Hanušovice

Gemeinde in Tschechien
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Hanušovice (deutsch: Hannsdorf) ist eine Stadt mit 3.514 Einwohnern im Okres Šumperk in Tschechien. Sie liegt an der Einmündung der Branná in die March.

Geschichte

Hannsdorf wurde erstmals am 3. Mai 1325 erwähnt, als der Ritter Hanß von Wustehube den Ort und weitere Nachbardörfer vom steinernen Kloster in Goldeck erwarb. Er ist ein Eisenbahnknotenpunkt in Nordmähren. 1873 wurde die Strecke Sternberg - Mährisch Schönberg - Grulich eingeweiht, die sich in Hannsdorf mit der zwischen 1883 und 1888 erbauten Strecke Olmütz - Freiwaldau - Bad Ziegenhals kreuzt.

Hannsdorf war bis zur Vertreibung 1945/46 überwiegend von Deutschen besiedelt.

Im Ort ist die bekannte Brauerei Holba ansässig. Im Jahre 1975 erhielt Hanušovice Stadtrecht.

1949 wurde Hynčice nad Moravou eingemeindet und 1975 das Dorf Kopřivná, das seit 1991 wieder selbständig ist. Seit 1976 gehört auch Vysoké Žibřidovice mit dem Ortsteil Žleb zur Stadt.

Gemeindegliederung

Zur Stadt Hanušovice gehören die Ortsteile Hynčice nad Moravou (Heinzendorf an der March), Potůčník (Lauterbach), Vysoké Žibřidovice (Hohenseibersdorf) und Žleb (Waltersdorf).

Söhne und Töchter

Arnold Walter (1902-1973), deutscher Komponist