Wappen | Karte |
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Deutschlandkarte, Position von Geroldsgrün hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Oberfranken |
Landkreis: | Hof |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Höhe: | 607 m ü. NN |
Fläche: | 15,57 km² |
Einwohner: | 3.207 (Stand 31. Dez. 2003) |
Bevölkerungsdichte: | 206 Einwohner je km² |
Postleitzahlen: | 95179 (alt: 8671 bzw. später 8682) |
Vorwahl: | 09288, in Teilen 09267 |
Kfz-Kennzeichen: | HO |
Gemeindeschlüssel: | 09 4 75 128 |
Gliederung: | 13 Ortsteile |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Keyßerstr. 25 95179 Geroldsgrün |
Website: | www.geroldsgruen.de |
E-Mail-Adresse: | rathaus@geroldsgruen.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Helmut Oelschlegel (SPD) |
Geroldsgrün ist eine Gemeinde im Frankenwald im Landkreis Hof, Regierungsbezirk Oberfranken, Bayern, Deutschland.
Geografie
Geroldsgrün liegt im Westen des Landkreises Hof an der Grenze zum benachbarten Landkreis Kronach im Frankenwald, einem bewaldeten Mittelgebirge. Die Wasserscheide zwischen Rhein und Elbe verläuft auf der östlichen Anhöhe. Die Ölsnitz fließt durch das Ölsnitztal mit markanten Felsformationen in Richtung Rodach.
Ortsteile
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Die Ortsteile von Geroldsgrün sind zum großen Teil staatlich anerkannte Luftkurorte.
Geschichte
Der Ort wurde 1323 als Gerhartsgrün erstmals urkundlich erwähnt. Bis in jüngste Zeit war Geroldsgrün immer Grenzort zwischen unterschiedlichen Hoheitsgebieten. So zwischen dem Bistum Bamberg und den Grafen von Orlamünde, später dann zwischen dem Bistum und der Markgrafschaft Bayreuth-Kulmbach. Als Teil des seit 1792 preußischen Fürstentums Bayreuth fiel Geroldsgrün im Frieden von Tilsit 1807 an Frankreich und kam 1810 zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern von 1972 wurde die Gemeinde Dürrenwaid in Geroldsgrün eingegliedert. Die Gemeinden Langenbach und Steinbach folgten im Rahmen der Gemeindegebietsreform von 1977.
Bis zur Wiedervereinigung zwischen der DDR und der BRD war Geroldsgrün wieder Grenzort. Bei Steinbach am Langesbühl befand sich die Station Echo 1 der Frankenwaldkaserne.
Das Wappen von Geroldsgrün
Die Gemeinde Geroldsgrün erhielt am 14. Januar 1955 ein eigenes Wappen: „Geteilt von Silber und Grün; oben ein wachsender roter Adler, unten ein goldener Pochhammer“.
Der Pochhammer deutet auf das alte örtliche Gewerbe hin (Eisenerzgewinnung) Der rote Adler war ein Hauptsymbol der Markgrafen von Bayreuth, zu deren Territorium der schon 1330 urkundlich erwähnte Ort früher gehörte. Die grüne Feldfarbe der unteren Schildhälfte weist auf den Ortsnamen hin.
Klima
Die jährliche Durchschnittstemperatur in Geroldsgrün beträgt 6,7 °C, die durchschnittliche Niederschlagsmenge 1.002 mm/m².
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Schieferbergwerk Lotharheil
- Barocke Wehrkirche
Ansässige Unternehmen
In Geroldsgrün ist die Firma Faber-Castell mit einem Hauptwerk ansässig. Die Produktion umspannt dort Stifte aller Art sowie Kosmetikartikel.
Weblinks
- Homepage von Geroldsgrün
- Wappen von Geroldsgrün in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte