktiven Sportler überhaupt; er wurde 1997 zum Sportler des Jahres gewählt. Allerdings konnte der neue Radstar die extrem hohe Erwartungshaltung der Öffentlichkeit (die eine Serie von Toursiegen erwartete) in den nächsten Jahren nicht einlösen.
Seit 1998 erlebte Ullrich regelmäßig ein schwaches Frühjahr, geprägt von schlechter Fitness, Übergewicht, Krankheiten und Verletzungen. Trotzdem erreichte er bei der Tour 1998 den zweiten Rang hinter Marco Pantani und holte sich drei Etappensiege. Ein Jahr später verhinderte ein Sturz bei der Deutschland Tour 1999 seinen Start bei der „Grande Boucle“, Ullrich gewann dafür am Saisonende die Vuelta a España und die Zeitfahr-WM.
2000–2003
Im Jahre 2000 traf der Telekom-Fahrer erstmals bei der Tour auf Lance Armstrong und wurde von diesem klar auf den zweiten Platz verwiesen. Beim Ruhetag gab er in einer selbstkritischen Stellungnahme Fehler bei der Vorbereitung zu. Wenige Wochen nach dem Ende der Tour gewann er das Straßenrennen der Olympischen Sommerspiele in Sydney und zudem Silber im Zeitfahren – vor seinem Rivalen Armstrong. Nach diesen Prestigeerfolgen übernahm Ullrich sogar kurz als erster Deutscher die Führung der UCI-Radsport-Weltrangliste.
Im Jahre 2001 lief die Vorbereitung für die Tour für Ullrichs Verhältnisse glatt, doch trotz starker Form bei der Tour konnte er Armstrongs dritten Sieg nicht verhindern und landete zum vierten Mal auf dem 2. Platz. Im Herbst hielt er sich mit seinem zweiten Erfolg bei der Zeitfahr-WM schadlos.
Für die Tour 2002 bereitete sich Jan Ullrich ehrgeiziger und früher denn je vor. Eine langwierige Knieverletzung, die nur operativ behoben werden konnte, zwang ihn jedoch zu einer einjährigen Pause. Die Zeit der erzwungenen Untätigkeit erwies sich für Ullrich als verhängnisvoll: Zunächst verursachte er in Freiburg unter Alkoholeinfluss einen nächtlichen Autounfall. Nur wenige Wochen später wurde er, während eines Aufenthalts in einer Rehabilitationsklinik, positiv auf Doping getestet. Ullrich erklärte, von Unbekannten „Pillen“ in einer Diskothek angenommen zu haben. Er wurde für sechs Monate gesperrt.
Im gleichen Jahr zog er von Merdingen nach Scherzingen an die schweizerische Seite des Bodensees. Nach diesem Tiefpunkt seiner Karriere beschloss Ullrich, unter neuen Bedingungen noch einmal eine Wiederkehr zu versuchen. Er wechselte gemeinsam mit seinem Mentor Rudy Pevenage vom Team Telekom zur Mannschaft Coast. Das von einem mittelständischen Textilunternehmer gesponserte Team geriet im Frühjahr 2003 allerdings in Finanzschwierigkeiten und wurde vom Radsportweltverband UCI zweimal suspendiert. Schließlich konnte Teammanager Pevenage den bisherigen Co-Sponsor Bianchi überzeugen, den Radrennstall komplett zu übernehmen. Nach einigen guten Platzierungen bei der Deutschland Tour und der Tour de Suisse ging Jan Ullrich schließlich im celestefarbenen Trikot des Team Bianchi mit einer exzellenten Form in seine sechste Tour de France, bei der er zunächst von einer Lebensmittelvergiftung geplagt wurde, seinen Rückstand in den Alpen aber begrenzen konnte.
Am 18. Juli 2003 gewann Ullrich dann die 12. Etappe der Tour, ein Einzelzeitfahren in Cap' Découverte, mit über eineinhalb Minuten Vorsprung vor dem großen Favoriten Lance Armstrong. Es war Ullrichs erster Etappensieg bei der Tour seit 1998. Obwohl Ullrich den Kampf um das Gelbe Trikot auch danach und bis zum letzten Zeitfahren offen gestalten konnte, setzte sich Lance Armstrong schließlich durch und feierte seinen fünften Toursieg in Folge. Jan Ullrich belegte trotz Sturzes im Zeitfahren mit 1:01 Minuten Rückstand ein fünftes Mal den zweiten Gesamtrang beim wichtigsten Radrennen der Welt.
Nach der Tour wurde Jan Ullrich von der Deutschen Olympischen Gesellschaft (DOG) mit der Fair-Play-Plakette des deutschen Sports ausgezeichnet, weil er den Sturz seines Gegners Armstrong nicht zum Angriff ausgenutzt hatte, sondern mit verlangsamtem Tempo weiterfuhr bis sein Kontrahent wieder aufgeschlossen hatte. Im Dezember 2003 wurde Ullrich von den deutschen Sportjournalisten zum zweiten Mal zum Sportler des Jahres gewählt und setzte sich damit unter anderem gegen Michael Schumacher durch, der im gleichen Jahr zum 6. Mal Formel-1-Weltmeister geworden war.
2004
Wieder bei Telekom unter Vertrag fuhr Ullrich im Jahr 2004 zunächst ein sehr unauffälliges Frühjahr und stieg bei dem Ardennenklassiker La Flèche Wallonne vorzeitig aus. Erst gut vier Wochen später kehrte Ullrich bei der Deutschland Tour ins Renngeschehen zurück und überraschte mit einer starken Formverbesserung: Im Auftaktzeitfahren wurde er Zweiter, die Bergetappen beendete er in vorderen Rängen. Mitte Juni gewann Ullrich bei seiner achten Teilnahme schließlich erstmals die renommierte Tour de Suisse, bei der er auch die erste Etappe und das abschließende Zeitfahren für sich entscheiden konnte.
Am 3. Juli 2004 ging Ullrich im belgischen Lüttich als einer der Anwärter auf den Gesamtsieg an den Start der 91. Tour de France, verlor jedoch schon im Prolog überraschend 15 Sekunden auf den Titelverteidiger Lance Armstrong. Durch eine Erkältung verlor er auf den beiden Pyrenäen-Bergetappen weitere fünf Minuten und damit jede Chance auf den Gesamtsieg. Trotz seines Einsatzes in der letzten Tourwoche in den Alpen und bei den beiden verbliebenen Zeitfahren, in denen er sich jeweils nur Armstrong geschlagen geben musste, kam er in der Gesamtwertung nicht über einen vierten Platz hinaus. Dies war bisher sein schlechtestes Ergebnis bei der Tour.
Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen trat Jan Ullrich als Titelverteidiger beim Straßenrennen mit dem Ziel an, seine zweite Goldmedaille zu gewinnen. Der Kurs in der Innenstadt von Athen war jedoch eher für Eintagesrennenspezialisten geeignet und endete mit dem Favoritensieg von Paolo Bettini. Beim Einzelzeitfahren wurde der als Favorit gehandelte Ullrich nur Siebter.
2005
Im Frühjahr 2005 trennte Ullrich sich von seiner langjährigen Lebensgefährtin Gaby Weiss.
Die Saisonvorbereitung gestaltete Ullrich 2005 ähnlich wie in seinem erfolgreichen Jahr 2003 – weitgehend ohne gravierende Anlaufschwierigkeiten mit einem 10. Rang bei der Circuit Cyclciste de la Sarthe (Sarthe-Rundfahrt). Herausragendes Saisonziel war wie in den Vorjahren die Tour de France.
Bei der Tour de Suisse wurde Ullrich Dritter der Gesamteinzelwertung, hinter Aitor González Jiménez und Michael Rogers.
Die Tour de France 2005 war für Jan Ullrich die letzte Gelegenheit, gegen Lance Armstrong anzutreten, da dieser bereits vor Beginn der Tour seinen Rücktritt vom Radrennsport angekündigt hatte. Zu Anfang der Tour noch von zwei Stürzen geplagt, erreichte Ullrich in den Pyrenäen sein Formhoch. Dennoch verfehlte er mit dem dritten Platz in der Gesamtwertung hinter Armstrong und Basso das selbstgesteckte Ziel, den Tour-Sieg.
Das Abschneiden im 55-km-Einzelzeitfahren am vorletzten Tag der Tour (20. Etappe), bei dem Ullrich nur 23 Sekunden mehr als Armstrong benötigte, und der Podiumsplatz ließen ihn dann doch noch eine positive Bilanz ziehen.
2006
Am 1. November 2005 begann Jan Ullrich die Vorbereitung für die Saison 2006 mit dem erklärten Ziel, die Tour de France zum zweiten Mal zu gewinnen. Seine Rennsaison wollte er, wie bereits 2003 und 2005, bei der viertägigen Sarthe-Rundfahrt (4.-7. April) beginnen. Nach erneuten Knieproblemen griff er aber erst bei der Tour de Romandie (25.-30. April) ins Renngeschehen ein.
Nach der Tour de Romandie ging Ullrich beim Giro d’Italia (6.-28. Mai) an den Start, welcher in diesem Jahr ein seit Jahren nicht mehr gesehenes, schweres Profil aufwies. Dort wollte er sich den letzten Schliff für die Tour holen. Bei der elften Etappe, einem Einzelzeitfahren über 50 Kilometer, konnte Ullrich zum ersten Mal in dieser Saison anerkennende Aufmerksamkeit erzeugen, als er dieses Rennen gegen die Uhr gewann. Im Gegensatz zum Italiener Ivan Basso (CSC) fuhr er nicht auf Sieg, sondern nutzte die Rundfahrt als Vorbereitungsrennen. Wegen Rückenschmerzen, die bei einer Fortsetzung des Rennens womöglich seine weitere Vorbereitung gefährdet hätten, gab er den Giro während der 19. Etappe auf. Als letztes Rennen vor der Tour de France bestritt Ullrich die Tour de Suisse (10.-18. Juni); im abschließenden Einzelzeitfahren nach Bern konnte er den Spanier Koldo Gil noch auf den zweiten Platz verdrängen und somit seinen zweiten Gesamtsieg nach 2004 erringen.
Am 26. Juni, fünf Tage vor Beginn der Tour de France, tauchten erneut Doping-Gerüchte im Zusammenhang mit der Dopingaffäre um das Astana-Würth-Team in den Medien auf, wobei es der spanischen Zeitung El Pais zufolge Hinweise auf ein mögliche Verstrickung von Jan Ullrich gegeben haben soll. Nachdem die Tour-Organisatoren eine Stellungnahme zu den Vorwürfen vom T-Mobile-Team gefordert hatten, kam es zu Gesprächen zwischen der Tour-Organisation A.S.O. und T-Mobile, woraufhin die A.S.O. verlauten ließ, dass es keine triftigen Gründe gäbe, die Teilnahme von Ullrich bei der Tour in Frage zu stellen. Am Morgen des 30. Juni wurde Jan Ullrich nach der nun erfolgten Akteneinsicht durch die Teamleitung zusammen mit seinem Betreuer Rudy Pevenage und Oscar Sevilla, einem weiteren T-Mobile-Fahrer, suspendiert; er trat damit nicht bei der Tour de France an.
Zur Suspendierung kam es aufgrund neuer Indizien im Dopingskandal um Eufemiano Fuentes. Ullrich und Sevilla hatten eine Verstrickung stets bestritten. Die spanische Justiz hatte jedoch Dokumente übergeben, die nach Auskunft der T-Mobile-Leitung ernste Zweifel am Wahrheitsgehalt der Unschuldsbeteuerungen der beiden Fahrer ließen. Es soll demnach Hinweise geben, dass die suspendierten Fahrer telefonisch Kontakt zum Doping-Arzt Fuentes hatten. Es gebe aber keine Hinweise, dass es zu einem persönlichen Treffen von Ullrich und Fuentes gekommen sei, so der Kommunikationschef Frommert. Zusätzlich sind laut spanischer Ermittlungsbehörden Indizien für den illegalen Gebrauch von Wachstumshormonen aufgetaucht, die aber genauso wie alle anderen Vorwürfe bisher weder gerichtlich angeklagt noch sonst offiziell und damit überprüfbar veröffentlicht worden sind.
Die Olaf Ludwig Cycling GmbH als Betreiber der T-Mobile-Mannschaft erklärte am 20. Juli 2006 die außerordentliche Kündigung des Fahrervertrages mit Jan Ullrich, da trotz gegenteiliger Ankündigung ihrer Ansicht nach Ullrich keinen ausreichenden Beweis seiner Unschuld gegenüber seinem Arbeitgeber dargelegt hätte. Ullrichs Rechtsbeistand hatte stattdessen auf das Fehlen einer entsprechenden vertraglichen Verpflichtung hingewiesen.
Unterdessen verkündete Jan Ullrich auf seiner Homepage, dass er seine Karriere fortsetzen und 2007 zur Tour de France erneut antreten will. In diesem Zusammenhang äusserte er auch, bei einem Toursieg dann vom aktiven Leistungssport zurück treten zu wollen. Inzwischen hat der Veranstalter der Vuelta (Spanien-Rundfahrt) Jan Ullrich für 2006 von der Teilnahme ausgeschlossen.
Jan Ullrich im Spiegel der öffentlichen Meinung
Jan Ullrichs Chancen, seine Fähigkeiten und sein Trainingszustand waren in den vergangenen Jahren regelmäßig Gegenstand lebhafter Diskussionen unter Journalisten, Radsportexperten und Fans. Jan Ullrich wird von Kritikern häufig vorgeworfen, nicht über die Härte, den unbedingten Siegeswillen oder die akribische Saisonvorbereitung zu verfügen, wie sie in ihren Augen beispielsweise Ullrichs langjähriger Rivale Lance Armstrong demonstrierte. Dennoch wird seine sportliche Ausnahmestellung sowie sein fahrerisches Potential weithin anerkannt.
Palmarès – wichtigste Erfolge
(Für aktuelle Platzierungen siehe unter Weblinks Jan Ullrich in der aktuellen BDR-Rangliste)
Eintagesrennen
- Sieger des Olympischen Straßenrennens 2000
- Silber im Olympischen Einzelzeitfahren Straße 2000
- Amateur-Straßenweltmeister 1993
- Weltmeister im Einzelzeitfahren 1999 und 2001
- Deutscher Meister im Einzelzeitfahren 1995
- Deutscher Straßenmeister 1997 und 2001
- Sieger der HEW Cyclassics 1997
- Sieger des Giro dell'Emilia 2001
- Sieger bei Rund um Köln 2003
Rundfahrten
- Gesamtsieger der Tour de France 1997
- Zweiter Platz Tour de France 1996, 1998, 2000, 2001 und 2003
- Dritter Platz Tour de France 2005
- Vierter Platz Tour de France 2004
- Gewinner des „Weißen Trikots“ (Bester Profi unter 25 Jahren) Tour de France 1996, 1997 und 1998
- Gesamtsieger der Vuelta a España 1999
- Gesamtsieger der Tour de Suisse 2004 und 2006
- Zweiter Platz Deutschland Tour 2005
Etappensiege bei Rundfahrten (Anzahl der Etappen/Jahr)
- 7 Etappen Tour de France: 1/1996, 2/1997, 3/1998, 1/2003
- 2 Etappen Vuelta a España: 2/1999
- 1 Etappe Giro d'Italia: 1/2006
- 5 Etappen Tour de Suisse: 1/1997, 2/2004, 1/2005, 1/2006
- 1 Etappe Deutschland Tour: 1/2005
Ehrungen
- Deutschlands Sportler des Jahres 1997 (Einzelwertung und Mannschaft des Jahres) und 2003 (Einzelw.)
Literatur
- Jan Ullrich, Hagen Boßdorf: Ganz oder gar nicht. Econ, 2004, ISBN 3-430-19231-5
- Andreas Burkart: Jan Ullrich - Wieder im Rennen. Goldmann, 2003, ISBN 3-442-15295-X
- Hagen Boßdorf (Vorwort): Jan Ullrich - Meine Lieblingsradtouren, Schwarzwald. Artbeer Creation, 2001, ISBN 3-00-007288-8
Weblinks
- Vorlage:PND
- janullrich.de – Die offizielle Website von Jan Ullrich
- Profil, Nachrichten & Fotos
- Huldigung für den ersten deutschen Toursieger
- Riding Ullrich reading Camus: Eine philosophische Bergankunft
- Jan Ullrich in der aktuellen BDR-Rangliste
Personendaten | |
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NAME | Ullrich, Jan |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Radrennfahrer |
GEBURTSDATUM | 2. Dezember 1973 |
GEBURTSORT | Rostock |