Eimsheim (Rheinhessen), Weinbaugemeinde, Landkreis Mainz-Bingen, Ortsgemeinde der Verbandsgemeinde Guntersblum
- Höhe: 180 - 220 m u. NN,
- Einwohner: ca. 580,
- Fläche: ca. 451 ha,davon etwa 100 ha Weinberge,
- Kirchen: evangelische Kirche und katholische Kirche,
- Vereine: Gesangverein, Musikverein, Freiwillige Feuerwehr, Tennisklub, Turnverein, Landfrauenverein, Motorradfreunde,
Geschichte
Ausgrabungsfunde aus der Bronzezeit (Besiedlung seit etwa 1800 bis 1000 v.Chr.) Reste eines Säulenkapitells aus einem Jupitertempel d. Römerzeit. Etwa um 500 n.Chr. Ansiedlung von Franken. Erste schriftliche Erwähnung 23. September 762 in einer Urkunde, in der Egilolf einen Weinberg in der "Huminsheimer Marca" im Wormsgau dem Kloster Lorch schenkt. Zu Beginn des 11. Jahrh. gehörte Eimsheim zum Bistum Worms, das es später dem Zisterzienzerinnenkloster "Weidas" bei Dautenheim/Alzey abtrat. 1485 wurde die Hälfte des Dorfes dem Pfalzgrafen Philipp übergeben. 1551 (nach der Reformation) fiel unter Kurfürst Friedrich auch die 2. Hälfte des Dorfes an Kurpfalz. 1780 Fertigstellung der neuen kath. Kirche. Ende des 18.Jahrh. kam Eimsheim unter französische Verwaltung. Eimsheimer Bürger nahmen an den napoleonischen Feldzügen teil. 1852 wurde zur Erinnerung ein sogenannter Napoleonstein (Veteranenstein) auf dem alten Friedhof errichtet. Zwischen 1890 und 1906 erfolgte eine starke Bautätigkeit: alte Schule, neue Schule, Rathaus und evangelischen Kirche. Damalige Einwohnerzahl:ca. 600.