Kooperatives Lernen

Lernarrangements, die eine Aktivität der Teilnehmer verlangen, um eine gemeinsame Lösung eines Problems oder ein gemeinsam geteiltes Verständnis einer Situation zu entwickeln
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Kooperatives Lernen ist ein Bestandteil der Civic Education und gehört zum "Lernen durch Sprechen".

Kooperatives Lernen beruht auf der Einsicht von John Dewey, dass das gemeinsame Erforschen von Schülern u.a. eine demokratische Lernkultur und damit Demokratie fördert.

Schüler lernen beim kooperativen Lernen kommunikative Kompetenzen wie: Fragen stellen, zuhören, erzählen, im Gespräch neue Ideen bzw. Lösungen entwickeln. Darüber hinaus lernen sie aber auch kooperative Fähigkeiten wie: den anderen respektieren, andere Meinungen respektieren und lernen als gemeinsame Erfahrung erfahren. Es verbindet sich hier also kognitives und soziales Lernen.

Da die Schüler beim kooperativen Lernen ihr eigenes Wissen, ihre eigenen Ideen aktiv in den Lernprozess einbringen können, fördert es auch die Lernmotivation und damit den Lernprozess. Kooperatives Lernen sollte komplexeren Methoden der demokratischen Kommunikation (Debating, Deliberieren, Parlamentssimulation, Deliberative Polling) vorangehen.

siehe auch: Lernen, demokratische Erziehung

Literatur:

  • Anne Sliwka: Das anglo-amerikanische Beispiel. Band 2, Weinheim 2001. ISBN: 3-935696-02-7 (kann kostenlos bei der Freudenberg Stiftung bestellt werden)


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