Candida albicans

Art der Gattung Candida
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Candida albicans ist ein Hefepilz. Ist die Bakterienflora des Menschen gestört, so kann der Pilz überwuchern. In diesem Fall spricht man von einer Candidose oder auch Soor. Krankhaftes Überwuchern von Candida kann u.a. im Darm & am Darmausgang, in den Atmungsorganen, an den Schleimhäuten der Augen, an den Zähnen, im Harntrackt, im Genitalbereich, im Mund, an der Haut und im Nagelbereich auftreten.


Symptome

Canida albicans kann vielfältige Symptome haben. Bei einer Darmcandidose können u.a. folgende Symptome auftreten:

  • Durchfall und/oder Verstopfung und/oder beides im Wechsel
  • Blähungen
  • Blähbauch
  • Müdigkeit
  • Juckreiz an den befallenen Stellen


Diagnose

Die Diagnose einer Darmmykose wird i.d.R. durch eine Stuhlprobe gestellt. Jedoch ist eine Stuhlprobe nur bedingt aussagekräftig, da auch ein Pilznest getroffen werden muss. Nicht selten sind Stuhlproben fälschlicherweise negativ. Andere Diagnosemöglichkeiten stellen die Elektroakupunktur nach Voll, die Kinesiologie, die Bioresonanztherapie oder auch Blutuntersuchungen (Dunkelfeld-Mikroskopie, Untersuchung auf Immunglobuline) dar.




Ursachen

Die Ursache für eine übermäßige Pilzbesiedelung ist ein geschwächtes Immunsystem. Die Bakterienflora kann z.B. durch Gebrauch von Antibiotika, Stress, eine schlechte Ernährung und eine daraus folgende Übersäuerung, außerdem durch Vergiftungen durch Umweltgifte und/oder Schwermetalle (z.B. aus Zahnmaterialien) dezimiert werden.




Behandlung

Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Behandlung einer Darmmykose. I.d.R. besteht das Behandlungskonzept aus drei Bausteinen, nämlich

  • einer Anti-Candida-Diät (ohne Zucker und Auszugsmehl),
  • einem Anti-Pilz-Mittel (z.B. Nystatin oder Grapefruitkernextrakt) und
  • dem Darmaufbau von Dünn- und Dickdarm (via Bakterienpräparate wie Symbioflor 1 und 2, Bactisubtil, Mutaflor, Omniflora, Paidoflor)

Alternative Konzepte sind z.B. eine Pilzbehandlung mit homöopathischen Präparaten wie den Sanum-Produkten.




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