Niederau (Düren)

Stadtteil von Düren
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. August 2006 um 08:43 Uhr durch Karl-Heinz Jansen (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Niederau ist ein Stadteil von Düren in Nordrhein-Westfalen. Der Ort hatte am 31. Dezember 2005 ingesamt 2.487 Einwohner. "Bruderort" ist der Stadtteil Krauthausen. Die Orte gehen nahtlos ineinander über.

Lage

Niederau liegt an der Rur im Norden des Stadtgebietes. Nachbarorte sind Stockheim (Gemeinde Kreuzau), Kreuzau, Lendersdorf und Krauthausen. Unmittelbar an den Ort grenzt der Dürener Stadtwald.

Geschichte

Der Ort wird urkundlich erstmals im Jahre 1384 erwähnt, als Dietrich Schinmann die Kapelle an das Nideggener Stift verkauft.

Am 23. Februar 1945 wird Niederau von den Amerikanern erobert.

Neugliederung, Politik

Niederau gehört bis zum 31. Dezember 1971 zum Amt Kreuzau. Am 1. Januar 1972 wird Niederau auf Grund des Aachen-Gesetzes Stadtteil von Düren.

Der Ort gehört zum Bezirksausschuss Niederau-Krauthausen. Vorsitzender ist Raphael Schauerte.

Kirche

Niederau gehörte früher zum Dekanat Zülpich und ab 1384 zum Nideggener Stift St. Johannes Baptist. Zur eigenen Pfarre wurde St. Cyriakus erst im 16. Jahrhundert erhoben. Damals bestand der Ort aus 15 Bauernstellen. In der Franzosenzeit gehörte Niederau zur Pfarre Stockheim und wurde erst 1842 wieder eigenständige Pfarre. Die heutige Kirche hat mit 58 m den höchsten Kirchturm im weiten Umkreis. Das Gotteshaus wurde 1905 erbaut. Daneben gibt es noch die alte Kirche aus dem 15. Jahrhundert.

Schule, Kindergarten

Im Ort gibt es eine Grundschule und den Marien-Kindergarten.

Altenheime

Im Ort gibt es zwei große Altenheime bzw. Altenwohnheime. Um 1900 wurde das katholische Marienkloster der Cellitinnen von der Hl. Gertrud erbaut. Im Jahre 1952 kam das Schenkel-Schoeller-Stift, welche evangelisch orientiert ist, hinzu.

Vereine, Vereinigungen

  • FC 08 Düren-Niederau e.V.
  • Löschgruppe Niederau der Freiwilligen Feuerwehr Düren mit Jugendfeuerwehr
  • Männergesangverein
  • MSC Niederau
  • Sportclub für Asphalt- und Eisstockkschießen Düren-Niederau 1990 e.V.
  • Musikverein Düren-Niederau
  • Tennisclub
  • Blasorchester Düren-Niederau e.V.
  • St. Cyriakus Schützenbruderschaft Düren-Niederau e.V.

Sehenswürdigkeiten

In diesem Stadtteil befindet sich die "gute Stube der Stadt", das Wasserschloss Burgau.

Direkt am Wald befindet sich das Tierheim für den Kreis Düren, welches besichtigt werden kann.

Verkehr

Von 1906 bis nach dem Zweiten Weltkrieg war Niederau an die Straßenbahnlinie Düren - Kreuzau angeschlossen. Heute hält hier noch die Rurtalbahn auf ihrem Weg von Düren nach Heimbach.

Der Ort wird von mehreren Buslinien der Dürener Kreisbahn durchfahren.

Durch den Ort verläuft die Landstraße von Düren nach Kreuzau und weiter nach Nideggen und Heimbach in der Eifel. Weitere Straßen kommen von Stockheim und Lendersdorf in den Ort.

Partnerschaft

Niederau hat seit vielen Jahren eine enge Partnerschaft mit Altmünster am Traunsee in Österreich.

Wirtschaft

Mitten in der Ortslage gibt es eine große Papierfabrik. An der Grenze zu Krauthausen steht der Industriepark Akzo Nobel, ein Zusammenschluss mehrerer chemische Fabriken. Früher gehörte die Fabrik der Familie Hoesch.

Sonstiges

In Niederau gibt es die einzige Asphalt-Eisstockschießbahn im weiten Umkreis.

Koordinaten fehlen! Hilf mit.unbenannte Parameter 1:NRW