Der Orden der Perpetuellen Indulgenz (O.P.I., engl. "Order of Perpetual Indulgence") ist Teil einer weltweit arbeitenden Ordensgemeinschaft, deren Mitglieder sich selber als "21st century nuns" bezeichnen , also als Nonnen des 21. Jahrhunderts für die queere Szene (Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Intersexuelle) und die Fetisch-Community, obgleich sie überall dort auftauchen, wo sie gerne gesehene Gäste sind und sie ihre Arbeit verrichten können.
Arbeit und Ziele
Hauptaugenmerk der Ordensarbeit ist das "Verbreiten omniverseller Freude", das "Tilgen stigmatisierender Schuld" sowie das "Verteilen von Safer Sex Materialien" zum Schutz vor HIV, Aids und sexuell übertragbare Krankheiten (STD). Außerdem hat er sich dem Sammeln von Geldern für HIV- und Aids-Projekte verschrieben, um diese zusätzlich zu staatlicher Förderung unterstützen zu können.
Eintragung und Status in Deutschland
Der O.P.I. ist ein als gemeinnützig und mildtätig anerkannter eingetragener Verein mit Sitz in Berlin und Mitglied der Deutschen AIDS-Hilfe e.V. (DAH). Er selber erhält keinerlei staatliche Förderung oder Zuwendungen der öffentlichen Hand, sondern bestreitet seine Arbeit aus Mitgliedsbeiträgen und Sponsoring.
Geschichte des Ordens
Der O.P.I. e.V. ist ein Ableger der International [[Sisters of Perpetual IndulgenceWikipedia-Artikel auf Englisch]] in Deutschland mit dem Deutschen Mutterhaus der Heiligen Trinität in Berlin und derzeit jeweils einer Mission in Rostock und Stuttgart. Der Orden wurde am 18.05.2003 von den drei Ordensgründerinnen, der Heiligen Trinität, Schwester Piccolettha Innocentia from the reuniting bodies of Berlin O.P.I., die die erste Mutter des Hauses wurde, Schwester Vesta Rose Penata O.P.I. und Schwester Daphne Maria Sanguina Mensis O.P.I. ins Leben gerufen. Mittlerweile hat er ein schweizer Mutterhaus in Zürich ausgegründet. Derzeit ist der O.P.I. e.V. das größte Ordenshaus in Deutschland und in Europa.