Herren von Graben, auch vom Graben,[1] von (dem) Graben, ab dem Graben,[2] Grabner,[3] Graben von (zum) Stein[4] sowie Von Thal[5] oder De Valle[6] (fälschlicherweise auch Von Groeben, De Groben) genannt, ist der Name einer weitverzweigten edelfreien (dynastischen) Familie, welche zum österreichischen Uradel zählte. Das erstmals 1170 erstmals in Krain erwähnte Geschlecht entstammte den Görzer Meinhardinern der Meinhardiner-Dynastie,[7][8] und ist zum Ende des 18. Jahrhunderts ausgestorben.

Zu den Nachkommen der Herren von Graben gehört die heute noch existierende altösterreichische Familie Orsini-Rosenberg, und laut älteren Quellen auch die vorwiegend in den Niederlanden beheimatete Familie (De) Graeff. Unsicher ist eine aufgrund des identen Stammwappen angenommene Stammesgleichheit mit dem ebenfalls aus Krain stammenden Hochadelsgeschlecht der Lamberg. Die Wappen der Herren von Graben übernahmen auch die in weiblicher Linie abstammenden Reichsgrafen Stadel-Kornberg, die Freiherren Rain zu Sommeregg sowie die Reichsgrafen Leublfing zu R(h)ain.
Die Herren von Graben hatten einen weitverzweigten Grundbesitz, Lehen und Einflussbereich in Krain, der Steiermark, Niederösterreich, Kärnten, Görz, Salzburg, Tirol und Südtirol. Dadurch gliederte sich die Familie in mehrere Linien und Zweige, von denen die Kornberger Linie in der Steiermark und die Sommeregger Linie in Kärnten die bedeutendsten waren. Beide Linien erreichten ihren machtpolitischen Höhepunkt im 15. und 16. Jahrhundert, wo sie als Landeshauptleute, Burggrafen, Lehensträger, Amtsträger, Hauptmänner und Ratsherren in habsburgischen Diensten, sowie in denen der Grafen von Cilli und meinhardinischen Grafen von Görz standen. Die Kornberger Linie stand zwischen 1456 und 1564 im Besitz der bedeutenden Herrschaft Marburg, der Obermarburg, des Amtes Marburg an Drau und dem Marburger Schloss. Die der Kornberger Linie entstammende Sommeregger Linie war zwischen 1442 und 1536 auch als Burggrafen und Herren von Sommeregg in Kärnten tätig. Aus dieser ist Virgil von Graben zu nennen, welcher unter den Görzer Grafen und den habsburgerischen Kaisern eine bedeutende diplomatische Rolle innehatte, auch weil er nach dem Aussterben der Meinhardiner das Fürstentum Görz den Habsburgern zuführte.[9]
Geschichte
Herkunft aus Krain
Die Herren von Graben waren natürliche Söhne der Grafen von Görz;[10][11] als Stammherren könnten zeitlich die beiden meinhardinischen (Pfalz-)Grafen Meinhard I. (* um 1070; † 1142) und Engelbert I. von Görz († 1122) in Frage kommen (eine zusätzliche Quelle nennt eine männliche Abstammung aus dem Haus der Orsini (Boboni) in Verbindung mit einer aber weiblichen aus dem Geschlecht der Meinhardiner; ältere Quellen nennen diverse zusätzliche, aber unbelegbare, Abstammungstheorien; hierbei einerseits aus der Familie der Burggrafen von Lienz,[12] sowie andererseits von den Herren von Walsee, wobei hierbei nur die Kornberger Graben mit dem Schaufelwappen in Erwägung kämen[13]).
Die erste namentliche Nennung fällt in das Jahr 1170 als wohl Meinhards oder Engelberts Enkel, die Brüder Conrad vom Graben und Grisold (Grimoald), das noch heute bestehende Stammschloss Graben unweit von Rudolfswerth (Novo mesto) im damaligen „Mittelkrain“ besaßen. Der Historiker Valvasor berichtet in seinem Werk Die Ehre dess Hertzogthums Crain, dass für die Namensgebung der tiefe Graben verantwortlich war, an dessen Rand seinerzeit zunächst ein Turm erbaut worden war.[14]
Das ebenfalls in Krain verwurzelte hochadelige Geschlecht derer von Lamberg führte dasselbe Wappen wie die krainischen und die kärntnerischen (aber nicht die steirischen) Graben. Ob es sich dabei um eine Stammesgleichheit, eine Abstammung voneinander, oder um das von beiden Geschlechtern übernommene Wappen deren Lehensherren handelt, ist unklar.[15][16] Die beiden Geschlechter waren jedenfalls in späterer Zeit verwandt, was im 17. Jahrhundert auch zu Erbstreitigkeiten um die Herrschaft Stein in Kärnten führte.[17]
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Meinhardiner
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Stammwappen der Graben
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Stammwappen derer von Lamberg
Die steirischen Linien
Obwohl Conrad vom Graben (genannt 1170) ein Krainer Edelmann war, wurde er des Öfteren als Siegler und Zeuge im Gebiet des Herzogtums Steiermark urkundlich bezeugt. Seine direkten Nachkommen werden als nur in der Steiermark lebend beschrieben, sodass sich das Geschlecht der Herren von Graben in weiterer Folge auch in den steirischen Landen vermehrt ausbreiten vermochte.[18] Genannt werden hierbei 1203 ein Rapoto vom Graben und 1222 ein Rudolph ab dem Graben, welche beide mit dem Schrägbalkenwappen siegelten.
Konradinische Linie
Eine zur Mitte des 13. Jahrhunderts auftauchende Linie der Herren von Graben[19] wurde am 19. Januar 1259 erstmals mit den Brüdern Konrad I. vom Graben (als Chunradt de Valle) und Walter vom Graben (Walther) genannt. Konrad wurde erstmals 1268 unter dem Namen Von dem Graben genannt, und siegelte am 23. Mai 1289 zu Graz mit dem Schrägbalkenwappen.[20] Die Familie hatte mehrere Schreibweisen, so nennt sich zum Beispiel Walter in lateinischen Urkunden ausschließlich De Valle, und in deutschsprachigen ausschließlich Grabner, aber nie Thal[21] oder Graben. Diese Namen gelten als Synonyme und wurden seitens der Familie in abwechselnder Form getragen, verwendet und zugeschrieben.[22]
Die von Konrad I. vom Graben ausgehende Linie wird Konradinische Linie am Graben genannt. Sie war in und um Graz in der Steiermark genannt, und siegelte mit dem Schrägbalkenwappen. Die Familie erwarb das Gebiet der heutigen Grazer Grabenstraße bzw. die Westhänge des Rosenberges bis zur Mur hinab und den Sitz Hof am Graben. Die Gegend wurde nach den Herren von Graben ab 1294 „Am Graben“ (Grabenvorstadt) genannt.[23] Die Graben am Graben waren zu dieser Zeit Gefolgsleute der ursprünglich aus Schwaben stammenden Herren von Walsee; als solche erscheinen die Gebrüder Hermann und Burkhard von Graben im Jahr 1284 als Zeugen in einer Urkunde der Herren von Walsee und dem Kloster Heggbach in Oberschwaben im heutigen Baden-Württemberg.[24] Gleichfalls waren sie auch Subenberger Lehensleute und mit dem Stift Rein verbunden.[25] Diese Tradition hatte auch die Kornberger Linie des Geschlechts übernommen.[26]
Konrad I. vom (ab dem) Graben ließ das sich zwischen dem Reinerkogel und dem Rosenberg an der Ecke der heutigen Grazer Grabenstraße zur Hochsteingasse gelegene Schloss Alt-Grabenhofen erbauen.[27][28] Neben dem ersten Besitzer Konrad I. wurden auch dessen Brüder Rennewart ab dem Graben 1294 sowie Walther ab dem Graben († vor 1331) zwischen 1278 und 1321 urkundlich erwähnt. Konrads Sohn Konrad II. vom (ab dem) Graben († um 1325) hatte vier Söhne: Konrad III., Reinprecht III., Haitzlein sowie Nicklein ab dem Graben, alle vier wurden erstmals im Jahre 1325 genannt.[29]
Der Linie der Herren vom Graben am Graben ist nach 1468 mit dem Tod von Reinprechts IV. vom (ab dem) Graben in männlicher Linie ausgestorben.[30] Der Hof am Graben ging mit Konrad I. Enkeltochter Affra vom (ab dem) Graben († vor 1458) mittels Vererbung an die Herren von Fladnitz. Gut und Schloss Alt-Grabenhofen kam als Ganzes, oder nur zu Teilen, an die Herren von Graben der Kornberger Linie, welche am 14. April 1556 mit Andrä von Graben im Mannesstamm erlosch. Von ihm erging zumindest ein Teil des Gutes an seine Erbschwester Anna von Graben und ihren Gatten Christoph von Stadl, Stammherren der späteren Reichsgrafen Von Stadel-Kornberg über.[31]
Thaler Zweig
Die Stammväter der Konradinischen Linie, die erwähnten Brüder Walter und Konrad vom Graben nannten sich 1259 De Valle d. h. Von Thal, und besaßen ein Gut oder sonstigen Besitz unweit von Graz, wovon der Name der heutigen Gemeinde Thal rührt. Das Kastenbuch des Stiftes Rein von 1450 vermeldet dazu "Subscripti habent fraternitatem: de Valle videlicet von dem Graben". Die Gebrüder hatten wohl ihren Besitz geteilt; Konrad behielt den Am Graben in Graz mit dem Rosenberg und Alt-Grabenhofen, und Walter den zu Thal. Der Historiker Hans Pirchegger berichtet, dass dieser Zweig zum letzten Mal im Jahr 1307 unter Von Thal in einer Urkunde erscheint,[32] nennt aber eine Begüterung der Herren von Graben in Thal bis in das Jahr 1341.[33] Eben in diesem Jahr veräußerte einer der Nachkommen, Fritzel der Grabner, das Gut oder Teile davon an Konrad dem Windischgräzer aus der Familie Windisch-Graetz.[34] Jener Fritzel besaß auch einen [befestigten] Hof zu Pfaffstetten [ein verschollenes Dorf in der nähe von Graz], den er im selben Jahr an Konrad von Plankenwart veräußerte.
Rosenberger Zweig wird zu Orsini-Rosenberg
Das hochadelige Geschlecht der Orsini-Rosenberg wurde mit Konrad ab dem Rosenberg [mit Konrad II. vom Graben aus der Konradinischen Linie oder einem seiner näheren Verwandten identisch] am 6. September 1322 erstmals urkundlich erwähnt (Original im Steiermärkischen Landesarchiv Graz).[35] Eine weitere Urkunde befindet sich im Archiv des unweit Graz gelegenen Graben`schen Hausklosters, dem Stift Rein.[36] Jener Konrad entstammte somit einem dort ansässigen Mitglied der Familie von Graben, das den Namen des Schlosses „Rosenberg“ annahm.[37] Konrad ab dem Rosenberg und seine Nachkommen, die Rosenberger oder auch Rosenberger von Rosenberg, siegelten bis in das 16. Jahrhundert mit dem Schrägbalkenwappen der (Grazer) Herren von Graben.[38]
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Wappen der Orsini-Rosenberg (1575)
Kornberger Linie
Als Stammvater gilt Ulrich I. von Graben († vor 1325), über dessen Eltern nichts bekannt ist, und der laut Quellen auch über kein väterliches Erbe verfügte, sich aber als Walseer Vassal (gleichfalls der Konradinischen Linie) rasch ein großes Vermögen erwirtschaften konnte. Er und seine Nachkommen standen gleichfalls der Konradinischen Linie in engen Beziehungen zum Stift Rein.[39] Ulrich I. war zwischen 1302 und 1324 der erste Burggraf von Gleichenberg, der auch vermutlich die Erbauung der Burg geleitet hatte,[40] und dieses Amt auch in der Familie Graben halten konnte. Sein Sohn Ulrich II. stand auch in Besitz des Stammschlosses Graben in Krain.[41][42] Die Gebrüder Otto I., Ulrich II. und Friedrich I., ebenfalls Burggrafen von Gleichenberg, erwarben im Jahre 1328 gemeinschaftlich die Herrschaft und das Schloss Kornberg von Friedrich Kornberger, samt Wappen und Zugehör.[43] Diese aufgrund des neuen Besitzes erfolgte Übernahme eines neuen Wappens, das mit der Schaufel, dem Spaten, könnte die Erklärung des abweichenden Geschlechterwappen der Kornberger Graben und deren Abstammungen in Niederösterreich, Tirol und den Niederlanden (aber nicht in Kärnten und Osttirol) liefern. Die Kornberger Linie wurde neben der, später aus dieser abstammenden, Sommeregger Linie in Kärnten die wohl bedeutendste der Herren von Graben.[44]
1456 gelangten Friedrich II. von Graben und sein Sohn Ulrich III. von Graben in den Besitz der bedeutenden Herrschaft Marburg mitsamt der Obermarburg; weiters dem Amt Marburg an der Drau und dem Schloss Marburg. Diese wurde ihm in einer gerichtlichen Auseinandersetzung mit Wolfgang von Walsee als kaiserliches Lehen zugesprochen. Ulrich III. ist als bedeutendstes Familienmitglied der Kornberger Linie zu nennen. Er war ein treuer Anhänger und Ratsherr Kaiser Friedrichs III., sowie Burggraf zu Marburg und Graz und Landeshauptmann der Steiermark.[45]
Nach dem Absterben der Konradinischen Linie der Herren vom Graben am Graben (in und um Graz) mit Reinprecht IV. vom Graben nach 1468 gelangte das Gut Alt-Grabenhofen nebst eventuell anderer Güter Am Graben durch Erbfall an die Kornberger Linie.[46]
1483 wird Wolfgang von Graben in Holland vermeldet, woraus das Geschlecht Graeff/De Graeff seine Abstammung bezieht.[47] Das Geschlecht (De) Graeff führt seit jenem angenommenen Graben-Sohn Pieter Graeff (* um 1484) das Graeffsche/Grabensche (Stamm-)Wappen mit dem silbernen Spaten auf rotem Grund und den silbernen Vogel auf blauem Grund.[48] 1677 verlieh Kaiser Leopold I. dem Amsterdamer Regenten Andries de Graeff und dessen Sohn Cornelis den österreichischen Reichsritterstand.[49][50] Das niederländische Nieuw Nederlandsch Biographisch Woordenboek ist sich dieser Abstammung unsicher.[51]
1520 werden die Gebrüder Andree, Wilhelm und der angenommene Graeff`sche Stammherr Wolfgang von Graben als letzte Familienmitglieder der gesamten Herren von Graben als Besitzer des Stammschloss Graben in Krain genannt.[52][42]
Die letzten Mitglieder der Kornberger Linie waren der protestantische Andrä von Graben (bis 1556) und dessen Schwester Anna von Graben (bis 1564), durch welche der Graben`sche Besitz mit den bedeutenden Herrlichkeiten Kornberg, Obermarburg, Schloss Marburg und Oberradkersburg aber auch Güter wie Grabenhofen samt dem Wappen durch Erbschaft an die Herren von Stadl (1708 Reichsgrafen von Stadel-Kornberg) gelangte. Aus der Kornberger Linie gründeten sich die Niederösterreichische Linie, die Erste Tiroler Linie (Nordtirol) und die Sommeregger Linie (Kärnten, Lienz, Osttirol).
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Wappen der Familie Graeff/De Graeff
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Wappen der Freiherren von Stadl auf Kornberg
Niederösterreichische Linie
Angehörige und Abstammungen dieses Geschlechts waren zwischen 1324 und 1421 auch in Niederösterreich beheimatet.[53] Die Linie geht von Ulrich I. von Grabens († vor 1325) Sohn Nikolaus aus, der genannt 1350 erwähnt wurde. Namentlich sind Niclas, Heinrich, Martin, Friedrich,[54] Otto II. (* 1378) und Wolfgang von Graben genannt. Friedrich wurde im Jahre 1383 durch seinen Schwager und Blutsfreund Niclas von Roggendorf zu dessen alleinigen Erben benannt falls Roggendorf keine ehelichen Erben hinterlassen sollte.[54] Otto II. wurde zwischen den Jahren 1405 und 1421 genannt und saß auf Burg Kuffarn (Khueffarn) bei Maria Laach am Jauerling.[55] Weitere Von Graben, die in Niederösterreich wirkten, waren Ulrich I. Sohn Ulrich von Graben (1330) [es könnte sich hierbei um Ulrich II. von Graben handeln] und Heinrich in den Graben (1356), als Herren des kleinen Gutes Graben bei Würmla beurkundet.[56] Des Weiteren wird ein Abel von Graben im Jahre 1361 als Herr von Zwingendorf in der Gefolgschaft der Kuenringer genannt. Diese niederösterreichische Linie ist mit dem Tod Wolfgangs von Graben im Jahre 1421 erloschen.
Deren Wappensiegel wird folgend erwähnt: Eine schräggerechte liegende Schaufel ohne Stiel, auf dem Helm zwei Büffelhörner.[57] Dieses Wappen stellt durch die Büffelhörner und die Schaufel eine Kombination des Stammwappens mit dem Schrägbalken (Stammlinie in Krain sowie Konradinische Linie Am Graben in und um Graz) und dem Schaufelwappen (Kornberger Linie) dar.
Erste Tiroler Linie
Als Stammherr der Ersten Tiroler Linie gilt Leonhard (Lienhart, Linhart) von Graben, ein Sohn von Friedrich II. von Graben aus der Kornberger Linie, welcher im Jahre 1441 genannt wurde.[58][59] Das Geschlecht der Von Graben war auch zwischen den Jahren 1514 und 1519, als sie das letzte Mal am Landtag erschienen, in der Tiroler Adelsmatrikel eingetragen.[60] Über diese Mitglieder und deren Wirken ist nichts näheres bekannt. Die beiden jüngeren Tiroler Linien, welche in Nordtirol ansässig waren, entstammten Familienmitgliedern der Sommergger Linie.
Die kärntnerischen und görzischen Linien
Sommeregger Linie
Die Sommeregger Linie in Kärnten und der Grafschaft Görz (Lienz, Osttirol) wurde im Laufe des 15. und 16. Jahrhunderts neben der Kornberger Linie als eine der beiden wichtigsten Linien des Geschlechts angesehen.[44]
Diese Linie ist nach Herrschaft und Burggrafschaft Sommeregg in Kärnten benannt. Als Stammherr tritt Andreas von Graben zu Sommeregg (aus der Kornberger Linie abstammend, und ein Bruder des Leonhard von Graben, dem Stifter der Ersten Tiroler Linie in Nordtirol) in Erscheinung,[61] welcher mit der Sommeregger Erbtochter Barbara von Hallegg verheiratet war. Andreas von Graben stand als Hauptmann der Grafschaft Ortenburg in Diensten der Grafen von Cilli, welche ihm Sommeregg im Jahre 1442 vererbbares Lehen bestätigten. Die Sommergger Linie führte auch wieder das Schrägbalkenwappen, gleich der Graben`schen Stammlinie auf Schloss Graben in Krain und der Konradinischen Linie Am Graben in und um Graz.[62] Mit der Übernahme des Andreas von Graben verselbstständigte sich das Landgericht Sommeregg von der Grafschaft Ortenburg. Es wies klar definierte Grenzen auf, die sich im Süden zum Millstätter See und zum Seebach, im Westen zur Lieser, im Norden zum Pleßnitzgraben und im Osten zum Tschiernock und zum Tangerner Bach erstreckten. Innerhalb dieses Landesgerichtes war die Herrschaft Sommeregg nicht nur für die eigenen Bauern, sondern auch für diejenigen Bauern aus den Grundherrschaften Gmünd, Spittal an der Drau, Millstatt, der Pfarre Lieseregg und diversen kleineren Gütern zuständig.[63]
Durch die politische Tätigkeit von Andreas Sohn Virgil von Graben († 1507) konnte die Familie neben ihrem Mittelpunkt auf Sommeregg auch in der Stadt Lienz zu größerer Bedeutung erlangen. Sie hatte zur Zeit der letzten Grafen von Görz wichtige Ämter inne und verhalf durch ihr Wirken auch der Renaissancekultur in Osttirol zum Einzug.[64] Sie galten im 15. und beginnenden 16. Jahrhundert als die wichtigste Sippe in Lienz, am dortigen Grafenhof der Görzer.[65] Nach dem Aussterben der Grafen von Görz verwalteten sie als deren Nachfolger Lienz und Osttirol als Statthalter und Burggrafen, was sie auch gleichfalls für die Habsburger taten. Rudolf Granichstaedten-Czerva schreibt über sie: Die Herren von Graben, welche in den Lienzer Bergen nach Gold schürften, haben sich unter allen Lienzer Adelsgeschlechtern am besten im Gedächtnis der Lienzer erhalten. Auf Schritt und Tritt begegnet man ihren Familienwappen, das an vielen Häusern, an zwei Kirchen, auf zahlreichen Grabsteinen sowie in den Wäldern, Almen und auf Grenzsteinen rund um Lienz prangt.[66]
Mit Virgil von Graben erlangte das Geschlecht seinen größten Einfluss. Als Reichsverweser der fürstlich görzischen Grafschaft war er während der Regierungszeit des kränklichen und kinderlosen Grafen Leonhard von Görz die Schlüsselperson für den Eintritt des Landes in das Habsburgerreich. Zunächst verhandelte Von Graben aber noch mit der Republik Venedig, nach großen Versprechungen des aufgeklärten Venedigs, wie etwa die, Virgil von Graben, einen görzischen (meinhardinischen) Bastard, selbst als neuen Grafen von Görz anzuerkennen.[67] Ein anderer Vorschlag Venedigs mündete darin, dass er die Grafschaft Görz an die Republik übergebe und dafür alle Görzer Schlösser und Herrschaften im Friaul und Venedig als Lehen erhalten solle.[68] Aber dazu ist es dann doch nicht gekommen, denn Von Graben brach die geheimen Verhandlungen mit den Venezianern ab und brachte die Grafschaft Görz in die Hände Kaiser Maximilians, welcher ihm dafür hohe Belohnungen zukommen ließ.[69]
Sommeregg stand nur während drei Generation in Besitz der Herren von Graben und gelangte 1534 über die Heirat von Rosina von Graben von Rain (einer Nichte von Virgil von Graben) mit dem aus Bayern eingewanderten Haymeran von Rain zu Sommeregg an die Von Rain zu Sommeregg und hernach an die Khevenhüller. Das Wappen der Herren von Graben der Sommeregger Linie wurde 1534 an die Freiherrn Von Rain und 1573 an die ebenfalls bayrischen Leublfing (1690 Reichsgrafen von Leublfing zu R(h)ain ) vererbt.
Virgil von Graben stand 1499 in Besitz des Stammschlosses Graben in Krain, welches vorher und nachher wieder der Kornberger Linie zu Eigen war.[70][71] In der Stadt Lienz wurden die Graben im beginnenden 16. Jahrhundert durch die Herren von Wolkenstein als einflussreichstes Geschlecht abgelöst. Von der Sommeregger Linie entsprossen die Linie am Stein und die Zweite Tiroler Linie in Nordtirol. Lukas von Graben zum Stein (ein Sohn von Virgil von Graben) begründete mit dem Erwerb von Schloss Stein im Drautal im Jahre 1500 die Linie sowie den Geschlechternamen der Herren von Graben zum (von) Stein.
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Wappen der Freiherren Von Rain zu Sommeregg
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Wappen der Reichsgrafen von Leublfing zu Rhain (1690)
Linie am Stein
Lukas von Graben zum Stein wurde durch Kaiser Maximilian I. im Jahre 1500 für seine Verdienste im Görzer Erbfall (dem Eintritt der fürstlichen Grafschaft Görz in die Habsburgermonarchie) die Herrschaft und das Schloss Stein im Drautal als Freies Eigen zugesprochen.[72] Stein kam in Besitz seiner Söhne Hans von Graben zum Stein († 1587/91) und Georg von Graben zum Stein († 1595). Diese Herren von Stein waren die selbigen die auch in und um Lienz lebten und wirkten. Da Hansens Sohn Oswald von Graben zum Stein († 1609) ohne Erben verstarb, gelangte der Besitz an seinen entfernten Vetter Hans Christof von Graben († 1628), einem Nachkommen des Barthlmä von Graben aus der Zweiten Tiroler Linie.[73]
Zweite Tiroler Linie
Die Zweite Tiroler Linie entstammte Barthlmä von Graben, Sohn von Virgil von Graben sowie Bruder von Lukas von Graben zum Stein. Nachdem die Linie am Stein mit Oswald von Graben zum Stein († 1609) in dritter Generation ausgestorben ist, erbte Barthlmäs Urenkel Hans Christof von Graben († 1628) die Herrschaft Stein.[74] Auf ihn folgte sein Sohn Christof David von Graben zum Stein, der 1664 verstarb, und zwei oder drei Töchter hatte. Da die Herren von Graben der Dritten Tiroler Linie, abstammend von Lukas und Barthlmäs Bruder Georg von Graben, nicht erbberechtigt war fiel Stein als erledigtes Lehen an die Habsburger zurück, woran auch ein Gerichtsprozess nichts ändern konnte.[75][76]
Dritte Tiroler Linie
Die Dritte Tiroler Linie entstammte Georg von Graben, einem Sohn von Virgil von Graben sowie jüngerem Bruder von Lukas von Graben zum Stein und Barthlmä von Graben. Seine Nachkommenschaft war dezent im Raum Innsbruck begütert und zumeist als kaiserliche und landesherrliche Beamte sowie kaiserliche und ständische Offiziere tätig. Es ist nicht anzunehmen, dass diese Linie über größeren Grundbesitz, Burgen oder Schlösser verfügte.
Nach dem Aussterben der Zweiten Tiroler Linie im Jahre 1664 in männlicher Linie beanspruchten sie aber deren Nachfolge in der Herrschaft Stein. Georg von Grabens Enkel (?) Hans [Johann] Karl von Graben, der sich bereits noch zu Lebzeiten des letzten Herren von Stein, Christof David von Graben zum Stein aus der Zweiten Tiroler Linie, von Innsbruck aus um das Erbe seines Großcousins bemühte, musste aber nach genauer Recherche erkennen, dass nur Abkömmlinge von Georg von Grabens Brüder Lukas von Graben zum Stein und Barthlmä von Graben erbberechtigt waren.[77] Stein fiel als ein erledigtes Lehen an die habsburgischen Landesfürsten zurück.[78]
Das bedeutendste Familienmitglied dieser Linie war Otto von Graben zum Stein, auch bekannt als „Graf zum Stein“, (* um 1690 in Innsbruck; † um 1756 Potsdam), Schriftsteller (von dem eine Erzählung stammt, die das Freischütz-Libretto beeinflusst haben mag) und Sagensammler, der am preußischen Hof Zeremonienmeister und Kammerherr sowie Vizepräsident der Preußischen Akademie der Wissenschaften war. Als letztes Familienmitglied wird dessen Cousin (?) Felix Jakob von Graben, Kammerrat und Administrator des kaiserlichen Damenstiftes in Hall in Tirol genannt. Mit seinem Tod im Jahre 1776 (andere Quellen sprechen von 1780) ist das gesamte Geschlecht der Herren von Graben (in männlicher Linie) ausgestorben.
Stammbaum der Herren von Graben
Stammlinie in Krain
- Meinhardiner (Pfalz-)Graf Meinhard I. (* um 1070; † 1142) oder sein jüngerer Bruder (Pfalz-)Graf Engelbert I. von Görz († 1122)
- unbekannt
- Conrad vom Graben (genannt vermutlich zwischen 1170 und 1208)
- (?) Rudolph ab dem Graben (genannt 1222, im selben Gefolge wie Conrad genannt)[79] ... →
- Grisold vom Graben (genannt 1170)
- Walter vom Graben (genannt 1170)
- Conrad vom Graben (genannt vermutlich zwischen 1170 und 1208)
- unbekannt
... →
- Rapoto vom Graben (genannt um 1203)
... →
Konradinische Linie
Herren vom Graben Am Graben und auf Schloss Alt-Grabenhofen in und um Graz in der Steiermark[80]
- Konrad I. vom (ab dem) Graben († 1307; Eltern unbekannt)
- Konrad II. vom (ab dem) Graben († vor 1356), könnte als Stammherr des alt-österreichischen Grafen- und Fürstengeschlechts der Orsini-Rosenberg aufgetreten sein[81][82][83]
- Reinprecht II. vom (ab dem) Graben († vor 1356)
- Affra vom (ab dem) Graben († vor 1458)
- Achaz vom (ab dem) Graben (genannt 1458–1468)
- Margret vom (ab dem) Graben (genannt 1468)
- Katrei vom (ab dem) Graben (genannt 1438–1468)
- Affra vom (ab dem) Graben († vor 1458)
- Heinzlein [Heinrich] vom (ab dem) Graben (genannt 1325–1363)
- Niclein vom (ab dem) Graben († nach 1403)
- Rennewart vom (ab dem) Graben (genannt 1294)
- Walther vom (ab dem) Graben († vor 1331)
- Reinprecht III. vom (ab dem) Graben († vor 1413)
- Chuntz [Conrad] vom (ab dem) Graben (genannt 1410)
- Anna vom (ab dem) Graben (genannt 1331)
- Georg vom (ab dem) Graben († 1439)
- Ulrich [Ullein] vom (ab dem) Graben († ca. 1456)
- Reinprecht IV. vom (ab dem) Graben (genannt 1396–1456), letzter Vertreter der Konradinischen Linie[84]
- Wolfgang vom (ab dem) Graben (genannt 1456)
Kornberger Linie
Herren vom Graben auf Schloss Kornberg etc. in der Steiermark:[85]
- Ulrich I. von Graben († vor 1325), Eltern unbekannt, aber aus der Konradinischen Linie
- Veit von Graben († bald nach 1300)
- Martin (Mört) von (im) Graben (genannt 1366)
- Otto I. von Graben († vor 1360)
- Heinrich von Graben († unbekannt, jedenfalls nach 1360)
- Elisabeth von Graben (um 1360 genannt)
- Beata von Graben (genannt 1409)
- Veronica von Graben
- Barbara von Graben
- Dorothea von Graben
- Ulrich II. von Graben (genannt 1300–1361)
- Friedrich I. von Graben (* ca. 1300; † vor 1404)
- Friedrich II. von Graben († vor 1463)
- Dorothea von Graben († 1519)
- Wolfgang von Graben († vor 1468)
- Ulrich III. von Graben († 1486)
- Wolfgang von Graben (1465–1521), könnte als Stammherr der niederländischen Familie De Graeff aufgetreten sein[86][87][88]
- Andree von Graben († 1521)
- Georg von Graben († 1522)
- Rosina von Graben
- Margret [Marusch] von Graben (genannt 1500)
- Elisabeth von Graben (genannt 1483)
- Wilhelm von Graben († 1523)
- Georg Siegmund von Graben († nach 1544)
- Andrä von Graben († 1556), letzter männlicher Vertreter der Kornberger Linie[89]
- Margreta von Graben (genannt 1534)
- Anna von Graben († 1564), letztes Familienmitglied der Kornberger Linie[90]
- Reinprecht V. von Graben (genannt zwischen 1456 und 1493)
- Anna von Graben (genannt 1415)
- Agnes von Graben (genannt 1380–1447)
- Dorothea von Graben (genannt 1439)
- N. von Graben (weiblich) (genannt 1459)
- N. von Graben (weiblich) (genannt 1409)
- Leonhard [Lienhart, Linhart] von Graben (genannt 1441), Stammherr der Ersten Tiroler Linie; → Erste Tiroler Linie
- Andreas von Graben zu Sommeregg († 1463), Stammherr eines Familienzweiges in Kärnten und dem heutigen Osttirol; → Sommeregger Linie[91]
- Friedrich II. von Graben († vor 1463)
- Nikolaus von Graben (genannt 1350), Stammherr eines Familienzweiges in Niederösterreich; → Niederösterreichische Linie
- Catrey von Grabenorf
- Johann von Graben (genannt 1350)
- Martin (Mört) von (im) Graben (genannt 1366)
Niederösterreichische Linie
Herren von Graben in Niederösterreich:[55]
- Nikolaus von Graben (aus der Kornberger Linie)
- Heinrich von Graben (genannt 1356)
- Dietrich (Dietl) von Graben (genannt um 1400)
- Otto II. von Graben (* 1378; † 1439)
- Friedrich von Graben (genannt 1383)
- Wolfgang von Graben (genannt zwischen 1405 und 1421), letztes Familienmitglied der Niederösterreichischen Linie
- Veronika von Graben (* 1404)
- Agnes Veronika von Graben (* 1406)
Erste Tiroler Linie
Herren von Graben in Tirol (Nordtirol):[92]
- Leonhard [Lienhart, Linhart] von Graben (aus der Kornberger Linie)
- Nachkommen bis 1519 nachgewiesen
Sommeregger Linie
Herren von Graben auf Burg Sommeregg in Kärnten sowie in Lienz in Osttirol:
- Andreas von Graben zu Sommeregg (aus der Kornberger Linie)
- Heinrich von Graben († 1507)
- [?] Christof von Graben (genannt 1543–1578)
- [?] Andreas II. von Graben († 1560)
- Ernst von Graben († 1513)
- Rosina von Graben von Rain († 1534)
- Virgil von Graben († 1507)
- Christof von Graben (genannt 1498)
- Lukas von Graben zum Stein († 1550), Stammherr des Familienzweiges auf Schloss Stein; → Linie am Stein
- Barthlmä von Graben, Stammherr eines zweiten Familienzweiges in Tirol → Zweite Tiroler Linie
- Georg von Graben, Stammherr eines dritten Familienzweiges in Tirol → Dritte Tiroler Linie
- uneheliches Kind
- uneheliches Kind
- uneheliches Kind
- uneheliches Kind
- Ruth von Graben (genannt 1477)
- Cosmas von Graben († 1479)
- Wolfgang von Graben (genannt 1450)
- Wolfgang Andreas (Wolf Andrä) von Graben (genannt 1486)
- Barbara von Graben (genannt 1467)
- Heinrich von Graben († 1507)
Linie am Stein
Herren von Graben zum Stein auf Schloss Stein in Kärnten:
- Lukas von Graben zum Stein (aus der Sommeregger Linie)
- Hans von Graben zum Stein († 1587/91)
- Oswald von Graben zum Stein († 1609)
- Georg von Graben zum Stein († 1595)
- Hans von Graben zum Stein († 1587/91)
Zweite Tiroler Linie
Herren von Graben in Tirol (Nordtirol):
- Barthlmä von Graben (aus der Sommeregger Linie)
- unbekannt
- Hans Christof von Graben († 1628)
- Christof David von Graben zum Stein († 1664)
- Anna Juliana von Graben zum Stein
- weiblich, Name unbekannt
- weiblich, Name unbekannt (unsicher)
- Christof David von Graben zum Stein († 1664)
- Hans Christof von Graben († 1628)
- unbekannt
Dritte Tiroler Linie
Herren von Graben in Tirol (Nordtirol) bis zum Erlöschen des Geschlechts 1776/80:
- Georg von Graben (aus der Sommeregger Linie)
- 3 oder 4 Generationen namentlich unbekannt
- Hans [Johann] Karl von Graben
- Carl von Graben
- Otto Heinrich von Graben [zum Stein] (* 1643)
- [?] Otto von Graben zum Stein (1690–1756)
- Johann Sigismund von Graben [zum Stein]
- [?] Felix Jakob von Graben († 1776/1780), letztes Familienmitglied der Herren von Graben
- Otto Heinrich von Graben [zum Stein] (* 1643)
- Johann Andre von Graben
- 2 Söhne und Töchter
- 3 oder 4 Generationen namentlich unbekannt
Diverse Familienmitglieder
Personen ohne genealogischen Anschluss:
- die Gebrüder Hermann von Graben und Burkhard von Graben, die am 18. Februar 1284 als Zeugen in einer Urkunde der Herren von Walsee und dem Kloster Heggbach in Oberschwaben im heutigen Baden-Württemberg auftreten[93]
- Adelheid von Graben, war um die Mitte des 14. Jahrhunderts mit Greter (?) von Galler verheiratet und somit die Ahnfrau der späteren Freiherren und Grafen Galler[94]
- Otto von Graben, ehelichte 1379 Kathrein von Purgstall[95]
- Anastasia von Graben, ehelichte Paul Kronegg, den Stammherren der Reichsgrafen Kronegg[96]
- Catharina von Graben, Tochter von Wolfgang von Graben und Margaret von Groppenstein; ehelichte Balthasar (IV.) Griming von Stahl, zwischen 1563 und 1593 Pfleger der Herrschaft Weissenstein
- Maria Ignatia von Graben (1696 genannt, Tirol)
- Anna Regia von Graben (verehelichte von Dornsberg; genannt 1669 und 1672 auf dem Schloss Gröfelhof in Irschen im Oberen Drautal)[97]
- Hermann von Graben (begraben in der St. Michaelskirche zu Lienz)
- Dorothea von Graben, verehelicht mit Leonhard Wolf, Ritter, Hauptmann in Gonobitz (Gonowitz)
- Rudolf am Graben († vor 1420, Tirol, Brixen)
- Hänsel am Graben
- Ändel am Graben
- Cäcilia von Graben (18. Jahrhundert, Tirol), Oberin des Ursulinenkonvents zu Innsbruck, treibende Kraft hinter der Gründung eines Konvents in Brixen
- Benigna von Graben, geb. Reisberg, aus der Familie des Erzbischofes Johann II. von Reisberg von Salzburg
- Anna Maria von Graben (Kärnten)
- Lienhard von Graben, Verleihung der Pfarrkirche von Görz an ihn (1507)
- Johann von Graben zum Stein, verehelicht mit einer Anna Maria (Tirol)
Besitztümer und Herrschaftstitel (nach historischen Territorien)
Eine Auswahl der von den Herren von Graben besessenen und verwalteten Besitztümer.
Krain
- Stammschloss Graben unweit von Rudolfswerth (Novo mesto im heutigen Slowenien) (in Besitz der Krainer Stammlinie, der Konradinischen Linie?, der Kornberger Linie sowie der Sommeregger Linie)
Steiermark
- Hof am Graben und des Gebietes Am Graben, Graz (in Besitz der Konradinischen Linie und der Kornberger Linie)
- Schloss Alt-Grabenhofen nördlich von Graz (in Besitz der Konradinischen Linie und der Kornberger Linie)
- Orthof am Graben
- Schloss Liebenau
- Thal bei Graz, Burg Unterthal
- Burggraf und Herr von Riegersburg
- Burggraf und Herr von Saldenhofen / Vuzenica
- Burggraf und Herr über die Herrschaft Hohenwang sowie von Burg Hohenwang
- Herr der Hohen Herrschaft Marburg, der Obermarburg, des Amtes Marburg an der Drau sowie Schloss Marburg
- Herr der Hohen Herrschaft Straß sowie von Schloss Straß
- Herr der Hohen Herrschaft Kornberg sowie von Schloss Kornberg
- Herr von Radkersburg (Oberradkersburg), siehe Schloss Oberradkersburg
- Burggraf und Herr von Gleichenberg
- Grundherr von Ratschendorf
- Grundherr von Rohrbach
- Grundherr von Liechtenberg
- Grundherr von Krottenhofen
Niederösterreich
- Burg Kuffarn
- Gut Graben bei Würmla
- Grundherr von Enzesfeld
- Herr von Zwingendorf
Grafschaft Görz / Osttirol
- Ansitz Graben in Lienz
- Schloss Bruck in Lienz
- Burggraf und Pfandherr von Lienz
- Burggraf, Herr, Pfandherr über die Herrschaft Heinfels sowie von Burg Heinfels
- Burggraf und Herr über die Herrschaft Lengberg sowie von Schloss Lengberg
- Herr der Herrschaft Herbstenburg sowie dem Ansitz Herbstenburg
Kärnten / Grafschaft Görz
- Burggraf und Herr über die Herrschaft Sommeregg sowie von Burg Sommeregg
- Burggraf von Landskron
- Herrschaft und Schloss Moosburg
- Herr der Herrschaft Stein sowie von Schloss Stein
Südtirol und Italien / Grafschaft Görz
Salzburg
Tirol
- diverse Stadthäuser in Innsbruck
- Ansitz Günn bei Schwaz
Verwandte Geschlechter
Den Herren von Graben verwandte Geschlechter waren unter anderem die
- Orsini-Rosenberg und (De) Graeff als deren Abkömmlinge
die altösterreichischen Geschlechter:
- Auersperg,[99]
- Breuner,[100]
- Kronegg,[101]
- Galler,[102]
- Kuenburg,
- Lamberg,[103]
- Purgstall,[104]
- Roggendorf[105]
- Saurau,[106]
- Steinpeiss[107]
- Stubenberg,[108]
- Windisch-Graetz,[109][110]
die übrigen Geschlechter aus dem deutschen Sprachraum:
- die bambergischen Guttenberg.[111]
- die bayrischen Nothaft zu Wernberg[112]
- die aus Bayern stammenden Rain
aus dem italienischsprachigen:
- die Avogadro
Wappen
Es existieren zwei Darstellungsformen des Geschlechterwappens deren Von Graben, welche durch die aufgestellte Genealogie der Familie ihre Verbindung zueinander haben.[113] Unterschieden werden hierbei das Stammwappen mit den Schrägbalken welches die Krainer Stammlinie, die Konradinische Linie (Graz, Am Graben, Alt-Grabenhofen), die Sommeregger Linie (Kärnten, Lienz, Osttirol), die Linie am Stein (Kärnten) und die Zweite Tiroler Linie (Nordtirol) führte, sowie das Wappen mit der Schaufel, welches die Kornberger Linie (Steiermark), die Niederösterreichische Linie und die Erste Tiroler Linie (Nordtirol) in Verwendung hatte. Bei der Niederösterreichischen Linie besteht eine Kombination beider Wappenvarianten; sie führten als Wappenschild die Schaufel, aber als Helmzier die Büffelhörner des Schrägbalkenwappen.
Die beiden diversen Wappenvarianten könnten 1328 durch den Kauf der Herrschaft Kornberg von drei Brüdern aus einer steirischen Linie, Zweig (Konradinische Linie Am Graben?) ihren Ursprung haben. Diese übernahmen das Schloss von Friedrich Kornberger, samt samt Wappen und Zugehör[114] (Diese aufgrund des neuen Besitzes erfolgte Übernahme eines neuen Wappens – das mit der Schaufel, dem Spaten – könnte die Erklärung des abweichenden Geschlechterwappen dieser Linie liefern).
Das der Konradinischen Linie abstammende Geschlecht Orsini-Rosenberg übernahm das Schrägbalkenwappen, während die Familie (De) Graeff das Schaufelwappen der Kornberger Linie weiterführen.
Die den Herren von Graben in weiblichen Linie abstammenden Geschlechter übernahmen neben deren Gütern auch deren Wappen. Es handelt sich hierbei bei der Kornberger Linie um die steirischen Stadl (Reichsgrafen Stadel-Kornberg), und bei der Sommeregger Linie um die bayrisch-kärntnerischen Rain (Freiherren Rain zu Sommeregg) sowie die bayrischen Leublfing (Reichsgrafen Leublfing zu R(h)ain).
Krainer Stammlinie
- Bei der Krainer Stammlinie zeigt das Wappen ein Schrägbalken.
- Im Widerspruch zu diesem nennt Valvasor nur das Wappen mit der Grabschaufel (diese Verwechslung rührt eventuell davon, dass die Kornberger Linie, welche das Grabenwappen führte, ab 1330 als Besitzer des Stammschlosses aufscheint).
Kornberger Linie
- 1324 führt Otto I. von Graben drei Schaufeln, von denen die mittlere abwärts gekehrt ist. 1564 gelangte das Wappen mit Bewilligung Kaiser Maximilians an die Stadler IV 1,4 oder 2,3.
- Ein Wappen mit der Grabschaufel auf die Krücke gestellt, in Gold/Rot (1377, 1564).
- Hupp zeigt nur das Wappen mit der Grabschaufel (Variante bei Kraßler von 1432).
- Laut Scheiblersches Wappenbuch (älterer Teil) aus den Jahren 1450–1480 lautet die Wappenbschreibung: Gespalten, rechts ledig und rot, links dreimal geteilt von Silber und Blau. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ein Paar silberner Büffelhörner, außen mit je drei schwarzen Hahnenfederbüschen besteckt.
Niederösterreichische Linie
- Die Blasonierung des Wappensiegels lautet: eine schräggerechte liegende Schaufel ohne Stiel, auf dem Helm zwei Büffelhörner.[57]
Sommeregger Linie
- Nach Kraßler führten die von Graben als Ortenburger Einschildritter den Schild gespalten, vorne dreimal geteilt, Schwarz und Blau, hinten Schwarz.
- Das Wappen von Andreas von Graben zu Sommeregg (ca. 1450) ist gespalten von Rot und dreimal geteilt von Schwarz und Blau (Blau und Schwarz). Dieses Wappen war in Lienz und in ganz Oberkärnten häufig.
- Das Wappen des Andreas II. von Graben von 1531 zeigt den Schild gespalten, vorne dreimal schrägrecht geteilt.
-
Schrägbalkenwappen (Scheiblersches Wappenbuch)
-
Wappen der Kornberger Linie (Johann Siebmachersche Wappentafel)
-
Beide Wappenvarianten der Herren von Graben (ursprünglich aus italienischem Archiv, Datum unbekannt; Archiv Matthias Laurenz Gräff)
Wappenspruch
Der Wappenspruch der Herren von Graben (jedenfalls der Kornberger Linie) lautete: „Daß ich grabe bürgt mein Habe.“ Eine weitere Devise unter der silbernen Stech- oder „Hauschaufel“ auf rotem Grund war „ich baue, indem ich haue“.[115]
Gemeindewappen
Österreich
Einige Gemeinden wie Ratschendorf (ehemalig) und Deutsch Goritz in der Steiermark führten bzw. führen das Wappen der Herren von Graben aus der Kornberger Linie in ihrem Gemeindewappen.
-
Ehemaliges Gemeindewappen von Ratschendorf, Steiermark (1954–2015)
-
Gemeindewappen von Deutsch Goritz, Steiermark (seit 2017)[116]
Deutschland
Die bayrischen Gemeinden Salching und Rain führen als Wappen auch die blau-silbernen Schrägbalken der Herren von Graben aus der Sommeregger Linie, die diese an die Herren von Rain vererbten. Das Wappen ist auch Teil der Verwaltungsgemeinschaften Rain und Aiterhofen.
-
Wappen von Salching (seit 1980)
-
Wappen von Rain (seit 1981)
Trivia
- Der Name der Gemeinde Thal bei Graz entspringt einem Seitenzweig der Herren von Graben die sich auch De Valle und Von Thal nannten.
- Die Wappensteine des Andreas von Graben finden sich noch heutzutage in der waldreichen Umgebung von Lienz wieder.
- Nach dem großen Brand von Lienz im Jahre 1609 wurde Oswald von Graben zum Stein (einem Sohn von Hans von Graben zum Stein), Bergrichter von Lienz, mit drei anderen Experten in eine Kommission zur Erforschung der Ursache dieses Unglücks berufen.
- Die Brüder Johann und Georg von Graben, Ritter, erbauten 1578 die Grabeskirche in Toblach und besaßen dort auch zeitweise die Herbstenburg.
- Johann Karl von Graben (Hans Karl), seit 1641 Gatte der Helene von Mörl, war Hauptmann der Tiroler Landmiliz (Milizhauptmann der Tiroler Landstände).
- Begräbnisstätten der von Graben befinden sich unter anderem im Stift Rein und in der Lienzer Sankt Michaelskirche, wo noch heute zu Ehren der Herren von Graben Gedächtnismessen gelesen werden.[117]
Literatur (Auswahl)
- Hermann Wiesflecker: Die Grafschaft Görz und die Herrschaft Lienz, ihre Entwicklung und ihr Erbfall an Österreich (1500). In: Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeu, 78/1998, Innsbruck 1998, S. 131-149 (Online: PDF).
- Adalbert Sikora: Die Herren vom Graben in Zeitschrift des historischen Vereines für Steiermark. 51. Jahrgang, Graz 1960.
- Rudolf Granichstaedten-Czerva: Brixen – Reichsfürstentum und Hofstaat. Österr. Staatsdruckerei, 1948, 438 Seiten.
- Joseph August Kumar: In: Mahlerische Streifzüge in den Umgebungen der Hauptstadt Grätz. Mit besonderer Rücksicht für die vaterländische Geschichte. Kapitel XIII: Rosenberg und Graben, Graz 1815, S. 265–300 (Online: Google books).
- Johann Weichard Freiherr von Valvasor: Die Ehre dess Hertzogthums Crain: das ist, Wahre, gründliche, und recht eigendliche Belegen- und Beschaffenheit dieses Römisch-Keyserlichen herrlichen Erblandes. Laybach (Ljubljana) 1689.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Vom Graben wurde das Geschlecht ausschließlich im oberkärntnerisch-osttirolerischen genannt, vgl. Die Salzburger Lehen in Kärnten bis 1520
- ↑ Adalbert Sikora: Die Herren vom Graben. In: Zeitschrift des historischen Vereines für Steiermark, 51. Jahrgang, Graz 1960, S. 44 und 46.
- ↑ Adalbert Sikora: Die Herren vom Graben in Zeitschrift des historischen Vereines für Steiermark. 51. Jahrgang, Graz 1960, S. 45
- ↑ Den Namen Von Graben von oder zum Stein führte Lukas von Graben zum Stein im Jahre 1500 mit dem Erwerb der Herrschaft und des Schlosses Stein im Drautal ein.
- ↑ Adalbert Sikora: Die Herren vom Graben in Zeitschrift des historischen Vereines für Steiermark. 51. Jahrgang, Graz 1960, S. 47
- ↑ Hans Pirchegger: Zur älteren Geschichte von Thal. Blätter für Heimatkunde 37, S. 106 (1963)
- ↑ Rudolf Granichstaedten-Czerva (1948): „Brixen - Reichsfürstentum und Hofstaat“. digitalisiert in: Collegium Res Nobilis Austriae: Graben von Stein
- ↑ Google Buchsuche: Das Land Tirol: mit einem Anhange: Vorarlberg: ein Handbuch für Reisende. Von Beda Weber
- ↑ Geschichte Österreichs: von den Anfängen bis zur Gegenwart. Von Erich Zöllner. S. 159
- ↑ Rudolf Granichstaedten-Czerva (1948): „Brixen - Reichsfürstentum und Hofstaat“. digitalisiert in: Collegium Res Nobilis Austriae: Graben von Stein
- ↑ Google Buchsuche: Das Land Tirol: mit einem Anhange: Vorarlberg: ein Handbuch für Reisende. Von Beda Weber
- ↑ Jahrbuch der kaiserlich königlichen Centralkomission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale. 1905, S. 339 (Spurii der Burggrafen von Lienz)
- ↑ Die Herren von Wallsee. Geschichte eines schwäbisch-österreichischen Adelsgeschlechts (1771-1331). Von Karel Hruza. 1995, S. 413
- ↑ Johann Weichard Freiherr von Valvasor: Die Ehre dess Hertzogthums Crain: das ist, Wahre, gründliche, und recht eigendliche Belegen- und Beschaffenheit dieses Römisch-Keyserlichen herrlichen Erblandes; Laybach (Ljubljana) 1689
- ↑ Google Bücher: Die Wappen des Adels in Oberösterreich - S. 753
- ↑ Google Bücher: Kärnthen's Adel bis zum Jahre 1300. von A. Weiss, S. 211
- ↑ Google Bücher: Carinthia 1, Bände 163–165, S. 113
- ↑ Adalbert Sikora: Die Herren vom Graben in Zeitschrift des historischen Vereines für Steiermark. 51. Jahrgang, Graz 1960, S. 43
- ↑ Adalbert Sikora: Die Herren vom Graben in Zeitschrift des historischen Vereines für Steiermark. 51. Jahrgang, Graz 1960, S. 44
- ↑ Archiv für vaterländische Geschichte und Topographie, Band 98, S. 17. Von Hans Pawlik (2009)
- ↑ Die Bürger von Graz. Örtliche und soziale Herkunft (Gerhard Michael Dienes, 1979)
- ↑ Adalbert Sikora: Die Herren vom Graben in Zeitschrift des historischen Vereines für Steiermark. 51. Jahrgang, Graz 1960, Stammbaum auf S. 44ff
- ↑ Graz-Grabenpfarre. Geschichte von St. Johann am Graben ( vom 6. Juli 2008 im Internet Archive)
- ↑ Landesarchiv Baden-Württemberg. Württembergisches Urkundenbuch. Band VIII., Nr. 3319, S. 440
- ↑ Adalbert Sikora: Die Herren vom Graben in Zeitschrift des historischen Vereines für Steiermark. 51. Jahrgang, Graz 1960, S. 44ff
- ↑ Adalbert Sikora: Die Herren vom Graben in Zeitschrift des historischen Vereines für Steiermark. 51. Jahrgang, Graz 1960, S. 55ff
- ↑ Herren von Graben
- ↑ Geschichte von Sankt Johann am Graben ( vom 6. Juli 2008 im Internet Archive)
- ↑ Adalbert Sikora: Die Herren vom Graben in Zeitschrift des historischen Vereines für Steiermark. 51. Jahrgang, Graz 1960, Stammbaum auf S. 90
- ↑ Adalbert Sikora: Die Herren vom Graben in Zeitschrift des historischen Vereines für Steiermark. 51. Jahrgang, Graz 1960, S. 55
- ↑ Stadt Graz, Baugeschichte der Grabenstraße
- ↑ Hans Pirchegger: Zur älteren Geschichte von Thal. Blätter für Heimatkunde 37, S. 106 (1963)
- ↑ Hans Pirchegger: Zur älteren Geschichte von Thal. Blätter für Heimatkunde 37, S. 108 (1963)
- ↑ Mitteilungen, Band and 38, S. 38 (Steiermärkisches Landesarchiv Joanneum, 1988)
- ↑ Collegium Res Nobilis Austriae: Orsini und Rosenberg
- ↑ Gothaischer Hofkalender: genealogisches Taschenbuch der fürstlichen Häuser, 1942, S. 274
- ↑ Genealogisches Handbuch des Adels. Ostsee, C. A. Starke., 2004, S. 264, Orsini u. Rosenberg
- ↑ Hans Pawlik. Archiv für vaterländische Geschichte und Topographie, Band 98
- ↑ Adalbert Sikora: Die Herren vom Graben in Zeitschrift des historischen Vereines für Steiermark. 51. Jahrgang, Graz 1960, S. 44ff und 55ff
- ↑ Neu-Gleichenberg. In: burgen-austria.com. Martin Hammerl
- ↑ Deß Hochlöblichen Hertzogthums Crain Topographisch-Historischer ..., Band 3, S. 211. Von Janez Vajkard von Valvasor
- ↑ a b Familienverband Gräff-Graeff e. V. In: Familienverband Gräff - Graeff, Historie-Gegenwart-Zukunft e. V. Abgerufen am 3. November 2019.
- ↑ Mahlerische Streifzüge in den Umgebungen der Hauptstadt Grätz. Von Joseph August Kumar (S. 285)
- ↑ a b Google Buchsuche: Kaiser Friedrich III. (1440–1493): Hof, Regierung und Politik
- ↑ Adalbert Sikora: Die Herren vom Graben in Zeitschrift des historischen Vereines für Steiermark. 51. Jahrgang, Graz 1960, S. 70–72.
- ↑ Stadt Graz, Baugeschichte der Grabenstraße
- ↑ De Graeff (Pieter Graeff) und Von Graben in der niederländischen „DBNL“
- ↑ Der deutsche Herold: Zeitschrift für Wappen-, Siegel- u. Familienkunde, Band 3, Nachrichten über die Familie de Graeff
- ↑ Pieter C. Vies: Andries de Graeff (1611–1678) ’t Gezagh is heerelyk: doch vol bekommeringen. S. 5 ( vom 1. März 2012 im Internet Archive) (PDF; 2,7 MB)
- ↑ Österreichisches Staatsarchiv: AT-OeStA/AVA Adel RAA 151.23 Graeff, Andreas de, Bürgermeister zu Amsterdam, Verleihung des Reichsritterstandes, „Edler Herr von Graeff, Ritter“, Wappenbesserung, 1677-07-19 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
- ↑ Das Nieuw Nederlandsch Biographisch Woordenboek vermeldet zur Abstammung der Familie De Graeff: Zekere Wolfgang von Graben zou, naar Holland omstreeks 1483 gekomen, daar gehuwd zijn en een zoon Pieter hebben gehad, die de stamvader van het hollandsch geslacht zou zijn, welks verschillende leden hier volgen. Das Geschlecht De Graeff in der DBNL
- ↑ Deß Hochlöblichen Hertzogthums Crain Topographisch-Historischer ..., Band 3, S. 211. Von Janez Vajkard von Valvasor
- ↑ Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon, Band 3. (Digitalisat)
- ↑ a b Jahrbuch des Kunsthistorischen Museums Wien. Verlag A. Schroll & Company, 2001 (google.at [abgerufen am 24. April 2020]).
- ↑ a b Google: Schauplatz des landsässigen Niederösterreichischen Adels, Band 3. Von Franz K. Wissgrill und Karl von Odelga
- ↑ Google: Topographie von Niederösterreich: in welcher alle Städte, Märkte ..., Band 1, von Friedrich Wilhelm Weiskern
- ↑ a b Google: Die Wappen des Adels in Niederösterreich, Band 26, Teil 1. S. 132. Von Johann Evang Kirnbauer von Erzstätt
- ↑ Zeitschrift des Historischen Vereines für Steiermark, Band 51: Herren vom Graben
- ↑ Der Schlern, Band 62, Teil 1
- ↑ Land, Landschaft, Landtag: Geschichte der Tiroler Landtage von den Anfängen bis zur Aufhebung der landständischen Verfassung 1808
- ↑ Adalbert Sikora: Die Herren vom Graben in Zeitschrift des historischen Vereines für Steiermark. 51. Jahrgang, Graz 1960, S. 66 und 94
- ↑ Adalbert Sikora: Die Herren vom Graben in Zeitschrift des historischen Vereines für Steiermark. 51. Jahrgang, Graz 1960, S. 55
- ↑ Geschichte der Burg und Herrschaft Sommeregg, von Wilhelm Wadl; in Carinthia I, 179. Jahrgang (1989), S. 157/158
- ↑ Meinrad Pizzinini: Osttirol: Der Bezirk Lienz: seine Kunstwerke, hist. Lebens- u. Siedlungsformen (1974) S. 78
- ↑ www.dolomitenstadt.at Ein Kirchlein mit Geschichte
- ↑ Rudolf Granichstaedten-Czerva (1948): „Brixen - Reichsfürstentum und Hofstaat“.
- ↑ Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, Band 56 (andere Version)
- ↑ Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, Band 56
- ↑ Österreich im Zeitalter Maximilians I.: die Vereinigung der Länder zum ... (Von Hermann Wiesflecker) ( vom 13. Januar 2014 im Internet Archive)
- ↑ Die Ehre des Hertzogthums Krain, Band 3, S. 206. Von Johann Weichard von Valvasor
- ↑ Deß Hochlöblichen Hertzogthums Crain Topographisch-Historischer ..., Band 3, S. 211. Von Janez Vajkard von Valvasor
- ↑ Schloss Stein
- ↑ Kärntner Burgenkunde: Quellen- und Literaturhinweise zur geschichtlichen und rechtlichen Stellung der Burgen, Schlösser und Ansitze in Kärnten sowie ihrer Besitzer, S. 142. Von Franz Xaver Kohla, Gustaf Adolf von Metnitz, Gotbert Moro (Geschichtsverein für Kärnten, 1973)
- ↑ Kärntner Burgenkunde: Quellen- und Literaturhinweise zur geschichtlichen und rechtlichen Stellung der Burgen, Schlösser und Ansitze in Kärnten sowie ihrer Besitzer, S. 142. Von Franz Xaver Kohla, Gustaf Adolf von Metnitz, Gotbert Moro (Geschichtsverein für Kärnten, 1973)
- ↑ Carinthia I., Bände 163-165
- ↑ Carinthia I., Bände 163-165
- ↑ Carinthia I., Bände 163–165
- ↑ Carinthia I., Bände 163–165
- ↑ Adalbert Sikora: Die Herren vom Graben in Zeitschrift des historischen Vereines für Steiermark. 51. Jahrgang, Graz 1960, S. 44
- ↑ Adalbert Sikora: Die Herren vom Graben in Zeitschrift des historischen Vereines für Steiermark. 51. Jahrgang, Graz 1960, S. 90 und 91
- ↑ Siehe: Collegium Res Nobilis Austriae: Orsini und Rosenberg (Anmeldung erforderlich)
- ↑ Gothaischer Hofkalender: genealogisches Taschenbuch der fürstlichen Häuser, 1942, S. 274
- ↑ Genealogisches Handbuch des Adels. Ostsee, C. A. Starke., 2004, S. 264, Orsini u. Rosenberg
- ↑ Adalbert Sikora: Die Herren vom Graben in Zeitschrift des historischen Vereines für Steiermark. 51. Jahrgang, Graz 1960, S. 55
- ↑ Adalbert Sikora: Die Herren vom Graben in Zeitschrift des historischen Vereines für Steiermark. 51. Jahrgang, Graz 1960, S. 91–94.
- ↑ Siehe: De Graeff (Pieter Graeff) und Von Graben in der niederländischen "DBNL"
- ↑ Der deutsche Herold: Zeitschrift für Wappen-, Siegel- u. Familienkunde, Band 3, Nachrichten über die Familie de Graeff
- ↑ Pieter C. Vies: Andries de Graeff (1611–1678) ’t Gezagh is heerelyk: doch vol bekommeringen. Seite 5 ( vom 1. März 2012 im Internet Archive) (PDF; 2,7 MB)
- ↑ Adalbert Sikora: Die Herren vom Graben in Zeitschrift des historischen Vereines für Steiermark. 51. Jahrgang, Graz 1960, S. 93
- ↑ Adalbert Sikora: Die Herren vom Graben in Zeitschrift des historischen Vereines für Steiermark. 51. Jahrgang, Graz 1960, S. 82 und 83
- ↑ Adalbert Sikora: Die Herren vom Graben in Zeitschrift des historischen Vereines für Steiermark. 51. Jahrgang, Graz 1960, S. 66
- ↑ Zeitschrift des Historischen Vereines für Steiermark, Band 51: Herren vom Graben
- ↑ Landesarchiv Baden-Württemberg. Württembergisches Urkundenbuch. Band VIII., Nr. 3319, S. 440
- ↑ “Die” Huldigung und die Verschwörung. 1845 (google.at [abgerufen am 24. April 2020]).
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- ↑ Carinthia: Zeitschrift für Vaterlandskunde, Belehrung u. Unterhaltung. Band 64. Kleinmayr, 1835, S. 170 (google.at [abgerufen am 24. April 2020]).
- ↑ Carinthia: Zeitschrift für Vaterlandskunde, Belehrung u. Unterhaltung. Kleinmayr, 1874 (google.at [abgerufen am 24. April 2020]).
- ↑ Rudolf Cranichstaedten-Czerva: Brixen, Reichsfürstentum und Hofstaat (1948), S. 239
- ↑ Miroslav Marek: House of Auersperg (Genealogie der Familie Auersperg). In: http://genealogy.euweb.cz. Miroslav Marek, 16. November 2004, abgerufen am 24. April 2020 (englisch).
- ↑ Miroslav Marek: Breunner Family (Genealogie der Familie Breuner). In: genealogy.euweb.cz. Miroslav Marek, 6. April 2007, abgerufen am 24. April 2020 (englisch).
- ↑ Carinthia: Zeitschrift für Vaterlandskunde, Belehrung u. Unterhaltung, Band 25, S. 160
- ↑ Joseph von Hammer-Purgstall: Die Gallerinn auf der Rieggersburg: historischer Roman mit Urkunden. Von einem Steiermärker. In 3 Theilen. Zweiter Theil. Die Huldigung u. d. Verschwörung. Karl Wilhelm Leste, Darmstadt 1845, S. 42 (google.at [abgerufen am 24. April 2020]).
- ↑ Carinthia 1, Bände 163–165, S. 113
- ↑ Die Gallerinn auf der Rieggersburg: historischer Roman mit Urkunden ..., Band 2 von Joseph von Hammer-Purgstall, S. 41
- ↑ Jahrbuch des Kunsthistorischen Museums Wien. Verlag A. Schroll & Company, 2001 (google.at [abgerufen am 24. April 2020]).
- ↑ Franz Karl Wissgrill: Schauplatz des landsässigen nieder-oesterreichischen Adels vom Herren- und Ritterstande von dem XI. Jahrhundert an, bis auf jetzige Zeiten. Band 1-5. F. Seizer, Wien 1794 (google.at [abgerufen am 24. April 2020]).
- ↑ Harvard University: Archiv für österreichische geschichte. Wien, Kaiserlich-königliche hof- und staats-druckerei [etc.], 1848 (archive.org [abgerufen am 11. März 2019]).
- ↑ Johann Loserth: Das Archiv des Hauses Stubenberg: Supplement. Historische Landes-Kommission, 1908, abgerufen am 24. April 2020.
- ↑ Adalbert Sikora: Die Herren vom Graben in Zeitschrift des historischen Vereines für Steiermark, 51. Jahrgang, Graz 1960
- ↑ Zeitschrift des Historischen Vereines für Steiermark Jahrgang 51 (1960): Die Herren vom Graben. Die Geschichte eines steirischen Adelsgeschlechtes. Von Adalbert Sikora, S. 65
- ↑ Veröffentlichungen der Gesellschaft für Fränkische Geschichte: Darstellungen aus der fränkischen Geschichte. Kommissionsverlag F. Schöningh, 1971 (google.at [abgerufen am 24. April 2020]).
- ↑ Die Protokoll- und Urteilsbücher des Königlichen Kammergerichts aus den Jahren 1465 bis 1480, Band 2, S. 1603; herausgegeben von Friedrich Battenberg, Bernhard Diestelkamp, Christine Magin
- ↑ Adalbert Sikora: Die Herren vom Graben in Zeitschrift des historischen Vereines für Steiermark. 51. Jahrgang, Graz 1960, S. 55
- ↑ Mahlerische Streifzüge in den Umgebungen der Hauptstadt Grätz. Von Joseph August Kumar (S. 285)
- ↑ Die Gallerinn auf der Rieggersburg: historischer Roman mit Urkunden ..., Band 2 von Joseph von Hammer-Purgstall, S. 42
- ↑ Gemeinde Deutsch Goritz. Alte ungültige Gemeindewappen
- ↑ Gottesdienstplan (PDF; 588 kB)