Norah Docker

britische Persönlichkeit des öffentlichen Lebens
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 28. März 2020 um 21:38 Uhr durch Matthias v.d. Elbe (Diskussion | Beiträge) (Biografie). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Dieser Importartikel ist fälschlicherweise im Artikelnamensraum. Bitte verschiebe die Seite oder entferne diesen Baustein.
Dieser Artikel (Norah Docker) ist im Entstehen begriffen und noch nicht Bestandteil der freien Enzyklopädie Wikipedia.
Wenn du dies liest:
  • Der Text kann teilweise in einer Fremdsprache verfasst, unvollständig sein oder noch ungeprüfte Aussagen enthalten.
  • Wenn du Fragen zum Thema hast, nimm am besten Kontakt mit den Autoren auf.
Wenn du diesen Artikel überarbeitest:
  • Bitte denke daran, die Angaben im Artikel durch geeignete Quellen zu belegen und zu prüfen, ob er auch anderweitig den Richtlinien der Wikipedia entspricht (siehe Wikipedia:Artikel).
  • Nach erfolgter Übersetzung kannst du diese Vorlage entfernen und den Artikel in den Artikelnamensraum verschieben. Die entstehende Weiterleitung kannst du schnelllöschen lassen.
  • Importe inaktiver Accounts, die länger als drei Monate völlig unbearbeitet sind, werden gelöscht.

Norah Docker (* 23. Juni 1906 als Norah Turner in Derby, Derbyshire, Großbritannien; † 11. Dezember 1983 in London) war eine britische Persönlichkeit des öffentlichen Lebens, die vor allem während ihrer Ehe mit dem wohlhabenden Industriellen Bernard Docker in den 1950er-Jahren auf sich aufmerksam machte. Ihre öffentlichen Auftritte waren in dieser Zeit von Vulgarität, „Exzessen und kalkulierten Unverschämtheiten“[1] geprägt. Exemplarisch für den verschwenderischen Stil Norah Dockers waren die extravaganten und außerordentlich teuren Docker Daimlers, die sie initiiert hatte und die auch im 21. Jahrhundert noch mit ihr in Verbindung gebracht werden. Nach Veruntreuungsvorwürfen zogen sich die Dockers Ende der 1950er-Jahre aus dem öffentlichen Leben weitgehend zurück. Norah Docker starb 1983 nahezu mittellos.

Biografie

Norah Dockers Eltern waren Syndey und Amy Turner. Sie war das zweite von insgesamt vier Kindern des Paares.[2] Amy Turner wird in einer Biografie als statusbewusst und aufstrebend beschrieben.[3] Bei Norahs Geburt lebte die Familie in Derby, einer Stadt in den East Midlands, wo der Vater als Ladenbauer für die Drogeriekette Boots tätig war. 1908 zogen die Turners nach Edgbaston, einen teuren Vorort der mittelenglischen Metropole Birmingham. Der Vater übernahm dort einen Autohandel, der einige Jahre lang gut lief, nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs

Skandale

1955 waren Norah und Bernard Docker Gäste einer Party von Billy Hill, dem seinerzeit führenden Kopf der Organisierten Kriminalität in Großbritannien. Norah Docker ließ sich fotografieren, als Hill sie in Anwesenheit ihres Mannes küsste.[4][5]

Docker Daimlers

 
Der letzte Docker Daimler: Golden Zebra (1955)

Nachwirkungen

Eine britische Zeitung verglich Bernard und Norah Docker rückblickend mit David und Victoria Beckham und bezeichnete sie als „Posh und Becks der 1950er-Jahre“.[6]

Literatur

  • Tim Hogarth: The Dazzling Lady Docker: Britain's Forgotten Reality Superstar, Scratching Shed Publishing Ltd., 2018, ISBN 978-0995586147
  • Brian Long: Daimler & Lanchester. A Century of Motor History, Longford International Publications, 1995, ISBN 1899154019
  • Lord Montagu of Beaulieu, David Burgess-Wise: Daimler Century. Patrick Stephens Ltd., 1995, ISBN 1-85260-494-8
  • Richard Townsend: Docker’s Daimlers. Daimler and Lanchester Cars 1945 to 1960, Amberley Publishing, Stroud, 2017, ISBN 978 1 4456 6316 6

Norah Docker in einem Docker Daimler

Einzelnachweise

  1. Neil Tweedie: Naughty Norah, queen of excess: As her oh-so vulgar Daimler is auctioned, how lady Docker - the working class girl with a genius for nabbing minks and millionaires - scandalised Britain. dailymail.co.uk, 12. September 2014, abgerufen am 23. März 2020.
  2. Tim Hogarth: The Dazzling Lady Docker: Britain's Forgotten Reality Superstar, Scratching Shed Publishing Ltd., 2018, ISBN 978-0995586147, S. 21.
  3. Tim Hogarth: The Dazzling Lady Docker: Britain's Forgotten Reality Superstar, Scratching Shed Publishing Ltd., 2018, ISBN 978-0995586147, S. 24.
  4. Mike Hutton: The Story of Soho: The Windmill Years 1932-1964, Amberley Publishing Limited, 2012, ISBN 9781445612317.
  5. Notiz in: Der Spiegel, Ausgabe 51/1955, S. 56.
  6. Faith Eckersall: Relic to the past and the Posh and Becks of the 1950s. bournemouthecho.co.uk, 13. November 2011, abgerufen am 23. März 2020.