Wikipedia:Vermittlungsausschuss/Problem Shmuel haBalshan mit Lechhansl sowie Marcus Cyron
Der folgende Vermittlungsausschuss ist derzeit aktiv. Sachliche Kommentare sind innerhalb des Diskussionsabschnitts willkommen. |
Problem
Beschreibung: Benutzer:Lechhansl bezeichnet die Politik des Staates Israel auf der Seite Diskussion:Luftangriff auf Kana (2006) als "finsterste Apartheidspolitik" und spricht vom "schleichenden Genozid" Israels an den Libanesen. Selbstverständlich kann man zum Konflikt verschiedene Meinungen haben. Über die Art und Weise, wie das getan wird, sollte aber nach den mitteleuropäischen Diskussionsstandards Einigkeit herrschen. Mit den o.g. Ausdrücken hat Lechhansl das erträgliche Maß überschritten. Nachdem ich den Benutzer bereits zuvor zur Mäßigung seines Diskussionsstiles aufgefordert hatte und selbst wegen eventueller Überreizung um Entschuldigung gebeten hatte, schien zunächst eine Verständigung auf der Sachebene möglich zu sein. Während meiner Abwesenheit hat der Benutzer aber plötzlich seine Meinung geändert und ist wieder auf die provokative Linie eingeschwenkt. Dabei sind auch die o.g. Ausfälligkeiten getätigt worden. Noch zuvor "beschwerte" sich der Benutzer auch über die "Zentralratsmanier" von Benutzer:Matze6587. Eine Entschuldigung für diese Entgleisung hält er ebenfalls nicht für nötig. Nachdem Admin Benutzer:Marcus Cyron ein kurzfristiges (!) Eingreifen auf der Vandalensperrseite nicht für nötig hält (nicht einmal ablehnend wollte er Stellung nehmen) mit dem Hinweis, "Nur kann man mit objektiver Sicht auf das Themengebiet nicht alle wegsperren, nur weil dir ihre Meinung nicht gefällt." wende ich mich hierhin. Die Haltung von MC ist für mich nicht nachvollziehbar, die Äußerungen von Lechhansl nicht tragbar. Shmuel haBalshan 11:38, 7. Aug 2006 (CEST)
Nachtrag: An einem Streit bin ich eigentlich nicht interessiert, weil ich nach der Erledigung des Adminproblems mit Wst bereits genug Aufregung hatte und mich lieber der inhaltlichen Arbeit weiter widmen würde. Shmuel haBalshan 11:41, 7. Aug 2006 (CEST)
Nachtrag 2: Die Diskussionen nachzuvollziehen dürfte ziemlich schwierig sein, weil Benutzer:Lechhansl seine Änderungen immer mit zahlreichen Speichervorgängen garniert und auch seine eigenen Diskussionsbeiträge nachträglich ändert, sowie gern zwischenrein schreibt. Shmuel haBalshan 11:46, 7. Aug 2006 (CEST)
Nachtrag 3: Das Problem wird nicht dadurch besser, daß ein Admin (Benutzer:Marcus Cyron) diesen unerträglichen Unsinn wiederholt und verteidigt.
Beteiligte Benutzer: Benutzer:Shmuel haBalshan, Benutzer:Lechhansl, Benutzer:Marcus Cyron
Vermittler
- Ich wurde vom Vermittlungssuchenden gebeten, hier auf eine Problemlösung hinzuarbeiten. Wenn alle Parteien damit einverstanden sind, bitte direkt hierunter mit ~~~~ unterschreiben. -- sebmol ? ! 15:34, 7. Aug 2006 (CEST)
Nein - denn es gibt kein Problem. Marcus Cyron Bücherbörse 15:53, 7. Aug 2006 (CEST)
Lösungsvorschläge
- Benutzer:Shmuel haBalshan lernst endlich mal zu unterscheiden. Ich habe nie irgendwas in einen Artikel geschrieben, ich habe ihm nur gesagt, warum ich nicht in seinem Sinne etwas getan habe. Es ist ein Unding, wenn er mich jetzt anmacht, weil ich eben nicht meine subjektive Meinung (so wie er es tut) in die Artikel bringen möchte sondern mich aus der thematika als Befangener mit wahrscheinlich nicht objektiver Meinung raushalte. Sein Vorwurf ich würde irgendwas propagieren ist ebenso grotesk. Ich habe nur MEINE Meinung geschrieben. Ich habe nicht im Ansatz versucht irgendjemandem von irgendwas zu überzehgen - deshalb kann es keine Propaganda für irgendwas sein. Wenn ihm meine Meinung nicht paß ist das sein Problem. Für mich ist das Thema damit ebgeschlossen. Ich habe es langsam satt, daß immer wieder solche Gesinnungspolizisten auftauchen und immer mehr Mitarbeiter aus der WP treiben. Wenn es ein Problem gibt, dann daß Shmuel haBalshan seine Privatmeinung nicht aus der WP-Arbeit hinaushalten kann. Anstatt mich anzumachen, sollte er sich ein Beispiel an mir nehmen und sich aus besagter Thematik raushalten. Marcus Cyron Bücherbörse 15:53, 7. Aug 2006 (CEST)
Diskussion
- Zum Problem Nr. 1: Diskussion:Luftangriff auf Kana (2006): Israels Politik als Apartheidspolitik zu bezeichnen, ist kein Sakrileg, das in irgendeiner Weise ein Einschreiten einer strafenden Macht zur Folge haben müsste. Wenn Shmuel haBalshan anderer Meinung ist, dann soll er seine Position darlegen. Bleiben Lechhansl und Marcus Cyron dennoch bei ihrer Meinung, muss Herr haBalshan akzeptieren, dass die Wikipedia ihre Justizorgane (Vandalensperrung, Adminprobleme) nicht als Strafmassnahme einsetzt, um die Wikipedianer in seinem Sinne politisch zu erziehen. Dies gilt auch für den - meiner Meinung nach hier fehlplatzierten - Ausdruck Genozid, der leider heutzutage arg überstrapaziert wird. --85.2.254.142 16:01, 7. Aug 2006 (CEST)
Endlich mal einer, der Apartheid richtig schreiben kann. Daß ändert nichts daran, daß mit dem Verwenden der Begriffe "Genozid" und "Apartheid" einfach ein verbaler Ausrutscher vorliegt. Diese Begriffe sind Beleidigungen höchsten Grades. Abgesehen davon zeugt ihre Verwendung von absoluter Unkenntnis. Noch einmal: In Israel gibt es jüdische und arabische Israelis, die gemeinsam studieren. Kein Gesetz verbietet es jüdischen und arabischen Israelis gemeinsam im Cafe zu sitzen, am Strand zu sein und dergleichen. Es gibt in der Knesset arabische Parteien. Ein arabischer Israeli kann, wenn er sich ungerecht behandelt fühlt, die Regierun oder den Staat verklagen und ein faires Verfahren erwarten (nebenbei: in welchem arabischen Land kann man das sonst???) Für Mord wird ein jeder Mörder bestraft. Keiner bleibt ungestraft, weil er den von der anderen Seite umbringt. Es gibt keine Rassentrennung in Israel - und kein Israeli erzählt irgendwelchen Quatsch über die jüdische und die arabische Rasse! (Gleichwohl gibt es eine extreme Rechte in Israel, eine Versammlung kranker Hirne, die eine ganz klare Diskrminierung fordert und zu fördern versucht). Soviel zum Thema Apartheid.
- Mit dem Vorwurf des Genozids sieht es genauso aus. Man kann über die derzeitig Politik Israels, was den Libanon angeht, wirklich geteilter Meinung sein. Und um es klarzustellen: Ich bin nicht mit allem einverstanden und ich traure um jedes Menschenleben. Und ich habe libanesische Freunde, mit denen ich in diesen Tagen viel rede. Aber darum geht es nicht: Genozid ist ein klar definierte völkerrechtlicher Strafbestand. Der liegt nicht vor. Wenn die Libanesen das anders sehen, dann muß ich Ihnen das sogar zugestehen, weil sie Betroffene im Kriegsgebiet sind. D.h. aber nicht, daß ich diese Meinung teile. Im Gegenteil: Von einem Mitteleuropäer erwarte ich, daß er zwischen schlimmer Propaganda, Meinung und Fakt unterscheiden kann.
- Mit Gesinnungspolizei hätte es etwas zu tun, wenn ich eine Benutzersperre für Lechhansl oder Marcus Cyron beantragt hätte, weil sie im vorliegenden Konflikt nicht meine Meinung vertreten. Das will ich nicht! Ich vertrete die Meinung, daß solche Entgleisungen (wie sie sich die beiden erlaubt haben) nicht ohne Reaktion bleiben sollten. Also: Erste Unterscheidung zwischen legitimer Meinungsfreiheit und illegitimer Diffamierung eines demokratischen Staates. Zweite Unterscheidung zwischen Verfolgung Unschuldiger und der m.E. nachvollziehbaren Forderung nach Reaktion auf Entgleisung. Shmuel haBalshan 16:15, 7. Aug 2006 (CEST)