Who Wants to Be a Millionaire?

Fernsehsendung in mehreren Ländern
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Who Wants to Be a Millionaire? (Name der Ausgabe in Deutschland: Wer wird Millionär?, in Österreich: Die Millionenshow) ist eine Quizsendung, welche zum geistigen Eigentum der Firma Celador gehört und 1998 in Großbritannien auf dem Privatsender ITV 1 erstmals ausgestrahlt wurde.

Länder mit einer eigenen Version von Who Wants to Be a Millionaire?

Im Walt Disney World Resort in Florida gibt es diese Attraktion in dem Walt Disney Studios Park.

Die regionalen Töchter der niederländischen Firma Endemol produzieren dieses Sendungsformat in Lizenz für Österreich, Belgien, Deutschland, die Niederlande, Italien, Polen, Portugal und für die Schweiz. Sowohl für die deutsche wie auch für die österreichische Sendung entstehen die Fernsehaufnahmen in Studio 7 der NOB-Studios in Hürth bei Köln. Entgegen dem vom Moderator suggerierten Eindruck wird die Sendung nicht live ausgestrahlt. Circa zwei Wochen vor der Ausstrahlung werden in der Regel drei Sendungen an einem Dienstag (Wer wird Millionär?) bzw. Mittwoch (Die Millionenshow) ab 17.30 Uhr aufgezeichnet.

Fernsehanstalten in über 100 Ländern haben Format- und Ausstrahlungsrechte an diesem Sendungsformat bei Celador lizenziert. Das Aussehen der Sendung ist überall gleich. Aufbau und Design des Studios, Musikeinspielungen, wiederkehrende Kameraschwenks und -fahrten sowie Lichtsetzung sind genau in der sog. Produktionsbibel vom Lizenzgeber festgelegt und dürfen von den Lizenznehmern nicht eigenständig verändert werden.

Bewerbung, Ablauf und Spielregeln

Wer als Kandidat in die Sendung möchte, kann sich per Internet, telefonisch, per Postkarte oder per SMS bewerben. Es können sich auch körperlich behinderte Menschen, zum Beispiel Rollstuhlfahrer, bewerben. Unter allen Bewerbern innerhalb einer Woche werden 100 per Zufallsgenerator ausgewählt und von einem Mitarbeiter der Castingredaktion persönlich angerufen. Jeder bekommt sowohl Quizfragen, als auch persönliche Fragen zu privatem Umfeld, Hobbys, Beruf, Bildungsgrad gestellt. Wer in dieser Castingrunde weiterkommt und an der Sendung teilnehmen möchte, muss kurzfristig ein aktuelles Portraitfoto von sich, eine Kopie des Personalausweises sowie persönliche Angaben und Auswahlgründe der Begleitperson als auch der 3 Freunde/Bekannte als Telefonjoker an die Castingredaktion der Produktionsfirma Endemol senden. Erst danach erhält man einen endgültigen Bescheid über die Teilnahme. Den eigentlichen Mitwirkendenvertrag, der zwischen der Produktionsfirma Endemol und dem Kandidaten geschlossen wird - mit umfassender Rechteabtretungs- und Verschwiegenheitserklärung - erhält man erst vor Ort am Tag der Aufzeichnung zur Unterschrift. Man bekommt nicht einmal eine Kopie des Vertrages ausgehändigt. Die Produktionsfirma zahlt die Fahrt- und Hotelkosten für den Kandidaten und je eine Begleitperson. Die Kandidaten sitzen halbkreisförmig um die „Mitte“ des Studios, wo das eigentliche Spiel stattfindet. Um dort hinzukommen, müssen die Kandidaten in der „Auswahlrunde“ gewinnen. Auch wenn man bereits Kandidat war, kann man sich nochmal bewerben und auch nochmal in der Sendung teilnehmen (was zumindest in der deutschen Version mehrmals geschehen ist). Dies gilt jedoch nur, wenn man in der Auswahlrunde gescheitert ist. Sobald man es in die „Mitte“ geschafft hat, ist eine Wiederholung (unabhängig von der Gewinnsumme) ausgeschlossen.

Diese Regel umging am 10. April 2006 ein Kandidat, der auf dem Stuhl in der Mitte als "Reinhold Schlager" 64.000 EUR erspielt hat, obwohl er bereits drei Jahre zuvor am 16. Mai 2003 unter dem Namen "Luis Meyer" 500 EUR als Kandidat gewonnen hatte. Er soll auf der Bewerbung zur erneuten Teilnahme auch falsche Angaben zu seiner Herkunft gemacht haben. Die Sendungsverantwortlichen haben den Spieler nachträglich disqualifiziert und zahlen den Betrag von 64.000 EUR nicht aus. Die weiteren Kandidaten der Show vom 10. April 2006 bekamen am 8. Mai 2006 eine zweite Chance.

Die Auswahlrunde

Aufgabe der Kandidaten ist es, vier Antworten zu einer Frage in die richtige (chronologische, logische, größenmäßige) Reihenfolge zu bringen. Aus den richtigen Antworten ermittelt ein Computer den schnellsten Kandidaten, der daraufhin in die „Mitte“ kommt. Antwortet kein Kandidat richtig, so wird eine neue Frage gestellt. Ebenso wird eine neue Frage gestellt, wenn zwei (oder mehrere) Kandidaten gleich schnell waren (die Zeit wird auf Hundertstelsekunden genau gemessen). Bei dieser Frage spielen jedoch nur noch die Kandidaten mit, die die identische Zeit bei der vorherigen Frage hatten. Der Moderator hat drei solcher Fragen bei sich. Es ist schon vorgekommen das keine der Fragen beantwortet wurde und eine vierte ins Studio gebracht wurde. (Zitat von Günter Jauch: Ich sag's wie's is, ich hab keine Fragen mehr! Was wollen sie für Fragen?, ordnen sie nach dem Alphabet: A,B,C,D )

Die „Mitte“

Inmitten des Studios stehen sich die beiden Sitzplätze für den Moderator und den Kandidaten gegenüber. Wenn beide dort Platz genommen haben, beginnt das eigentliche Spiel ums große Geld:

Der Kandidat hat nun die Möglichkeit, 15 zufällig ausgewählte Fragen zu verschiedenen Wissensgebieten zu beantworten. Diese werden von Stufe zu Stufe entsprechend dem Geldgewinn immer schwieriger. Zu jeder Frage gibt es vier Antwortmöglichkeiten, von denen natürlich nur eine richtig ist. Beantwortet der Kandidat die Frage richtig, so steigt er eine Gewinnstufe auf und darf die nächste Frage in Angriff nehmen.

Die Fragen werden von einem externen Redaktionsteam erarbeitet (Für die deutschen Fragen ist die Firma Mind the Company verantwortlich). Die Antworten werden durch das Studium mehrerer Quellen auf ihre Richtigkeit geprüft. Auch Wikipedia gehört dazu, wie der Moderator im Oktober 2005 in einer Sendung verriet.

Eine besondere Rolle kommen Frage 5 und Frage 10 zu: sie sind so genannte „Sicherheitsstufen“. Werden die Fragen dieser Stufen richtig beantwortet, so hat der Kandidat den entsprechenden Geldbetrag sicher gewonnen und verliert ihn auch nicht mehr. Beantwortet er eine der folgenden Fragen falsch, so fällt er auf die letzte Sicherheitsstufe zurück und beendet das Spiel mit dem Gewinnbetrag der Sicherheitsstufe.

Die Joker

Jedem Kandidaten stehen drei Joker zur Verfügung:

  • Der Fünfzig-fünfzig-Joker: Löscht zwei der falschen Antwortmöglichkeiten. Die Auswahl erfolgt per Zufallsgenerator.
  • Der Publikumsjoker: Das Publikum im Studio kann über Druckknöpfe (A, B, C, D) abstimmen, welche es für die richtige Antwort hält. Wer nicht abstimmt, wird bei der Bekanntgabe der Prozentzahlen nicht mitgezählt.
  • Der Telefonjoker: Der Kandidat kann einen von drei vorher angegebenen Freunden/Bekannten anrufen und ihm die Frage innerhalb 30 Sekunden stellen (und darauf hoffen, dass der Freund die richtige Antwort kennt). Da die Sendung nicht live im Fernsehen zu sehen ist, sieht der Telefonjoker zum Zeitpunkt des Anrufes die Frage nicht optisch. Er hört sie erst und nur durch das Vorlesen des Kandidaten am Telefon. Er hat daher auch praktisch keine Zeit, die Antwort zu recherchieren.

Jeder Joker kann im Spiel nur einmal verwendet werden, es können jedoch mehrere Joker bei einer Frage verwendet werden.

Wenn beim Fünfzig-fünfzig-Joker die vom Kandidaten favorisierte Antwort stehen bleibt, erhöht sich im Gegensatz zur Konstellation beim Ziegenproblem die Gewinnwahrscheinlichkeit nicht, wenn der Kandidat sich für die andere Antwort umentscheidet. Dies liegt daran, dass die Auswahl der wegfallenden Antworten nicht von der Vorauswahl des Kandidaten beeinflusst wird; im Gegensatz zum Ziegenproblem ist es auch möglich, dass eine favorisierte Antwortmöglichkeit vom Computer herausgenommen wird.

Im deutschen Format Wer wird Millionär? wurde anlässlich der 500. Sendung am 10. September 2005 der Kompetenzteam-Joker eingeführt. Hierbei konnten die vier bisherigen Millionäre der Sendung (angelehnt an den Telefonjoker) um Rat gefragt werden. Diesen Joker gab es allerdings nur in der Jubiläums-Ausgabe.

Ende des Spiels

Es gibt drei Möglichkeiten, das Spiel zu beenden:

  • Falsche Antwort: Der Kandidat gibt eine falsche Antwort. Sollte ihm dies nach einer richtig beantworteten Frage 5 oder 10 (Sicherheitsstufen) passieren, so bekommt er den Gewinnbetrag der jeweils letzten Sicherheitsstufe (500 € oder 15.000/16.000 € (ORF/RTL)).
  • Aussteigen: Wenn der Kandidat sich außerstande sieht, eine Frage zu beantworten, kann er sich jederzeit dazu entschließen, das Spiel zu beenden und den bis dahin erspielten Betrag mitzunehmen.
  • Hauptgewinn: Sollte der Kandidat Frage 15 richtig beantworten, ist er stolzer Besitzer des Hauptgewinns (ORF und RTL: eine Million Euro) und das Spiel ist für ihn ebenfalls beendet.

Sobald ein Kandidat das Spiel in der „Mitte“ beendet, beginnt eine weitere Auswahlrunde und ein neuer Kandidat bekommt die Chance auf bis zu einer Million Euro. Ein Kandidat, der es einmal in die Mitte geschafft hat, kann sich nicht noch einmal für eine Sendung bewerben. Wer es nicht geschafft hat, darf sich frühestens drei Monate nach Ausstrahlung der Sendung wieder bewerben.

Sollte ein Kandidat am Ende der Sendung das Spiel nicht auf eine der oben genannten Arten beendet haben, so spielt er in der nächsten Sendung beim erreichten Geldbetrag als so genannter "Überhangkandidat" weiter, wobei man immer mit der Beantwortung einer Frage die Sendung beendet und mit einer neuen Fragestellung die nächste Sendung beginnt. Manchmal ist aber auch die Sendung direkt nach der Ermittlung des Kandidaten durch die Auswahlfrage zu Ende, ohne dass auch nur eine Frage gestellt wurde.

Studiopublikum

Wer als Zuschauer bei "Wer wird Millionär?" (RTL) im Studio dabei sein will, muss Eintritt zahlen. Das Studiopublikum der ersten Aufzeichnung zahlt 14 Euro pro Person. Die 2. und 3. Aufzeichnung können im Paket für 19 Euro pro Person gebucht werden. Das Studio fasst insgesamt 219 Zuschauer. Die Sendung ist etwa ein Jahr im Voraus ausverkauft. (Stand: Dezember 2005)

"Die Millionenshow" (ORF) ist für Zuschauer gänzlich kostenfrei.

Beispiele internationaler Sendungen

Deutschland

In Deutschland wird Wer wird Millionär? seit 1999 von RTL ausgestrahlt. Moderiert wird die Show von Günther Jauch. In 500 Sendungen hat er insgesamt rund 43 Millionen Euro Gage bekommen (86.900 Euro pro Sendung laut Presseberichten). Bisher gab es in der deutschen Show vier Spieler, die eine Million gewonnen haben: zweimal eine Million D-Mark, zweimal eine Million Euro (Stand: Mai 2006).

Gewinnstufen Deutschland

  1. Frage: 50 €
  2. Frage: 100 €
  3. Frage: 200 €
  4. Frage: 300 €
  5. Frage: 500 €; Sicherheitsstufe*
  6. Frage: 1.000 €
  7. Frage: 2.000 €
  8. Frage: 4.000 €
  9. Frage: 8.000 €
  10. Frage: 16.000 €; Sicherheitsstufe*
  11. Frage: 32.000 €
  12. Frage: 64.000 €
  13. Frage: 125.000 €
  14. Frage: 500.000 €
  15. Frage: 1.000.000 €


(*) Der Betrag der Sicherheitsstufe bleibt dem Kandidaten erhalten, wenn er bei einer späteren Frage falsch antwortet und verliert.

Bis 1. Januar 2002 (Einführung des Euro) gab es auch noch die Gewinnstufe 250.000 (D-Mark). Da man aber dem Titel der Sendung weiterhin gerecht werden wollte und nicht bereits bei der 1. Frage mit 100 Euro beginnen wollte, wird der Gewinn zwischen der 13. und der 14. Frage nicht verdoppelt, sondern vervierfacht. Auch zwischen den Fragen 3 und 4, 4 und 5 sowie 12 und 13 findet ja keine „echte“ Verdopplung statt.


Bisherige Hauptgewinner(innen)

1 Million Mark:

1 Million Euro:

Die Millionenfrage der Hauptgewinner(innen)

  • Eckhard Freise

Mit wem stand Edmund Hillary 1953 auf dem Gipfel des Mount Everest?

Nasreddin Hodscha
Nursay Pimsorn
Tenzing Norgay
Abrindranath Singh

  • Marlene Grabherr

Welche beiden Gibb-Brüder der Popband The Bee Gees sind Zwillinge?

Robin und Barry
Maurice und Robin
Barry und Mauricey
Andy und Robin

  • Gerhard Krammer

Welcher berühmte Schriftsteller erbaute als diplomierter Architekt ein Freibad in Zürich?

Joseph Roth
Martin Walser
Max Frisch
Friedrich Dürrenmatt

  • Dr. Maria Wienströer

Wer bekam 1954 den Chemie- und 1962 den Friedensnobelpreis?

Linus Pauling
Otto Hahn
Pearl S. Buck
Albert Schweitzer

Prominenten-Special

Alle sechs Monate findet eine Wer wird Millionär-Sendung mit Prominenten statt, die mit über 2 Stunden länger als die normalen Sendungen dauert. Die prominenten Gewinner spenden dabei ihren Gewinn an wohltätige Einrichtungen oder Stiftungen. Aus diesem Grund gelten in diesem Spiel nicht ganz so strenge Regeln wie in der normalen Show. Vor allem in den unteren Gewinn-Regionen sprechen sich die Kandidaten mitunter um einen Joker zu sparen ab, ohne dass Günther Jauch eingreift. Die Reihenfolge der Prominenten wird genauso wie in den normalen Sendungen durch Auswahlfragen bestimmt. Im Unterschied zu diesen kommen hier aber immer alle Kandidaten an die Reihe. Mit Harald Schmidt hat im November 2005 ein Kandidat zum zweiten Mal für den guten Zweck gespielt. Barbara Schöneberger spielte im Mai 2006 beim WM-Special ebenfalls, wie auch Hape Kerkeling (in der Rolle des Horst Schlämmer) zum zweiten Mal mit. Hierbei kam es zu einer Premiere. Obwohl Günther Jauch immer abgelehnt hatte selbst als Kandidat zu fungieren, wurde er von Horst Schlämmer (Hape Kerkeling) unter einer List vom Moderatoren-Stuhl gelockt. Ab der 16.000 Euro Frage trat daher Jauch als Kandidat auf während Kerkeling die Sendung moderierte. Jauch gewann stellvertretend für Kerkeling 500.000 Euro für die AIDS-Hilfe.

12. Special
Datum: Sonntag, 28. Mai 2006
WM 2006 Special
Gesamtgewinn: 1.250.000 €
Barbara Schöneberger (125.000 €)
Tim Mälzer (500.000 €)
Rudi Völler (125.000 €)
Horst Schlämmer & Günther Jauch (500.000 €)
11. Special
Datum: Donnerstag, 24. November 2005
Gesamtgewinn: 1.000.000 €
Harald Schmidt (500.000 €)
Tine Wittler (125.000 €)
Jürgen Rüttgers (125.000 €)
Eva Padberg (125.000 €)
Martin Schneider (125.000 €)
10. Special
Datum: Montag, 30. Mai 2005
Gesamtgewinn: 364.000 €
Mario Barth (16.000 €)
Walter Sittler (64.000 €)
Katja Saalfrank (16.000 €)
Reinhold Messner (125.000 €)
Verona Pooth (125.000 €)
9. Special
Datum: Donnerstag, 25. November 2004
Gesamtgewinn: 1.641.000 €
Reiner Calmund (125.000 €)
Bernhard Hoëcker (500.000 €)
Heide Simonis (500.000 €)
André Rieu (16.000 €)
Nina Hagen (500.000 €)
8. Special
Datum: Montag, 24. Mai 2004
Gesamtgewinn: 455.000 €
Oliver Kalkofe (125.000 €)
Steffen Seibert (125.000 €)
Henry Maske (16.000 €)
Yvonne Catterfeld (64.000 €)
Alice Schwarzer (125.000 €)
7. Special
Datum: Donnerstag, 27. November 2003
Gesamtgewinn: 782.000 €
Elke Heidenreich (16.000 €)
Ulla Kock am Brink (125.000 €)
Bernd Stelter (500.000 €)
Til Schweiger (16.000 €)
Sandra Maischberger (125.000 €)
6. Special
Datum: Montag, 26. Mai 2003
Gesamtgewinn: 878.000 €
Rudi Carrell (500.000 €)
Thomas Anders (125.000 €)
Johannes B. Kerner (125.000 €)
Claudia Roth (64.000 €)
Barbara Schöneberger (64.000 €)
5. Special
Datum: Donnerstag, 28. November 2002
Gesamtgewinn: 564.000 €
Bastian Pastewka (125.000 €)
Maria Furtwängler (125.000 €)
Hannes Jaenicke (125.000 €)
Jochen Busse (125.000 €)
Joy Fleming (64.000 €)
4. Special
Datum: Montag, 20. Mai 2002
Gesamtgewinn: 830.000 €
Gabi Bauer (125.000 €)
Sonja Zietlow (64.000 €)
Jasmin Tabatabai (16.000 €)
Alfred Biolek (125.000 €)
Hape Kerkeling (500.000 €)
3. Special
Datum: Freitag, 30. November 2001
Gesamtgewinn: 1.157.000 DM (etwa 590.000 €)
Michael Mittermeier (32.000 DM)
Lilo Wanders (500.000 DM)
Mike Krüger (125.000 DM)
Kim Fisher (250.000 DM)
Rezzo Schlauch (250.000 DM)
2. Special
Datum: Montag, 28. Mai 2001
Gesamtgewinn: 1.375.000 DM (etwa 700.000 €)
Petra Gerster (250.000 DM)
Dirk Bach (250.000 DM)
Norbert Blüm (250.000 DM)
Thomas Gottschalk (500.000 DM)
Heidi Klum (125.000 DM)
1. Special
Datum: Freitag, 1. Dezember 2000
Gesamtgewinn: 1.596.000 DM (etwa 800.000 €)
Harald Schmidt (32.000 DM)
Peter Kloeppel (500.000 DM)
Hella von Sinnen (500.000 DM)
Ottfried Fischer (500.000 DM)
Katy Karrenbauer (64.000 DM)


Statistik der ersten 500 Sendungen in Deutschland

Die 500. Sendung "Wer wird Millionär?" wurde am 10. September 2005 ausgestrahlt. 1.089 Kandidaten versuchten seit der ersten Show am 3. September 1999 ihr Glück, vier schafften die Million. 13.745 Fragen stellte Günther Jauch bis dahin.

38 Millionen Euro wurden laut RTL insgesamt erspielt. 35.000 Euro gewann im Schnitt jeder Kandidat. Die Millionen-Frage wurde etwa 22-mal gestellt. Davon wurde sie nur von 4 Kandidaten beantwortet, die allesamt mit der Million belohnt wurden. (Stand: 28.01.06)


Irrtümer der Wer-wird-Millionär-Redaktion

Der Redaktion, die sich die Fragestellungen ausdenkt (Die Firma Mind the Company), passieren dabei hin und wieder auch Fehler derart, dass keine oder mehrere Antwortmöglichkeiten richtig sind. In einigen dieser Fälle durfte der Kandidat, der an solch einer Frage ausgestiegen oder ausgeschieden ist, später neu einsteigen. "Wer wird Millionär" beruft sich unter anderem auf die Brockhaus-Enzyklopädie; und www.wissen.de sei ein Sponsor der Sendung.

Beispiele:

  • Welcher Nobelpreisträger für Physik war mehrfacher Fußballnationalspieler seines Landes? Laut WWM soll es Niels Bohr gewesen sein. Bekannt ist aber nur, dass der Bruder Harald Bohr Fußball-Nationalspieler für Dänemark war. Beide Brüder waren erfolgreiche Vereinsfußballer. Der dänische Verband erklärte, für die Zeit Anfang des 20. Jahrhunderts keine Aufzeichnungen mehr zu haben. Daher geht die WWM Redaktion davon aus, dass keine der Antwortmöglichkeiten richtig war.
  • Jedes Rechteck ist ein …? Antwortmöglichkeiten: Rhombus, Quadrat, Trapez, Parallelogramm. Richtig ist "Parallelogramm" und "Trapez". Ein Rechteck ist ein Spezialfall des Trapezes und auch einer des Parallelogramms. Ein Quadrat ist ein Spezialfall des Rechtecks.
  • Wie nennt der Mathematiker die senkrechte Achse im Koordinatensystem? Antwortmöglichkeiten: s-, x-, y-, z-Achse. In der Sendung galt die y-Achse als richtige Antwort, wobei entweder ein zweidimensionales Koordinatensystem oder eine dreidimensionale Darstellung eines dreidimensionalen Koordinatensystem vorausgesetzt wurde. In der üblichen auf zwei Dimensionen projizierten Darstellung eines dreidimensionalen Koordinatensystems wird jedoch die z-Achse optisch senkrecht dargestellt.
  • Wer unterzeichnete am Ende des zweiten Weltkriegs die deutsche Kapitulations-Urkunde? Antwortmöglichkeiten: Adenauer, Göring, Hitler, Dönitz. Es waren Alfred Jodl in Reims und Wilhelm Keitel in Berlin-Karlshorst.
  • Was gehört nicht zu den drei Grundfarben? Antwortmöglichkeiten: rot, gelb, grün, blau. Tatsache ist, dass die richtige Antwort davon abhängt, ob an die subtraktive Farbmischung (richtige Antwort: grün) oder an die genauso wichtige additive Farbmischung (richtige Antwort: gelb) gedacht wurde. Siehe dazu den Artikel Grundfarbe.
  • Woraus besteht ein Römertopf? Richtig war gemäß der Show Keramik - doch Römertöpfe sind stets aus Ton. Diese Frage wurde bei einer tiefen Preisstufe gestellt, die halbwegs richtige Antwort "Keramik" war von den anderen Antwortmöglichkeiten leicht abzugrenzen.

Österreich

In Österreich heißt die Sendung Die Millionenshow und wird vom ehemaligen Skirennläufer und jetzigen Sportkommentator Armin Assinger moderiert. Seine Vorgänger waren Rainhard Fendrich (ab Januar 2000) und Barbara Stöckl (Mai 2000 bis September 2002). Zu Beginn hieß die Show "Alles ist möglich - Die 10-Millionen-Show". Zu gewinnen waren anfangs 10 Millionen österreichische Schilling (etwa 720.000 €), seit Einführung des Euros ist auch in Österreich der Höchstpreis eine Million Euro, allerdings mit teilweise anderen Gewinnstufen als in der deutschen Version. Die Millionenshow wird ebenfalls im NOB Studio 7 in Hürth produziert und vom ORF ausgestrahlt.

In unregelmäßigen Abständen finden auch Promi-Millionenshows statt, zusätzlich gab es schon eine Europa-Millionenshow (mit Fragen zu Europa bzw. zur EU-Erweiterung), eine Ausgabe für Kinder, für Paare, für junge Väter und Mütter, ein Bürgermeister-Special, in dem Bürgermeister Geld für ein Projekt ihrer Gemeinde erspielen konnten, sowie ein Maturanten-Special.

Gewinnstufen Österreich

  1. Frage: 100 €
  2. Frage: 200 €
  3. Frage: 300 €
  4. Frage: 400 €
  5. Frage: 500 €; Sicherheitsstufe*
  6. Frage: 1.000 €
  7. Frage: 2.000 €
  8. Frage: 5.000 €
  9. Frage: 10.000 €
  10. Frage: 15.000 €; Sicherheitsstufe*
  11. Frage: 30.000 €
  12. Frage: 75.000 €
  13. Frage: 150.000 €
  14. Frage: 300.000 €
  15. Frage: 1.000.000 €

(*) Der Betrag der Sicherheitsstufe bleibt dem Kandidaten erhalten, wenn er bei einer späteren Frage falsch antwortet und verliert.


Bisherige Hauptgewinner(innen)


Promi-Millionenshows

Im wesentlichen gilt für die Promi-Millionenshows in Österreich das gleiche, was für die deutsche Version geschrieben wurde. Bisher gab es neun Promi-Specials, deren Gesamtgewinn für wohltätige Zwecke gespendet wurde:

9. Special
Datum: 5. Februar 2005
Gesamtgewinn: 115.500 Euro
Spende: Aktion "Licht ins Dunkel"
Anton Polster
Katharina Stemberger
Arabella Kiesbauer
Georg Danzer
Viktor Gernot
8. Special
Datum: 7. Februar 2004
Gesamtgewinn: 115.500 Euro
Spende: Aktion "Licht ins Dunkel"
Heinz Prüller
Wolfgang Böck
Thomas Brezina
Claudia Stöckl
Jazz Gitti
7. Special
Datum: 18. Oktober 2003
Gesamtgewinn: 170.500 Euro
Spende: "Rettet den Stephansdom"
Andreas Jäger
Harald Serafin
Monica Weinzettl
Elfriede Ott
Werner Grissmann
6. Special
Datum: 26. Mai 2003
Gesamtgewinn: 125.000 Euro
Spende: Nationalpark Hohe Tauern
Elisabeth Engstler
Dagmar Koller
Rainer Schönfelder
Alexander Telesko
Joesi Prokopetz
5. Special
Datum: 8. Februar 2003
Gesamtgewinn: 80.000 Euro
Spende: Aktion "Licht ins Dunkel"
Kristina Sprenger
Robert Seeger
Christoph Fälbl
Chris Lohner
Peter Rapp
4. Special
Datum: 9. Februar 2002
Gesamtgewinn: 135.000 Euro
Spende: Aktion "Licht ins Dunkel"
Roland Düringer
Ulrike Beimpold
Heinz Marecek
Gisela Hopfmüller
Gerry Friedle
3. Special
Datum: 29. November 2001
Gesamtgewinn: 1.75 Millionen Schilling
Spende: Aktion "Rettet den Stephansdom"
August Paterno
Marianne Mendt
Armin Assinger
Danielle Spera
Jenny Jürgens
2. Special
Datum: 28. Mai 2001
Gesamtgewinn: 2 Millionen Schilling
Spende: Aktion "Menschen für Menschen"
Roman Rafreider
Barbara Karlich
Toni Polster
Harald Krassnitzer
Karlheinz Böhm
1. Special
Datum: 16. Februar 2001
Gesamtgewinn: 5 Millionen Schilling
Spende: Aktion "Licht ins Dunkel"
Dodo Roscic
Ingrid Thurnher
Michael Niavarani
Franz Klammer
Erwin Steinhauer

Großbritannien

Gewinnstufen Großbritannien

  1. Frage: £100
  2. Frage: £200
  3. Frage: £300
  4. Frage: £500
  5. Frage: £1.000; Sicherheitsstufe*
  6. Frage: £2.000
  7. Frage: £4.000
  8. Frage: £8.000
  9. Frage: £16.000
  10. Frage: £32.000; Sicherheitsstufe*
  11. Frage: £64.000
  12. Frage: £125.000
  13. Frage: £500.000
  14. Frage: £1.000.000

Hust-Skandal

Im September 2001 wurde dem Kandidat Major Charles Ingram der Hauptgewinn von £1.000.000 nachträglich aberkannt, da ihm einige Freunde/Verwandte (u. a. auch Tecwen Whittock, der davor ebenfalls an der Show teilgenommen hatte), die im Publikum saßen, durch Hust- und Räusperzeichen bei mehreren Fragen halfen. Auffallend war, dass Ingram z. B. jede Frage, auf die er keine sofortige Antwort wusste, laut wiederholte und auf die Zeichen wartete und dass er eine Antwort, die er bereit war zu geben, plötzlich verwarf und eine andere in Erwägung zog.

Russland

In Russland heißt die Show Кто хочет стать миллионером? (ISO-Translit. Kto hočet stat' millionerom?; wörtlich übersetzt: Wer möchte Millionär werden?) und wird auf dem russischen Sender ORT ausgestrahlt und von Maxim Galkin moderiert. Seit 2005 kann man hier statt 1 Million 3 Millionen Rubel gewinnen.
Interessante Anekdote zur russischen Ausgabe: der Publikumsjoker ist bei den Kandidaten nicht sehr beliebt, da das russische Studiopublikum gerne falsche Antworten gibt, weil es den Kandidaten den Gewinn neidet.

Weitere Länder

Gegenwärtig wird das Sendeformat in über 100 Ländern ausgestrahlt. Lizenzen wurden bis jetzt in 107 Länder verkauft.

Siehe auch