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HMS Broadway (H90)
HMS Broadway (H90) ex USS Hunt ((DD-194)
HMS Broadway (H90) ex USS Hunt ((DD-194)
Schiffsdaten
Flagge Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Schiffstyp Geleitzerstörer
Klasse Town-Klasse (1940)
Bauwerft Newport News Shipbuilding,
Newport News
Kiellegung 20. August 1918
Stapellauf 14. Februar 1920
Indienststellung 8. Oktober 1940 Übernahme
Verbleib 1947 abgebrochen
Schiffsdaten
Flagge Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
andere Schiffsnamen USS Hunt ((DD-194)
Schiffstyp Zerstörer, Zollkreuzer
Klasse Clemson-Klasse
Bauwerft Newport News Shipbuilding,
Newport News
Baunummer 236
Indienststellung USN 6.04.18 bis 5.07.22
USCG
13.09.30 bis 28.05.34
USN 12.39 bis 8.10.40
Verbleib 8. Oktober 1940 an RN übergeben
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 95,8 m (Lüa)
94,5 m (Lpp)
Breite 9,68 m
Tiefgang (max.) 2,64 m
Verdrängung 1090 ts Standard
 
Besatzung 101 Mann
Maschinenanlage
Maschine 4 Yarrow-Kessel
2 Curtis-Turbinen u. Getriebe-Marsch-Turbine
Maschinen­leistung 27.000 PS (19.858 kW)
Höchst­geschwindigkeit 35 kn (65 km/h)
Propeller 2
Bewaffnung

HMS Broadway (H90) entstand als Zerstörer USS Hunt ((DD-194) der Clemson-Klasse, der 1918 in Dienst der United States Navy kam. Schon 1922 wurde der Zerstörer der Reserve zugeordnet, in der das Schiff bis zum Kriegsbeginn in Europa verblieb. Allerdings wurde der Zerstörer von 1930 bis 1934 an die US Coast Guard verliehen und zur Bekämpfung des Alkoholschmuggels eingesetzt.
Nach dem Kriegsausbruch in Europa wurde die USS Hunt wieder in Dienst gestellt, wurde dann aber im Herbst 1940 im Rahmen des Zerstörer-für-Stützpunkte-Abkommens an die Royal Navy abgegeben.

Das in HMS Broadway umbenannte Schiff wurde zur Sicherung von Nordatlantikgeleiten eingesetzt. Nach einer Überholung in Belfast im September 1943 wurde die Broadway nur noch als Zielschiff für Flugzeuge mit Einsatzhafen Rosyth in Schottland bis zum Kriegsende in Europa eingesetzt. Im Mai 1945 verlegte das Schiff nach Norwegen und überwachte die Auslieferung der in Norwegen stationierten deutschen U-Boote.

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Geschichte des Schiffes

 
USS Hunt ((DD-194) 1920

Der Zerstörer USS Hunt entstand auf der der Werft Newport News Shipbuilding & Dry Dock Company in Newport News (Virginia) unter der BauN° 236. Das erstmals nach dem Secretary of the Navy William H. Hunt (1823–1884) benannte Schiff lief am 14. Februar 1920 vom Stapel und kam am 30. September 1920 in den Dienst der Navy mit Lieutenant Roswell H. Blair als Kommandanten.

Der neue Zerstörer war der Atlantic Fleet durchlief die übliche Ausbildung. Nach einer intensiven Torpedoausbildung in Newport (Rhode Island), verlegte das Schiff 3. Dezember 1920 zu seinem künftigen Heimathafen Charleston (South Carolina). Schon am 29. Mai 1922 verließ der Zerstörer seinen Heimathafen und erreichte am 6. Juni den Philadelphia Navy Yard, wo er am 11. August 1922 nach nur 30 Monaten Dienstzeit außer Dienst gestellt und der Reserve zugeteilt wurde.

Kampf gegen Alkohol-Schmuggler

Seit Mitte Januar 1920 bestand in den USA ein weitgehendes Alkoholverbot. Die Küstenwache war mit ihren Einheiten kaum in der Lage, die Alkohol-Einfuhr durch Schmuggler zu verhindern. Die Marine stellte der zuständigen United States Coast Guard ab 1924 über 20 ältere Zerstörer für den Kampf gegen den organisierten Alkoholschmuggel zur Verfügung. 1930 beschloss man, für diesen Kampf die Coast Guard mit modernen Zerstörern auszurüsten. So kamen in den Jahren 1930 bis´32 sechs moderne Zerstörer der Clemson-Klasse leihweise zur Coast Guard-Flotte als Ersatz für ältere Zerstörer.
Die Hunt wurde für diese Aufgabe ab dem 13. September 1930 abgestellt. Schon am 8. Oktober 1930 war der Zerstörer für diese Aufgabe mit der neuen Kennung CG-18 einsatzbereit.

CGC Name BNr, fertig Reserve Coast Guard Endschicksal
15 USS Abel P. Upshur (DD-193) 235 13.11.20 28.06.22 5.11.30=21.0534 12.39 i.D., 9.40 RN HMS Clare
16 USS Georg E. Badger (DD-196) 238 1.07.20 7.07.22 1.10.30=21.05.34 10.39 AVP 16/AVD3, 11.43 DD 5.44 APD33


flag=Vorlage:Shipboxflag name=USCGD Hunt (CG-18) acquired= 13 September 1930 commissioned=8 October 1930 decommissioned=28 May 1934 fate=*Returned to USN, 28 May 1934 commissioned=December 1939


From 13 September 1930 to 28 May 1934 the U.S. Coast Guard had custody of the ship. Hunt served as part of the Rum Patrol.

After being recommissioned at Philadelphia, Hunt departed on 26 January 1940 for Neutrality patrol in the Caribbean Sea. She left Panama Canal 3 April to escort submarine Searaven to Cape Canaveral and then engaged in gunnery practice in Cuban waters en route to Norfolk, Virginia arriving 17 April 1940. The next few months were devoted to maneuvers in Chesapeake Bay and training cruises down the eastern seaboard.

As HMS Broadway

Hunt was one of the 50 overage ships exchanged with the British in the Destroyers for Bases Agreement. She got under way from Newport 3 October 1940, and reached Halifax, Nova Scotia on 5 October. The following day she embarked 100 British officers and sailors for training. On 8 October she decommissioned from the U.S. Navy and commissioned into the Royal Navy as HMS Broadway (H90).

 
USS Hunt as HMS Broadway (H90).

Broadway arrived at Belfast on 24 October 1940, where she joined the 11th Escort Group, Western Approaches Command, with whom she engaged in escorting numerous convoys. On 9 May, while escorting convoy OB 318, she was involved, with the destroyer Bulldog and the corvette Aubrietia, in the capture of German submarine U-110 between Iceland and Greenland. On the previous night, the U-boat had crept in to attack OB 318, but was prevented from surfacing by the strong destroyer escort. The submarine continued to shadow the Allied ships until early in the afternoon watch when she launched three torpedoes from periscope depth. Broadway and her fellow escorts promptly counterattacked and forced her to surface where she surrendered. Unfortunately the prize sank while in tow to port, but not before her captors had recovered documents of great value and importance to the Allies' cause – including an intact Naval Enigma machine. U-110 was commanded by Korvettenkapitän Fritz-Julius Lemp who had made the first kill of the war by sinking the liner SS Athenia on 3 September 1939, the day the United Kingdom declared war. Lemp was lost with 14 members of his crew when U-110 sank, but a war correspondent, 4 officers and 28 men were rescued.


Die auch verlorenen Schwesterschiffe

CGC Name BNr, Kiellegung Stapellauf fertig Reserve Coast Guard Endschicksal
2 USS Colhoun (DD-85) 280 19.09.17 21.02.18 13.06.18 28.06.22 11.12.40 30. August 1942 vor Guadalcanal versenkt, 51 Tote / 88 Überlebende [1]
3 USS Gregory (DD-82) 277 25.08.17 27.01.18 1.06.18 7.07.22 4.11.40 5. September 1942 vor Guadalcanal versenkt, 11 Tote[2]
  • Die erste Colhoun (Destroyer No. 85) kam nach der Indienststellung zur Atlantic Fleet. Vom 30. Juni bis 14. September 1918 diente der Zerstörer als Sicherung von Konvois zwischen New York und Häfen in Europa. Ab dem 10. November 1918 nahm der Zerstörer von New London aus an Experimenten mit Geräten zur Geräuscherkennung teil. Am 1. Januar 1919 lief der Zerstörer zur Unterstützung der bei Fire Island gestrandete Northern Pacific aus und transportierte von ihr 194 heimkehrende Soldaten nach Hoboken. Der Zerstörer wurde 1919 in der Karibik und an der Ostküste eingesetzt, bis er am 1. Dezember 1919 in der Marinewerft Philadelphia mit reduzierter Besatzung stillgelegt wurde. Die Colhoun wurde dann im Norfolk Navy Yard grundüberholt und zur Reserve nach Charleston (South Carolina) verlegt. Im Sommer verlegte man den Zerstörer nach Philadelphia verlegt, wurde er am 28. Juni 1922 außer Dienst gestellt, wo der Zerstörer bis 1940 verblieb.[1]
  • Die erste Gregory (Destroyer No. 82) kam im Juni 1918 den Konvoidienst von New York nach Brest, aber auch zu anderen Häfen der Alliierten in Großbritannien und Frankreich. Am 2. November 1918 wurde der Zerstörer zum Sicherungsgeschwader in Gibraltar verlegt. Neben Sicherungsaufgaben im Atlantik und im Mittelneer transportierte die Gregory dann auch Passagiere und Versorgungsgüter in der Adria und half bei der Umsetzung der Waffenstillstandsbedingungen mit Österreich-Ungarn. Nach sechs Monaten in dieser Aufgabe erledigte der Zerstörer im östlichen Mittelmeer Versorgungsaufgaben ab dem 28. April 1919. Sie transportierte Post und Vorräte nach Smyrna, Konstantinopel und Batum. Anschließend brachte der Zerstörer den amerikanischen Konsul und etliche britische Offiziere von Tiflis nach Gibraltar. Ohne Passagiere überquerte der Zerstörer dann den Atlantik bis zum 13. Juni 1919 nach New York. Nach einigen Fahrten an der Ostküste kam der Zerstörer in die Reserve in Tompkinsville (New York), dem Brooklyn und später dem Philadelphia Navy Yard. Ab dem 4. Januar 1921 wurde die Gregory aus Charleston, S.C. bis zum 12. Aprol 1922 eingesetzt. Der Einsatz dort endete am 12. April 1922, als die Gregory im Philadelphia Navy Yard überholt wurde und dann am 7. Juli 1922 außer Dienst gestellt und zur Reserve versetzt wurde. Auch dieser Zerstörer kam erst nach Umbau zu einem Transporter 1940 wieder in den Dienst der Flotte.[2]

Ehrungen

Neben posthumen Auszeichnungen der kommandierenden Offiziere wurden die APD`s auch durch die Benennung neuer Schiffe geehrt:

  • die zweite USS Little war der Zerstörer DD 803 der Fletcher-Klasse, der am 19. August 1944 in Dienst kam und schon am 3. Mai 1945 nach mehreren Kamikazetreffern vor Okinawa verloren ging;[3]
    • nach dem Kommandanten der ersten Little wurde der Zerstörer USS Hugh W. Hadley (DD 774) der Allen M. Sumner-Klasse benannt, der am 25. November 1944 in Dienst gestellt wurde. Das vor Okinawa schwer beschädigte Schiff wurde zwar in die USA zurück geschleppt, konnte aber nicht wieder repariert werden.[4]
  • die zweite USS Gregory war der Zerstörer DD 802 der Fletcher-Klasse, der am 29. Juli 1944 in Dienst kam;[5]
    • nach dem Kommandanten der ersten Gregory wurde die USS Harry F. Bauer (DM 26) benannt, ein Minenleger der Robert H. Smith-Klasse, der am 22. September 1944 in Dienst gestellt wurde.[6]
  • die zweite USS Colhoun (DD-801) war auch ein Zerstörer der Fletcher-Klasse, der am 8. Juli 1944 in Dienst kam und schon am 6. April 1945 vor Okinawa durch Kamikazetreffer verloren ging.[7]
Commons: USS Little (APD-4) – USS Little (APD-4)

Quellen

  1. a b USS Colhoun, DD-85, APD-2
  2. a b USS Gregory, DD-82
  3. Little II (DD-803) 1944–1945
  4. Hugh W. Hadley (DD-774)
  5. Gregory II (DD-802)
  6. Harry F. Bauer (DM-26)
  7. Colhoun II (DD-801) 1944–1945



weitere Einsätze bis 1945

Greer, amerik. Zerstörer 113 1.42, 196 2-3.43, 205 4.43, 213, 215 5/6.43

Am 23. Januar 1943 verließ die Greer dann Guantanamo Bay nach Boston, um wieder in der Geleitzugsicherung auf dem Nordatlantik zum Einsatz zu kommen. Am 1. März verließ der Zerstörer dann die Naval Station Argentia auf Neufundland, um sich an der Sicherung des Konvois SC 121 zu beteiligen.
Die Greer gehörte zur Escort Group A3 mit dem USCG-Cutter Spencer zwei kanadischen und zwei britischen Korvetten sowie einem Rettungsschiff, die den 59 Schiffe umfassenden Konvoi sichern sollte. Am 6. März entdeckte ein deutsches U-Boot bei sehr schlechtem Wetter den Konvoi und die Deutschen reorganisierten ihre Aufstellung. Am 7. konnten die deutschen Boote bei Windstärke 10, Schnee- und Hagelschauern nur Fühlung halten; am 8. gelang ihnen die Versenkung von von fünf Schiffen, die etwas den Anschluss verloren hatten. Am 9. März trafen zur Verstärkung der Sicherung von Island die USCG Kutter Bibb und Ingham sowie der US-Zerstörer Babbitt ein und Liberators der RAF-Squadron 120 flogen Sicherung und drängten die Fühlungshalter der U-Boote zeitweise ab. In der Dämmerung griffen die Boote erneut an, versenkten weitere fünf weitere Schiffe und trafen ein sechstes. Der teilweise Ausfall der Radar- und Funkgeräte der Sicherungsschiffe infolge von Sturmschäden behinderte die Escort-Group stark, die am 10. noch durch zwei britische Korvetten verstärkt wurde. Früh am 11. März brach der B.d.U. die Operation ab. Die 26 gegen den Konvoi eingesetzten U-Boote versenkten 14 Schiffe (incl. Vorausläufer und Nachzügler) mit 55.947 BRT; kein U-Boot ging verloren. [1]
Greer sicherte anschließend mit weiteren Einheiten einen Rückkonvoi von 40 Handelsschiffen ohne jeden Verlust.


After exercises in Casco Bay, Greer departed New York City 11 May with a convoy of 83 ships. Reaching Casablanca, Morocco, 1 June, the destroyer patrolled off the North African port and then recrossed the Atlantic, arriving New York 27 June. After another run to Northern Ireland, Greer returned to New York 11 August.

14.5.– 8.6.1943 Mittelatlantik / Mittelmeer Am 14.5. läuft von New York der Konvoi UGS.8A aus. Er besteht aus 80 Schiffen, Sicherung durch die TF.66 mit USCGC Bibb und Ingham, den Zerstörern Babbitt, Greer, Upshur, Doyle und den Minensuchern Pioneer, Portent und Threat. Unterstützung durch die TG.21.3 mit Geleitträger Card und den Zerstörern Bristol, Ludlow und Woolsey. Im diesem Gebiet gibt es keine dt. U-Boote, einige befinden sich aber auf dem Weg vom Nordatlantik in Wartestellung vor den Azoren. Eines dieser Boote wird am 26.5. erfolglos von Bibb angegriffen. Am 31.5. trennen sich 22 Schiffe vom Konvoi mit Ziel Casablanca. Die Sicherung der restlichen 58 Schiffe übernehmen die brit. Zerstörer Brocklesby und Quantock, der amerik. Zerstörer Bernadou, die Korvette Pentstemon und 4 A/S Trawler. Am 2.6. stößt vor Gibraltar der Konvoi KMS.15 mit 71 Schiffen hinzu. Dies ist bis dahin der größte Konvoi des Krieges, der als solcher auch die Straße von Sizilien passiert. Die gemischte Escort Group im Mittelmeer besteht aus den US Zerstörern Champlin, Rowan, Rhind und Niblack, dem brit. Flak-Kreuzer Carlisle, einem Flak-Schiff, den brit. Zerstörern Lauderdale und Quantock, dem brit. Minensucher Sharpshooter und 4 A/S Trawlern. Am 3.6. laufen die ersten Schiffe nach Oran, am 4.6. die für Algier bestimmten 86 Schiffe ab, am 5.6. die Schiffe nach Philippeville und Bône, am 6.6. die Schiffe nach Bizerta, am 7.6. die für Sousse und Sfax bestimmten Schiffe, am 8.6. die Schiffe nach Tunis ab.

1.6.– 15.7.1943 Mittelatlantik Ab 16.6. bilden die versorgten »Trutz«-Boote im mittleren Mittelatlantik drei überlappend aufgestellte Streifen: »Trutz 1« mit U 608, U 228, U 558, U 642, »Trutz 2« mit U 641, U 603, U 666, U 951, U 953, U 232, U 336, U 135 und »Trutz 3« mit U 221, U 211, U 435 und U 193 gegen den erwarteten Konvoi GUS.8 (56 Schiffe, gesichert von TF.66 mit USCG-Cutters Bibb, Ingham, US-Zerstörer Doyle, Hamilton, Upshur, Greer, US-Minensucher Pioneer, Threat, Portent, franz. Zerstörer Le Malin und Avisos La Gracieuse und Cdt. Delage; Support Group 21.3 [Capt. Isbell] mit Geleitträger Card, Zerstörer Herbert, DuPont, Dickerson), der den Streifen jedoch ebenso umgeht wie der von Westen kommende Konvoi UGS.10 (70 Schiffe, gesichert von TF.61 mit den Zerstörern Livermore, Kearny, Eberle, Ericsson und McCormick und den Minensuchern Parrott, Previal, Pilot; Support Group 21.11 [Capt. Fick] mit Geleitträger Santee und Zerstörern Overton, MacLeish und Bainbridge). Das südlich ausmarschierende U 572 (Oblt.z.S. Kummetat) wird überlaufen und versenkt den franz. Marinetanker Lot (4220 BRT). Während U 488 mit den als Behelfstankern eingesprungenen U 530, U 536, U 170 und U 535 10 mittlere Boote versorgt und die Gruppe »Trutz« weiter nach Osten sucht, passiert auch der Konvoi GUS.8A (43 Schiffe, gesichert von TF.69 mit USCG-Cutter Campbell, Spencer, Duane und den Zerstörern Stevenson, Stockton, Thorn, Mayo, Tarbell und Paul Jones) im Süden. After steaming to Norfolk, she sailed for the British West Indies 26 August to serve briefly as plane guard to Santee. She rendezvoused with a convoy in the Caribbean and headed for North Africa. Diverted to New York, she docked there 14 September. Routine training exercises turned into tragedy 15 October as Greer collided with Moonstone off the mouth of Indian River, Delaware Capes (35 miles (56 km) south-east of Cape May, New Jersey). Moonstone sank in less than 4 minutes, but Greer rescued all the crew but one.

After repairs, the destroyer escorted the Free French cruiser Gloire from New York to Norfolk. Greer sailed 26 December 1943 with another Casablanca-bound convoy and after an uneventful crossing returned to Boston 9 February 1944. This was the final transatlantic crossing for the old four-stack destroyer, as she and her sister ships were replaced by newer and faster escorts.



USS Alden (DD-211)
 
Alden in Chefoo
Alden in Chefoo
Schiffsdaten
Flagge Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten
Schiffstyp Zerstörer
Klasse Clemson-Klasse
Bauwerft William Cramp & Sons, Philadelphia
Baunummer 477
Kiellegung 24. Oktober 1918
Stapellauf 14. Mai 1919
Indienststellung 24. November 1919
Verbleib am 15. Juli 1945 außer Dienst,
am 30. November 1945 zum Abruch
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 95,8 m (Lüa)
94,5 m (Lpp)
Breite 9,68 m
Tiefgang (max.) 2,64 m
Verdrängung 1090 ts Standard
 
Besatzung 122 Mann
Maschinenanlage
Maschine 4 Dampfkessel
2 GE-Curtiss-Getriebeturbinen
Maschinen­leistung 27.000 PS (19.858 kW)
Höchst­geschwindigkeit 35 kn (65 km/h)
Propeller 2
Bewaffnung

zuletzt:

Sensoren

Radar, Sonar

Die USS Alden (DD-211) war ein Zerstörer der United States Navy, der im Zweiten Weltkrieg zum Einsatz kam. Getauft wurde die USS Alden von einer Nichte des verstorbenen Namensgebers – Konteradmiral James Alden (1810 – 1877), der sich im Sezessionskrieg auszeichnet hatte.
Das Schiff, das der Clemson-Klasse angehörte, diente zu Anfang des Krieges in der Pazifikflotte, eskortierte jedoch gegen Kriegsende nur noch Konvois.

Bau und Indienststellung

Der Zerstörer wurde noch während des Ersten Weltkrieges 1917 als eines von insgesamt 156 Schiffen der Clemson-Klasse bei der William Cramp and Sons-Werft in Philadelphia (Pennsylvania) geordert.

Wie die meisten Zerstörer dieser Klasse sollte auch die USS Alden als Geleitschutz für Konvois nach Europa dienen. Da die Aufträge nach Kriegsende nicht storniert wurden, begann die Kiellegung am 24. Oktober 1918. Der Stapellauf fand am 14. Mai 1919 statt, das Schiff wurde zur Erinnerung an Konteradmiral James Alden Jr. von einer seiner Nichten auf den Namen „USS Alden“ getauft. Mit dem Kommando über das Schiff wurde William Ancrum am 24. November 1919 beauftragt. Nach dem Stapellauf folgten die Ausbildung der Mannschaft sowie weitere Umbauten oder Reparaturen. Im Zuge der flottenweiten Schiffskennung am 17. Juli 1920 wurde das Kennzeichen der Alden von „Zerstörer Nr. 211“ auf „DD-211“ geändert.

Die Zeit bis zum Zweiten Weltkrieg

Aufgaben nach dem Ersten Weltkrieg

Am 5. Dezember 1919 lief der Zerstörer zu seinem ersten Einsatz in europäische Gewässer aus. Über einen Zwischenstopp in Konstantinopel wurde Samsun an der türkischen Küste erreicht. Nach einem Halt in Samsun und der anschließenden Passage der türkischen Nordküste wurde Kurs in Richtung Venedig genommen. Dabei legte das Schiff im Frühjahr 1920 in mehreren Adria-Häfen an, um dort „Flagge zu zeigen“ und so die amerikanischen Interessen in der Region zu vertreten. Dabei transportierte sie auch Post- und Personen. In Venedig übernahm die Alden eine Zeit lang die Aufgabe eines Stationsschiffs.

Nach kurzer Zeit lief sie jedoch wieder nach Konstantinopel aus, um an den Hilfsmaßnahmen für Flüchtlinge des Russischen Bürgerkrieges teilzunehmen. Die russischen Flüchtlinge wurden hier sanitär betreut und mit Nahrungsmitteln versorgt. Dennoch weilte der Zerstörer auch hier nicht lange und wurde schnell in die Adria zurückbeordert. Nach demonstrativen Aufenthalten in Kotor und Split lief der Zerstörer wieder Venedig an (12. bis 13. Dezember 1920), bevor sie endgültig die Adria verließ, um auf Anweisung des US-Marinestabs zur Asienflotte zu stoßen.

Über den Suez-Kanal erreichte der Zerstörer schließlich am 2. Februar 1921 Manila auf den Philippinischen Inseln. Nach kurzen Wartungsarbeiten in der Basis der Asienflotte Cavite und über einen Halt in Hankow lief die Alden am 27. September 1921 im Hafen von Shanghai ein. Diese Einsätze dienten ebenfalls der Wahrung amerikanischer Interessen in der Republik China.

Neben mehreren Fahrten zwischen Manila, Cavite und weiteren Zielen, wie zum Beispiel Mariveles (Bataan) nahm das Schiff auch an zahlreichen Übungen der Asienflotte teil. Als letzten Teil ihrer Mission besuchte sie den Hafen von Yokohama, bevor sie wieder in die Vereinigten Staaten zurückgerufen wurde. Letztlich erreichte sie am 2. Oktober 1922 San Francisco (Kalifornien) und wurde am 24. Januar 1923 in San Diego (Kalifornien) außer Dienst gestellt und eingemottet. Sie blieb den Rest der 1920er-Jahre inaktiv.

Generalüberholung und weitere kleinere Aufgaben

Am 8. Mai 1930 wurde die Alden in San Diego wieder in Dienst gestellt und der Zerstörer-Division 46 (Destroyer Division 46) zugeordnet. Dabei wurde sie in die Mare Island Naval Shipyard versetzt. Hier wurden in den nächsten sechs Jahren regelmäßig Schulungen auf ihr durchgeführt. Im Frühjahr 1936 wurde sie zwei Monate lang überholt.

 
Luftbild der Mare Island Werft

Da am 14. April 1936 bei einem Zusammenstoß mit der USS Whipple (DD-217) die USS Smith Thompson (DD-212) schwere Schäden davongetragen hatte, wurde am 19. Mai 1936 entschieden, die Alden an Stelle der Smith Thompson in die Asienflotte zu integrieren. Nach einem kurzen Stopp in Pearl Harbor, Wake Island und Guam erreichte das Schiff schließlich am 20. August 1936 Chefoo (Ostchina). Im Laufe der nächsten sechs Jahre war die Alden somit zunächst an die Zerstörerdivision 13 (DesDiv 13) gebunden. Dadurch konnte sie aber in den Sommern die Möglichkeit wahrnehmen, von Chefoo zu den Philippinen zurückzukehren, so an weiteren Übungen teilzunehmen und in Cavite zu überwintern. Als sich jedoch die Spannungen zwischen China und Japan im Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieg entluden, wurde sie in Manila stationiert.

Den folgenden Sommer verbrachte die USS Alden zusammen mit ihrem Schwesterschiff USS Black Hawk (AD-9) und schiffte in Haiphong (Französisch-Indochina) vom 21. bis 28. Juni 1938 ein, bevor sie wieder nach Chefoo verlegt wurde. Mit dem Beginn des Zweiten Weltkrieges in Europa im September 1939 stieg auch die Besorgnis der Amerikaner über Interessenkonflikte mit Japan im Pazifikraum.

Auf den Philippinen wurde die Alden, wie auch viele weitere Schiffe des Verbandes, auf Anordnung des Admirals Thomas C. Hart im Spätsommer 1940 für den Krieg einsatzklar gemacht. In der angespannten Lage im Herbst 1941 nahm die Mannschaft noch einmal an Ausbildungen auf den Philippinen teil.

Einsatz im Zweiten Weltkrieg

1941

Während sich die Alden auf ihrer Mission nach Singapur befand, erreichte sie am 8. Dezember 1941 um 03:00 Uhr die Funkmeldung: „war has been started by Japan“ (Krieg von Japan begonnen). Als die Nachricht vom japanischen Angriff auf Pearl Harbor gerade einen Tag alt war, wurden in Singapur bereits Berichte über eine japanische Invasion auf der Malaiischen Halbinsel laut. Durch steigenden Druck der US-Regierung sah sich Admiral Phillips zum Handeln gezwungen. Ohne Verstärkungen war er genötigt, einen Marineverband aus lediglich sechs Schiffen zu bilden, die Force Z. Da sich die Alden jedoch noch auf dem Weg nach Singapur befand und der Geschwindigkeit der Flotte unterlegen war, blieb sie wie viele weitere Zerstörer nach ihrer Ankunft im Hafen von Singapur zurück.

Als die Alden Singapur am Morgen des 10. Dezember erreichte, wurde sofort ein Verbindungsbüro eingerichtet. Zeitgleich wurde die Besatzung von der Versenkung der beiden Schlachtschiffe HMS Prince of Wales und der HMS Repulse informiert. Durch die Zerstörung beider Schiffe hatten die Alliierten ihre einzigen beiden Großkampfschiffe im indischen und südlichen Pazifischen Ozean verloren, sodass einer japanischen Invasion Malaysias nichts mehr entgegengesetzt werden konnte.

Nachdem Begleitzerstörer der „Force Z“ den Hafen von Singapur mit zahlreichen verletzten und geborgenen Matrosen erreichten, lief die Alden mit weiteren Zerstörern in die Schlachtgewässer aus, um weitere Überlebenden zu bergen. Entgegen allen Erwartungen wurden nur Trümmer gesichtet, schließlich wurde das Unterfangen aufgegeben.

Auf dem Rückweg nach Singapur kam die Alden erstmals mit dem Feind in Berührung. Als am Morgen des 11. Dezembers gegen 06:30 Uhr ein U-Boot-Angriff bemerkt wurde, scherten die Alden und die USS Edsall aus der Formation aus und untersuchten das Gebiet weiträumig. Als der Kontakt zum U-Boot verloren ging, wurde wieder Ziel auf Singapur genommen und der Hafen am Morgen des 11. Dezembers erreicht. Während des Aufenthaltes wurden die Kraftstoffbunker aufgefüllt und die Flagge auf Halb-Mast gesetzt, um den verstorbenen Matrosen der Prince of Wales und Repulse zu gedenken.

Die Alden blieb noch bis zum Morgen des 14. Dezembers in Singapur, lief dann aber mit der restlichen Division ins niederländische Surabaya auf Ostjava (Indonesien) aus. Sie erreichte den Hafen am späten Nachmittag des 15. Dezembers.

1942

Die ersten Wochen des Jahres 1942 verbrachte die Alden damit, als Teil der Zerstörer-Division (DesDiv) 58 Konvois zur Unterstützung der ABDA-Flotte (eine Vereinigung mehrerer alliierter Flottenverbände) zu begleiten.

 
Die USS Alden im Jahr 1942

Während solch einer Fahrt hatte die Alden erneut Feindberührung. Als sie den Öltanker Trinity nach Port Darwin begleitete, wurde dieser am Morgen des 20. Januar 1942 von einem U-Boot mit Torpedos angegriffen. Daraufhin griff die Alden das U-Boot mit Wasserbomben an, bis sie den Kontakt verlor.

Nachdem die Alden und die Trinity gegen 16:20 Uhr den Zielhafen erreicht hatten, wurde das Schiff wieder aufgetankt und zusammen mit der USS Edsall auf Patrouille geschickt. Dabei traf man auf zwei ebenfalls patrouillierende australische Schiffe. Am Morgen des 21. Januars entdeckte die Alden das U-Boot und schoss sechs Batterieladungen ab, die das fliehende Ziel jedoch verfehlten. Nachdem der Feindkontakt erneut abgebrochen war, wurden von einem Flugzeug Nachrichten über die Versenkung eines U-Boots in der Nähe übermittelt. Vermutlich handelte es sich bei dem U-Boot um das Minenlege-U-Boot I-124 der kaiserlich japanischen Marine. Nach der Erledigung des Auftrages liefen die Schiffe wieder in Port Darwin ein.

Am 3. Februar erhielt der Zerstörer den Befehl, mit einem Konvoi in Richtung Cilacap auszulaufen und erreichte den Hafen der an der Südküste von Java gelegenen Stadt am Nachmittag des 10. Februar ohne weitere Zwischenfälle.

 
Schlachtbeginn der Schlacht in der Javasee

Als sich die japanische Flotte der Region näherte, wurde die Alden zusammen mit weiteren Zerstörern sowie dem Tender Black Hawk am 22. Februar in Surabaya zusammengezogen. Hier versammelten sich die meisten noch verbliebenen Schiffe der ABDA-Flotte zur finalen Schlacht.

Nachdem die Alliierten genaue Informationen zur Lage der japanischen Flotte erhalten hatten, bereiteten sie die Flotte unter Kommando des niederländischen Konteradmirals Karel Doorman zum Auslaufen vor. Zwischenzeitlich kam es zu kleineren Gefechten zwischen japanischen und alliierten Verbänden, an denen auch die Alden teilnahm.

Am Morgen des 28. Februars kam es schließlich zum Feindkontakt, der in der ersten Seeschlacht des Pazifikkrieges – der Schlacht in der Javasee – endete. Während fast die gesamte ABDA-Flotte auslief, blieb die Alden jedoch weiter in der alliierten Basis. Sie sollte mit ihrer Division das Minenfeld räumen und kämpfte gleichzeitig gegen zwei Wellen japanischer Bomber an.

Eine Stunde vor Mitternacht erhielt Lt Comdr. Coley als Kapitän des Zerstörers den Befehl, Exmouth Golf an der Nordwestküste Australiens anzulaufen und sich somit der Schlacht zu entziehen, da im bisherigen Verlauf fast die gesamte ABDA-Flotte zerstört oder kampfunfähig gemacht worden war. Somit lief die 58. Zerstörer-Division am frühen Morgen des 29. Februars aus Surabaya aus und setzte Kurs auf die Bali-Straße, um nach Australien zu gelangen. Dabei wurden sie um 02:15 Uhr von zwei japanischen Zerstörern entdeckt, die die Verfolgung aufnahmen und feuerten. Die USS Alden erwiderte dies kurz. Nach dem 15-minütigen Schusswechsel setzen ihre Schwesterschiffe Rauchwolken aus und alle Zerstörer entzogen sich mit der Höchstgeschwindigkeit von 35 Knoten dem Gefecht.

Am Nachmittag des 4. März wurde Fremantle (Westaustralien) erreicht. Nach kurzem Aufenthalt fuhr die Alden weiter nach Neuseeland, wo sie am 28. März 1942 Halt machte, anschließend durch den Südwest-Pazifik nach Pearl Harbor fuhr und am 7. Juni die Westküste der Vereinigten Staaten erreichte.

Nach einer Überholung in der Mare Island Werft eskortierte die USS Alden ab dem 11. August 1942 mehrere Konvois zwischen San Francisco und hawaiischem Gewässer.

1943

Im Laufe der nächsten acht Monate diente die USS Alden vor allem als Begleitschutz mehrerer Konvois, die ab Mare Island Werft starteten. Am 9. April 1943 wurde sie für weitere Aufgaben in die Karibik entsandt. Dabei durchfuhr sie am 16. April den Panama-Kanal und traf am 25. April auf Trinidad ein.

In den kommenden zwei Monaten eskortierte der Zerstörer Konvois zwischen Trinidad und der Guantánamo-Bucht, bevor sie für weitere Umbauten nach Norden zur New York Navy Yard beordert wurde, die sie am 28. Juni erreichte. Nach Abschluss dieser Umbauten erreichte sie am 11. Juli Norfolk (Virginia). Hier schloss sich der Zerstörer einem Konvoi nach Marokko an und erreichte so am 28. Juli Casablanca.

Nach dieser Mission kehrte sie über einen Zwischenstopp in Gibraltar in die Vereinigten Staaten zurück, wo die Alden am 27. August in der Marinewerft Charleston für weitere Umbauten ankam. Anschließend wurde sie nach Port of Spain (Trinidad) entsandt, wo der Zerstörer am 7. September in den Hafen einlief und letztlich weiter nach Recife (Brasilien) fuhr.

Gegen Ende des Jahres lief sie in der Casco Bay (Maine) im Nordosten der USA ein, wobei hier mehrere Schulungen der Mannschaft durchgeführt wurden, bevor sie wieder Kurs auf Norfolk nahm, wo sie am letzten Tag des Jahres 1943 in den Hafen einlief.

1944

Im Zuge des Jahres 1944 verließ die USS Alden am 5. Januar Hampton Roads und lief in nordafrikanische Gewässer aus, wo sie Teil einer U-Boot-Jagdeinheit um den Flugzeugträger USS Guadalcanal wurde. Begleitet wurde die Task Group 21.12 von den Zerstörern John D. Edwards, Whipple und John D. Ford. Am 16. Januar sichteten mehrere Avenger-Torpedobomber drei U-Boote vor der Azorenküste, wobei U 544 versenkt werden konnte, während es den beiden anderen noch rechtzeitig gelang, abzutauchen. Nachdem der Verband Casablanca am 26. Januar erreicht hatte, allerdings ein Großteil des Bordgeschwaders der Guadalcanal durch Landeunfälle und Notwasserungen beschädigt worden war, fuhr die USS Alden nach einem Tankstopp drei Tage später wieder nach Norfolk zurück und erreichte den Hafen am 16. Februar. Für notwendig gewordene Reparaturen und Umbauten lief der Zerstörer in die Boston Navy Yard ein. Nach der Fertigstellung aller Umbauten fuhr die Alden wieder nach Norfolk zu ihrer Einheit zurück, wo sie am 12. März ankam.

In Norfolk wurde der Zerstörer dem Schiffskonvoi UGS-36 nach Tunesien zugewiesen. Dabei eskortierte er 72 Handelsschiffe. Am 31. März bemerkte der Konvoi ein U-Boot und sechs Stunden später, am Morgen des 1. April, wurde UGS-36 von 22 deutschen Flugzeugen angegriffen. Die Alden, die den hinteren Teil der Eskorte begleitete, schoss dabei zwei feindliche Flugzeuge ab und beschädigt zwei weitere schwer. Letztlich erreichte UGS-36 seinen Bestimmungsort Bizerta am 3. April. Nach einem neuntägigen Aufenthalt fuhr die Alden wieder in die Vereinigten Staaten zurück und erreichte Hampton Roads am 1. Mai.

Nach Notreparaturen an einem beschädigten Propeller nahm die Alden wieder ihre alte Tätigkeit auf und eskortierte den Öltanker Elokomin, von Norfolk über Baytown und Galveston (Texas) nach Guantanamo Bay und schließlich wieder zurück nach Galveston. Von hier stach sie erneut mit dem Öltanker in See und fuhr über Galveston nach Bermuda und Casco Bay nach Norfolk zurück.

Die restliche Zeit des Jahres verbrachte die Alden als Schulschiff für Reservisten in Panama, wo sie zusammen mit U-Booten operierte. Ende November lief sie dann wieder in ihrem Heimathafen Norfolk ein.

1945

Nach einer Kollision mit der USS Hayter lief die USS Alden am 31. Januar 1945 zur Durchführung von Reparaturarbeiten in die Norfolk Navy Yard ein. Diese endete am 28. Februar und der Zerstörer bekam die Order, den Mittelmeer-Konvoi UGF-21 ab 1. März zu eskortieren. Anschließend kehrte sie mit dem Konvoi GUF-21 wieder in die Vereinigten Staaten zurück. Dabei begleitet sie die Öltanker USS Mattaponi zwischen den Bermudas und Guantanamo und USS Chiwawa zwischen Guantanamo und Bermuda, bevor der Zerstörer wieder in Norfolk ankam.

Ihre letzte Mission führte die USS Alden am 15. Juni 1945 zum Philadelphia Naval Shipyard, wo sie am 15. Juli stillgelegt wurde. Ihr Name wurde am 13. August aus dem Schiffsregister der US Navy gestrichen und das Schiff an die Boston Metals Salvage Company verkauft, von der es in Baltimore (Maryland) am 30. November 1945 verschrottet wurde.

Auszeichnungen

Die USS Alden erhielt für ihre Verdienste in den Jahren 1941 bis 1945 des Zweiten Weltkrieges drei Battle Stars.


Kategorie:Clemson-Klasse Kategorie:Schiff im Zweiten Weltkrieg


Einzelnachweise

  1. Rohwer: Seekrieg, 6.– 11.3.1943 Nordatlantik

Kategorie:Militärschiffsklasse (Vereinigte Staaten)




 
     

Patrol Wing 10 Cavite Asiatic Fleet 4 J2F Duck, 1 OS2U Kingfisher VP-101 Patrol Wing 10 Cavite: 8 PBY-4 Catalina. Davao: 4 PBY Catalina VP-102 Patrol Wing 10 Cavite: 4 PBY-4 Catalina Olongapo: 8 PBY Catalina AV Langley . AVD Childs Cavite AVD William B. Preson Davao AV Heron Puerto Princessa 4 OS2U Kingfisher

Davao (125.626E 7.068N) is the principal city and port of the island of Mindanao, at the southeast end of the Philippines. It has a large, deep anchorage, often used by units of the U.S. Asiatic Fleet in 1941, but facilities were limited. On the morning of December 8, 1941 the U.S. Navy was operating a patrol squadron, VP-101 (4 Catalinas,) from William B. Preston anchored in Davao harbor. Aircraft from Ryujo raided the seaplane base, destroying two of the Catalinas but failing to damage the tender. 500 men of the 33 Regiment, 14 Army, were landed near Davao on the night of 19 December 1941. The defenders, from 101 Philippine Division, broke and fled and the Japanese quickly occupied the town.

Olongapo (120.273E 14.824N) was an important U.S. naval base in Subic Bay, guarding the northern approaches to Manila Bay in the Philippines. It was established in 1902, shortly after the conclusion of the Spanish-American War. It had good facilities in late 1941, including a floating dry dock and coastal batteries at Macmany Point (120.201E 14.775N) and at Fort Wint on Grande Island (120.227E 14.771N). 4 Marine Regiment was assigned to the port after being withdrawn from Shanghai just prior to the outbreak of war. Fort Wint had twelve guns of up to 10" (254mm) caliber. However, the port was abandoned, the facilities demolished, and the Marines withdrawn to Corregidor after the Japanese landings on Luzon. In addition to the Marines, there were 4 PBYs of VP-102 based here, along with submarine Porpoise.

Puerto Princesa ist die Hauptstadt der philippinischen Provinz Palawan.

File:Overhead view of USS Maury (DM-5) on 2 May 1927.jpg File:USS Lansdale (DM-6) steaming at high speed, circa 1921 (NH 51243).jpg File:USS Shawmut (CM-4) and USS Mahan (DM-7) tending seaplanes, circa 1920 (NH 84411).jpg File:USS Hart (DM-8) in Chinese waters, in the 1920s.jpg, File:USS Hart (DM-8) in the harbour of Chefoo, China, on 9 September 1928 (NH 64571).jpg

 

  File:USS Tracy (DM-19) at anchor in Hawaiian waters in the late 1930s.jpeg File:USS Preble (DM-20) stands by the sinking USS Perry (DMS-17) off Angaur on 13 September 1944 (NH 92987).jpg File:USS Sicard (DM-21) en route from Alaska to the Mare Island Naval Shipyard on 19 May 1943.jpg File:USS Sicard (DM-21) off Mare Island on 16 December 1942.jpg File:USS Pruitt (15136729787).jpg


und L 72. 

Zusammen mit Waldemar Kölle kommandierte der Kapitänleutnant von Tondern aus auf London und erhielt dafür am 9. April 1918 den Orden Pour le Mérite. Der Angriff wurde seinerzeit als „Silent Raid“ bekannt, da durch die Höhe von weit über 5.000 m (Rekordhöhe durch den am Angriff beteiligten L 55 unter Kapitänleutnant Hans von Schiller 7250 Meter) am Boden keine Motorengeräusche vernehmbar waren. Die 74 aufgestiegenen RFC-Flugzeuge konnten die Angreifer, die 274 Bomben abwarfen, nicht erreichen [1][2].



L 6
 
Typ Zeppelin Typ m
Entwurfsland

Deutsches Reich  Deutsches Reich

Hersteller Luftschiffbau Zeppelin
Erstflug 11. Mai 1914
Indienststellung 3. November 1914
Produktionszeit

1914/15

Stückzahl 12

Das Marine-Luftschiff L 6 war das 31. Luftschiff des Luftschiffbau Zeppelin (LZ 31). Es handelte sich um einen Zeppelin der Typs m, das im November 1914 seine erste Fahrt durchführte. Sein erster Kommandant war der Oberleutnant zur See Freiherr von Buttlar, der spätere Pour le Merite-Träger. Das Luftschiff verbrannte am 16. September 1916 in seiner Halle in Fuhlsbüttel beim Gasnachfüllen zusammen mit dem Luftschiff L 9 (LZ 36).

Einsatzgeschichte

Das zuerst von Fuhlbüttel eingesetzte Luftschiff führte 38 Einsatzfahrten durch. Ab dem 4. August 1915 wurde es erst von Dresden , dann von wieder von Fuhlsbüttel als Schulschiff eingesetzt.

Technische Daten

Als Zeppelin von Typ m war L 6 158 m lang und hatte einen Durchmesser von 14,9 m. Das Gasvolumen betrug 22.500 m2, die Nutzlast maximal 9,2 Tonnen. Drei 210 PS-Maybach-Motoren gaben dem Schiff eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h. Von diesem Typ wurden zwölf Schiffe gebaut. Je sechs gingen an das Heer (Z IX, Z X, Z XI, LZ 34, LZ 35, LZ 37) und die Marine (L 3, L 4, L 5, L 6, L 7, L 8) von denen L 3 am 11. Mai 1914 als erstes in die Luft ging.

Einzelnachweise

  1. Geschichte des Luftschiffhafens Tondern
  2. Airship Attacks on England@2Vorlage:Toter Link/0-facultystaff.richmond.edu.pugwash.lib.warwick.ac.uk (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.

Literatur

  • Peter Meyer: Luftschiffe - Die Geschichte der deutschen Zeppeline, Bernard & Graefe Verlag, Koblenz/Bonn 1996, ISBN 3-7637-5951-4
  • Hans-Jürgen Becker, Rudolf Höfling: 100 Jahre Luftschiffe, Motorbuchverlag, Stuttgart 2000, ISBN 3-613-02071-8


L 11
 
Typ Zeppelin Typ p
Entwurfsland

Deutsches Reich  Deutsches Reich

Hersteller Luftschiffbau Zeppelin
Erstflug 3. April 1915
Indienststellung 7. Juni 1915
Produktionszeit

1915/16

Stückzahl 22

Das Marine-Luftschiff L 11 war das 41. Luftschiff des Luftschiffbau Zeppelin (LZ 41). Es handelte sich um einen Zeppelin der Typs p, das im Juni 1915 seine erste Fahrt durchführte. Sein erster Kommandant bei der Kaiserlichen Marine war der Oberleutnant zur See Freiherr von Buttlar, der spätere Pour le Merite-Träger. Das Luftschiff im April 1917 in Hage als veraltet abgerüstet.

Einsatzgeschichte

Das zuerst von Nordholz eingesetzte Luftschiff führte 43 Einsatzfahrten durch. Ab Ende 1916 wurde es als Schulschiff eingesetzt.

Technische Daten

Als Zeppelin von Typ p war L 11 163,5 m lang und hatte einen Durchmesser von 18,7 m. Das Gasvolumen betrug 31.900 m2, die Nutzlast maximal 15 Tonnen. Vier 210 PS-Maybach-Motoren gaben dem Schiff eine Höchstgeschwindigkeit von 96 km/h.

Einzelnachweise

Literatur

  • Peter Meyer: Luftschiffe - Die Geschichte der deutschen Zeppeline, Bernard & Graefe Verlag, Koblenz/Bonn 1996, ISBN 3-7637-5951-4
  • Hans-Jürgen Becker, Rudolf Höfling: 100 Jahre Luftschiffe, Motorbuchverlag, Stuttgart 2000, ISBN 3-613-02071-8


L 30
 
Typ Zeppelin Typ r
Entwurfsland

Deutsches Reich  Deutsches Reich

Hersteller Luftschiffbau Zeppelin
Erstflug 28. Mai 1916
Indienststellung 28. Mai 1916
Produktionszeit

1916/17

Stückzahl 17

Das Marine-Luftschiff L 30 wurde als LZ 62 vom Luftschiffbau Zeppelin als erstes Schiff des Typs r gefertigt und führte am 28. Mai 1914 seine erste Fahrt durch. Sein erster Kommandant bei der Kaiserlichen Marine war der Oberleutnant zur See Freiherr von Buttlar, der spätere Pour le Merite-Träger. Das Luftschiff wurde am 17. November 1917 außer Dienst gestellt. 1920 wurde es zerlegt nach Belgien ausgeliefert, aber dort verschrottet.

Einsatzgeschichte

Das zuerst von Nordholz eingesetzte Luftschiff führte 41 Einsatzfahrten durch. Ab dem Frühjahr 1917 wurde es von Seerappen bei Königsberg über der Ostsee eingesetzt.

Technische Daten

Als Zeppelin von Typ r war L 30 198 m lang und hatte einen Durchmesser von 23,9 m. Das Gasvolumen betrug 55.200 m2, die Nutzlast maximal 32,5 Tonnen. Sechs 240 PS-Maybach-Motoren gaben dem Schiff eine Höchstgeschwindigkeit von 103 km/h. Bewaffnet war L 30 mit zehn Maschinengewehren, davon drei auf der Oberseite des Luftschiffkörpers. In zwei Bombenkammern konnten fast 5 Tonnen Bomben mitgeführt werden.

Einzelnachweise

Literatur

  • Peter Meyer: Luftschiffe - Die Geschichte der deutschen Zeppeline, Bernard & Graefe Verlag, Koblenz/Bonn 1996, ISBN 3-7637-5951-4
  • Hans-Jürgen Becker, Rudolf Höfling: 100 Jahre Luftschiffe, Motorbuchverlag, Stuttgart 2000, ISBN 3-613-02071-8


L 54
 
Typ Zeppelin Typ u
Entwurfsland

Deutsches Reich  Deutsches Reich

Hersteller Luftschiffbau Zeppelin
Erstflug 22. Mai 1917
Indienststellung 19. September 1917
Produktionszeit

1917

Stückzahl 5

Das Marine-Luftschiff L 54 wurde als LZ 99 vom Luftschiffbau Zeppelin als Schiff des Typs u gefertigt und führte am 12. August 1917 seine erste Fahrt durch. Sein zweiter Kommandant bei der Kaiserlichen Marine war der Kapitänleutnant Freiherr von Buttlar, der im März 1918 mit dem Orden Pour le Mérite ausgezeichnet wurde.

Das wurde am 19. Juli 1918 beim Angriff britischer Flugzeuge vom Flugzeugträger HMS Furious auf die Luftschiffbasis Tondern zusammen mit dem Luftschiff L 60 (LZ 108) in der Halle Tosca zerstört.

Einsatzgeschichte

Das zuerst von Wittmundhaven, dann von Tondern eingesetzte Luftschiff führte 16 Einsatzfahrten durch.

Technische Daten

Als Zeppelin von Typ u war L 54 196,5 m lang und hatte einen Durchmesser von 23,9 m. Das Gasvolumen betrug 55.800 m2, die Nutzlast maximal 39 Tonnen. Fünf 260 PS-Maybach-Motoren gaben dem Schiff eine Höchstgeschwindigkeit von 114 km/h.

Einzelnachweise

Literatur

  • Peter Meyer: Luftschiffe - Die Geschichte der deutschen Zeppeline, Bernard & Graefe Verlag, Koblenz/Bonn 1996, ISBN 3-7637-5951-4
  • Hans-Jürgen Becker, Rudolf Höfling: 100 Jahre Luftschiffe, Motorbuchverlag, Stuttgart 2000, ISBN 3-613-02071-8



Arendal
 
Die Arendal am 13. Mai 1945 in Oslo
Die Arendal am 13. Mai 1945 in Oslo
Schiffsdaten
Flagge Norwegen  Norwegen
andere Schiffsnamen HMS Badsworth
Schiffstyp Geleitzerstörer, Fregatte
Klasse Hunt-Klasse, Typ II
Bauwerft Cammell Laird, Birkenhead
Baunummer 1055
Bestellung 20. Dezember 1939
Kiellegung 15. Mai 1940
Stapellauf 17. März 1941
Indienststellung 18. August 1941
16. November 1944
Außerdienststellung 1. Mai 1961
Verbleib 1962 verschrottet
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 85,3 m (Lüa)
80,5 m (Lpp)
Breite 9,6 m
Tiefgang (max.) 3,73 m
Verdrängung 1.087  ts
 
Besatzung 168 Mann
Maschinenanlage
Maschine 2 Kessel,
2 Parsons-Turbinen
Maschinen­leistung 19.000 PSw
Höchst­geschwindigkeit 27 kn (50 km/h)
Propeller 2
Bewaffnung

Die KNM Arendal lief am 17. März 1941 als HMS Badsworth (L 03) bei Cammell Laird in Birkenhead als Zerstörer der Hunt-Klasse vom Typ II vom Stapel. Das Schiff wurde im Zweiten Weltkrieg als HMS Badsworth im Atlantik, zur Sicherung der Versorgung Malta´s und im Nordmeer von der Royal Navy eingesetzt.
Am 16. November 1944 wurde das Schiff in Liverpool der norwegischen Marine übergeben und blieb als HNoMS/KNM Arendal bis 1. Mai 1961 in deren Dienst. Ab 1962 erfolgte der Abbruch des Schiffes in Arendal.

Geschichte des Schiffes

Im Rahmen des Kriegsbauprogramms erging der Auftrag „Admiralty Job No. J3260“ für einen Hunt-Escort Destroyer vom Typ II am 20. Dezember 1939 an Cammell Laird in Birkenhead. Die Kiellegung erfolgte am 15. Mai 1940 mit der BauNr. 1055. Am 17. März 1941 lief der Neubau als erste Badsworth der Royal Navy vom Stapel. Am 18. August 1941 wurde die HMS Badsworth (L03) an die Navy abgeliefert.

Britischer Geleitzerstörer

 
Die HMS Badsworth

Nach ihrer Indienststellung kam die Badsworth zur „Londonderry Escort Force“. Ende April 1942 gehörte die Badsworth mit der Somali, Matchless, Boadicea, Venomous und HNoMS St Albans zur Sicherung des Geleitzuges PQ 15 nach Murmansk [1]. Die Badsworth rettete von der durch die I/KG 26 aus der Luft torpedierten Jutland (6153 BRT) am 2. Mai 54 Besatzungsmitglieder und acht Passagiere. Nach Erreichen des Zielhafens am 6. Mai sicherte die Badsworth auch das Rückgeleit QP 12 mit Venomous, Boadicea, St Albans sowie der Escapade und dem Flottillenführer Inglefield.

Im Juni gehörte das Schiff dann zur Sicherung des Konvois WS 19 zur Versorgung Maltas, als die Royal Navy mit einer doppelten Konvoi-Operation (Operation Harpoon von Gibraltar und Vigorous von Alexandria) die Kräfte der Achsenmächte zu überwinden. Die Nahsicherung des Westkonvois von fünf Frachtern und einem Tanker bildete der Flakkreuzer Cairo, fünf Flottenzerstörer, vier Minensucher, sechs MGB´s und neben der Badsworth noch die Geleitzerstörer Blankneyund die polnische Kujawiak [2]. Auch der schnelle Minenleger Welshman stand teilweise direkt am Konvoi. Durch Angriffe italienischer Überwasserstreitkräfte und der deutschen und italienischen Luftwaffe verlor der Konvoi den Zerstörer Bedouin, drei Frachter und den Tanker Kentucky (9308 BRT).

 
Die HMS Matchless

In einem nicht erkannten Minenfeld unmittelbar vor Malta wurden der Transporter Orari (10.350 BRT), der Zerstörer Matchless, der Minensucher Hebe und die Badsworth beschädigt [3]. Die der Badsworth zur Hilfe kommende Kujawiak sank nach einem Minentreffer.
Am 10. August lief der Leerkonvoi mit den Transportern Troilus und Orari geleitet von den behelfsmäßig reparierten Zerstörern Matchless und Badsworth aus Malta aus, während mit der Operation Pedestal ein neuer Versorgungskonvoi für Malta aus Gibraltar in Marsch war [4]. Am 12. trafen sie nahe Kap Bon auf den italienischen Zerstörer Malocello, der dort 104 Minen gelegt hatte, und das Torpedoboot Climene. Beide Seiten dachten, sie hätten es mit vichy-französischen Einheiten zu tun, und wichen einander aus.
Ab Ende August 1942 erfolgte die endgültige Instandsetzung des Schiffes in North Shields und im Dezember kehrte die Badsworth zur „Londonderry Escort Force“ zurück.

Mitte März 1943 gehörte das Schiff dann zur Sicherung des schnellen Gibraltar-Geleitzugs KMF 11 mit 9 Transportern, der von der Douglas, zwei Sloops und den fünf Hunt-Zerstörern Badsworth, Eggesford, Whaddon, Goathland und der polnischen Krakowiak gesichert wurde. Die Badworth verblieb für Einsätze im westlichen Mittelmeer in Gibraltar und wurde am 22. April durch einen Minentreffer vor Annaba (früher frz. Bône) schwer beschädigt. Eine Maschine fiel total aus und beide Wellen wurden beschädigt. Das Schiff wurde auf Strand gesetzt, um nicht zu sinken. Der Minensucher Clacton schleppte den aufgesetzten Zerstörer in den Hafen. Im Mai wurde das Schiff nach Malta überführt, notrepariert und im Juni vom Schlepper Frisky im Konvoi MKS 15 nach Großbritannien überführt. Ab Juli 1943 erfolgte die Reparatur der Badsworth in Liverpool. Wegen der zu erwartenden Dauer der Reparatur wurde das Schiff außer Dienst gestellt und der norwegischen Marine zur Übernahme angeboten. Am 8. August 1944 einigte man sich auf die Übernahme des Schiffes, nachdem auch der zweite norwegische Hunt-Zerstörer Glaisdale ausgefallen war. Am 16. November 1944 übernahm die norwegische Marine in Liverpool die HMS Badsworth als HNoMS Arendal.

Der Norwegische Zerstörer Arendal

Der neue norwegische Zerstörer kam nach Tests und Trainingsfahrten im Dezember 1944 zur 16. Zerstörerflottille nach Harwich zur Sicherung der Nordsee und des Kanals.

In der Nacht 25. März 1945 die Arendal, die polnische Krakowiak sowie der Fregatte Riou den Versuch deutscher Schnellboote, auf dem Weg zwischen Themse und Schelde Minen zu legen [5].

Am 12./13. Mai kehrte der norwegische Kronprinz Olav und die norwegische Exilregierung auf den Minenlegern Apollo und Ariadne, begleitet vom Kreuzer Devonshire und den Zerstörern Iroquois, Savage, Scourge und der Arendal, nach Oslo zurück.

Im September 1945 überführte die Arendal die Urnen von 400 während des Krieges in Großbritannien gestorbenen Norwegern von Leith nach Oslo, wo sie von König Haakon VII., Kronprinz Olav und Prinz Harald begrüßt wurden. Später sicherte die Arendal Landungsboote von Großbritannien nach Norwegen, die als Fähr- und Frachtschiffe für den Nachkriegswiederaufbau genutzt werden sollten.

 
Kronprinz Olav auf der Arendal auf der Fahrt nach Spitzbergen

Am 7. August 1949 besuchte Kronprinz Olav auf der Arendal Longyearbyen auf Spitzbergen. In den Jahren 1950-1951 wurde das Schiff in der Marinewerft in Horten modernisiert und erhielt die Kennung D 310. Anschließend ´wurde das Schiff als Kadetten-Schulschiff eingesetzt.
1952 erwarb die Norwegische Marine zwei Schwesterschiffe der Arendal aus der britischen Marinereserve, die als Zerstörer Tromsø und Haugesund in Dienst kamen. Als diese 1956 zu U-Boot-Abwehrschiffen umgerüstet und zu Fregatten umklassifiziert wurden, wurden auch die beiden anderen norwegischen Hunt-Schulschiffe Arendal und Narvik umklassifiziert. Am 1. Mai 1961 wurde die Arendal außer Dienst gestellt und im folgenden Jahr in der namensgebenden Stadt Arendal abgebrochen.

Erläuterungen

  1. Rohwer: Chronik des Seekrieges, S. 239
  2. Rohwer, S. 254
  3. Rohwer, S. 256
  4. Rohwer, S. 270
  5. Rohwer, S. 537

Literatur

  • H. T. Lenton: Warships of the British and Commonwealth Navies, Ian Allan 1969,
  • Antony Preston: Destroyers, Hamlyn , ISBN 0-60032955-0
  • Jürgen Rohwer, Gerhard Hümmelchen: Chronik des Seekrieges 1939–1945. Manfred Pawlak Verlag, Herrsching 1968, ISBN 3-88199-009-7.



Willem Barendsz
Datei:File:Proefvaart Willem Barendsz II, Bestanddeelnr 907-1939.jpg
Die Willem Barendsz II
Die Willem Barendsz II
Schiffsdaten
Flagge Niederlande  Niederlande
Sudafrika 1928  Südafrikanische Union
Korea Sud  Südkorea
andere Schiffsnamen ab 1973: Yu Sin Ho
ab 1978: Gae Cheog Ho No I
ab 1980: Gae Cheog Ho
ab 1986: Ocean Pioneer
ab 1996: Gae Cheog Ho
Schiffstyp Walfang-Fabrikschiff
Fischerei-Fabrikschiff
Heimathafen Amsterdam
Eigner NMW
1964: Willem Barendsz Co
1973: Korea Wonyang Fisheries Co Ltd
Bauwerft Wilton-Fijenoord,
Schiedam
Baunummer Stapellauf = 20. November 1954
Indienststellung 9. Juli 1955
Verbleib 2001 Abbruch
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 206,49 m (Lüa)
Breite 27,50 m
Tiefgang (max.) 11,30 m
Vermessung 26.830 BRT
Maschinenanlage
Maschine 2 MAN-Dieselmotoren
Maschinen­leistung 10.500 PS
Höchst­geschwindigkeit 14,5 kn (27 km/h)
Propeller 2
Transportkapazitäten

Das zweite niederländische Walfang-Fabrikschiff mit dem Namen Willem Barendsz wurde 1955 von der Werft Wilton-Fijenoord in Schiedam für die Nederlandsche Maatschappij voor de Walvischvaart (NMW) als weltweit größtes Fabrikschiff fertiggestellt. Die 1946 gegründete Gesellschaft hatte zuvor einen umgebauten Tanker als erstes niederländisches Walfang-Fabrikschiff eingesetzt, das ebenfalls Willem Barendsz benannt worden war.
1965 wurde das Schiff nach Südafrika verkauft und dort als Fischerei-Fabrikschiff eingesetzt. 1973 wurde die Willem Barendsz nach Südkorea weiterverkauft und dort mehrfach umbenannt.

2001 erfolgte der Abbruch des Schiffes in der Volksrepublik China.

Baugeschichte

1946 wurde eine niederländische Gesellschaft zur „Walvisch Vaart“ (NMW) gegründet, die offiziell auf Betreiben niederländischer Schiffbauer entstand[1]. Diese Werften hatten sicher Interesse an neuen Aufträgen, aber ihre letzen Umbauten an Walfangschiffen Anfang der dreißiger Jahre geliefert und noch nie Walfänger gebaut. Die Niederländische Regierung war an der Fettversorgung der Bevölkerung durch eine niederländische Firma interessiert und gründete in der Zwangsbewirtschaftung der Nachkriegszeit eine halbstaatliche Organisation, deren Hauptproduzent, der britisch-niederländisch-deutsche UNILEVER-Konzern wurde, der durch eine niederländische Walfangflotte Beteiligungsverluste in Großbritannien und Norwegen sowie den Ausfall der deutschen Walfangflotte ausgleichen wollte.

 
Die erste Willem Barendsz

Der Gesellschaft gelang es einen schwedischen Tanker zu kaufen, der zu einem Walfang-Fabrikschiff umgebaut wurde. Der Behinderung durch die norwegischen Regelungen gegen den Verkauf von Gerät zum Walfang und das Verbot für Norweger, eine derartige Beschäftigung aufzunehmen, wurde erfolgreich unterlaufen. Die erste Willem Barendsz wurde ein gut ausgestattetes Fabrikschiff und lief im Herbst 1946 zur ersten Fangfahrt mit 200 Niederländern, wenigen Schweden, Briten und Südafrikanern sowie 50 Norwegern und 68 Mann von den Färöern aus. Als Fangflotte hatte man acht Fangboote des im Krieg gesunkenen Fabrikschiffs Vestfold, die in Panama registriert waren, erworben. Ihre Besatzungen, einschließlich der Harpuniere, stammte fast vollständig aus Norwegen. Ab dem Jahr 1951 trat ein neuer Vertrag zwischen der NMW und dem niederländischen Staat in Kraft, der der Gesellschaft Subventionen sicherte, obwohl der Preis von Ölen und Fetten wegen des Korea-Krieges (1950-1951) hoch war.

Als Folge des Vertrages sollte ein neues, größeres und modern ausgestattetes Walfang-Fabrikschiff gebaut werden, das für die Verarbeitung von Nebenprodukten besser ausgestattet war. Die Kiellegung der neuen Willem Barendsz der NMW fand am 2. November 1953 bei der Werft Wilton-Fijenoord in Schiedam statt. Der Stapellauf und die Taufe des neuen Walfang-Fabrikschiff am 20. November 1954 waren ein nationales Ereignis.

Benannt wurde das neue Schiff wieder nach dem Seefahrer und Entdecker Willem Barentsz (1550-1597), der Nowaja Semlja, die Bäreninsel und Spitzbergen entdeckte und durch seine Beschreibungen den europäischen Walfang im Nordpolarmeer zwischen 1615 und 1820 wesentlich anregte.

Einsatzgeschichte

In der Saison 1955/56 kam das neue Schiff erstmals zum Einsatz. Das Management wurde durch die Firma Vinke & Co. in Amsterdam als Schiffsmakler und Schiffsagenten durchgeführt. Diese Gesellschaft hatte gute Beziehungen nach Skandinavien und verfügte über Erfahrungen im Holztransport und der Trampschiffahrt. Die Besatzung bestand vorrangig aus Niederländern, von denen viele Saisonarbeiterberufe hatten und von der gut bezahlten Arbeit im Winter angezogen wurden. Über das vereinbarte Gehalt konnte durch eine Menge Überstunden und Prämien ein erheblich höherer Verdienst erzielt werden. Während der Jagdsaison am Südpol, die zwischen 60 und 120 Tagen dauerte, wurde in zwei Schichten von zwölf Stunden gearbeitet. Die Arbeit an Bord war hart und schmutzig. Auf dem Flensdeck wurden in der Kälte oft stundenlang Wale zerlegt. Auch für die Arbeit mit den Fangbooten konnte erfahrenes seemännisches Personal von der Nordseeküste gewonnen werden. Nur die Harpuniere waren meist Norweger und stammten aus Städten am Oslofjord wie Tønsberg, Sandefjord oder Larvik, die als Herz des norwegischen Walfangs galten. Um diese Harpuniere zu gewinnen, musste NWM manchmal erhebliche Geldbeträge zahlen, da die norwegische Regierung weiterhin die Beschäftigung bei ausländischen Firmen verbot. Insgesamt führte die Willem Barendsz neun Expeditionen durch.

Ausreise Rückkehr getötete Wale NL-Anteil der Walölproduktion, hinter..
1. 18. Oktober 1955 14. April 1956 1.665 4,5 % Norwegen 36,9%, UK 20,6%, Japan 17,7%, UdSSR 6,7, Panama 6,6, Südafrika 4,7%
2. 14. November 1956 2. Mai 1957 1.434 4,1 % Norwegen 44,7%, Japan 21,9%, UK 17,0%, Panama 7%, Sowjetunion 6,1%
3. 2. November 1957 19. April 1958 1.867 5,0 % Norwegen 36,8%, Japan 27,1%, UK 17,3%, Sowjetunion 9,7%
4. 24. Oktober 1958 22. April 1959 2.219 5,9 % Norwegen 38,4%, Japan 30,0%, UK 13,6%, Sowjetunion 10,3%
5. 7. November 1959 11. Mai 1960 2.081 6,7 % Norwegen 31,7%, Japan 28,7%, Sowjetunion 17,6%, UK 13,4%
6. 19. Oktober 1960 8. Mai 1961 2.211 6,3 % Norwegen 33,3%, Japan 29,9%, Sowjetunion 16,8%, UK 13,7%
7. 24. Oktober 1961 14. Mai 1962 1.628 4,4 % Japan 35,9%, Norwegen 27,7%, Sowjetunion 21,6%, UK 10,4%
8. 17. Oktober 1962 10. Mai 1963 1.330 5,3 % Japan 47,9%, Sowjetunion 26,5%, Norwegen 15,0%, UK 5,3%
9. 16. Oktober 1963 10. Mai 1964 1.182 4,7 % Japan 49,7%, Sowjetunion 27,1%, Norwegen 18,5%

Im Lauf der Einsätze wurden auf den Schiffen der NMW zunehmend Südafrikaner beschäftigt, zumal die Fangboote auch zum Ende der Fangsaison in Südafrika verblieben und dort in Stand gesetzt wurden. 1960 waren 330 von den 780 Mann der niederländischen Fangflotte Südafrikaner[2]. Als die neue Willem Barendsz in Dienst kam, waren die alten Walfänger der Vestfold fast vollständig ausgemustert. Seit 1950 beschaffte die NMW neue Fangboote durch Umbauten von ehemaligen Korvetten der Flower-Klasse, die aus dem Plan des Walfängers Southern Pride entstanden waren. Zwölf Korvetten wurden zu Walfängern für die Willem Barendsz umgebaut, von denen acht zuvor der Kanadischen Marine gedient hatten. Alle Boote führten dann eine Nummer und hatten als Namen einen Vornamen (z.B. Albert[3], Johanna [4], Willem) ergänzt durch W. Vinke, wie zuvor auch die Vestfold-Boote, deren Namen zum Teil wiederholt wurden. Daneben kamen aber auch völlige Neubauten in Dienst wie die AM 4 Robert W. Vinke (1960, Gasturbine) oder die AM 8 Inga Vinke (1961, 3200 PS MAN-Diesel)[5].

Fangboot BRT Baujahr Bauwerft vorherige Namen Umbau
AM 1² Gerrit W.Vinke 717 1942 Charles Hill & Sons, Bristol ex HMS Meadowsweet (K144) 1951
AM 2² Albert W.Vinke 717 1940 Canadian Vickers, Montreal ex HMCS Eyebright (K150) 1950
AM 3 Thommy W.Vinke 355 1936 Smith´s Dock, Middlesbrough Vestfold VIII, HMSAS Turffontein, 1958 a.D.
AM 4 Robert W.Vinke 355 1936 Smith´s Dock, Middlesbrough Vikingen VII, Vestfold IX, HMSAS Vereeniging, 1959 a.D.
AM 5² Johanna W.Vinke 717 1940 Port Arthur (Ontario) Shipbuilding ex HMCS Cobalt (K124), 31. Dezember 1961 Kesselexplosion 1953
AM 6² Martha W.Vinke 717 1941 Smith´s Dock, Middlesbrough ex HMCS Stonecrop (K142) 1952
AM 7² René W.Vinke 717 1941 Yarrow´s, Esquimalt ex HMCS Nanaimo (K101) 1952
AM 8 Elly W.Vinke 299 1935 Smith´s Dock, Middlesbrough Vikingen VI, Vestfold X, HMS Squall, 1959 a.D.
AM 9 Hetty W.Vinke 717 1940 Harland & Wolff, Belfast ex HMS Camellia (K31) 1948
AM 10 Eugene Vinke 717 1940 Hall, Russell & Company, Aberdeen ex HMS Lavender (K60) 1948
AM 15 Maj Vinke 717 1940 Harland & Wolff, Belfast ex HMS Rhododendron (K78) 1950
AM 19 Jooske W.Vinke 717 1941 Harland & Wolff, Belfast ex HMCS Shediak (K110) 1952
AM 20 Sonja W.Vinke [6] 717 1940 Canadian Vickers, Montreal ex HMCS Chambly (K116) 1954
AM 21 Willem Vinke 717 1942 Saint John (New Brunswick) Shipbuilding ex HMCS Moncton (K139) 1955
AM 22 Nicolas W.Vinke 717 1941 Canadian Vickers, Montreal ex HMCS Lethbridge (K160) 1955
AM 3² Thomas W.Vinke 661 1959 Lissewerft, Rotterdam Dieselantrieb
AM 4² Robert W.Vinke 1960 Gasturbinenantrieb
AM 8² Inka Vinke 663 1961 Lissewerft, Rotterdam Dieselantrieb

Die Zahl der Wale, die gefangen werden konnten, wurden von der Internationalen Walfangkommission (IWC) bestimmt, der die Niederlande 1946 beigetreten waren. Allerdings konnten sich die beteiligten Nationen oft nicht einigen oder Teile übernahmen die Regelungen nicht. Bei der Indienststellung des neuen Schiffes galt als Begrenzungsmittel vor allem auch die Zahl der eingesetzten Fangboote. Willem Barendsz setzte wegen ihrer Größe bis zu vierzehn Boote ein [7]. Von 1958 bis 1962 führte die Forderung der Niederlande nach einer geringfügig höheren Quote, zu keiner verbindlichen Quotenregelung, obwohl die Flotte der NMW die zugestandene Quote zu dieser Zeit nicht erreichte.

Ankunft und Abfahrt der Willem Barendsz in Amsterdam blieben bis zum letzten Einsatz besondere Ereignisse, die mit Familie, Freunden, Schaulustigen und Kapellen am Kai als ein kleine Volksfeste begangen wurden und über die die Medien berichteten.

Ende der Jagd nach Walen

Seit 1959 [8] gab es ernsthafte Überlegungen, den niederländischen Walfang wieder aufzugeben, da insbesondere die Regierung die gewährte Subvention nicht mehr zahlen wollte. Vinke und NMW setzten aber auf Modernisierung des Schiffes und seiner Fangflotte. Die Willem Barendsz erhielt neue Gefriereinrichtungen [9], um die Produktion von Walfleisch erhöhen zu können.

Erst 1964 beschloss das Unternehmen NMW den eigenen Walfang aufzugeben. Das Schiff und die Fangquoten für die Jahre 1964/65 und 1965/66 wurden nach Japan verkauft [10]. Das Schiff wurde sofort von der südafrikanischen Fischfang-Reederei „Atlantic Harvester“ zurückgekauft und in eine neue Gesellschaft „Willem Barendsz Co. Ltd“ eingebracht, an der die NMW beteiligt war. Am 27. Oktober 1965 wurde das Schiff auf den neuen Eigentümer übertragen. Es behielt den Namen Willem Barendsz und sollte nach Umbau Fischmehl, Fischöl und andere Produkte an der südafrikanischen Küste herstellen [11]. Am 8. Februar 1966 verließ das Schiff letztmals Amsterdam, um zum neuen Heimathafen, Kapstadt, zu laufen, wo die Umbauarbeiten fortgesetzt wurden. Erst 1967 erfolgte der Einsatz als südafrikanische Fischfabrik.

Verkauf nach Korea

1973 wurde das Schiff an die „Korea Wonyang Fischerei Co. Ltd“ in Busan (Südkorea) verkauft und in Yu Sin Ho umbenannt. Ab dem 5. Mai 1974 wurde es als Fischmehlfabrik mit achtzehn Fangbooten in der Beringsee eingesetzt. Im folgenden Jahr erhielt das Schiff Gefrieranlagen und produzierte nur noch halbsoviel Fischmehl. 1976 von Busan zum zweiten Fangsaison in der Beringsee, jetzt mit einer Flotte von 30 Schiffen.
1978 wurde das Schiff umbenannt in Ho Gae Cheog Nr. I, was 1980 auf Cheog Gae Ho gekürzt wurde. Unter diesem Namen war das Fabrikschiff von Busan aus von Januar bis November 1981 und auch 1982 in der Beringsee im Einsatz, um dann erneut aufgelegt zu werden.
Ab 1986 wurde das Schiff wieder in der Beringsee eingesetzt und hieß jetzt Ocean Pioneer. Im Jahr 1996 erfolgte eine Rückbenennung auf Cheog Gae Ho.

2001 wurde die ehemalige Willem Barendsz nach Xinhui in der Provinz Guangdong, China, zum Abbruch verkauft, wo sie am 1. Juni eintraf und verschrotet wurde.

Literatur

  • Bjørn L. Basberg: A Crisis that Never Came. The Decline of the European Antarctic Whaling Industry in the 1950s and -60s, Norwegian School of Economics (NHH), Bergen(2011), ISSN: 0804-6824
  • Joh. N. Tønnessen, Arne Odd Johnsen: The History of Modern Whaling, University of California Press (1982), ISBN 0-520-03973-4

Einzelnachweise

  1. NMV NL-Wikipedia
  2. Leuwarder Courant, 22. April 1960
  3. Albert W. Vinke AM 2 (2) ex HMCS Eyebright K150
  4. Johanna W. Vinke AM 5 (2) ex HMCS Cobalt K124
  5. Inga Vinke AM 8
  6. Bild der Sonja Vincke und ihre Geschichte
  7. Tønnessen, S. 577
  8. Tønnessen, S. 593
  9. Tønnessen, S. 622f.
  10. Tønnessen, S. 607
  11. Tønnessen, S. 582


39° 2′ N, 74° 0′ W


Desaix ist der Familienname folgender Personen:

nach Louis Charles Antoine Desaix waren folgende Schiffe Desaix benannt :




Therefore, on June 19, 1916, the Arctic Sea Flotilla (Флотилия Северного Ледовитого океана, or Flotiliya Severnogo Ledovitogo okeana) was established. The Arctic Sea Flotilla (ASF) (Russian: Флотилия Северного Ледовитого океана, or Flotiliya Severnogo Ledovitogo okeana), was a Russian military flotilla stationed in Murmansk and Iokanga. In September 1916, the Russians began to form ASF from ships transferred from Vladivostok, or acquired abroad. It included 1 battleship, 2 cruisers, 6 destroyers, 2 submarines and other ships. ASF secured allied shipments of weapons and cargo, intended for the Russian army, fleet and defence factories. After Russia's withdrawal from World War I, the flotilla comprised approximately 90 combatant and auxiliary ships. In August 1918, the best ships of the ASF were captured by the interventionists and the White Army. The rest of the ships were intentionally put out of commission or destroyed.


Die Japaner hoben und reparierten die Pereswet nach dem Kriegsende und brachten es als Sagami (相模), benannt nach der gleichnamigen Provinz, in Fahrt.
Im April 1916 wurde es dem Bündnispartner Russland zurückgegeben und unter ihrem alten Namen Pereswet wieder eingesetzt. Sie sollte Flaggschiff des russischen Arktisgeschwaders werden, sank aber auf dem Weg am 4. Januar 1917 vor dem ägyptischen Port Said, nachdem sie auf eine Mine in einer vom deutschen U-Boot U-73 gelegten Sperre gelaufen war. 566 Seeleute starben, 243 konnten gerettet werden.

Weitere Verwendung [Bearbeiten] Im März 1916 wurde die Warjag zum Verkauf angeboten und im April von Russland für 4.000.000 Yen erworben. Im November des gleichen Jahres erreichte die Warjag den Hafen von Murmansk. Es wurde anschließend zur Modernisierung zu Cammell Laird in Birkenhead überführt.

Zum Zeitpunkt der Oktoberrevolution wurde von den verbliebenen Matrosen die Rote Fahne gehisst. Kurz darauf wurde das Schiff von der britischen Armee gestürmt, die Fahne eingeholt und das Schiff von der Royal Navy übernommen. Die Warjag wurde anschließend nach Irland geschleppt und diente dort bis 1919 als Hulk.



Forces included:

A British Royal Navy Flotilla of over 20 ships - including 2 Seaplane Carriers, HMS Pegasus and HMS Nairana Approximately 5,000 United States Army soldiers [1] 14 Battalions of British Commonwealth troops – Canadian Brigade and Australian Infantry, 2,000 French, Colonial & Engineers, 1,000 British-Serbian and Polish Rifles were assigned to assist Admiral Kolchak’s White Guard forces in the north and make a junction with his Siberian forces (Czechoslovak Legion) near Kotlas. A British Royal Air Force contingent comprising Airco DH.4 bombers, Fairey Campania and Sopwith Baby seaplanes along with a single Sopwith Camel fighter.[3][4] Opposing this international force was the Seventh and Eighth Red Army; The "Army of the North West"; which was poorly prepared for battle in May 1918 The Allied occupation of Archangel itself took place on 2 August 1918.

In September 1918, the Allies took Obozerskaya, around 100 miles south of Archangel. During the attack the RAF provided air support to the advancing Allied infantry, conducting bombing and strafing runs.[4]

On August 28, 1918 the British 6th Royal Marine Light Infantry Battalion was ordered to seize the village of Koikori (КойкарЫ) from the Bolsheviks as part of a wide offensive into East Karelia to secure the British withdrawal to Murmansk. The attack on the village was disorganized and resulted in three men killed and 18 wounded, including the battalion commander who had ineffectually led the attack himself.[5]

A week later, B and C companies, led this time by an army major, made a second attempt to take Koikori, while D company was involved in an attack on the village of Ussuna. The British were again repulsed at Koikori; the army officer was killed and both the company officers wounded. D company was also beaten off by Bolshevik forces around Ussuna, with the death of the battalion adjuntant, killed by sniper fire.[5] On September, with the Allied withdrawal already going on, a British detachment was sent by sea to Kandalaksha to stop sabotage operations carried out by Finnish Bolsheviks against the railway there. The British party was ambushed even before landing and suffered heavy casualties. Consequently, the unopposed Bolsheviks destroyed a number of bridges, delaying the evacuation for a time.[6]

[edit] Advance along The Northern Dvina Bolshevik prisoners under the custody of US troops in Arkhangelsk.A British River Force of eleven Monitors (HMS M33 and others), Minesweepers, and Russian gunboats was formed to use the navigable waters at the juncture of the Rivers Vaga River and Northern Dvina. Thirty Bolshevik gunboats, mines, and armed motor launches took their toll on the allied forces.

The Allied troops, led by Lionel Sadleir-Jackson, were soon combined with Poles and White Guard forces. Fighting was heavy along both banks of the Northern Dvina. The River Force outflanked the enemy land positions with amphibious assaults led by American Marines together with coordinated artillery support from land and river. The Lewis Gun proved to be an invaluable and effective weapon because both sides were only armed with the Standard Issue Russian rifle of World War I, the Mosin-Nagant.

Soldiers were inactive in the winter of 1918, building blockhouses with only winter patrols sent out.

[edit] Setbacks for the AlliesWithin four months the Allies’ gains had shrunk by 30 – 50 km along the Northern Dvina and Lake Onega Area as Bolshevik attacks became more sustained. A steady withdrawal was made from September 1918. Fierce fighting took place on Armistice Day 1918 – the Battle of Tulgas (Toulgas); The Kurgomin-Tulgas line the final defensive line in 1919. Trotsky as Commander in Chief of the Red Army personally supervised this task on the orders of Lenin.

The Bolsheviks had an advantage in artillery in 1919 and renewed their offensive while the Vaga River was hurriedly evacuated.


Konetsgorye. Kind from the river Northern DvinaThe furthest advance south in the conflict was a US Mission in Shenkursk on the Vaga River and Nizhnyaya Toyma on the Northern Dvina where the strongest Bolshevik positions were encountered. Allied troops were expelled from Shenkursk after an intense battle on 19 January 1919.[7]

The River Force Monitors made a final successful engagement with the Bolshevik gunboats in September 1919. The Allies then withdrew to prevent the Bolsheviks from carrying out the same tactics on the retreating Allied Forces.

Minor operations to keep open a line of withdrawal against the 7th Red Army as far south as Lake Onega and Yomtsa River to the east took place along the Arkhangelsk Railway with an Armoured Train being manned by the Americans. The last major battle fought by the Americans before their departure took place at Bolshie Ozerki from March 31 through April 4, 1919


Schiffe




http://www.giuseppemarchese.it/articoli/art_56/art56_8.html http://navyworld.narod.ru/Incrociatori.htm


  • Chaoyong 超勇 ,  , chinesische Flotte (Beiyang Fleet), Geschützter Kreuzer 1881
  • Yangwei chinesische Flotte (Beiyang Fleet), Geschützter Kreuzer 1881
  • Chih Yuen 致遠 , chinesische Flotte (Beiyang Fleet), Geschützter Kreuzer 1884
  • Ching Yuen, chinesische Flotte (Beiyang Fleet), Geschützter Kreuzer 1884
  • Hai Tien, chinesische Flotte, Geschützter Kreuzer 1897
  • Hai Chi, chinesische Flotte, Geschützter Kreuzer 1898

http://www.the-blueprints.com/blueprints/ships/ships-china/8592/view/china_-_hai_chi_(cruiser)/


  • Tsukushi 筑紫  Kaiserliche Japanische Marine, Kanonenboot 1883
  • Naniwa (浪速) Kaiserliche Japanische Marine, Geschützter Kreuzer 1885
  • Takachiho (高千) Kaiserliche Japanische Marine, Geschützter Kreuzer 1885
  • Yoshino (吉野) Kaiserliche Japanische Marine, Geschützter Kreuzer 1892
  • Yashima (八島) Kaiserliche Japanische Marine, Linienschiff 1896
  • Takasago (高砂) Kaiserliche Japanische Marine, Geschützter Kreuzer 1897
  • Asama (浅間) Kaiserliche Japanische Marine, Panzerkreuzer 1898
  • Tokiwa (常盤) Kaiserliche Japanische Marine, Panzerkreuzer 1898
  • Hatsuse] (初瀬) Kaiserliche Japanische Marine, Linienschiff 1899
  • Izumo (出雲) Kaiserliche Japanische Marine, Panzerkreuzer 1900
  • Iwate (岩手) Kaiserliche Japanische Marine, Panzerkreuzer 1900
  • Kashima] (鹿島) Kaiserliche Japanische Marine, Linienschiff 1905



http://www.irkutsk.org/fed/icebraker.html


  • Hamidiye   Osmanische Marine, Geschützter Kreuzer 1904


http://www.agenziabozzo.it/navi_da_guerra/C-Navi%20da%20Guerra/C-0963_USS_ALBANY_1899_incrociatore_in_navigazione_con_fiancata_di_babordo_1900.htm


http://www.agenziabozzo.it/navi_da_guerra/C-Navi%20da%20Guerra/C-1768_HMS_AMETHYST_1903_incrociatore_uscita_Portsdmouth_vista_poppiera_1914.htm

http://www.agenziabozzo.it/navi_da_guerra/C-Navi%20da%20Guerra/C-2358_ALMIRANTE_LATORRE_1913_incrociatore_Cile_nel_Canale_di_Panama_1920.htm