Chamb

Nebenfluss des Regens
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Der Chamb ist mit 51 km der längste und wasserreichste Nebenfluss des Flusses Regen.

Ursprung und Verlauf

Der Ursprung des Chamb findet sich am Zusammenfluss mehrerer kleinerer Bäche östlich des Dorfes Hyršov (Hirschau) bei Všeruby (Neumark in Böhmen) in Tschechien. Von dort fließt er 6 km in Richtung deutsch-tschechische Grenze, an der er dann 4 km entlangfließt, bevor er nach Deutschland kommt. Am Grenzübertritt liegt der Chamb auf einer Höhe von 407 m über NN. Er fließt auf deutscher Seite über Eschlkam, Furth im Wald, wo er bei Hochwasser im Hochwasserspeicher Furth im Wald aufgestaut wird, Arnschwang, Nößwartling und Kothmaißling nach Cham, wo er nahe des Ortsteils Altenstadt auf einer Höhe von 370m über NN in den Regen mündet.

Daten

Der Chamb hat ein Einzugsgebiet von 276 km². Da der Chamb ein sehr geringes Gefälle besitzt und eine sehr niedrige Fließgeschwindigkeit aufweist, hat sein Flußbett viele starke Windungen, er „mäandert“. 1981 wurden vom Regensburger Wasserwirtschaftsamt alle 200 m so genannte Hektometersteine aufgestellt. Die Wasserführung schwankt sehr stark. Die Aufzeichnungen seit 1951 beschreiben, dass am 9. Juni 1960 der Tag mit der geringsten Wassermenge (360 Liter/Sekunde). und am 9. Juli 1954 der Tag mit der größten Wassermenge (60.800 Liter/Sekunde) war.

Name

Der Name Chamb geht auf das keltische Wort Kambos zurück, das mit krumm oder gewunden übersetzt wird. In Tschechien hat der Chamb den Namen Kouba. Die Orte Cham, Chammünster, Chameregg, Chamerau und Eschlkam haben vom Chamb ihren Namen.