Deutsche Physik

ideologisch antisemitisch geprägte Strömung der Physik in Deutschland in der NS-Zeit
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Die Begriffe „Deutsche Physik“ oder „Arische Physik“ beziehen sich auf eine ideologisch festgelegte Grundhaltung deutschnationaler konservativer Physiker (vornehmlich traumatisch geprägt durch den gleichzeitigen Untergang der österreichisch-ungarischen Monarchie und des deutschen Kaiserreichs infolge des Ersten Weltkriegs) in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die der Poincaré-Lorentzschen Relativitätstheorie und der Quantenmechanik mit Skepsis gegenüberstanden. Deutsche Physik in vier Bänden (1936) lautet der Titel eines Lehrbuchs des Experimentalphysikers Philipp Lenard, das die Entwicklungen der modernen Physik auf der Basis der klassischen, Galilei-Newtonschen Physik – etwa mit Hilfe der Äthertheorie – zu erklären versucht[1].

Die „Deutsche Physik“ war eine weitgehend auf den deutschsprachigen Raum begrenzte, bessere wissenschaftliche Tugenden für sich reklamierende physikalische Doktrin, die dazu aufrief, dem gesunden Menschenverstand entsprechende, brauchbarere Gegenkonzepte zu entwickeln. Die bekanntesten Vertreter sind die beiden Physik-Nobelpreisträger Philipp Lenard (1862–1947) und Johannes Stark (1874–1957). Wie der Titel des vierten Bandes des Lehrwerks Lenards vermuten läßt, war von Anfang an nicht die Vollständigkeit eines Nachschlagewerks angestrebt worden. Die Titelseite aller vier Bände enthält die Widmung: „Allen, die in wohlbegründeter Naturerkenntnis ihre geistige Ruhe suchen, zur Freude geschrieben.“

Kernaussage im Buch Lenards

Im Vorwort zur 1. Auflage des vierbändigen Lehrbuchs Lenards von 1936 heißt es:

‚Deutsche Physik?‘ wird man fragen. Ich hätte auch arische Physik oder Physik der nordisch gearteten Menschen sagen können, Physik der Wirklichkeits-Ergründer, der Wahrheits-Suchenden, Physik derjenigen, die Naturforschung begründet haben. – ‚Die Wissenschaft ist und bleibt international!‘ wird man mir einwenden wollen. Dem liegt aber immer ein Irrtum zugrunde. In Wirklichkeit ist die Wissenschaft, wie alles was Menschen hervorbringen, rassisch, blutsmäßig bedingt. [...] Naturforschung [...] hat kein Volk überhaupt je begonnen, ohne auf dem Nährboden schon vorhandener Eigenschaften von Ariern zu fußen.“ (Lenard 1936, S. IX; siehe Referenzliste zu Philipp Lenard.)

Im weiteren führt Lenard aus, die wissenschaftliche Arbeit vollziehe sich „in enger Zwiesprache mit Naturvorgängen“: „Der unverbildete deutsche Volksgeist sucht nach Tiefe, nach widerspruchsfreien Grundlagen des Denkens mit der Natur, nach einwandfreier Kenntnis vom Weltganzen“. Unmittelbare Fragen an die Natur können nach Lenards Ansicht nur durch das Experiment beantwortet werden, theoretische Überlegungen bauen darauf auf. Ergebnisse der experimentellen Untersuchungen müssten „auf dem festen Boden der klassischen Physik“ anschaulich beschrieben und erklärt werden.

In späteren Auflagen ist dieses Vorwort nicht mehr enthalten. Lenards Lehrbuch enthält sonst keine vergleichbaren Einlassungen.

Motivation

Der Begriff „Deutsche Physik“ hebt nicht so sehr auf die nationale oder ethnische Zugehörigkeit des umworbenen Zeitgenossen ab als auf anerzogene Tugenden, wie Gründlichkeit, Ordnungssinn und Aufrichtigkeit, auf die diese – meist älteren – deutschnationalen Physiker stolz gewesen waren und die sie nicht aufzugeben gedachten. Rudolf Tomaschek nannte Lenard „das weltanschauliche Gewissen der Physik“.

„Aufrichtigkeit“ wurde ins Spiel gebracht, weil um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert jüngere ehrgeizige Physiker aufgetreten waren, die es mit den Quellenangaben nicht sehr genau genommen hatten (Jong-Ping Hsu und Yuan-Zhong Zhang 2001, Jules Leveugle 2004, Christian Marchal 2004, Anatoly A. Logunov 2005, insbesondere S. 142–147). Hinzu kam, dass am Umsturz des überkommenen physikalischen Weltbildes sehr junge Theoretiker beteiligt waren, denen man aufgrund ihrer kurzen Lebenserfahrung epistemologisch nicht so recht über den Weg traute.

Ganz unberechtigt waren die wissenschaftlichen Sorgen der „Deutschen Physiker“ und anderer Bedenkenträger (Theimer 2005) rückblickend betrachtet nicht. Heute kann nämlich mit abschließender Sicherheit gesagt werden, dass in die moderne Physik ein systematischer Fehler hineingetragen worden war, der in der klassischen, vorrelativistischen Physik nicht vorhanden war und der darin besteht, nicht strikt zwischen dem Doppler-Effekt longitudinaler Wellen und dem Doppler-Effekt transversaler Wellen zu unterscheiden (Krause 2005).

Inhalte

Als Grundlagen der „Deutsche Physik“, die sich gegen „dogmatischen Formalismus“ wandte[2], galten:

  • das „Postulat der mechanischen Begreifbarkeit“ (Lenard): deren Anschaulichkeit und Aufbau auf Grundlage der klassischen Physik;
  • das unmittelbare Erlebnis der Natur;
  • das Experiment als methodische Grundlage, auf dem theoretische Überlegungen aufbauen.

Zu den zentralen Begriffen der „Deutschen Physik“ zählten

  • die physikalischen Grundbegriffe Kraft und Energie,
  • der Begriff des Mechanismus, definiert durch „die Anwendung mathematisch formulierbarer, d. h. quantitativ auswertbarer Vorstellungen, die eine anschauliche Entsprechung in der uns anschaulichen Erkenntnis ermöglichenden Denkform des Raumes und der Zeit gestatten“ (Tomaschek 1936, S. 73),
  • der Begriff des Äthers, mit dem auch der Aufbau des Atoms und das – von Lenard anerkannte – Relativitätsprinzip erklärt werden.

Soweit die klassische Physik betroffen ist, harmoniert Lenards Lehrstoff mit der international akzeptierten Physik. Zur Relativitätstheorie und zur Quantentheorie suchte Rudolf Tomaschek nach Alternativen. Lenard selbst arbeitete bereits seit 1910 an einer Äthertheorie, die auch das Michelson-Experiment und andere relativistisch interpretierte Experimente erklären sollte. Für die Atomphysik war hauptsächlich Johannes Stark zuständig: Mit einem klassischen Atommodell sollten Phänomene erklärt werden, die sonst mit der Quantentheorie behandelt wurden. Darüber hinaus entstanden innerhalb der „Deutschen Physik“ keine weiteren theoretischen Neuerungen, zumal sich deren Verfechter kaum mit aktuellen theoretischen Fragen der Atomphysik beschäftigten. Für die Fortentwicklung der Physik hatte sie keine tiefgreifende Bedeutung.

Vorgeschichte

 
Philipp Lenard (1862–1947), einer der frühen intellektuellen Vertreter der „Deutschen Physik“ die von Henri.

Anfang des 20. Jahrhunderts war in fast allen naturwissenschaftlichen Disziplinen ein Umsturz des klassischen Weltbildes spürbar. In der Physik stießen vor allem zwei Entwicklungen die klassischen Denkweisen um: Plancks Einführung des »Energiequants«, das der klassischen Wellen- und Äthervorstellung vom Ursprung des Lichts widersprach und mit klassischen Begriffen von Kausalität und Determiniertheit nicht mehr in Einklang stand, sowie die von Henri Poincaré vorbereitete und von Einsteins nachentwickelte spezielle Relativitätstheorie, die die Naturgesetze vom relativen Bewegungszustand des Beobachters abhängig machte und die deshalb vielfach mit starken Bedenken aufgenommen wurde.

Beide Entwicklungen führten in den 20er Jahren zu einem fundamentalen Umdenken in der akademischen Physik, das einen regelrechten Kulturkampf zwischen Befürwortern und Kritikern der modernen Physik nach sich zog.

Während die ältere Generation skeptisch und kritischer zu Werke ging, zeigte sich die jüngere Generation, die die klassische Physik noch nicht so sehr verinnerlicht hatte, neuen Trends gegenüber aufgeschlossener. Heute wird die Entwicklung der Quantentheorie in den 20er Jahren mit ihren akausalen und indeterministischen Grundaussagen als Kind dieser unvoreingenommenen Geisteshaltung betrachtet (Forman 1971).

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Johannes Stark (1874–1957), der Organisator der Deutschen Physik.

In den zwanziger Jahren häuften sich Angriffe gegen die moderne Naturwissenschaft von Wissenschaftlern, die diese vor dem Ersten Weltkrieg noch anerkannt hatten. Dazu gehörte Philipp Lenard, der 1886 als Assistent bei Heinrich Hertz dessen Versuche über Kathodenstrahlen fortgeführt hatte. Durch die prinzipielle Klärung des lichtelektrischen Effektes und der Phosphoreszenz hat Lenard auch zur Entwicklung des Quantenkonzeptes beigetragen, wofür er 1905 den Nobelpreis erhielt. Nach dem Krieg wandte er sich von der modernen Physik ab. Gelegentlich polemisierte er gegen Albert Einstein.

Einen ähnlichen Weg schlug Johannes Stark ein, der mehr als Organisator denn als Ideologe eine „Deutsche Physik“ vertrat. Seit 1909 war er Ordinarius an der TH Aachen. Er hat sich dort durch sein technisch-experimentelles Geschick und seine Anschauungsgabe hervorgetan. Er hatte den Doppler-Effekt an Kanalstrahlen entdeckt und versuchte bereits 1906, sie mit Hilfe der speziellen Relativitätstheorie und ein Jahr später auch mit der Quantentheorie zu erklären. So war er einer der frühesten Verfechter des Quantenkonzeptes. Gegen Kriegsausbruch wandte er sich gegen diese Konzepte.

Ein Höhepunkt der frühen Auseinandersetzungen um die „Deutsche Physik“ war Lenards Auftritt bei der Versammlung deutscher Naturforscher und Ärzte in Bad Nauheim am 23. September 1920, auf der es zur öffentlichen Konfrontation mit Einstein kam. Als Haupteinwand konnte er nur die Unanschaulichkeit dessen Allgemeiner Relativitätstheorie anbringen, die gegen den gesunden Menschenverstand verstoße. Auch Stark war bei der Versammlung als Redner anwesend gewesen.

Institutionalisierung und Vereinnahmung durch den Nationalsozialismus

Das Jahr 1933 brachte durch die Gleichschaltung und Entlassung jüdischer Wissenschaftler eine Zäsur in der Wissenschaftsorganisation. Am 1. Mai 1933 wurde Johannes Stark vom Reichsinnenminister zum neuen Präsidenten der Physikalisch-Technische Reichsanstalt eingesetzt, 1934 folgte die Präsidentschaft der wichtigen Forschungsförderungseinrichtung Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft. Im selben Jahr wurde allerdings auch sein Anspruch auf den Vorsitz der Deutschen Physikalischen Gesellschaft vereitelt. Die Vergabe des Nobelpreises an Werner Heisenberg 1933 war der Sache der „Deutschen Physik“ nicht besonders zuträglich.

Die Gruppe um Lenard und Stark erwies sich zunächst als klein, aber politisch einflussreich. Lenard selbst hatte Zugang zum Reichskultusminister Bernhard Rust. Stark war der einflussreiche Organisator.

Aber schon zuvor hatten Lenards und Starks Anhänger an Einfluss verloren, denn die moderne Physik konnte ihre Nützlichkeit in zahlreichen Forschungsprojekten experimentell untermauern. Zu diesen Projekten zählte beispielsweise das deutsche Atomprojekt. Dennoch war die Situation derart angespannt, dass die beiden Physiker Wolfgang Finkelnburg und Otto Scherzer versuchten, eine endgültige und offizielle Klärung der wissenschaftlichen Standpunkte zu erreichen. Im November 1940 kam es zu einem heute als »Münchner Religionsgespräch« bezeichneten Aussprache zwischen Vertretern der „Deutschen Physik“ (Rudolf Tomaschek, Alfons Bühl, Ludwig Wesch und Wilhelm Müller) und unter anderem Carl Ramsauer, Georg Joos, Hans Kopfermann und Carl Friedrich von Weizsäcker als Vertreter der modernen Physik. Darin sollten die Vertreter der „Deutschen Physik“ wissenschaftlich unverrückbare Tatsachen der modernen Physik öffentlich anerkennen und politische Angriffe dagegen einstellen. Die schriftliche Vereinbarung hielt im wesentlichen fest:

  • Die theoretische Physik ist ein notwendiger Bestandteil der Physik;
  • Die spezielle Relativitätstheorie gehört zum festen Bestandteil der Physik, bedarf aber der weiteren Nachprüfung;
  • Die vierdimensionale Darstellung von Naturvorgängen ist ein mathematisches Hilfsmittel und keine neue Raum- und Zeitanschauung;
  • Die Quantenmechanik ist die einzige bekannte Möglichkeit zur Beschreibung der Atomvorgänge, ein tieferes Verständnis über den Formalismus heraus ist erwünscht.

Mit dieser Erklärung verlor die „Deutsche Physik“ zunehmend an Einfluss, so dass sie über das Ende des Zweiten Weltkriegs hinaus keine nennenswerte Bedeutung mehr hatte.

Bewertung

Die Wurzeln der „Deutschen Physik“ lassen sich bis ins späte 19. Jahrhundert zurück verfolgen, als in vielen Ländern Europas »nationale« Wissenschaften propagiert wurden. Zum Beginn des Ersten Weltkriegs uferten die Gegensätze durch Manifeste führender Gelehrter in einem regelrechten „Krieg der Geister“ aus. Sicherlich existieren nationale „Stile“ von Wissenschaften, die sich in Methoden und Formen der Theoriebildung unterscheiden. Die „Deutsche Physik“ entstand jedoch am Ende des Ersten Weltkriegs als Antipol zur aufkommenden modernen Physik und forderte eine prinzipielle Anschaulichkeit der Modelle und das Experiment als methodische Grundlage. Die Kritik der „Deutschen Physik“ richtete sich in erster Linie gegen die den klassischen physikalischen Vorstellungen widersprechenden Hypothesen der Poincaré-Lorentzschen Relativitätstheorie.

Die gängigen Physiklehrbücher in Deutschland, auch während der NS-Zeit, waren die Werke von[3] B. Bavnik (1940), G. Joos (1939), R. W. Pohl (1943), A. Sommerfeld (1944) und das von R. Tomaschek überarbeitete Lehrbuch von E. Grimsehl (1932). Mit Ausnahme des Lehrbuchs von Tomaschek/Grimsehl wurde die Relativitätstheorie in diesen Lehrbüchern behandelt. Lenards Deutsche Physik in vier Bänden nahm eine Außenseiterrolle ein.

Einflussreiche Vertreter

Insgesamt vertrat eine Gruppe von etwa 30 Physikern die „Deutsche Physik“ aktiv durch Lehre, Publikationen und Vorträge. Die führenden Vertreter waren:

In den 30er Jahren kamen jüngere Physiker hinzu, die meist Schüler von Lenard und Stark waren. Lenard hatte in seinem Physikalischen Institut u. a. auch einen Assistenten israelitischer Abstammung angestellt, der während der NS-Zeit in die Schweiz emigrierte und der ihn von dort aus noch einige Male besuchte.

Referenzen

  • Andreas Kleinert: Von der Science allemande zur Deutschen Physik: Nationalismus und moderne Naturwissenschaft in Frankreich und Deutschland zwischen 1914 und 1940; in: Francia 6 (1978), S. 509–525.
  • Fritz K. Ringer: Die Gelehrten. Der Niedergang der deutschen Mandarine 1890–1933; Stuttgart, 1983. (Erstauflage: The Decline of the German Mandarins. Cambridge, Mass. 1969.)
  • Jörg Behrmann: Integrationschancen jüdischer Wissenschaftler in Grundlagenforschungsinstitutionen im frühen 20. Jahrhundert; in: Walter Grab (Hrsg.): Juden in der deutschen Wissenschaft; Internationales Symposium, April 1985. München 1985. (Jahrbuch des Instituts für Deutsche Geschichte, Beiheft 10.) S. 281–327.
  • Paul Forman: Weimar Culture, Causality, and Quantum Theory, 1918–1927: Adaption by German Physicists and Mathematicians to a Hostile Intellectual Environment; in: Historical Studies in the Physical Sciences 3 (1971), S. 1–115.
  • Jong-Ping Hsu and Yuan Zhong Zhang: Lorentz and Poincaré Invariance – 100 Years of Relativity; World Scientific, Singapore, 2001.
  • Wilfred Krause: Temptative Galilean Synthesis of the Optical Doppler Effect; Existentia XV, 127–139 (2005).
  • Jules Leveugle: La Relativité, Poincaré et Einstein, Planck, Hilbert – Histoiré véridique de la Théorie de la Relativité; ed. l'Harmattan, Paris, 2004.
  • Anatoly A. Logunov: Henri Poincaré and Relativity Theory (übersetzt von G. Pontecorvo und V.O. Soloviev) Nauka, Moscow 2005. [1]
  • Christain Marchal: Henri Poincaré et la Relativité; Proceedings of the Congress Henri Poincaré et la Physique, October 2004, Paris; reprinted in Sciences, December 2004. [[2]]
  • Christian Marchal: Henri Poincaré and the Relativity: The Surprising Secret; Proceedings of the 28th International Workshop on the Fundamental Problems of High Energy Physics and Field Cosmology, 22–24 June 2005, Institute of High Energy Physics, Protvino (Moscow region), Russia.
  • Walter Theimer: Die Relativitätstheorie – Lehre, Wirkung, Kritik; Edition Mahag, Graz 2005, 2. Auflage.
  • Rudolf Tomaschek: Die Entwicklung der Äther-Vorstellung; in: August Becker (Hrg.) Naturforschung im Aufbruch, München 1936, S. 70–74.

Weitere Literatur

  • Alan D. Beyerchen: Wissenschaftler unter Hitler. Physiker im Dritten Reich. Frankfurt/M. 1982, ISBN 3-548-34098-9.
  • E. Gehrcke: Kritik der Relativitätstheorie – Gesammelte Schriften über absolute und relative Bewegung, Meusser, Berlin 1924.
  • E. Gehrcke: Die Massensuggestion der Relativitätstheorie – Kulturhistorisch-psychologische Dokumente, Meusser, Berlin 1924.
  • Werner Heisenberg: Deutsche und Jüdische Physik. (Helmut Rechenberg, Hrg.) München 1992, ISBN 3-492-11676-0.
  • Hans Israel, Erich Ruckhaber und Rudolf Weinmann (Hrg.): 100 Autoren gegen Einstein, Voigtländer, Leipzig 1931.
  • Freddy Litten: Mechanik und Antisemitismus: Wilhelm Müller (1880–1968) Institut für Geschichte der Naturwissenschaften, 2000 ISBN 3-89241-035-6.
  • Bruno Thüring: Albert Einsteins Umsturzversuch der Physik und seine inneren Möglichkeiten und Ursachen, Lüttke, Berlin 1941.

Fußnoten

  1. Philipp Lenard: Deutsche Physik in vier Bänden, Lehmann, München 1936; Bd. 1: Einleitung und Mechanik, Bd. 2: Akustik und Wärmelehre, Bd. 3: Optik, Elektrostatik und Anfänge der Elektrodynamik, Bd. 4: Magnetismus, Elektrodynamik und Anfänge von Weiterem.
  2. Rudolf Tomaschek: „Philipp Lenard – Zu seinem 80. Geburtstag am 7. Juni 1942“, Völkischer Beobachter, 6./7. Juni 1942, Nr. 157/158, S. 5.
  3. V. Freise: „Die schweigende Mehrheit“ (Leserbrief), Süddeutsche Zeitung, 28./29. April 1979.