Benutzer Diskussion:Roxanna/Sandkasten

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Schlacht vor Cartagena
Teil von: Spanischer Bürgerkrieg

Beide Konfliktparteien kämpften unter spanischer Flagge,
vorn rechts die Numancia, hinten rechts die Vitoria
(Darstellung der Schlacht nach Joan Font i Vidal)
Datum 11. Oktober 1873
Ort Mittelmeer, bei Portmán, zwischen Escombreras und Cabo de Palos, Spanien
Ausgang Unentschieden
Folgen die Blockade Cartagenas wird vorübergehend abgebrochen,
Admiral Lobo wird ersetzt
Konfliktparteien

Kanton Cartagena

Spanien Erste Republik Spanische Republik

Befehlshaber

Juan Contreras y Román
Miguel Moya

Miguel Lobo y Malagamba

Truppenstärke

drei Panzerschiffe,
ein kleineres Schiff

ein Panzerschiff,
drei hölzerne Fregatten,
zwei kleinere Schiffe

Verluste

13 Tote, 47 Verwundete

keine

Als Schlacht vor Cartagena, alternativ auch als Schlacht von Portmán oder Schlacht von Escombreras, wird ein Seegefecht bezeichnet, das am 11. Oktober 1873 in den Gewässern vor Cartagena zwischen Kriegsschiffen der spanischen Zentralregierung und aufständischen Regionalisten aus Cartagena stattfand.

Republik gegen Regionen

Kantonalisierung bezeichnet die Aufteilung eines Staates in mehr oder weniger selbständige Kantone bzw. Regionen. Im positiven Sinne ist damit die Umwandlung eines zentralistisch verwalteten Einheitsstaates in eine Föderation oder Konföderation gemeint. Im negativen Sinne bedeutet Kantonalisierung die mehr oder weniger vollständige Auflösung eines Staatswesen und seine faktische Zerschlagung in mehrere derart selbständige Regionen, dass von einem Gesamtstaat kaum noch die Rede sein kann.

Zentralisten, Unionisten.... gegen Kantonalisten, Regionalisten, Kantonalisten, Föderalisten, Insurgenten (Aufständische), Intransigenten (Radikale)

Numancia gegen Vitoria

Die 1863 in Frankreich gebaute Numancia galt als das stärkste Schlachtschiff der spanischen Marine, ihr 1865 in England gebautes "Schwesterschiff", die Vitoria, als das zweitstärkste Schiff. Die Kantonalisten gingen davon aus, dass es die Numancia sogar allein mit Lobos gesamten Geschwader aufnehmen könnte. Jedoch waren die Besatzungen der Numancia und der übrigen sowohl seemännisch als auch artilleristisch schlecht ausgebildet und unerfahren sowie trotz oder wegen ihres hohen Kampfgeists undiszipliniert.

Deshalb ging auf der Gegenseite Admiral Lobo davon aus, allein mit der Vitoria alle drei Panzerschiffe der Aufständischen schlagen zu können. Die Vitoria war zumindest den anderen beiden (1861 bzw. 1863 in Spanien gebauten) Panzerfregatten der Kantonalisten, der Tetuán und der Méndez Núñez überlegen, wenn auch nicht beiden gleichzeitig, und wenn die Kantonalisten auch mehr bessere Schiffe hatten, so glaubte Lobo doch, die besseren Mannschaften zu haben. Doch die Besatzungen der Vitoria waren ebenfalls nur schlecht ausgebildet und unerfahren. Zudem gab es nicht genügend Heizer an Bord, um für höhere Geschwindigkeiten ausreichend Druck auf den Kesseln zu machen.

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Einzelnachweise