Diskussion:Chile
Religionslose
Bitte keinen Editkrieg über die Zuordnung der religionslosen Bevölkerung anfangen; in der Volkszählung 2002 wurde nicht erfasst, ob es sich dabei um Uninteressierte, um Agnostiker oder um Atheisten handelt, es wurden alle diese Leute derselben Kategorie zugeordnet. --Heinrich Puschmann (Diskussion) 11:16, 10. Apr. 2015 (CEST)
Kulinarische Spezialitäten und Essgewohnheiten - Pisco
Meiner Meinung nach sollte man unter dem Abschnitt "Kulinarische Spezialitäten und Essgewohnheiten" auf jeden Fall Pisco erwähnen. 217.229.6.43 22:42, 25. Apr. 2015 (CEST)
Erdbeben
Wenn man das Erdbeben unter der politischen Geschichte abhandelt, sollte man wenigstens eine Schadenshöhe angeben o.ä. damit es nicht völlig deplatziert ist. -- itu (Disk) 13:14, 29. Apr. 2015 (CEST)
Aussprache
[ˈçiːle] und [ˈt͜ʃiːle] sind offensichtlich Versuche, die deutsche Aussprache wiederzugeben. Zu [ˈçiːle] an sich schweige ich lieber, um nicht auf VM zu landen ;), jedenfalls sieht wikt:Chile den auslautenden Vokal anders.
Mangels Vokallängendifferenzierung wäre die spanische Aussprache wohl [ˈt͜ʃile̞]. … «« Man77 »» (A) wie Autor 18:05, 22. Feb. 2017 (CET)
- Die Umschriften sind denke ich richtig. Es geht ja auch nicht allein um die spanische (muttersprachliche) Aussprache, sondern um die richtige Aussprache des Namens im Deutschen. Die erste Variante [ˈçiːle] gibt eine sehr geläufige deutsche Aussprache des Landesnamens wieder. Viele nicht Spanisch sprechende deutsche Sprecher sagen das so. Die zweite Variante stellt die spanische Aussprache dar. Warum es keine Vokallängendifferenzierung geben soll, wäre die Frage; ein kurzes i ist es jedenfalls auch im Spanischen nicht, und da man es theoretisch auch mit kurzem i sprechen könnte, finde ich die Angabe ok. Was mir noch fehlt wäre die in Bayern und ich glaube auch in anderen süddeutschen Zonen und der Schweiz benützte Aussprache [ˈkiːle].--Jordi (Diskussion) 11:50, 7. Mär. 2017 (CET)
- Habs mal angepasst und noch einige andere Kleinigkeiten in der Einleitung verbessert. Die Lautschrift der spanischen Aussprache habe ich dabei wie von Benutzer:Man77 vorgeschlagen ohne Dehnungspunkte wiedergegeben, da dies auch in anderssprachigen Wikis so gemacht wird und eine wirkliche Vokallängendifferenzierung im Spanischen hier wohl tatsächlich nicht existiert.--Jordi (Diskussion) 12:59, 7. Mär. 2017 (CET)
- Jetzt mit Halblangzeichen versehen, dürfte die spanische Aussprache am korrektesten abbilden.--Jordi (Diskussion) 15:20, 12. Mär. 2017 (CET)
- Habs mal angepasst und noch einige andere Kleinigkeiten in der Einleitung verbessert. Die Lautschrift der spanischen Aussprache habe ich dabei wie von Benutzer:Man77 vorgeschlagen ohne Dehnungspunkte wiedergegeben, da dies auch in anderssprachigen Wikis so gemacht wird und eine wirkliche Vokallängendifferenzierung im Spanischen hier wohl tatsächlich nicht existiert.--Jordi (Diskussion) 12:59, 7. Mär. 2017 (CET)
Ethische Zusammensetzung
Ich habe folgendes intergriert : Chile hat bisher die Convention 169 der ILO welche indigenen Voelkern Rechte einraeumt nicht unterzeichnet Es gibt allerdings ein Ley Indígena das ethische Minderheiten anerkennt, so die Yámana, Alacaluf, Colla, Rapa Nui, Quechua, Atacameño, Aymara, and Mapuche. <ref> Helmut Wittelsbürger / Tina Sattler "Minderheitenschutz und Menschenrechte" Die Situation der indianischen Bevölkerung in Chile KAS Auslandsinformationen [1]. --Franz Fakler (Diskussion) 14:54, 24. Jan. 2018 (CET)
- Das klingt so, als wäre das etwas besonderes. Meines Wissens hat Deutschland die Konvention auch nicht unterzeichnet. --j.budissin+/- 15:24, 24. Jan. 2018 (CET)
- Kleiner Unterschied : In Chile gibt es indigene Voelker, in Deutschland nicht ! -> Notwendigkeit --Franz Fakler (Diskussion) 15:56, 24. Jan. 2018 (CET)
- So? Der ILO-Definition folgend sehe ich das aber deutlich anders. --j.budissin+/- 16:10, 24. Jan. 2018 (CET)
- Ich gehe vom Verstaendnis aus das man gemeinhin von indigenen Staemmen hat. Und von der Notwendigkeit, ihnen Recht zu verschaffen, beispielsweise wenn irgendwelche Schuerfrechte vergeben werden. Klar dass auch Sorben oder Friesen irgendwelche Staemme sind. Da sehe ich nicht was ihnen die Unterzeichnung einer solchen Konvention bringen wuerde. Sie koennen Notfalls vor den Europaeischen Gerichtshof ziehen. In Chile oder auch in Lateinamerika im Allgemeinen gibt es weniger Moeglichkeiten seine Rechte durchzusetzen. Da ist es schon eine Hilfe wenn Ansprueche ueber internationales Recht geltend gemacht werden koennen.
- So? Der ILO-Definition folgend sehe ich das aber deutlich anders. --j.budissin+/- 16:10, 24. Jan. 2018 (CET)
- Kleiner Unterschied : In Chile gibt es indigene Voelker, in Deutschland nicht ! -> Notwendigkeit --Franz Fakler (Diskussion) 15:56, 24. Jan. 2018 (CET)
--Franz Fakler (Diskussion) 20:26, 24. Jan. 2018 (CET)
- Das hat jetzt gar nichts mehr mit dem Artikel zu tun, aber dir ist schon bewusst, dass seit Jahrzehnten sorbische Dörfer für Braunkohle abgebaggert werden? --j.budissin+/- 22:54, 24. Jan. 2018 (CET)
- Habe mir schon gedacht dass so ein Argument kommen kann. Dem moechte ich entgegensetzen dass den Sorben der Rechtsweg offen steht. In Deutschland ist es einfacher zu seinem Recht zu kommen als in Chile oder ueberhaupt in Lateinamerika. Selbst Spanien ist in dieser Hinsicht schon "schwieriger" (Umsetzung der EU Direktiven). Internationales Recht scheint mir dann schon wichtig. Denn in Europa gibt es noch EU Recht ... das Aequivalent dazu gibt es in Lateinamerika nicht. Ich glaube auch dass in Deutschland die Infrastruktur und der Wohlstand es den Sorben leichter macht, ihre Rechte wahrzunehmen. In etwa sie muessen nicht stundenlang Reisen um einen Termin wahrzunehmen, es gibt ueberall einen Anschluss ans Internet etc ... --Franz Fakler (Diskussion) 13:03, 27. Jan. 2018 (CET)
- Dem moechte ich entgegensetzen dass den Sorben der Rechtsweg offen steht. – Da irrst du. "Den Sorben" steht kein Rechtsweg offen, weil wir kein Verbandsklagerecht haben. --j.budissin+/- 18:41, 27. Jan. 2018 (CET)
- Habe mir schon gedacht dass so ein Argument kommen kann. Dem moechte ich entgegensetzen dass den Sorben der Rechtsweg offen steht. In Deutschland ist es einfacher zu seinem Recht zu kommen als in Chile oder ueberhaupt in Lateinamerika. Selbst Spanien ist in dieser Hinsicht schon "schwieriger" (Umsetzung der EU Direktiven). Internationales Recht scheint mir dann schon wichtig. Denn in Europa gibt es noch EU Recht ... das Aequivalent dazu gibt es in Lateinamerika nicht. Ich glaube auch dass in Deutschland die Infrastruktur und der Wohlstand es den Sorben leichter macht, ihre Rechte wahrzunehmen. In etwa sie muessen nicht stundenlang Reisen um einen Termin wahrzunehmen, es gibt ueberall einen Anschluss ans Internet etc ... --Franz Fakler (Diskussion) 13:03, 27. Jan. 2018 (CET)
- Das hat jetzt gar nichts mehr mit dem Artikel zu tun, aber dir ist schon bewusst, dass seit Jahrzehnten sorbische Dörfer für Braunkohle abgebaggert werden? --j.budissin+/- 22:54, 24. Jan. 2018 (CET)
Frage
gibt es in Chile resp. Südamerika auch Steineichen und wenn ja, wie kann das bewiesen werden? Danke für die Antwort. mfG--Hopman44 (Diskussion) 16:35, 28. Aug. 2018 (CEST)
Herzlichen Dank, Budissin! Es war jedoch strittig, ob es in Südamerika (Chile, aber auch Peru) Steineichen gibt, vor allem, ob im Wappen von Peru es ein Steineichenkranz oder ein Lorbeerkranz ist. Ich tendiere mittlerweile zu einem Steineichenkranz. s. Disk. pp auf Wappen Perus. Was meinst Du? Gruß--Hopman44 (Diskussion) 19:48, 28. Aug. 2018 (CEST)
- Keine Ahnung, aber für mich sieht das stark nach Eichenblättern aus. Da die spanischsprachige Wikipedia auch der Meinung ist ("Corona cívica de encino vista de plano"), sehe ich da erst einmal keinen Grund, das zu bezweifeln. --j.budissin+/- 20:06, 28. Aug. 2018 (CEST)
Danke nochmal! Leider sollen die übersandten Bilder kein Beweis oder Nachweis sein, dass es in Südamerika Steineichen gibt. Meine Ergänzung dort bei "Verbreitung" Steineiche wurde wieder gelöscht, mir ein edit-war angekündigt und natürlich: Vandalismus-Meldung!! Das finde ich schon ganz schön stark. Gruß--Hopman44 (Diskussion) 20:15, 28. Aug. 2018 (CEST)
- Wenn ich mal mitmischen darf: Ihr wisst aber schon, dass die Steineiche eine Art der Alten Welt ist, so dass die Exemplare in Chile angepflanzte fremdländische Gehölze sind, oder? Bei der Verbreitung von Pflanzen wird grundsätzlich nur die natürliche Verbreitung angegeben und nicht die vom Menschen vorgenommenen Anpflanzungen oder es steht ausdrücklich dabei. Und im Artikel Wappen Perus steht, dass es sich bei dem stilisierten Zweig um einen grünen Chinarindenbaum handelt, der wiederum in Südamerika heimisch ist. --Fährtenleser (Diskussion) 21:35, 29. Aug. 2018 (CEST)
Danke für das Mitmischen! Hier wurde ja heiß diskutiert, ob es ein Lorbeerkranz oder ein (Stein-)Eichenblätterkranz ist, der das Wappen krönt. Um den Chinarindenbaumzweig ging es explizit nicht, jedoch vielen Dank für die Info: Habe nicht gewußt, dass der China!rindenbaum nicht nur in China?, sondern auch in Südamerika heimisch ist. Gruß--Hopman44 (Diskussion) 13:06, 30. Aug. 2018 (CEST)
Hinweis: ein Lemma chilenisch ähnlich wie bei anderen Ländern üblich fehlt bisher noch
Allende
Der Abschnitt zur Präsidentschaft Allendes sowie der Vorgeschichte des Militärputsches scheint mir stark politisch gefärbt zu sein. Das gravierendste Beispiel ist die verzerrte Darstellung der inneren Auseinandersetzungen und das völlige Verschweigen der Verfassungskrise. Der Satz:
Er verstaatlichte in der Folge die wichtigsten Wirtschaftszweige (Bankwesen, Landwirtschaft, Kupferminen, Industrie, Kommunikation) und geriet dadurch in wachsende Konflikte mit der Opposition – obwohl die Verstaatlichungen von der Verfassung gedeckt waren.
ist in dieser Allgemeinheit mehr als irreführend, eigentlich glatt gelogen:
In many of the cases dealing with the expropriations of property by the Allende government, "the people affected turned successfully to the courts." Judges ordered many peasants and workers to return illegally occupied land as well as to evacuate illegally seized factories. These judgments and orders of the courts became worthless because "almost invariably the Interior Ministry [which was the administrative department in charge of enforcing judicial decrees] refused to authorize police forces to carry out the orders." The judges and the affected parties brought these facts to the attention of the Supreme Court which in turn pointed out the illegality of the executive's inaction to the President, but to no avail.
Quelle: https://digitalcommons.lmu.edu/cgi/viewcontent.cgi?httpsredir=1&article=1124&context=ilr
Quellen findet man aber zur Genüge. Für die Behauptung im Artikel wird hingegen keine Gegeben. Man gewinnt den Eindruck, dass der Autor beabsichtigte, den Putsch als alleiniges Ergebnis externer Faktoren (der USA) darzustellen.
--2001:16B8:FA6:F800:504A:E992:2153:7C62 02:45, 31. Aug. 2018 (CEST)
Sprache: Mit Mapudungun beginnen?!
Warum wird beim Abschnitt Sprache erst eine Minderheitensprache, die heute kaum Bedeutung in Chile hat, genannt? Sicher ist es interessant, zu wissen, dass es diese Ureinwohnersprachen noch gibt, aber Spanisch ist die Hauptsprache und mit Spanisch sollte dieser Abschnitt beginnen.
Wenn wir über Sprachen in Deutschland sprechen, dann fangen wir doch auch nicht mit Bayrisch oder Plattdeutsch an. Wer in Chile kein Spanisch spricht, ist entweder Ausländer oder Analphabet bzw. ungemein ungebildet. Das wäre so, wie wenn hier in Deutschland jemand kein verstndliches Hochdeutsch spricht. Natürlich sollte Mapudungun am Ende als Zusatzinfo genannt werden, ist ja schließlich ein wichtiger Bestandteil der chilenischen Urkultur.
Insgesamt ein schöner Artikel, nur die Reihenfolge der Themen-Abschnitte sollten nach Priorität geordnet werden. (nicht signierter Beitrag von 93.132.84.26 (Diskussion) 10:15, 10. Okt. 2019 (CEST))
- Ich halte die Reihenfolge der Sprachen wegen der historischen Zeitfolge für angemessen. --Joerg 130 (Diskussion) 12:05, 10. Okt. 2019 (CEST)
Opferzahlen?
Ich hab weder hier, noch im Artikel zu Pinochet oder in "Folter in Chile" Angaben zu den Gesamt-Opferzahlen gefunden. Sind da keine bekannt? --2A02:8109:92C0:EB4:B82A:262B:E99:B2C5 13:05, 3. Feb. 2019 (CET)
Chile ist immer noch Katholisch bzw. Christlich geprägt!
Im Artikel steht u.a. "Galt als sehr katholisch geprägt", das hört sich so an, als ob der Katholizismus nicht mehr die majoritäre Religion bildet, tut sie aber. Ich würde sogar sagen, dass in Chile die katholische Kirche immer noch sehr viel Macht hat, im Vergleich zu anderen Südamerikanischen Ländern. Klar gibt es Randgruppen (die zusammen sicher eine größere Einheit bilden), die meist christlich sind, aber selbst viele Eliteschulen und Unis sind katholisch geprägt. Wer in Chile nicht katholisch ist, der wird oft als "anders" angesehen. Selbst Zugehörige der Evangelischen Kirche werden in manchen konservativen Kreisen als Sektenzugehörige angesehen, natürlich nicht offiziell, aber unter gläubigen Katholiken werden sie so wahrgenommen. Hier in Deutschland ist es ja eher 50/50, ob man katholisch oder evangelisch ist, macht keinen bedeutenden Unterschied - in Chile ganz anders. Viele Schulen haben sogar eigene Kapellen, Priester im Schulgelände. Es gibt immer noch Nonnenschulen, Schulen die von Nonnen (!) geleitet werden.
Insofern würde ich sagen, dass - auch vor allem im Vergleich zu europäischen Ländern - Chile immer noch sehr stark (!) römisch katholisch geprägt ist. Vielleicht mit Polen vergleichbar. Man sieht immer noch in vielen Häusern älterer Chilenen aufgehängte Bilder von Papst Johannes II, er war ein sehr beliebter Papst in Chile.
Klar, der Artikel kann nur Fakten nennen, aber ich rede vom allgemeinen Empfinden, der Atmosphäre, wenn man in Chile ist. Und der Katholizismus ist klarer Bestandteil davon, das wird im Artikel etwas insignifikant dargestellt, finde ich.
PS: Ich weiß nicht, ob ich den Kommentar hier richtig eingefügt habe, falls ich mich im Abschnitt geirrt habe, sorry! (nicht signierter Beitrag von 93.132.84.26 (Diskussion) 10:37, 10. Okt. 2019 (CEST))