Der Name INSTI steht für Innovationsstimulierung. Das Projekt wurde 1995 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ins Leben gerufen. Mit der Maßnahme INSTI – Innovationsstimulierung wird seit 1995 das Ziel verfolgt, die Innovationstätigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) zu intensivieren, die Öffentlichkeit für das Wesen des Erfindungsprozesses zu sensibilisieren und das Wissen über gewerbliche Schutzrechte und wissenschaftlich-technische Informationen zu verbreiten sowie die wirtschaftliche Vermarktung von Schutzrechten zu forcieren. Damit ergeben sich kurz gesagt zwei Hauptziele:
1. Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) durch Stärkung der Innovationstätigkeit.
2. Schaffung eines erfinder- und innovationsfreundlicheren Klimas.
Gestartet, um Hemmnisse bei der Umsetzung von Erfindungen abzubauen, ist INSTI mittlerweile bundesweit die erste Anlaufstelle zu allen Fragen von der Ideenfindung bis zur wirtschaftlichen Verwertung von Erfindungen. Zur Erreichung der Ziele bedient sich INSTI verschiedener Einrichtungen und Dienstleistungsunternehmen – den sog. INSTI-Partnern. Sie sind Ansprechpartner für die unterschiedlichen wirtschaftlichen Akteure in ihrer Region. Sie tragen zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft bei, indem sie kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) bei ihrer Innovationstätigkeit beraten und stärken.
INSTI setzt seine Angebote und Projekte mit unterschiedlichen Einrichtungen und privaten Anbietern aus Forschung, Wissenschaft und Wirtschaft um. Derzeit gehören 35 Partner dem bundesweiten Netzwerk an. Zu den Experten gehören: Erfinder- und Patentinformationszentren, Gründer- und Technologiezentren, Informationsvermittler, Transfereinrichtungen, Unternehmensberatungen und Hochschuleinrichtungen.
Die Angebote von INSTI sind vielfältig und umfassen alle Fragestellungen von der Idee bis zum fertigen Produkt:
Die KMU-Patent-Aktion trägt zum Verständnis des Patentsystems sowie der Nutzung gewerblicher Schutzrechte bei und liefert konkrete "Fahrpläne" zur Patentanmeldung und -verwertung. Gefördert werden kleine und mittlere Unternehmen sowie Existenzgründer bei der Sicherung ihrer Forschungsergebnisse mit bis zu 50% der aufgewendeten Kosten.
Die im Rahmen der ’’’INSTI-Innovationsaktion’’’ angebotenen Dienstleistungen helfen bei Planung und Umsetzung im Patent- und Verwertungsmanagement. Sie stärken mit einer Reihe von Aktionen die innovative Unternehmenskultur. In Forschung und Entwicklung tätige KMU, Existenzgründer und Hochschulen werden bezuschusst.
Der frei zugängliche InnovationMarket bringt Innovationsanbieter (Inserenten) mit Innovationsnehmern (Kapitalgeber und Unternehmen) zusammen. Diese Aktion versteht sich als Partnervermittlung für die Verwertung von Erfindungen.
Bei der INSTI-Fachauskunft für Erfinder bekommen Erfinderinnen und Erfinder Rat und Unterstützung von erfahrenen INSTI-Partnern in allen Fragen, die gewerbliche Schutzrechte allgemein oder ihre eigene Erfindung konkret betreffen. Wie gut ist meine Idee? Wie finde ich potenzielle Lizenznehmer? Wie verhalte ich mich in Verhandlungen? Die Erstberatung dauert bis zu vier Stunden und ist für den Erfinder kostenlos.
Mit dem INSTI-Projektmanagement wurde das Institut der deutschen Wirtschaft Köln beauftragt. Die Zuständigkeit für INSTI ist in 2006 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie übernommen worden.