Bad Kissingen
1. Bayerische Kreisstadt an der fränkischen Saale, Regierungsbezirk Unterfranken, südliche Rhön.
- Fläche: 6127 ha
- Einwohner: ca. 21.500 (Stand 2000)
- Kfz-Zeichen: KG
Geschichte
801 erstmals urkundlich erwähnt, wurde der Ort vor allem durch seine Heilquellen bekannt. Der erste nachweisbare Kurgast wird schon 1520 verzeichnet, im selben Jahrhundert festigt sich der Ruf als Heilort. Im 19. Jahrhundert avancierte Kissingen zum mondänen Badeort. Der russische Schriftsteller Leo Tolstoi, Kaiserin Elisabeth von Österreich, Zar Alexander II. und König Ludwig II. von Bayern gehören zu den prominenten Besuchern dieser Zeit und 19 Jahre nach seinem ersten Besuch ernennt Ludwig II. Kissingen 1883 schließlich offiziell zum ?Bad? Kissingen.
Bad Kissingen verfügt über eine Reihe bedeutender Bauwerke, das Luitpoldbad mit seinem bis heute bestehenden Spielcasino, das alte Rathaus aus der Renaissancezeit, allen voran aber der prächtige Regentenbau, der vor allem Musikliebhabern als Veranstaltungsort des seit 1986 veranstalteten Festivals für klassische Musik, Kissinger Sommer, bekannt ist.
Bad Kissingen ist noch heute als Kurort überregional bekannt, der nach einem Rückgang der Gästezahlen im Zuge der ersten großen Gesundheitsreformen der neunziger Jahre, 2000 wieder über 1,5 Millionen Übernachtungen zählen konnte.