Die Amoroso-Robinson-Relation beschreibt in der Mikroökonomie die Beziehung zwischen Preis, Grenzumsatz und direkter Preiselastizität der Nachfrage.
Der Amoroso-Robinson-Relation kann man folgendes entnehmen:
- Der Grenzumsatz stimmt mit dem Preis überein, wenn die direkte Preiselastizität der Nachfrage (absolut) unendlich ist (vollkommene Konkurrenz).
- Der Grenzumsatz ist kleiner als der Preis, wenn die direkte Preiselastizität der Nachfrage nicht vollkommen elastisch ist (negativ geneigte Preis-Absatz-Funktion).
- Der Grenzumsatz ist negativ, wenn die direkte Preiselastizität der Nachfrage (absolut) unter 1 liegt. Kein (am Gewinn interessierter) Anbieter bietet daher im unelastischen Bereich an.
Darüber hinaus ist die Amoroso-Robinson-Relation wichtig für die Ableitung des Monopolgrades.
Dieser Text basiert auf dem Mikroökonomie-Glossar von Professor Wilhelm Lorenz und ist unter GNU-FDL lizensiert.