Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten

Erklärung des Zweiten Kontinentalkongresses
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US-amerikanische Unabhängigkeitserklärung - (Independence Day)


In den nordamerikanischen Kolonien von Großbritannien herrschten im 18. Jahrhundert sehr unterschiedliche Verhältnisse. Das lag einerseits nicht nur an den klimatischen, topografischen Verhältnissen, noch viel mehr aber an der bunt gemischten Gesellschaftsstruktur.

Neben protestantischen Briten in Neuengland waren auch noch evangelische Deutsche und Niederländer anwesend, weiter nördlich, in heutigen Kanada und in dem Süden, dem Louisiana überwiegend katholische Franzosen. Der Siebenjährige Krieg (1756-1763) in Europa zwischen Frankreich und England war zu Ende und England versuchte die hohen Kriegskosten durch erhöhte Steuern und Abgaben ihrer Überseekolonien auszugleichen.

Die Kolonisten forderten Handelsfreiheit und mehr Mitsprache und Eigenständigkeit, die Selbständigkeit wurde nicht angestrebt. Das britische Parlament lehnte 1767 die Kolonistenwünsche ab, statt dessen wurden frei gewordene Truppen nach Amerika geschickt. 1770 kam es im Bosten zu einer Schiesserei der Soldaten gegen aufgebrachte Menge, fünf Menschen starben, man sprach vom Bostoner Massaker, 1773 haben Kolonisten in Boston als Indianer verkleidete ein britisches Handelsschiff angegriffen und den Tee in das Hafenwasser geschmissen, dies um gegen die hohen Monopolzölle der Ostindiengesellschaft zu protestieren (Bostoner Tea Party). 1774 trafen sich die 12 nordamerikanische Kolonien zu einem Kongress um ihre Forderungen zu definieren. Noch war es nicht die Rede von einer Abspaltung vom Mutterland.

Das unnachgiebige Vorgehen der britischen Armee gegen die Milizen der Kolonisten stärkte die separatistischen Kräfte. Die Aufständischen wählten den General George Washington (1732-1799) zum Oberbefehlshaber der Truppe, König Georg III. lehnte Verhandlungen ab, 1775 erließ er ein totales Handelsembargo gegen Nordamerika. Frankreich unterstützte dagegen die Aufständischen und am 4. Juli 1776 verkündeten die zwölf ehemals britischen Kolonien ihre Unabhängigkeit von England.

Der Krieg zwischen dem jungen Staat und Großbritannien dauerte bis 1781. Im Pariser Frieden von 1783 verzichtete schliesslich England auf alle Gebiete bis Mississippi verzichtet. Noch weiter westlich war Louisiana, damals noch französische Kolonie, doch auch die sollte dann nicht lange Kolonie bleiben, Florida war und blieb zuerst noch spanisch.