Diskussion:Methylphenidat

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Letzter Kommentar: vor 19 Jahren von 84.136.250.50 in Abschnitt Kritik
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Diskussions-Archiv

Kritik

Der RV der kritischen Anmerkungen vom 31. Mai 06, vorgenommen durch Achak, ist leider unverständlich und die Begründung unzutreffend. Es handelt sich eben genau nicht um einen Allgemeinplatz. Und die Kritik gehört eben auch genau hierhin! Diskussionsloses reverten kommt bei mir nicht gut rüber! Falls das hier eine "politische" Seite sein sollte, dann bitte gleich melden! --84.136.250.50 23:44, 31. Mai 2006 (CEST)Beantworten


  • Hm, mir ist nicht ganz klar was eine "politische" Seite sein soll. Definiere das mal bitte.

Um bei der Sache zu bleiben betrachten wir die Aussagen mal in Ruhe:

  • a) Die Verschreibung von Methylphenidat an Kinder ist gesellschaftlich umstritten.
Ich gebe zu, auf dem Niveau der Stammtischparole mag das so sein, aber in der Fachwelt ist dem nicht so. Einführend empfehle ich den folgenden Artikel von ADD-Online: Die AKOS Brille, Hinweise und Richtlinien zur Behandlung mit Stimulantien bei der Aufmerksamkeits-defizitstörung (ADS) Dr. M. Ryffel, Kinder- und Jugendarzt [1] sowie das International Consensus Statement engl. PDF und die Stellungnahme der Bundesärztekammer zur Aufmerksamkeitsdefizit- / Hyperaktivitätsstörung (ADHS) (Kap. 5.2) PDF. Überigens bekommen auch Erwachsene ADHS'ler MPH. Zudem ist der Wirkstoff für die Behandlung von Narkolepsie zugelassen. Ich denke jedoch dass sich eine gute Formulierung für den Artikel finden lässt.
  • b) Diagnostik und Dosiseinstellung erfordern eine sorgfältige und umfangreiche (auch stark zeitbeanspruchende) Untersuchung durch einen erfahrenen Facharzt. Inwieweit diesem Anspruch immer Rechnung getragen wird und inwieweit Behandlungsalternativen gründlich genug in Betracht gezogen werden, wird in Frage gestellt.
Hier wird doch gar nicht das Medikament kritisiert, sondern postuliert das die Qualität der ärztlichen Arbeit bei der speziellen Diagnose der ADHS nicht ausreichend sei. Eine solche Problematik gehört aber in den ADHS Artikel. Einen soliden Beleg würde ich auch gerne dazu sehen, sonst müsste es heissen: Manche Gegner einer medikamentösen Behandlung, behaupten [...].
Ein Satz wie: "Diagnostik und Dosiseinstellung erfordern eine sorgfältige und umfangreiche (auch stark zeitbeanspruchende) Untersuchung durch einen erfahrenen Facharzt." ist für praktisch jeden Fall einer pharmakologischen Behandlung gültig und damit meiner Ansicht nach schon ein Allgemeinplatz. Er könnte genausogut in einem Artikel über Betablocker stehen. MfG -- Achak 01:28, 1. Jun 2006 (CEST)


Achtung: Artikel wurde gehackt!

LD50-Wert (Mensch)

Äußerst wichtig, denn es wäre ja schlimm wenn einer versehentlich seine Hausmaus damit vergiftet. Ich würde vorschlagen dass ein Wikipedianer mit Zeit mal die letale Dosis für den Menschen recherchiert. (es ist alerdings mäg.lich dass man die nicht weiß, denn es gibt zu wenige Freiwillige die für den Test ihr Leben aushauchen wollen. --Matthias Pester Disk. (Matze6587) 23:03, 11. Jul 2006 (CEST)

Lieber Matze, seriöse LD50-Werte für den Menschen gibt es definitiv nicht und wird es auch nicht geben! Und andere evt. existierenden LD-Werte sind ohne repräsentative Aussagekraft. Bitte akzeptier das!--84.136.239.53 03:40, 13. Jul 2006 (CEST)

Überarbeiten

Das ist so kein informativer Artikel

Er ist viel zu durcheinander, in nahezu jedem Absatz kommt das Wort ADHS vor. Natürlich wird es anscheindend ausschließlich bei ADHS angewendet. Deshalb muss man aber nicht den Absatz "Wirkungsweise" schon mit allerlei ADHS-POV zupflastern. Man könnte einfach mal anfangen und beschreiben was Methylphenidat im Körper bewirkt, ohne den ganzen ADHS-Kram.

Methylphenidat ist ein Dopamin- und Neuroadrenalin- Wiederaufnahmehemmer und sorgt geringfügig für die Freisetzung dieser Katecholamine.

Das kann ich nirgends lesen, stattdessen steht: "Methylphenidat wird hier also als ein Dopamin-Wiederaufnahmehemmer betrachtet."

Diese ganzen Hypothesen gehören vielleicht nach ADHS, aber nicht in diesen Artikel.

"Methylphenidat wirkt nicht bei allen Menschen gleich" Das ist ein Trugschluss. Es wirkt nämlich ausnahmslos bei allen Menschen gleich. Der Eine hat nur genug Neuroadrenalin und Dopamin im Hirn und bei dem werden dann Euphorie und Halluzinationen hervorgerufen. Der Andere hat zu wenig davon und bei dem wird dann ein Normalzustand erreicht, was auch die medizinische Anwendung ermöglicht.

Ein anderer verbreiteter Irrglaube besagt: "Menschen mit AD(H)S funktionieren verkehrt herum, und deshalb wirkt das Methylphenidat bei Ihnen auch anders herum."

Warum ist das ein Irrglaube???

Ganz einfach, die Hyperaktiven sind Hyperaktiv weil ihre Hirnleistung zu gering ist. Sie können sich nicht auf anstrengende Aufgaben konzentrieren und lenken sich deshalb mit allerlei Blödelei von den schweren Aufgaben ab. Deshalb sind sie Hyperaktiv, blödeln rum, zappeln mit den Beinen, kippeln mit dem Stuhl, und leisten absolut nichts brauchbares. ADS ohne H ist nur die Form ADHS in der die Betroffenen dann auch noch zu faul für die Blödeleien werden. Es ist also genaugenommen eine schlimmere Form des ADHS.

Wie wirkt Methylphenidat auf die Betroffenen?:

  1. sie werden Aufmerksamer
  2. Die Arbeitssicherheit steigt da sie auch umsichtiger sind und Gefahren eher und leichter erkennen.
  3. Die Reaktionszeit wird erhöht
  4. Die Fähigkeit zur sicheren Teilnahme am Straßenverkehr wird erhöht. (Ein Hyperaktiver läuft eher Gefahr im Straßenverkehr den Überblick zu verlieren.)

Diese Aussage "was genau geschieht ist ungeklärt" ist absolut falsch, denn Methylphenidat ist schon lange auf dem Markt und die Wirkungsweise ist ausreichend bekannt und auch ausreichend erforscht.

Ich will dass sich hier fähige Leute einbringen und dass die Volksweisheiten die sich in diesem Artikel befinden entfernt werden. Ich mache eigentlich eine Wiki-Pause und will mich auch weiterhin an diese Pause halten. Kann momentan deshalb nicht mehr dazu beitragen als diesen Text. Wenn ich in der neuen Suchmaschine http://acoona.com/ relevante Information recherchiere werde ich viellcht den Einen oder anderen Absatz beitragen. Google habe ich aufgegeben, denn das bringt mir nur und fast ausschließlich Wikipedia und seine Kopien als Suchergebnis. Würde nur noch eine Bibliothekenrecherche etwas nützen wozu ich aber wegen meinem derzeitigen Megastress absolut nicht in der Lage bin.

PS: Ich habe noch nichteinmal euren Artikel zuende gelesen, aber das was ich gelesen habe hat mir gereicht.

MfG--Matthias Pester Disk. (Matze6587) 03:03, 14. Jul 2006 (CEST)

Erste Rechercheergebnisse

  • Diese Seite der Universität Zürich Abteilung Veterinärpharmakologie - enthält genau zwei Mal ADHS und noch zwei weitere ebenfalls, die anderen enthalten es gar nicht. Der Informationsgehalt ist sehr dicht/Textlänge was man von diesem WP-Artikel nicht behaupten kann. Diese Abteilung führt anscheinend auch Tierversuche durch, ist aber wahrscheinlich in erster Linie eine Teilabteilung der Tiermedizin und müsste nicht derartige Artikel über Medikamente liefern da das eigentlich nicht mehr in den Bereich fällt. MfG--Matthias Pester Disk. (Matze6587) 19:24, 14. Jul 2006 (CEST)
1. Zitat: (Matze) "Diese Aussage "was genau geschieht ist ungeklärt" ist absolut falsch, denn Methylphenidat ist schon lange auf dem Markt und die Wirkungsweise ist ausreichend bekannt und auch ausreichend erforscht."
2.Zitat
Wirkungsmechanismus
Der Wirkungsmechanismus von Methylphenidat ist noch nicht eindeutig geklärt. Die therapeutische Wirkung könnte mit der Einwirkung auf multiple Neurotransmitter, vor allem die Freisetzung und Wiederaufnahme von Dopamin im Corpus striatum, zusammenhängen (Kimko 1999).
Quelle: www.vetpharm.unizh.ch/WIR/00000011/3451_02.htm?wir/00000011/3451_00.htm
-- Achak 05:29, 15. Jul 2006 (CEST)
Wie immer ist auch diese meine Aktion leider etwas polemisch übertrieben. Sorry. ich denke aber dennoch dass eine Überarbeitung des Artikels notwendig ist. MfG--Matthias Pester Disk. (Matze6587) 21:07, 15. Jul 2006 (CEST)
Eine qualifizierte Überarbeitung ist bereits seit Wochen in Vorbereitung...;) --Doudo 21:29, 15. Jul 2006 (CEST)

Pillenfotos

kurze Frage: sollen wir das Pillenfoto nicht herausnehmen? Es gibt ja nun tausende von Medikamenten und die müssen ja nun nicht alle fotografiert werden, oder? Wenn das nun ein Unikat wäre, z.B. eine Automarke mit individuellem Design hätte ich nichts gegen Fotos. Aber bei Pillen sieht doch eine wie die andere aus, na ähnlich zumindest, mit Nutzwert=Null für das Foto. Die blauen Viagra-Dinger vielleicht, auch wenn es nach "product placement" riechen würde. --Manuela Hofer 07:43, 4. Aug 2006 (CEST)

Die Pillendosenfotos müssen verscheinden, ich bin auch dagegen dass die weit verbreitet sind, aus dem ADS/ADHS-Artikel sind sie ein Glück bereits eliminiert worden. das Abschreiben von Warnhinweisen wird nicht so gerne gesehen, vielleicht kannst du das unter nebenwirkungen einbauchen und dann als Referenz deine Quelle angeben.--Matthias Pester Disk. (Matze6587) 12:47, 4. Aug 2006 (CEST)

Den umfangreichen Stellungnahmen auf Diskussion:Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung ist zu entnehmen, daß Abbildungen von Medikamenten, insbesondere wenn sie nicht einmal den Hersteller zeigen, durchaus passend sind. Siehe auch: Wikipedia:Artikel illustrieren : Eine gute Bebilderung ist für jeglichen erklärenden Text geradezu unerlässlich. Es lockert außerdem den Artikel auf.. --Doudo 21:23, 4. Aug 2006 (CEST)
Die Pillenschachteln sind dennoch verschwunden, und ich hoffe die kommen dort nie wieder rein. MfG--Matthias Pester Disk. (Matze6587) 22:43, 4. Aug 2006 (CEST)
Ja, Bebilderung finde ich prinzipiell auch gut, z.B. ein paar Automodelle bei BMW, Stadtpanoramas, chemische Formel bei Wirkstoffen. Nur eben bei Pillen finde ich nicht, dass nun zu jedem Wirkstoff da ein Pillenfoto rein soll. Das wäre so, als wenn zu jedem Computerprogramm das Foto des CD-Datenträgers abbilden würde, wo sich nur der Aufdruck unterscheidet. Auch wäre es ja wenig sinnvoll, Texte mit endlosen Cliparts aufzumöbeln, nur damit es bunter wird. Abbildungen sollten schon etwas individuelles darstellen können. Die Viagra-Pille hat z.B. eine besonders prägnante Form, auch wenn man dann wieder überlegen muss, ob man diese Marketing-Masche dann ausgerechnet unterstützen und wiedergeben muss. Gewiss, bei Autofirmen und Abbildungen ihrer Modelle gäbe es marketingmässig die gleichen Gegenargumente. Aber da sehe ich bei vielen Abbildungen doch einen gewissen gestalterischen Wert. Die schöpferische Kraft der Pillendesigner liegt aber nicht im Design, sondern im chemischen Wirkstoff. Massenweise Pillefotos oder Medikamenten-Kartons finde ich für eine Enzyklopädie vom optischen Eindruck her doch sehr amateurhaft.--Manuela Hofer 23:02, 4. Aug 2006 (CEST)
Vor allem werden ja nur die Pillen von einem Hersteller, meistens Ritalin oder Medikinet-Pillen abgebildet. Grundsätzlich finde ich das nicht enzyklopädisch. übrigens bekomme ich jeden Tag unzählige Spammails wo Viagra drin steht, meistens falsch geschrieben um Spamfilter zu umgehen, auch deshalb habe ich einen Hass entwickelt, und wenn ich schon das Wort höre.....--Matthias Pester Disk. (Matze6587) 01:17, 5. Aug 2006 (CEST)
Persönlicher Geschmack ist kein Argument. --Doudo
Aber ein Argument ist dass damit tatsächlich sinnlose Werbung gemacht wird, vielleicht sollte man die Farbe des Pulvers in Reinform abbilden, so wie das bei anderen chemischen Verbindungen gemacht wird.--Matthias Pester Disk. (Matze6587) 01:17, 5. Aug 2006 (CEST)

neuen Beitrag ans Ende verschoben - Dazwischendrängeln ist grob unhöflich, macht die Diskussion unübersichtlich und sollte daher auf wenige Ausnahmen beschränkt bleiben --Doudo 00:37, 5. Aug 2006 (CEST)

Quelle waren ein Informationsblatt des Herstellers Celltech-Pharma für ihr Produkt Equasym. Naürlich, die Warnhinweise sind für's Marketing nich so beliebt, aber aus gutem Grunde gesetzlich vorgeschrieben. Wenn es Hinweise auf Schädigungen gibt, müssen sie auch bekannt gemacht werden (auch wenn der absolute Beweis nicht erbracht wurde bzw. erbracht werden kann). Ich habe nicht alle Warnhinweise abgeschrieben, sondern ein paar Punkte zitiert, die mir bedeutsam erschienen. So wird die Pille ja auch ohne unzureichende ärzliche Kontrolle gerne als Konzentrationshilfe bei Prüfungen eingesetzt, oder oft auf nachdrücklichem Wunsch der Patienten / der Eltern auch ohne medizinische Notwendigkeit verschrieben. Daher sollte dringend darauf hingewiesen werden, dass es Schäden am Fötus während der Schwangerschaft geben kann. Auch das Sicherheitsprofil bei Langzeitanwendung ist unzureichend bekannt. Das ist zu beachten. Dass AD(H)S keine Psychose ist, ist mir bekannt. Aber das Medikament ist ja nun auch bei psychotischen Kindern im Einsatz. Da fand ich bedeutsam, die Symptome von Verhaltensstörungen und Denkstörungen bei psychotischen Kindern verschlimmert werden. Oder, was haltet ihr davon?--Manuela Hofer 23:02, 4. Aug 2006 (CEST)

Mit den Warnhinweisen schützen sich die Hersteller vor Klagen, entledigen sich quasi der Verantwortlichkeit für ihr Produkt, indem sie bereits beim leisesten Verdacht, etwas nicht 100% ausschließen zu können (bezüglich Risiken während der Schwangerschaft gilt das z. B. so gut wie immer, da an Schwangeren normalerweise keine Medikamententest durchgeführt werden dürfen) dies unter Warnhinweise vermerken. Sofern keine weiteren Erkenntnisse vorliegen, die einen begründeten Verdacht ermöglichen, sind diese Warnhinweise weitestgehen irrelevant.
So wird die Pille ja auch ohne unzureichende ärzliche Kontrolle gerne als Konzentrationshilfe bei Prüfungen eingesetzt, oder oft auf nachdrücklichem Wunsch der Patienten / der Eltern auch ohne medizinische Notwendigkeit verschrieben. – bloße Behauptung oder durch seriöse Quellen belegbar?
Auch das Sicherheitsprofil bei Langzeitanwendung ist unzureichend bekannt. Das ist zu beachten. – dies gilt für nahezu alle auf dem Markt befindlichen Präparate.
Aber das Medikament ist ja nun auch bei psychotischen Kindern im Einsatz. – bloße Behauptung oder durch seriöse Quellen belegbar?
Quelle waren ein Informationsblatt des Herstellers Celltech-Pharma für ihr Produkt Equasym. – das war ja nun wirklich unübersehbar... --Doudo 00:37, 5. Aug 2006 (CEST)
Ich habe das noch gar nicht gelesen gahabt. Wer behandelt psychotische Kinder mit einem Dopamin-Wiederaufnahmehemmer? Der muss u.U. weggesperrt werden. Wenn bipolar psychotische Patienten in einer Depression sind könnte es die Depression lindern, das ist aber gefährlich, und überall wird geschrieben dass man Dopaminwiederaufnahmehemmer dafür nicht nehmen soll. Deshalb werden bei psychotischen Patienten zur Bekämpfung einer Depression Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer verwendet. --Matthias Pester Disk. (Matze6587) 01:17, 5. Aug 2006 (CEST)


Warnhinweise

Hey, Matze, was revertierst du ständig die Warnhinweise? Dann parke ich die mal solange hier, bis wir uns einig sind. Du behauptest Redundanz. Wo ist denn bitteschön der Hinweis, das Schwangere das Zeug nicht einnehmen sollen? Bitte, du kennst den Missbrauch dieses Medikamentes. Wenn Schwangere nicht gewarnt sind, wird Wikipedia noch dafür verantwortlich gemacht, wenn aufgrund dieser Pillen geschädigte Kinder geboren werden. Ich werde mal jemand aus der Arzneimittelsicherheit dazu kontaktieren, was der davon hält. Werbung für verschreibungspflichtige Pharmaka ist aus gutem Grunde verboten. Wenn hier Warnungen über die wichtigsten Risiken fehlen, ist der Artikel Werbung, sorry. Zu einer fachlichen Information gehört die Warnung dazu. Das ist keine der Nebenwirkung oder Wechselwirkung, sondern ein Risiko dieses Wirkstoffes. Die Folgen sind auch wesentlich gravierender als die im Artikel genannten Nebenwirkungen. Ich würde das auch nicht im sonstigen Text unterbringen, sondern mal kurz und knapp zusammengestellt. Was mir an Redundanz dieses Artikels auffällt ist die Wiederholung von AD(H)S-Ratgeberliteratur, die schon im AD(H)S-Artikel behandelt wird. Die werben ganz unverblümt mit diesen Medikamenten (und für das Therapie-Institut der Buchautoren). Ein Verweis auf den AD(H)S-Artikel sollte doch reichen für das Krankheitsbild, oder? Hier geht es mehr um den Wirkstoff an sich. --Manuela Hofer 23:37, 4. Aug 2006 (CEST)

Hallo, ich reverte nicht weil ich die Gefährlichkeit der chemischen Verbindung beschönigen will, sondern weil man eben nicht einfach diese Warnhinweise abschreiben darf. Dann kommt nämlich der Nächste und schreibt die Warnhinweise die in Ritalin stehen dazu. In den Packungsbeilagen steht viel unzutreffendes, womit sich die Hersteller lediglich absichern, das muss man auch beachten. Versuche andere Quellen zu finden die belegen dass Methylphenidat fruchtschädigende Wirkung hat.
Ich hätte nicht revertet wenn du die einzelnen Punkte an geeignete Stellen eingebaut hättest. Ich finde es aber nicht gut dass du das alles so zusammen lässt, versuche etwas ähnliches wie z.B. "Suchtgafahr" im Artikel zu finden und ergänze das dann. Fernerhin muss man immer einen Unterschied zwischen medizinischer Anwendung und Missbrauch machen. Nebenwirkungen die nur bei Missbrauch auftreten sollten nicht als normale Nebenwirkungen hingestellt werden. Das muss man alles beachten und das Abschreiben einer Packungsbeilage ist denke ich auf keinen Fall eine gute Möglichkeit um eine nachhaltige Verbesserung des Artikels zu erreichen. Von mir aus kannst du das mit den Hinweisen auf Fötusdschädigung an geeigneter Stelle einbauen, der Rest steht schon im Artikel. --Matthias Pester Disk. (Matze6587) 00:00, 5. Aug 2006 (CEST)
Übrigens kannst du auch die psychosefördernde Wirkung einbauen, keine Frage, es ist aber erwiesen dass die Anwendung nicht das Krankheitsbild einer Manie oder Schizophrenie verursacht. Wenn aber schizophrene Patienten mit Methylphenidat behandelt werden, dann wird das dafür sorgen dass die Schizophrenie voll ausbricht, oder dass sie verstärkt wird. Schwieriges Thema, am besten du gehst in die Bibliothek und leihst dir alles aus was zum Thema gibt. Ich habe jetzt Google als Recherchemaschine fast aufgegeben und werde deshalb auch wieder in die Bibliothek rennen.--Matthias Pester Disk. (Matze6587) 00:14, 5. Aug 2006 (CEST)
Wenn Schwangere nicht gewarnt sind, wird Wikipedia noch dafür verantwortlich gemacht, wenn aufgrund dieser Pillen geschädigte Kinder geboren werden. – mittels derartig schwachsinniger Panikmache wirst Du sehr zuverlässig erreichen, daß Dich hier bald keiner mehr ernstnimmt. Also, zum xten mal Nachhilfe von meiner Seite: Wikipedia:Impressum#Haftungsausschluss. Solche Hinweise finden sich an entsprechender Stelle auf nahezu jeder Website mit Fremdbeiträgen. Es kann doch nun wirklich nicht so schwer sein, sich ab und an wenigstens ein klein wenig zu informieren, ehe man sich permanent derartig echauffiert. Alles weitere, s. o. --Doudo 00:37, 5. Aug 2006 (CEST)

neuen Beitrag ans Ende verschoben - Dazwischendrängeln ist grob unhöflich, macht die Diskussion unübersichtlich und sollte daher auf wenige Ausnahmen beschränkt bleiben. --Doudo 03:51, 5. Aug 2006 (CEST)

ja ich habe schon die Missbrauchsrisiken (bezüglich Überdosierung) ausgefiltert. Die gesamte Liste war ja doch sehr umfangreich. Ich habe nur Punkte zitiert, die ich in der normalen Anwendung für kritisch halte (eingeschlossen der Fall dass der Arzt zu lax verschreibt und andere das Medikament zur Konzentrationssteigerung nutzen, insbes. Schwangere). Übrigens dürfen wir getrost abschreiben von zitieren unterscheiden: wenn ich 4 Sätze aus einer Medikamentenbeschreibung herausnehme ist das ein Zitat und kein urheberrechtliches relevantes Abschreiben.
zugegeben, von Psychosen habe ich keine Ahnung. Ich hatte zwar vermutet, dass die verschreibenden Ärzte wissen was sie tun, aber dachte mir, wenn das Medikament so zum Massenphänomen wird, dass doch einige Fehler passieren. Lieber eine Warnung zuviel als zuwenig.
Doudo, sei doch mal realistisch. Die Zahlen aus USA sind erschreckend, wie viele Schüler und Erwachsene diese Pillen schlucken. Selbst wenn ein großer Teil davon ordnungsgemäß verschrieben wird, ist die Wahrscheinlichkeit relativ groß, dass Schwangere das Medikament einnehmen. Das Zeug wird ja schon auf Schulhöfen gehandelt. In der Medikamenten-Info steht nicht nur, dass es unbekannt ist, ob Schwangere ein Risiko aufnehmen, sondern dass es Hinweise auf Fötus-Schädigung gibt. Wenn es die nicht gibt schreiben die Firmen schon rein "... es sind zwar noch keine Hinweise auf Fötus-Schädigung bekannt, aber...". Das ist keine Panikmache, sondern eine Frage von Produktsicherheit. Hab ich behauptet, man könne Wikipedia verlagen? Ich habe gesagt, Wikipedia trägt Verantwortung dafür, wenn sich Leute hier über medizinische Themen informieren. Die Beschreibung ist ja schon so umfangreich, dass man kaum noch das Bedürfnis verspürt, den Beipackzettel zu lesen. Und wer macht das schon? Es wurde an vielen Stellen kritisiert, dass teils eine recht unkritische Verschreibungspraxis herrscht. Ich wette dass von den Millionen Ritalin-Konsumenten auch die eine oder andere Schwangere dabei ist. --Manuela Hofer 02:58, 5. Aug 2006 (CEST)
Hallo Manuela,
Ja ja, die USA - das ferne unbekannte Land in dem alles möglich ist.
Es wäre schön wenn du deine Informationen mal nicht aus Tante Erna's Gerüchteküche beziehen würdest.
Daher zu der von dir angesprochenen Thematik zwei Links: Zusammenfassung in deutscher Sprache und das englische orginal als PDF Datei. United States General Accounting Office; Report to Congressional Requesters; ATTENTION DISORDER DRUGS; Few Incidents of Diversion or Abuse Identified by Schools. September 2001 -- Achak 03:43, 5. Aug 2006 (CEST)
Tante Erna? Die Drogenbehörde selbst sagt, dass der Missbrauch steigt: US-Drogenbehörde zu MPH "The increased use of this substance for the treatment of ADHD has paralleled an increase in its abuse among adolescents and young adults who crush these tablets and snort the powder to get high. Youngsters have little difficulty obtaining methylphenidate from classmates or friends who have been prescribed it. Greater efforts to safeguard this medication at home and school are needed." --84.150.172.109 10:00, 5. Aug 2006 (CEST)
USA-Today-Artikel "Recent studies have found that up to 20% of students in some schools are being treated for ADHD with stimulants, and because many medications require several doses during the day, the drugs are being monitored and dispensed by children themselves or by educators." Der Schnitt liegt im zwar im einstelligen Prozentbereich, aber wenn das it 20% an bestimmten Problemschulen stimmt, dann vermute ich massiven Missbrauch. Einmal kann es sein, dass die Lehrer den Kindern eine ADHS-Krankheit einreden. Andererseits versorgen sich vielleicht auch Kinder freiwillig mit dem Zeugs, um bei Prüfungen besser abzuschneiden. Klar, mit den Zitaten müssen wir aufpassen. Die Scientologen übertreiben gerne, weil sie ihre Anti-Drogen-Politik fahren. Und www.adhs.ch scheint mir doch stark unter dem Einfluss des Novartis-Konzerns zu stehen, der im 20km entfernten Basel seinen Konzernsitz hat und eben auch ein derartiges Medikament Ritalin im Programm hat. Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo dazwischen. Exakte Zahlen zum Missbrauch wird es kaum geben können. --84.150.172.109 10:14, 5. Aug 2006 (CEST)
Im Artikel wird das Suchtpotenzial denke ich ausreichend angesprochen. Versuche den Artikel bitte auf andere Weise zu verbessern indem du die wie gesagt Literatur besorgst und diese dann z.B. in den unzureichenden Absatz Wirkungsweise einbaust. Nicht abschreiben sondern einbauen. Bitte auch keine Überschriften übernehmen.--Matthias Pester Disk. (Matze6587) 10:31, 5. Aug 2006 (CEST)

Der revertierte text

hier die geparkten Hinweise (wie gesagt, nur eine kurze Zusammenfassung der langen Liste der Warnhinweise des Methylphenidat-Präparates Equasym)

(einige Punkte aus den Begleit-Informationen eines Methylphenidat-Herstellers)

  • Es ist noch nicht geklärt, ob eine während der Kindheit erfolgende Behandlung mit Methylphenidat die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Sucht im späteren Leben vergrößert.
  • Verlangsamte Gewichtszunahme und Wachstumsverzögerungen wurden bei Langzeiteinsatz von Stimulanzien bei Kindern berichtet. Es wurde aber auch beobachtet, dass die Verzögerung in Phasen ohne Behandlung wieder eingeholt werden kann.
  • Das langfristige Sicherheits- und Wirksamkeitsprofil von Methylphenidat ist nicht vollständig bekannt. Patienten, die eine Langzeittherapie benötigen, sollten daher sorgfältig überwacht werden. (z.B. im Differentialblutbild).
  • Methylphenidat ist während der Schwangerschaft kontraindiziert. (Hinweise auf Fötus-Schädigung)

--von Manuela Hofer

Noch ein Tipp, versuche immer erst den Artikel vollständig zu lesen, und verbessere ihn dann indem du dein Wissen an die geeigneten Stellen einbaust ohne eine neue Überschrift. Eine Überschrift. "Warnhinweise" halte ich für problematisch, die Nebenwirkungen werden nach vollkommen anderen Kriterien gegliedert --Matthias Pester Disk. (Matze6587) 01:17, 5. Aug 2006 (CEST) Na, wenn du meinst. Willst du die Hinweise einbauen, wenn du mit dem Artikel besser vertraut bist? Manuela Hofer 02:20, 5. Aug 2006 (CEST)

Was ich will kannst du weiter oben lesen, unter der Überschrift: "Überarbeiten". gn8--Matthias Pester Disk. (Matze6587) 02:33, 5. Aug 2006 (CEST)

zur obigen Disk.

Es sollte doch klar sein, dass wir keine Werbung machen. Also gibts keine Artikel zu Markennamen, sondern zu Wirkstoffen. Auch das anschliessende nennen von Handelsnamen find ich schon kritisch, denn das hebt ja wieder einzelne raus. Noch ok sind redirects von Handelsnamen auf Wirkstoffe. Natürlich haben auch Fotos von Markenprodukten hier nix verloren. --SchallundRauch 00:55, 5. Aug 2006 (CEST)