Weinbaugebiet
Region, in der Wein mit der konkreten Bezeichnung eines bestimmten Weinbaugebietes angebaut werden darf
Weinanbaugebiet (oder Lage) bezeichnet die geografische Herkunft eines Weines. Weine ohne Herkunftsbezeichnung werden (wie Mischungen verschiedener Rebsorten) Verschnitt oder Couvee genannt. In Deutschland kann ein Wein nach dem Weingesetz ohne Herkunftsbezeichnung nur die Güteklasse Tafelwein erhalten.
Bekannte Weinanbaugebiete
Gutedel Weintrauben |
Gutedel Weintrauben ... |
... und Blauer Burgunder |
Europa
- Deutschland
- Ahr, Hessische Bergstraße, Mittelrhein, Mosel-Saar-Ruwer, Nahe, Rheingau, Rheinhessen, Pfalz, Württemberg, Baden, Saale-Unstrut, Sachsen, Franken
- Spanien
- Andalusien (Jerez), Katalonien (Priorato), Kastilien (Duero, Rueda), Rioja
- Frankreich
- Bulgarien
- Griechenland
- Großbritannien
- Italien
- Portugal
- Alentejo, Bairrada, Dão, Douro, Estremadura, Madeira, Ribatejo, Setúbal/Palmela, Vinho Verde
- Moldawien
- Österreich
- Polen
- Portugal
- Schweiz
- Tschechien
- Ukraine
- Ungarn
Übersee
Geschichte
Das erste Weinanbaugebiet wurde 1756 in Portugal für den Portwein festgelegt. Es folgten die Medoc-Weingüter in Frankreich 1855. Deutschland weist mit ca. 2500 Lagen die meisten Weinanbaugebiete auf.