Ré Soupault

deutsch-französische Fotografin, Modedesignerin, Essayistin und Übersetzerin
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Ré Soupault (* 29. Oktober 1901 als Meta Erna Niemeyer in Bublitz, Provinz Pommern; † 12. März 1996 in Versailles) war eine deutsch-französische Künstlerin. Sie gilt als bedeutende Vertreterin der europäischen Avantgarde des 20. Jahrhunderts. Ausgebildet am Bauhaus in Weimar arbeitete sie als Modeschöpferin, Filmemacherin, Fotografin und ebenso als literarische Übersetzerin und Journalistin. Ihr fotografisches Werk in den Dreißiger und Vierziger Jahren wurde erst Ende der 1980er Jahre wiederentdeckt.

Leben

Erna Niemeyer wuchs in einer konservativen Familie in einer kleinen Ortschaft in Pommern mit sieben älteren Geschwistern auf. Ihre Eltern waren der Metzger und Pferdezüchter Friedrich Carl Richard Niemeyer und Bertha Marie Auguste Hensel. Sie besuchte das Lyzeum in Kolberg. Ihre Zeichenlehrerin zeigte ihr das Bauhaus-Manifest von Walter Gropius.

„Da war eine Idee, mehr noch ein Ideal: keinen Unterschied mehr von Handwerkern und Künstlern. Alle zusammen in einer neuen Gemeinschaft sollten wir die Kathedrale der Zukunft bauen. Da wollte ich mitmachen.“

Ré Soupault[1]

Ausbildung am Bauhaus

Sie schrieb sich gegen den Willen ihrer Eltern 1921 am Bauhaus in Weimar ein und nahm Unterricht bei Johannes Itten, Wassily Kandinsky, Oskar Schlemmer, Paul Klee, Walter Gropius und Georg Muche. Von Itten war sie am meisten beeindruckt: „Und bei Itten geschah etwas, was uns befreite. Wir lernten nicht malen, sondern lernten neu sehen, neu denken und zugleich lernten wir uns selber kennen.“[2] Die persische Mazdaznan-Lehre, die er lehrte, interessierte sie so sehr, dass sie nebenbei zwei Semester Sanskrit in Jena studierte. 1922 kam sie in die Weberei. In ihre abstrakten Farbkompositionen am Webstuhl knüpfte sie Sanskrit-Weisheiten ein. Ihre Arbeiten wurden auf der ersten Bauhausausstellung von 1923 in Weimar ausgestellt und verkauft. Das Bauhaus betrachtete sie als ihre „geistige Familie“.[3]

Ihr Studienfreund Werner Graeff machte sie 1923 mit dem schwedischen Avantgarde-Filmemacher Viking Eggeling (1880–1925) bekannt. Sie ließ sich für ein Jahr vom Bauhaus beurlauben und half Eggeling in Berlin bei der Fertigstellung seines Experimentalfilms Diagonal-Symphonie. Von ihm lernte sie die Grundlagen des Filmens. Kurz nach Eggelings Tod drehte sie selber Filme, darunter einen experimentellen Modefilm über Schuhe.[4]

Mode

Nach der Schließung des Bauhauses in Weimar 1925 arbeitete sie ab 1926 unter dem Pseudonym Renate Green in Berlin als Modejournalistin und Illustratorin für die Zeitschrift Sport im Bild, die im Scherl-Verlag erschien. Für diesen ging sie 1929 als Modekorrespondentin nach Paris. Dort wurde sie bald in die avangardistischen Kreise aufgenommen. Zu ihren Freunden gehörten Man Ray, Fernand Léger, Lee Miller und Kiki de Montparnasse. Die Fotografin Florence Henri schuf Halbaktporträts von ihr.[5] Léger stellte sie dem Modeschöpfer Paul Poiret vor, für den sie eine erfolgreiche Kollektion Hosenröcke entwarf. Doch die femininen Effekten und der schnelle modische Wechsel der Haute Couture gefielen ihr nicht.

Sie gründete 1931 mit finanzieller Unterstützung des amerikanischen Millionärs Arthur Wheele in Paris ihr eigenes Modeatelier Ré Sport in der Rue Froidevaux. Sie nannte sich „Ré“, seit Kurt Schwitters ihr 1924 diesen Namen gegeben hatte.[6] Die Innenräume ihres Modestudios gestaltete sie selbst puristisch in weiß. Der bereits berühmte Architekt Mies van der Rohe richtete es mit seinen Möbeln ein. Man Ray fotografierte ihre Kollektionen. In der Beilage Für die Frau in der Frankfurter Zeitung berichtete Helen Hessel 1932 und 1933 über Rés Mode-Aktivität und ihren Erfolg in Paris.

Sie entwarf Mode für den zeitgenössischen Typ der „Neuen Frau“, den sie selbst verkörperte, die sich schick und gleichzeitig praktisch und bequem kleiden wollte. Sie erfand u. a. das „Transformationskleid“. Es war schlicht geschnitten und konnte mittels einer Vielzahl von Accessoires von einem Alltags- bis hin zum bodenlangen Abendkleid mit Cape verwandelt werden.[7] Um ihre Mode hochwertig, aber erschwinglich zu gestalten, verwendete sie Stoffe der Couturiers vom Vorjahr, eine Idee, die ihre Bauhaus-Prägung verriet. Außerdem kreierte sie auch erfolgreich eine neue Art von Hals-Schmuck: einen Metallkragen und Halsbänder aus künstlichen Blumen. Mit ihren prêt-à-porter-Kreationen revolutionierte sie die Paris Modeszene und galt als neuer Star.[8] Ihre Kollektionen wurden in Warenhäusern verkauft. Nach Wheeles Tod musste sie 1934 ihr Atelier schließen.[9]

Fotografie

Am 7. November 1933 hatte Ré Richter, wie sie nach ihrer kurzen Ehe mit dem dadaistischen Maler und Filmemacher Hans Richter hieß, Philippe Soupault in der sowjetischen Botschaft beim Empfang zur Feier der Oktoberrevolution kennengelernt. Ab 1934 begab sie sich mit ihm auf Reportagereisen durch Deutschland, die Schweiz, England, Skandinavien, Spanien und Tunesien. 1937 heirateten sie. Sie nahm seinen Namen an, mit dem sie fortan ihre Arbeiten signierte und den sie bis ans Lebensende beibehielt.

Philippe Soupault galt seit Ende der 1920er Jahre als einer der wichtigsten Journalisten Frankreichs. Er überzeugte Ré, seine Reportagen mit Fotografien zu illustrieren.[10] Am Bauhaus hatte die bereits mit dem Medium Fotografie experimentiert. Sie arbeitete mit einer Rolleiflex 6x6, später auch mit einer Leica. Ihr bevorzugtes Motiv waren Menschen.[11] Auf den Reisen entwickelte sie ihren Blick für die ›Magische Sekunde‹, die ihre Fotografien auszeichnet. Als Beispiel dafür gilt das Foto eines Mädchens von 1936 in Madrid vor Beginn des Bürgerkriegs, das mit erhobener Faust die Arbeitersolidarität der Erwachsenen imitierte.[12]

1938 zog das Paar nach Tunesien. Léon Blum, der 1936 zum ersten sozialistischen Premierminister Frankreichs gewählt worden war, hatte Philippe Soupault beauftragt, die antifaschistische Radiostation Radio Tunis aufzubauen. In Tunesien veröffentlichte Ré ab August Reportagen für zahlreiche Zeitschriften. Sie fotografierte Auswanderer, Pilger, Nomaden und im Palast des tunesichen Monarchen. Es entstanden auch Selbstporträts. Die französische Regierung erwarb Fotografien von ihr für wenig Geld. In Tunesien setzte sie sich mit der Rolle der Frau in der islamischen Welt auseinander. Sie erfuhr von der Existenz des „Quartier réservé“ in Tunis, einem geschlossenen Bezirk, in den von ihren Familien und der Gesellschaft verstoßene Frauen abgeschoben wurden und wo Prostitution ihr einziger Broterwerb war. Die guten Beziehungen zum Scheich von Medina ermöglichten Ré Soupault für zwei Tage in Begleitung eines örtlichen Polizisten den Zugang zu diesem Viertel. Sie porträtierte Frauen in fast leeren Zimmern und fing deren Blicke ein. Es blieben die einzigen Fotos, die dort je gemacht wurden.[13][14]

Während des Zweiten Weltkriegs unterstand Tunesien ab 1940 der Vichy-Regierung, die Philippe Soupault entließ, so dass das Ehepaar kein festes Einkommen mehr hatte. Im März 1942 wurde er für sechs Monate wegen angeblichen Hochverrats ohne Prozess inhaftiert. Als deutsche Streitkräfte Tunis nach der Landung der Amerikaner in Nordafrika im November 1942 besetzten, flüchtete das Paar nach Algerien, das zum Freien Frankreich übergegangen war. Sie mussten alles zurücklassen, auch Rés Fotonegative. Ihr Haus in der rue el Karchani in Tunis wurde vollständig geplündert.[15]

Fast ein Jahr lang blieben sie in Algerien, dann bekam Philippe Soupault 1943 von Général de Gaulle den Auftrag, in Nord-, Mittel-, und Südamerika eine neue französische Nachrichtenagentur aufzubauen. Das Ehepaar Soupault reiste 1943 mit einem amerikanischen Truppentransporter von Marokko aus in die USA und siedelte sich in New York an. Dort begegneten sie ihren exilierten Freunden aus dem Vorkriegs-Europa wieder. Ré Soupault begleitete ihren Mann auf allen seinen Reisen, im Jahr 1944 nach Südamerika.

1945 trennten sie sich. Philippe Soupault ging nach Europa zurück; Ré Soupault blieb in New York. Sie schrieb und fotografierte Reportagen für den International Digest und das Travel-Magazin. Max Ernst überließ ihr sein Studio.

Ihre letzte Fotoreportage machte sie 1950 mit einer gebrauchten Kamera in Westdeutschland über Flüchtlinge aus den Ostgebieten. Sie reiste drei Wochen durch Bayern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein, besuchte Flüchtlingsbaracken und berichtete über die unterschiedliche Integration der einzelnen Volksgruppen. Ein Hauptthema war die drohende Verwahrlosung von Jugendlichen. Die Reportage hat ihr Nachlassverwalter Manfred Metzner 2016 zum ersten Mal herausgegeben.[16]

Übersetzung und Rundfunkjournalismus

Im Juni 1946 kehrte sie nach Paris zurück und begann als literarische Übersetzerin aus dem Französischen ins Deutsche für die Büchergilde Gutenberg in Zürich zu arbeiten. Sie übersetzte u. a. Romain Rolland, André Breton, Philippe Soupault und Tristan Tzara. 1954 übertrug sie ein Schlüsselwerk des Surrealismus, Die Gesänge des Maldoror von Lautréamont.

Sie ließ sich 1948 in Basel nieder und studierte bei Karl Jaspers. In der Schweiz traf sie alte Freunde wieder, die Kinderbuchautorin Lisa Tetzner und Kurt Kläber, das Ehepaar Geheeb, Johannes Itten und Lucia Moholy.

Für deutsche und schweizerische Rundfunkanstalten (u. a. für RIAS Berlin, Westdeutscher Rundfunk, Südwestrundfunk, Süddeutscher Rundfunk, das Abendstudio des Hessischen Rundfunks, Radio Bremen, Radio Basel) verfasste sie bis Ende der 1980er Jahre zahlreiche Rundfunk-Essays u. a. über den Surrealismus, Romain Rolland, das Bauhaus, Tristan Tzara, Antoine de Saint-Exupéry, Rabindranath Tagore, Mahatma Gandhi, Frauen im Mittelalter, Paris unter der Kommune von 1871, die Geschwister Scholl, Joseph Roth, Fritz von Unruh und Viking Eggeling.

Zusammen mit Philippe Soupault drehte sie 1967 für das Französische Fernsehen einen Film über Wassily Kandinsky. Sie veröffentlichte mit ihm zahlreiche Märchen-Anthologien und setzte ihre Arbeit als Übersetzerin fort. Ab 1973 lebte das Ehepaar Soupault wieder in Paris zusammen im selben Haus, doch in zwei getrennten Wohnungen in der Résidence d’Auteuil im XVI. Bezirk.

Wiederententdeckung des fotografischen Werks

Ein Teil ihrer Negative aus den Jahren 1934 bis 1942, die sie auf ihrer Flucht in Tunis zurücklassen musste, fand 1946 eine Freundin wieder. „Ende 1946 erhielt ich einen Brief von meiner tunesischen Freundin Simone Bessis, die mir schrieb, sie hätte in den Souks von Tunis verschiedene Sachen aus unserem Haus gesehen, auch einen grossen Kasten. Der war mit Bauernmalerei verziert, den hatte sie erkannt, und fand darin eine Schachtel mit meinen Negativen. Vieles war aber für immer verloren.“ (Ré Soupault)[17]

Im Mai 1981 kam das Ehepaar Soupault nach Heidelberg und lernte den Verleger Manfred Metzner kennen, der 1978 den Verlag Das Wunderhorn mitgegründet hatte. Metzner machte Ré Soupaults fotografisches Werk, das sie selbst schon vergessen hatte, in Büchern und Ausstellungen wieder bekannt. 1988 erschien der erste Fotoband (Eine Frau allein gehört allen. Fotos aus dem ‚‚Quartier réservé‘‘ in Tunis.), 1994 folgte der zweite (Paris 1934-1938). Ihre fotografischen Arbeiten zählen heute zu den bedeutenden Wiederentdeckungen in der Fotografiegeschichte des 20. Jahrhunderts.[18]

Ré Soupault starb am 12. März 1996 in Versailles, auf den Tag genau sechs Jahre nach Philippe Soupault. Sie wurde in seinem Grab auf dem Friedhof Montmartre beerdigt.

Ausstellungen (Auswahl)

  • 1997: La Tunisie 1936-1940 vue par Ré Soupault. Maison des arts Tunisie; Institut du monde arabe, Paris
  • 2001: Ré Soupault. Fotografien 1935-1952. Tournee-Ausstellung des Goethe-Instituts in Casablanca, Rabat, Tunis, Madrid. Ausstellung zum 100. Geburtstag in Heidelberg.
  • 2007: Ré Soupault (1901–1996). Die Fotografin der magischen Sekunde. Martin-Gropius-Bau, Berlin; Literaturhaus München
  • 2011: Ré Soupault – Künstlerin im Zentrum der Avantgarde. Retrospektive in der Kunsthalle Mannheim[19]
  • 2015: Ré Soupault – Das Auge der Avantgarde. Zeppelin-Museum Friedrichshafen
  • 2015–2016: Qui a peur des femmes photographes? 1839-1945. Musée d’Orsay, Paris (Beteiligung)

Publikationen

  • Bretonische Märchen. Herausgegeben von Ré Soupault. 1959.
  • Französische Märchen. Herausgegeben von Ré Soupault. 1962.
  • Märchen aus fünf Kontinenten. (Deutsche, französische, italienische Ausgabe), Ré Soupault, Philippe Soupault (Hg.) 1968.
  • Histoires merveilleuses des 5 continents. Ré Soupault, Philippe Soupault und Mireille Wieland (Hg.). (Collection Mille et une histoires), Éditions Seghers, 1975.
  • Histoires merveilleuses des cinq continents. Au temps où les bêtes parlaient. Ré Soupault, Philippe Soupault (Hg.), Band 1, Pocket junior.
  • Histoires merveilleuses des cinq continents. Sur les routes, l’aventure. Ré Soupault, Philippe Soupault (Hg.), Band 2, Pocket junior.
  • Histoires merveilleuses des cinq continents. Amours et jalousies. Ré Soupault, Philippe Soupault (Hg.), Band 3, Pocket junior.
  • 52 contes merveilleux: De tous les temps et de tous les pays pour toutes les semaines de l’année. Herausgegeben von Philippe Soupault und Ré Soupault.
  • L’étoile et le nénuphar, et autres contes. Ré Soupault und Philippe Soupault, Nachwort von Michaël Batalla, Collection Seghers jeunesse, Éditions Seghers, 2005.
  • Histoires merveilleuses du Brésil. Ré Soupault und Philippe Soupault, Nachwort von Michaël Batalla. Collection Seghers jeunesse, Éditions Seghers, 2005.
  • Dragon bleu Dragon jaune. Ré Soupault, Philippe Soupault und Zhon yao Li. Les Pt’its albums du Père Castor, Flammarion, Paris 2006.
Bildbände
  • Tunesien 1936–1940. Fotografien. Deutsch-französische Ausgabe. Mit einem Text von Abdelwahab Meddeb. Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 1996, ISBN 978-3-88423-102-9.
  • Paris 1934–1938. Fotografien. Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 1994, ISBN 978-3-88423-088-6.
  • Frauenportraits aus dem „Quartier résérvé“ in Tunis. Fotografien. Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 2001, ISBN 978-3-88423-140-1.
  • Philippe Soupault. Portraits. Fotografien 1934–1944. Mit einem Essay von Philippe Soupault. Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 2003, ISBN 978-3-88423-217-0.
  • Katakomben der Seele. Eine Reportage über Westdeutschlands Vertriebenen- und Flüchtlingsproblem 1950. Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 2016, ISBN 978-3-88423-546-1.
Erinnerungen
  • Nur das Geistige zählt. Vom Bauhaus in die Welt. Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 2018, ISBN 978-3-88423-588-1.

Übersetzungen (Auswahl)

  • Romain Rolland: Zwischen den Völkern – Tagebuch der Kriegsjahre und die Memoiren Aus meinem Leben. Zürich 1948.
  • Lautréamont: Das Gesamtwerk, Die Gesänge des Maldoror, Dichtungen, Briefe. Heidelberg 1954.
  • Philippe Soupault: Der Neger, Die letzten Nächte von Paris, Ein grosser Mann, Das letzte Spiel, Begegnungen mit Dichtern und Malern. Mit André Breton: Die magnetischen Felder.

Literatur

  • Ré Soupault. In: Patrick Rössler, Elizabeth Otto: Frauen am Bauhaus. Wegweisende Künstlerinnen der Moderne. Knesebeck, München 2019. ISBN 978-3-95728-230-9. S. 52–55.
  • Inge Herold et al.: Ré Soupault. Künstlerin im Zentrum der Avantgarde, Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 2011.
  • Anton Escher: Construction of the Public Sphere in the Middle Eastern Medina. The Photographs by Ré Soupault. In: Hans Christian Korsholm Nielsen, Jakob Skovgaard-Petersen (Hrsg.): Middle Eastern Cities 1900–1950. Public Places and Public Spheres in Transformation. Aarhus 2001.
  • Ursula März: Du lebst wie im Hotel. Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 1999, ISBN 978-3-88423-155-5. (Biografischer Essay über Ré Soupault mit zahlreichen Abbildungen)
  • Sigrid Wortmann Weltge: Bauhaus-Textilien: Kunst und Künstlerinnen der Webwerkstatt. Übersetzung aus dem Amerikanischen. Ed. Atemmle, Schaffhausen 1993, S. 205.

Filmporträts über Ré Soupault

  • Thomas G.A. Mank: Eine Frau allein gehört allen. Ré Soupault und die Avantgarde der zwanziger Jahre. EPD-Film 1/1996.
  • Frédéric Mitterrand: Ré et Philippe Soupault: les années tunisiennes. Fernsehfilm ARTE, 1996.
  • Ulrike Becker: Die Fotografin Ré Soupault. Fernsehfilm, SWR Baden-Baden, 1996.
  • Ulrike Becker: Ré Soupault – Meine Geliebte mehr und mehr. Fernsehfilm, SWR Baden-Baden, 1997.
  • Luzia Braun: Die Fotografin Ré Soupault. ZDF Aspekte, 27. April 2007.

Hörspiele

  • Und plötzlich war ich eine Fremde. Die Fotografin Ré Soupault. Von Conny Frühauf, WDR, 2006.
  • Schießbuden haben noch immer einen Reiz für mich. Nach unveröffentlichten Texten von Ré Soupault. Von Andra Joeckle, Deutschlandfunk/Radio Bremen, 2007.

Einzelnachweise

  1. Ré Soupault. In: Patrick Rössler, Elizabeth Otto: Frauen am Bauhaus. Wegweisende Künstlerinnen der Moderne. Knesebeck, München 2019. ISBN 978-3-95728-230-9. S. 52
  2. Manfred Metzner (Hrsg.): Ré Soupault – Die Fotografin der magischen Sekunde. Fotografien. Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 2007, S. 8.
  3. Manfred Metzner (Hrsg.): Ré Soupault – Die Fotografin der magischen Sekunde. Fotografien. Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 2007.
  4. Ré Soupault. In: Patrick Rössler, Elizabeth Otto: Frauen am Bauhaus. Wegweisende Künstlerinnen der Moderne. Knesebeck, München 2019. ISBN 978-3-95728-230-9. S. 52
  5. Manfred Metzner (Hrsg.): Ré Soupault – Die Fotografin der magischen Sekunde. Fotografien. Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 2007, S. 9.
  6. Ré Soupault. In: Patrick Rössler, Elizabeth Otto: Frauen am Bauhaus. Wegweisende Künstlerinnen der Moderne. Knesebeck, München 2019. ISBN 978-3-95728-230-9. S. 52
  7. Ein Kleid für alle Fälle: Soupaults Transformationskleid, nachgeschneidert vom Kostümatelier des Nationaltheaters Mannheim, Foto in: FAZ, 12. Februar 2011
  8. Manfred Metzner (Hrsg.): Ré Soupault – Die Fotografin der magischen Sekunde. Fotografien, Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 2007, S. 10.
  9. Ré Soupault. In: Patrick Rössler, Elizabeth Otto: Frauen am Bauhaus. Wegweisende Künstlerinnen der Moderne. Knesebeck, München 2019. ISBN 978-3-95728-230-9. S. 54
  10. Ré Soupault (1901–1996). Die Fotografin der magischen Sekunde (Memento vom 9. September 2007 im Internet Archive), literaturhaus-muenchen.de 2009, abgerufen am 2. Mai 2013.
  11. Manfred Metzner (Hrsg.): Ré Soupault – Die Fotografin der magischen Sekunde. Fotografien. Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 2007, S. 12.
  12. Manfred Metzner: Ré Soupault – Vom Bauhaus in die Welt, in: Inge Herold, Ulrike Lorenz, Manfred Metzner (Hrsg.): Ré Soupault. Künstlerin im Zentrum der Avantgarde. Verlag Das Wunderhorn, 2011, ISBN 978-3-88423-363-4, S. 16
  13. Anne Frederiksen: Quartier Reserve, aus: Die Zeit No. 6/1989
  14. Manfred Metzner (Hrsg.): Ré Soupault – Die Fotografin der magischen Sekunde. Fotografien. Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 2007, S. 13.
  15. Ursula März: Du lebst wie im Hotel. Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 1999, S. 80.
  16. Hans-Peter Kunisch: Deutsche Vagabunden, Süddeutsche Zeitung, 7. Februar 2017
  17. Manfred Metzner (Hrsg.): Ré Soupault – Die Fotografin der magischen Sekunde. Fotografien. Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 2007, S. 17.
  18. Manfred Metzner: Ré Soupault – Vom Bauhaus in die Welt, in: Inge Herold, Ulrike Lorenz, Manfred Metzner (Hrsg.): Ré Soupault. Künstlerin im Zentrum der Avantgarde. Verlag Das Wunderhorn, 2011, ISBN 978-3-88423-363-4, S. 16–24
  19. Natalie Soondrum: Das Lebenswerk der Künstlerin Ré Soupault. Auf Augenhöhe mit der Welt, Frankfurter Rundschau, 15. Februar 2011