Der Heimatforscher Kurt Pomplum (* 29. Juli 1910 in Berlin; † 5. August 1977 in Berlin) publizierte Werke zur Geschichte Berlins und Brandenburgs, seiner Mundart und mündlich überlieferten Märchen und Sagen.
Lebenslauf
Kurt Pomplun war Ingenieur für Vermessungswesen und zunächst beim Landratsamt Teltow tätig. seit 1965 arbeitete er im Amt für Denkmalpflege in Berlin. So verbanden sich Beruf und Berufung.
Bekannt wurde er durch Beiträge zu der von Hans Rosenthal moderierten Rundfunksendung Kutte kennt sich aus des RIAS.
Neben der Erforschung Berlins bearbeitete er auch einige Baedecker-Reiseführer.
Ehrungen
Er erhielt die Fontane-Plakette und die Fidicin-Medaille. 1974 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen.
Die Stadt Berlin ehrte ihn mit einem Ehrengrab auf dem Friedhof Wilmersdorf.
Einige Werke von Kurt Pomplun
- Der mittelalterliche Dorfkirchenbau auf dem Teltow, in: Berliner Blätter für Vor- und Frühgeschichte 9/1960 (Festschrift für Karl Hohmann), Seite 1-32
- Berlins alte Sagen. Verlag Bruno Hessling, Berlin 1964, 1975, Haude & Spener, Berlin 1985. ISBN 3-7759-0277-5.
- Weihnachten und Neujahr im alten Berlin, in: Berliner Forum 14/69
- Die Dorfkirche in Berlin-Marienfelde, München und Berlin 1970
- Berlins alte Dorfkirchen, 4. Auflage, Haude & Spenersche Verlagsbuchhandlung, Berlin 1973, ISBN 3-7759-0160-4
- Von Häusern und Menschen. Berliner Geschichten Berlin 1972
- Kutte kennt sich aus. Berlin-Bummel, 4. Auflage, Berlin 1976
- Rathäuser in Berlin. Rat- und Amtshäuser oder Verwaltungsgebäude in West und Ost., Fotos von Liselotte und Arnim Orgel-Köhne, in: Berliner Forum 8/76
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Pomplun, Kurt |
KURZBESCHREIBUNG | Historiker |
GEBURTSDATUM | 29. Juli 1910 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 5. August 1977 |
STERBEORT | Berlin |