Breuninger

Einzelhandelsunternehmen und Betreiber von Einkaufszentren
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Die E. Breuninger GmbH & Co., Stuttgart, betreibt unter dem Namen Breuninger Warenhäuser in Deutschland.

Breuninger Stammhaus, Stuttgart

Das Stammhaus wurde im Jahr 1881 von Eduard Breuninger in Stuttgart eröffnet. Es befindet sich dort heute noch immer in der Marktstraße und ist mit 35.000 m² Verkaufsfläche eines der größten Kaufhäuser Deutschlands (größer sind z. B. die Warenhäuser KaDeWe in Berlin, Hertie in München (40.000m² Verkaufsfläche) und Galeria Kaufhof in Köln (36.000m² Verkaufsfläche)). Weitere Häuser betreibt die Gruppe in Ludwigsburg und Sindelfingen (dort jeweils im "Breuningerland", einem Einkaufszentrum mit weiteren angeschlossenen Handelsgeschäften und Gastronomiebetrieben) sowie in Dresden, Düsseldorf, Erfurt, Freiburg,Karlsruhe, Leipzig, Nürnberg, Pforzheim, Reutlingen, Sulzbach und Würzburg.

Geschäftsführender Gesellschafter der E. Breuninger GmbH & Co. ist seit 1980 Willem G. van Agtmael.

Bereits in den 1950er verfügte Breuninger über Fahrstühle und Rolltreppen besaß. 1959 war wiederum Breuninger das erste deutsche Handelsunternehmen, das mit der "Breuninger Card" (damals "Breuninger Kundenkarte" genannt) eine Kundenkarte einführte, mit der Stammkunden auf Kredit mit regelmäßiger Abrechnung einkaufen konnten. Auch verfügte das Haus als erstes Warenhaus über ein eigenes Parkhaus für seine Kunden. Die Idee hierzu brachte der damalige geschäftsführende Gesellschafter Heinz Breuninger von einer USA-Reise mit.

Die Außenfassade des Hauses ist architektonisch schlicht, hat einen grauen Verputz und keine riesigen Schaufensterfronten, was für einen "Konsumtempel" eher ungewöhnlich ist.

Im März 2006 wurde das Erdgeschoß des Haupthauses völlig neu gestaltet. Seitdem befindet sich dort die Handtaschen- und Lederwarenabteilung. Die Innenarchitektur ist so aufgeteilt, daß jeder Designer (zum Beispiel Prada, Burberry, Joop, Kiki Haupt etc.) für seine Lederwaren einen eigenen "Laden" besitzt, das heißt, die Kunden haben das Gefühl, durch eine Art "Handtaschenladenpassage" zu gehen. Jeder dieser "Läden" ist anders gestaltet, trägt das Fimenlogo des jeweiligen Designers über der "Eingangstüre", ist unterschiedlich beleuchtet etc.

Seit den 1920er Jahren ist es für sämtliche Mitarbeiter im Kundenbereich Pflicht, nur Kleidung in den Farben Weiß, Schwarz und Grau zu tragen.