Ausstieg bei Magazin 2000
[...] der Zeitschrift "Magazin 2000", von der er sich seitdem distanzierte. - bitte dafür (wie eigentlich für alle Ergänzungen!) eine Quelle angeben. Vor allem sollte auch deutlich werden, inwiefern er sich distanzierte. Laut diesem Blogbeitrag hatte das nichts mit der esoterisch-ufologisch-parawissenschaftlichen Ausrichtung des Magazins zu tun (die Hesemann ja selbst getragen bzw. verantwortet hatte), sondern damit, dass sein Mitherausgeberin einer als "Kommissarische Reichsregierung" bekannten Gruppe zu viel Raum einräumte:
- [...] einer größeren Öffentlichkeit wurde Ebels "Regierung" durch eine Sonderausgabe des Magazin 2000plus bekannt. In einem ausführlichen Interview konnte Ebel seine Thesen unhinterfragt verbreiten. Darauf hin schmiss der langjährige Chefredakteur des Magazin 2000plus, Michael Hesemann, seinen Job hin, während die Herausgeber, das Ehepaar Schlotterbeck, sich künftig als "Reichsminister" von Ebels Gnaden bezeichnen durften.
(Blogs gelten leider gewöhlich nicht als taugliche Quelle für Artikel, sonst hätte ich das schon dementsprechend ergänzt.) grüße, Hoch auf einem Baum 20:06, 22. Jul 2006 (CEST)
Hallo,
1. ESOTERIK ist eine pseudoreligiöse Weltanschauung, die mit Parawissenschaften nicht unbedingt identisch ist. Hesemann kann nicht Katholik und Esoteriker gleichzeitig sein und Katholik ist er nun mal.
2. Er hat sich auf seiner damaligen website (die heute nicht mehr existiert) sowie in seinem Newsletter "Magazin 3000" vom neuen Kurs des Magazins 2000 distanziert. Auch der oben zitierte Blog deutet ja auf eine Distanzierung hin, sonst hätte er ja nicht alles hingeschmissen...
Habe jetzt die Quelle gefunden:
Magazin 3000, Nr.1/Jg. 1, Dezember 2000, Düsseldorf 2000, S.1. Da schreibt Hesemann:
"Gleichzeitig wurde das Heft ohne Rücksprache inhaltlich so verändert, dass ich mich immer weniger damit identifizieren konnte... Ich mußte, um mir treu zu bleiben, die Konsequenzen ziehen und erklärte meinen Ausstieg aus dem Projekt... Von allem, was seitdem im Magazin 2000 veröffentlicht wurde (und dem, was ohne Rücksprache mit mir vorher schon im Blatt stand), kann ich mich nur distanzieren."
- Vielen Dank für die Quellenangabe! Allerdings steht da ja nun nicht, von welchen Inhalten er sich genau distanziert hat.
- Unter Esoterik versteht man nicht direkt eine bestimmte Weltanschauung, aber du hast natürlich recht, dass es einen Unterschied zu Parawissenschaften gibt. Die Behauptung, dass Mitglieder der katholischen Kirche sich niemals mit esoterischen Theorien beschäftigen würden, ist jedoch nicht gerade schlüssig, da gibt es nun wirklich genug Gegenbeispiele (wir sprechen ja hier von den Publikationen von Privatpersonen, die Kirchensteuer zahlen, nicht von der offiziellen Lehrmeinung des Vatikan). Und laut den Themenübersichten auf der Website des Magazins wurden auch während Hesemanns Zeit schon esoterische Themen behandelt, zB Nostradamus in Heft 140 (1999) und Kosmos, Religion und Ethik im alten Ägypten (Heft 134).
- Insgesamt muss ich dir allerdings beim Durchblättern dieser Heftübersichten recht geben, dass während Hesemanns Chefredaktion esoterische Themen eine untergeordnete Rolle gegenüber parawissenschaftlichen, christlich-mythischen und vor allem UFO-Themen gespielt zu haben scheinen. ZB die hier abgebildeten zwölf Titelbildern aus der Spanne von Heft 100 bis Heft 127 weisen alle ein UFO-bezogenes Titelfoto auf, bis auf Nr. 101 (Fatima-Stigma) und Nr. 127 (Kornkreise). Die Beschreibung der Themen unter Magazin 2000plus, auf die ich mich bezogen hatt, scheint doch mehr auf die Zeit unter Schlotterbecks alleiniger Herausgeberschaft zuzutreffen und sollte wohl dementsprechend ergänzt werden. Die oben verlinkte Auflistung macht allerdings deutlich, dass die von dir zitierte Distanzierung ganz gewiss nicht auf den ufologischen Anteil bezogen war, zumal Hesemanns neugegründetes Magazin 3000 sich ja eben genau auf UFO-Themen konzentrierte.
- Dementsprechend habe ich den von dir bemängelten Satz
- Von 1984 bis 2000 war er Chefredakteur der esoterischen Zeitschrift "Magazin 2000".
- korrigiert und erweitert zu
- Von 1984 bis 2000 war er Chefredakteur der Zeitschrift "Magazin 2000", die sich vor allem dem Bereich der Parawissenschaften, insbesondere der Ufologie, widmete, aber auch christlich-religiösen Themen Platz einräumte. 2000 erklärte er nach einem thematischen Kurswechsel seinen Ausstieg und distanzierte sich von der nun Magazin 2000plus genannten Zeitschrift. Stattdessen gründete er im gleichen Jahr einen eigenen Newsletter namens Magazin 3000, der sich auf UFO-Themen konzentrierte.
- grüße, Hoch auf einem Baum 02:11, 23. Jul 2006 (CEST)
Das "Magazin 3000", Hesemanns Newsletter, ging nur an seine Verlagskunden und ahtte nicht einmal eine ISSN, braucht also wirklich nicht erwähnt zu werden, zumal er seit 4 Jahren garnicht mehr erscheint. Er diente eher Hesemann zur Distanzierung von Magazin 2000 und seinem allmählichen Ausstieg aus der UFo-Szene.
Warum nun ausgerechnet ein winziges Detail aus einem seiner Bücher, nämlich seine Deutung eines einzigen Kornkreises, und ein schlecht verkauftes Roswell-Buch erwähnt werden soll ist mir schleierhaft!
NOCHMAL: 1. ES GIBT KEINEN FACHJOURNALISMUS ZU UFOLOGISCHEN THEMEN! Ufologie ist eine Parawissenschaft und daher schon im Begrif "parawissenschaftlich" enthalten. DAS GEHÖRT RAUS 2. HESEMANN WURDE NICHT DURCH UFOS BEKANNT, sondern durch sein Fatima-Buch. UFOs sind ein Nischenthema. 3. Der Aufsatz in dieser Form hat keine Chronologie. Nach dem sinnvollen Abschluss zu Stigmata, wo es um sein Buch von 2006 geht, wird plötzlich auf eine erweiterte/aktualisierte Neuauflage seines Kornkreisbuches von 1996 und sein Roswell-Buch von 1996 zurückgegriffen, was garkeinen Sinn ergibt. Außerdem kommt Hesemann zum Abschluss des Roswell-Buches eben NICHT zu dem Schluss, dass die US-Regierung etwas vertuscht, sondern schreibt, es sei ein moderner Mythos, der früher oder später als Schwindel entlarvt werden müsse. Also bitte: LESEN bevor man den Inhalt verfälscht!
Henri Schnyder
- ES GIBT KEINEN FACHJOURNALISMUS ZU UFOLOGISCHEN THEMEN! - Warum denn nicht ? Ein Fachjournalist ist einfach ein Journalist, der sich auf bestimmte Themengebiete spezialisiert hat. Das muss kein Universitätslehrfach sein. Ufologie ist eine Parawissenschaft - das kann man sicherlich so sehen. und daher schon im Begrif "parawissenschaftlich" enthalten - nein, es ist ja nicht unwichtig, mit welchem Untergebiet er sich hauptsächlich beschäftigt hat. Man schreibt schließlich auch "Einstein war ein Physiker", nicht "Einstein war ein Naturwissenschaftler".
- HESEMANN WURDE NICHT DURCH UFOS BEKANNT, sondern durch sein Fatima-Buch. UFOs sind ein Nischenthema - unbelegte und wenig plausible Behauptungen. Bücher und TV-Sendungen über UFOs haben weltweit ein riesiges Publikum. Hesemann selbst sieht sich sehr wohl als UFO-Forscher, siehe diesen ausführlichen Text, Zitate:
- Ich begann 1978, mit 14 Jahren, mich mit dem UFO-Thema zu beschäftigen. Da ich immer schon Freude am Schreiben hatte, fasste ich schon damals meine Erkenntnisse und Neuigkeiten aus aller Welt in Artikeln zusammen, die ich im MAGAZIN 2000 und anderen Zeitschriften (etwa „Das Neue Zeitalter“, „UFO-Nachrichten“ und „Mysteria“) veröffentlichte. Da ich noch Schüler war, erhob ich natürlich keinerlei wissenschaftlichen Anspruch [...]. So schrieb ich tatsächlich 1983/84, als 19jähriger Abiturient, dass ich weder Ufologe noch UFO-Forscher bin, sondern „Journalist, nicht mehr und nicht weniger“.
- [...] Als ich [mein] Studium 1989 beendete, hatte ich freilich etwas genossen, das sämtlichen CENAP-Leuten fehlt: Eine akademische Ausbildung. JETZT war ich qualifiziert und kompetent, UFO-Forschung zu betreiben, und da ich 1984 das MAGAZIN 2000 von John Fisch übernommen hatte, standen mir als Chefredakteur einer erfolgreichen Publikation auch die Mittel zur Verfügung, eigene Recherchen anzustellen statt anderen blind zu glauben.
- Die Tatsache, dass ich heute, nach zehn Jahren UFO-Forschung, noch immer in einer Mietwohnung lebe, beweist wohl eher, dass man mit dem Thema kein Geld verdienen kann. Meine Buchhonorare, sogar mein Gehalt als Chefredakteur, seit MAGAZIN 2000 (ab 1992) in Lizenz bei Fremdverlagen erschien (bis ich es 2000 völlig abgab), gingen jedenfalls vollständig für meine teils recht aufwändigen Vorort-Recherchen in 44 Ländern drauf. Aber das ist und war für mich okay, denn ich wollte die Wahrheit über ein interessantes Phänomen ergründen und nichts anderes.
- [Ich] bin über 250.000 Kilometer gereist, um UFO-Fälle zu untersuchen [...]
- Hesemann bezeichnet sich also eindeutig selbst als erfahrenen UFO-Forscher mit den erforderlichen akademischen Qualifikationen und sagt, dass er davon auch seinen Lebensunterhalt bestreitet (siehe die Stelle mit der Mietwohnung). Dieser Text stammt übrigens vom 26. Juni 2006, wenn es einen Ausstieg aus der UFo-Szene gegeben hat, dann muss er somit innerhalb der letzten vier Wochen stattgefunden haben.
- Auch von Dritten wird Hesemann als UFOloge bezeichnet. Laut dieser Seite eines Astronomen der Uni Bonn wurde Hesemann vor einigen Jahren von der Redaktion des Internetportals T-Online (gewiss ein Massenmedium) als "weltbekannter UFOloge" präsentiert.
- Oder siehe diesen Text aus Astronomie heute von Wissenschaft-Online:
- [...] heißt es in Zeitungsberichten vom Ufo-Weltkongress in Budapest »Führender europäischer Ufologe ist überzeugt: Stasi bespitzelte auch Außerirdische«. Der Experte, um den es geht, ist Michael Hesemann
- Selbst in diesem Artikel aus der GWUP-Zeitschrift Skeptiker, wo man ihm ganz gewiss nicht gewogen ist, stimmt mit seiner obigen Selbsteinschätzung überein:
- [der] weithin bekannte Chef-UFOloge Michael Hesemann
- Ich denke also, dass die Bezeichnung "UFOloge" statt "Fachjournalist" gerechtfertigt und sogar geboten ist, und ändere die Einleitung entsprechend.
- schreibt, es sei ein moderner Mythos, der früher oder später als Schwindel entlarvt werden müsse - Ich zitiere aus dem Klappentext des Verlags:
- Es war Michael Hesemann, der schließlich gründliche Recherchen über den Roswell-Fall anstellte, Augenzeugen interviewte und sich 60 eidesstattliche Erklärungen besorgte, die bezeugen, daß damals tatsächlich ein Raumschiff aus einer anderen Welt geborgen wurde.
- Und Hesemann selbst, ebenfalls von 2006 [1]:
- Mein persönlicher Schluss, basierend auf meinen Recherchen, dass am 31. Mai 1947 bei Socorro [ein Nachbarort von Roswell] ein UFO-Absturz stattgefunden hat und ein US Army Kameramann ihn gefilmt hat, ist nach wie vor unwiderlegt.
- UFOs sind eine Realität. Wer das heute bestreitet ist einfach ignorant. Zu viele kompetente Beobachter haben sie gesehen, zu viele OFFIZIELLE Filme (der US-Luftwaffe, des KGB, der NASA und der russischen Raumforschung) zeigen Objekte unter intelligenter Kontrolle, deren Herkunft unbekannt ist.
- Darf ich mir übrigens die Frage gestatten, welcher Art dein Verhältnis zu Hesemann ist; kennst du ihn persönlich? Offensichtlich sind dir nur Teile seiner Biografie bzw. seines Werks bekannt.
- grüße, Hoch auf einem Baum 04:54, 24. Jul 2006 (CEST)
- Das hier habe ich gerade gefunden: „Am 29.Juni 1988 schrieb Michael Hesemann, damals noch Chefredakteur des ´M2000 - Magazin für Neues Bewusstsein´... nach Abschluß der Murnauer Channeling-Tage nach Mannheim an CENAP: "Auf der Konferenz haben wir Euch sehr vermisst. Wir erlebten vor 800 Teilnehmern den ersten Direktkontakt mit Ausserirdischen, während das UFO -sichtbar, von unbeteiligten Einheimischen beobachtet- über dem Konferenzzentrum schwebte." Völlig ent- oder begeistert schlug dann am 8.5.1989 Hesemann noch dem "lieben Werner" eine Wette vor, da am 31.Dezember 1989 Millionen Menschen "in einer synchronen Meditation an 144 heiligen Plätzen die außerirdischen UFO-Piloten einladen, endlich zu landen und uns bei der Lösung unserer globalen Probleme zu helfen...Wir rechnen für den 1.Januar und die ersten Monate des Jahres 1990 mit einer massiven Antwort der galaktischen Verbände auf diese Einladung, für 1992/93 -nach Zusammenbruch der Weltwirtschaft- mit den ersten offenen Landungen auaaerirdischer(sic!) Entwicklungshelfer. Ich würde gerne mit Dir um eine Flasche besten Champagners wetten, dass diese Antwort auf unseren Kommunikationsversuch eintrifft. Das heisst: Ich sage eine weltweite UFO-Sichtungswelle für Januar 1990 voraus. Maßstab: Mindestens 3 Berichte über aktuelle Sichtungen in der BILD-Zeitung. ... Wenn bis 1993 nichts passiert (i.S.offene Landung) ziehe ich mich aus der UFO-Szene zurück /.../ Zuvor aber veranstaltete er den großen "D.U."-Kongress zu Frankfurt, um die "Lichtarbeiter" und "Sternkinder" (bis zu 1.800 und 2.000 an der Zahl!) um sich zu scharen.” --Henriette 19:27, 25. Jul 2006 (CEST)
Gratulation, da habt Ihr aber die seriöseste Quelle von allen rausgesucht, den "CENAP-Report" des selbsternannten Leiters eines "Centralen Erforschungsnetzes Außergewöhnlicher Himmelsphänomene", das vom Kinderzimmer der Wohnung seiner Mutter betrieben wird. Der Autor, Werner Walter, ist für entstellende Zitate u.ä. bekannt.
Ich kenne Hesemann persönlich, habe ihn mal für eine website, die es nicht mehr gibt, interviewt. So habe ich auch sein Buch "UFos über Deutschland" (Falken Verlag 1997), in dem er ausdrücklich schreibt: "UFO-Forschung wird in den Medien oft als 'Ufologie' bezeichnet. Das ist ein irreführender Begriff, denn eine 'Lehre' oder 'Wissenschaft' von etwas Unbekannten (und dafür steht das 'U' von UFO) ist ein Widerspruch an sich. Zudem ist die Kombination eines angloamerikanischen Akronyms mit einem griechischen Suffix auch linguistisch eher problematisch. Wir wissen alle viel zu wenig von diesem Phänomen, um "Ufologen" zu sein - ich jedenfalls lehne diesen Begriff entschieden ab." (S. 9) Soviel zu dem Begriff "Ufologe". Wer ihn zu was erklärt hat, ist da doch sekundär, wenn er sich selbst nicht als solchen sieht. Auch das Zitat oben enthält doch, dass er sich nie als "Ufologe" sah, sondern als Chefredakteur einer grenzwissenschaftlichen (und eben NICHT "esoterischen") Zeitschrift, der nebenbei UFO-Forschung/Recherchen betrieb.
Auch zu Roswell äußert er sich oben ja gerade NICHT, sondern zu einem anderen angeblichen UFO-Absturz, der fünf Wochen zuvor bei Socorro stattgefunden haben soll.
Warum ausgerechnet EINE Deutung EINES Kornkreises einen Eintrag wert ist, ist mir schleierhaft, es sei denn, jemand will den Mann (der 25 Bücher geschrieben hat, von denen zumindest die Hälfte als wissenschaftlich zu bezeichnen sind) lächerlich machen oder in eine Ecke stellen. Denn sein Buch "Hitlers Religion" etwa, das m.E. eines der besten Bücher zur NS-Diktatur und zum Verständnis des Verbrechers AH überhaupt ist, wird nur in einem Nebensatz erwähnt. SEHR ausgewogener Beitrag...
Henri Schnyder
- Wow! Mit genau den Worten („... des selbsternannten Leiters eines "Centralen Erforschungsnetzes Außergewöhnlicher Himmelsphänomene", das vom Kinderzimmer der Wohnung seiner Mutter betrieben wird") hat Herr Hesemann neulich auch auf paranews.net WW zu verunglimpfen versucht. Ansonsten waren die UFO-"Forschungen" des Herr Hesemann nicht so "nebenbei", wie hier getan wird. An anderer Stelle schreibt Hesemann über sich selbst: „"Ich habe vier internationale Kongresse veranstaltet, mit bis zu 1800 Teilnehmern, zu denen ich die führenden UFO-Forscher der Welt (aus über 20 Ländern) eingeladen habe, um ihre Beweise vorzulegen. Ich habe mit "Geheimsache UFO" den Stand der UFO-Forschung von 1992 resümiert. Ich habe in zwei Bänden ("UFOs: Die Beweise" und "UFOs: Neue Beweise") relevante Dokumente veröffentlicht, die offiziell von diversen Regierungen freigegeben wurden. Ich habe in dem Bildband "UFOs" (Könemann-Verlag) die besten UFO-Fotos der Welt veröffentlicht, zudem auf Video die 450 weltbesten UFO-Filme. Ich habe im MAGAZIN 2000 von 1988 bis 2000 regelmäßig über die neuesten Entwicklungen in der internationalen UFO-Forschung berichtet und die Vor Ort-Untersuchungen wichtiger Fälle dokumentiert. Und auch jetzt berichte ich jedes Jahr auf den großen UFO-Konferenzen des italienischen CUN.“ (von hier)
- „... mich als Deutschlands auflagenstärkster Pro-UFO-Autor der 1990er Jahre ....“ (von hier). --Henriette 13:45, 30. Jul 2006 (CEST)
Henriette, ich habe die Diskussion auf Paranews auch verfolgt. Trotzdem sollte man sich hier aufs Wesentliche beschränken. Und einige Sachen in seiner Bio hier sind einfach falsch: 1. Sein "Magazin 3000-Newsletter", den ich mir jetzt mal schicken ließ, behandelt NICHT "überwiegend ufologische Themen". Von den vier Ausgaben, die es noch bekam, behandelte eine als Hauptgeschichte den hl. Gral, eine andere das Kennedy-Attentat. 2. Er hat in seinem Roswell-Buch NICHT behauptet, die Echtheit des Santili-Films bewiesen zu haben, sondern fragt noch im Schlußwort: "Ist alles nur ein genialer schwindel, mit dem Ziel, Gutgläubige irrezuführen? Nur die Zukunft wird es enthüllen." (S.293) Im Buch sammelt er nur Indizien, stellt aber auch die Meinung von Kritikern da, etwa auf S. 251-255. 3. Zur Frage, ob er "Ufologe" sei, antwortete Hesemann gerade in einem Interview: "Übrigens behandelt der größte Teil meiner Bücher kirchengeschichtliche Themen. Ich bin ja eigentlich Historiker, zur UFO-Forschung kam ich wie „die Jungfrau zum Kind“. Und ich weigere mich entschieden, als „Ufologe“ bezeichnet zu werden. Eine „logie“, eine Lehre oder Wissenschaft von etwas Unbekanntem zu entwickeln, ist absurd. Ich untersuchte bis zum Jahr 2000 in allen fünf Kontinenten Fälle von Begegnungen mit dem UFO-Phänomen, bin also UFO-Forscher, kein Ufologe." Quelle: http://www.extrasolar-planets.com/specials/interview_michael_hesemann.php
Henri S.
- Ist das eigentlich Absicht, daß du MHs Pseudonym benutzt? --Henriette 21:17, 8. Aug 2006 (CEST)
Muss ich Dich jetzt noch ernst nehmen? Hesemann hat vor ein paar Jahren mal ein Vorwort zu einem Buch verfasst, das ich geschrieben habe. Aber dass ich er sein soll ... ist ja doch etwas absurd, oder? Mein Buch handelte von der kommenden Weltkrise (die wir jetzt erleben) und Hesemann ist ausdrücklich als Verfasser des Vorworts genannt. Wäre ich sein Pseudonym, warum hätte er/ich das machen sollen?? H.S. (KEIN Pseudo ... e-mail: HSchnyder@aol.com )
- Das ist keine Antwort auf meine Fage. --Henriette 05:16, 9. Aug 2006 (CEST) P.S.: Beiträge hier unterschreibt man mit --~~~~
Henriette, ich habe Deine Frage beantwortet. Du fragtest, ob ich absichtlich Hesemanns Pseudonym benutze. Ist "Hesemann" ein Pseudonym? Ich dachte, der heißt wirklich so. Oder glaubst Du, ich sei ein Pseudonym von ihm, weil er mir mit meinem Buch half, einen Verlag zu finden? ich weiß wirklich nicht was Du meinst?!?!? Henri (so heiß ich wirklich. Wie heißt Du wirklich?)
Überflüssiges und Falsches
1. "Ufologe". Dass er über parawissenschaftliche Themen schreibt, genügt. Hesemann hat mehrfach erklärt, er sei kein Ufologe, etwa in einem aktuellen Interview. http://www.extrasolar-planets.com/specials/interview_michael_hesemann.php
2. "Bekannt wurde er durch Veröffentlichungen zur UFO-Forschung" ist insofern falsch, wie sein erstes erfolgreiches Buch, "Findet der Weltuntergang statt?" (von 1984!) sich kritisch mit christlicher Prophetie auseinandersetzt, ebenso sein größter Bucherfolg "Das Fatima-Geheimnis". Bestenfalls kann man schreiben: "Bekannt wurde er u.a. ..."
3. Das Magazin 2000 widmete sich zwar den Parawissenschaften, aber der Zusatz "insbesondere der Ufologie" ist falsch, da etwa zwischen 1984 und 1988 fast garnichts zu Ufos in dem Blatt stand und auch seitdem es nur eines von vielen Themen war. Von rund 80 Heften, die in den 1990ern erschienen, hatten gerade einmal fünf ein UFO-Titelbild ...
4. Ebenso falsch ist der Zusatz, der Newsletter "Magazin 2000" würde sich "auf UFO-Themen konzentrieren"; da ging es in den Hauptgeschichten um J.F.Kennedy, den Gral und vieles andere. Im Gegenteil: Hesemann erklärte öffentlich, er habe sich im Jahre 2000 ganz aus der UFO-Thematik zurückgezogen! Also wieder: EINFACH WEGLASSEN!
5. Mit dem vorletzten Abschnitt, der den Inhalt des neuesten und des bekanntesten von Hesemanns Büchern erwähnt, sollte es doch genügen, alles andere ist irrelevant und überflüssig. Mit je einem Satz (!!) zitiert Hesemann in seinem Bilderbuch "Kornkreis-Chroniken" die genannten Deutungshypothesen, muss das deshalb breitgetreten werden? Und in "Jenseits von Roswell" behauptet er gerade NICHT, die Echtheit des Santilli-Films nachgewiesen zu haben, sondern sagt sogar voraus, dass er eines Tages als Fälschung auf der Grundlage wahrer Ereignisse entlarvt werden würde (so viel zum Thema echte Prophezeiungen), worüber man höchstens streiten kann. Nur: Hesemanns Roswell-Buch erschien in einem Kleinverlag, wurde praktisch nur über sein Magazin vertrieben und ist deshalb einfach nicht erwähnenswert, denke ich - oder soll man alle seine 25 Bücher hier kritisieren und auseinandernehmen?
Henri Schnyder (HSchnyder@aol.com)