Die rechtsrheinische Ill (keltisch ilara = eilig; 1377 urkundlich Yll) ist 72 Kilometer lang und befindet sich vollständig im österreichischen Bundesland Vorarlberg. Sie entspringt in der Silvretta am Ochsentaler Gletscher (Illursprung), durchfließt das Montafon und den Walgau und mündet bei Meiningen beim sogenannten "Illspitz" unterhalb von Feldkirch in den Rhein. Größere Zuflüsse der Ill sind die Alfenz und der Alvierbach bei Bludenz sowie die Lutz zwischen Nenzing und Nüziders. Ein kleinerer Zufluss, aber trotzdem von Bedeutung, ist der Balbierbach in Gortipohl.
Im Einzugsbereich des Flusses befinden sich mehrere Staustufen und Pumpspeicherkraftwerke der Vorarlberger Illwerke AG, die großteils Spitzenstrom – auch für den Export – liefern: Vermunt, Kops, Silvrettasee, Lünersee, Latschau.
Das Walgaukraftwerk in Nenzing nützt den Gefälleunterschied entlang der Ill zu Latschau bzw. Tschagguns.
Ein Flusskraftwerk oberhalb des Ganahlareals in Feldkirch wird von den Feldkircher Stadtwerken betrieben.
Alte Illbrücke (renoviert - denkmalgeschützt) zwischen Bludenz und Bürs [[1]]