Kreatives Schreiben

literarische Methodik
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Als kreatives Schreiben (von engl. creative writing) wird im weitesten Sinne das Schreiben von Literatur bezeichnet, etwa von erzählender Literatur und von Gedichten.[1]

In einem engeren Sinne versteht man unter kreativem Schreiben dasjenige Studienfach, in dem das Schreiben von Literatur gelehrt wird. Bachelor- und Masterstudiengänge sowie Doktorate für kreatives Schreiben existieren in großer Zahl im englischsprachigen Raum.[2] Im deutschsprachigen Raum werden entsprechende Abschlüsse nur vereinzelt angeboten.

Begriff und Geschichte

Der Ausdruck „kreatives Schreiben“ leitet sich vom englischen 'creative writing' ab. Erstmals taucht der Ausdruck am Ende des 19. Jahrhunderts an amerikanischen Universitäten als Bezeichnung für Seminare auf, in denen Studenten der Literaturwissenschaft praktische Schreiberfahrungen sammeln sollen. Kurze Zeit später erscheinen unter dem Titel Creative Writing erste Handbücher.[3] Weite Verbreitung fand der Ausdruck seit etwa 1920.[4]

Wird „kreatives Schreiben“ in einem weiteren Sinn verstanden, so fallen unter den Begriff sämtliche Schreibformen, die auf Methoden der Ideenfindung zurückgreifen. Schriftsteller aller Zeiten haben Methoden und Techniken angewandt, die ihnen bei der Textproduktion geholfen haben. In diesem weiteren Sinne reicht die Geschichte des kreativen Schreibens bis in die Antike zurück.[5] So wurden bereits in der Antike Schreibspiele verwendet. Im Barock war der spielerische Umgang mit Sprache Zeichen von hoher Bildung und Eloquenz. Im frühen 20. Jahrhundert haben künstlerische Bewegungen wie Dadaismus und Surrealismus Schreibspiele als Inspirationsquelle neu entdeckt.[6]

Englischsprachiger Raum

Im englischen Sprachraum sind universitäre Ausbildungsgänge (Master of Creative Writing) selbstverständlich und seit den 1970er Jahren etabliert; das erste Creative-Writing-Programm in Großbritannien mit offiziellem formalem Studienabschluss wurde von den Schriftstellern Malcolm Bradbury und Angus Wilson 1970 an der University of East Anglia eingeführt.[7] Gegenwärtig (2019) gibt es für das Fach Creative Writing allein in den USA 422-Bachelor- und 282-Masterstudiengänge.[8] Zahlreiche erfolgreiche Autoren haben einen Universitätsabschluss im Fach Creative Writing, darunter etwa die Pulitzerpreisträger Jeffrey Eugenides, James Alan McPherson, Anne Tyler, Richard Ford, Larry McMurtry, Oscar Hijuelos und Michael Chabon. Auch der japanisch-britische Literaturnobelpreisträger Kazuo Ishiguro hat einen Masterabschluss im Fach Creative Writing.

Chancen und Probleme

Der Fehler der Programme zur Förderung kreativen Schreibens sei die ihnen zugrundeliegende Annahme, dass „Studierende, die nie ein Gedicht publiziert haben, andere Studierende, die nie ein Gedicht publiziert haben, lehren könnten, veröffentlichungsreife Gedichte zu schreiben.“ Der Autor Allen Tate kritisiert, dass „akademisch zertifizierte kreative Schreiber Creative Writing lehren und so andere kreative Schreiber produzieren, die nicht Schriftsteller sind, sondern wieder andere kreative Schreiber produzieren, die nicht Schriftsteller sind.“ Der Schriftsteller Verlin Cassill, der selbst sehr erfolgreiche Creative Writing-Kurse gab, weist darauf hin, dass diese Kurse heute immer öfter dazu benutzt werden, um mit Hilfe von Stipendien, Promotionen auf Grundlage der eigenen Werke (z. B. Biographien) und Druckkostenvorschüssen der Universitäten für deren Veröffentlichung zu akademischen Stellen bzw. Gehaltszulagen zu kommen. Die akademischen Programme seien inzwischen „vergiftet“; Cassill plädiert daher für die Auflösung der Interessenvereinigung der akademischen Creative Writers, der Association of Writers and Writing Programs, die 25.000 Mitglieder hat.

Andere Autoren halten dagegen, dass der Aufschwung der US-Literatur in den letzten 50 Jahren eindeutig mit dem Erfolg der Programme zu tun habe und dass diese insbesondere auch Angehörigen benachteiligter Gruppen wie der aus einer armen Familie stammenden Joyce Carol Oates oder Margret Walker, einer Vertreterin der afroamerikanischen Neo-Slave Narratives, die Möglichkeit gegeben hätten, für sich die Frage „Wer bin ich?“ erfolgreich zu reflektieren und zu beantworten. So verzeichnet die Pionierin der Creative Writing-Programme, die Universität von Iowa, zahlreiche Pulitzer-Preisträger unter ihren Absolventen, weist allerdings die Vermutung, dass das mit den Kursen zu tun habe, zurück und führt es in erster Linie auf die mitgebrachten Qualifikationen ihrer Studierenden zurück.[9]

Deutschsprachiger Raum

Im deutschsprachigen Raum hat die Verbreitung des Ausdrucks „kreatives Schreiben“ in den 1970er Jahren begonnen.[10]

Im deutschsprachigen Raum gibt es im Bereich des kreativen Schreibens nur begrenzte universitäre Angebote. Das Hauptangebot besteht in Schreibkursen an Volkshochschulen oder in Schreibwerkstätten, Romanwerkstätten und Schreibseminaren von Vereinen und privaten Anbietern. Einige Universitäten bieten über die Studienberatung oder ähnliche Einrichtungen Kurse im kreativen wissenschaftlichen Schreiben an. An der Universität Hildesheim (Studiengang Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus) und der Universität Leipzig (Deutsches Literaturinstitut Leipzig) gibt es eine Ausbildung zum Schriftsteller. Die Alice-Salomon-Fachhochschule bietet einen Masteraufbaustudiengang im kreativen und autobiografischen Schreiben an. An der SRH Hochschule der populären Künste in Berlin wird der Bachelor-Studiengang Kreatives Schreiben und Texten angeboten.

Kreatives Schreiben ist auch im Deutschen eine Bezeichnung für Schreibansätze, die davon ausgehen, dass Schreiben ein kreativ-sprachlicher Prozess ist, zu dem jeder Mensch methodisch angeleitet werden kann. Kreatives Schreiben geht damit über klassischen Schreibunterricht hinaus, indem der Schwerpunkt auf den Prozess des Schreibens selbst gelegt und „durch assoziative, gestaltende und überarbeitende Methoden trainiert“[11] wird. Eine einheitliche Beschreibung dessen, was kreatives Schreiben umfasst, lässt sich kaum geben, weil die Ansätze sich in Grundlagen, Methoden und Zielen zum Teil sehr stark unterscheiden.[12]

Im kreativen Schreiben lassen sich im deutschsprachigen Raum vier Hauptkonzepte unterscheiden:

  1. Spiel mit der Sprache,
  2. Therapie und autobiografische Selbstreflexion,
  3. schulische Schreibdidaktik,
  4. Pragmatik des Schreibens in Literatur, Theater, Film und Wissenschaft.

Spiel mit der Sprache

Schreibspiele sind als Methode darauf spezialisiert, den oft schreibhemmenden Respekt vor dem geschriebenen Wort abzubauen. Vor allem in Schreibwerkstätten, aber auch in der Schule sind Schreibspiele oft Einstiegsübungen in komplexere Methoden des kreativen Schreibens. Schreibspiele werden in fast allen Konzeptionen in unterschiedlichen Formen eingesetzt. Sie helfen dabei, einen lustvollen Zugang zum sprachlichen Ausdruck und zur eigenen Sprache zu finden. Dennoch kommt der ausschließliche Einsatz von Schreibspielen bald an seine Grenzen. In der Regel kommen deshalb heute Konzeptionen, die allein auf Sprachspielen beruhen, kaum noch vor. Sie sind in der Regel eingebunden in weitergehende Konzepte.

Therapie und autobiografische Selbstreflexion

Schreibprozesse haben häufig eine therapeutische Dimension: Eigene Erlebnisse und Erfahrungen, Ängste und Wünsche werden schreibend aufgegriffen und gestaltet. Regelmäßige Schreiberfahrung kann dazu führen, Entdeckungen über unbewusste Neigungen und Wünsche zu machen, weil der Schreibprozess immer wieder zu ähnlichen Themen, Stichworten und weiterführenden Gedanken führt.

Dieses Phänomen lässt sich therapeutisch nutzen. Ähnlich wie das selbstverständliche Sprechen in der Therapie ist Schreiben eine Form von Selbstausdruck, bei der der Schreiber nicht nur handelt, sondern zugleich das Ergebnis seines Handelns betrachtet. Jürgen vom Scheidt unterscheidet deshalb zwischen dem inneren Schreiber und dem beobachtenden Ich. Obwohl die meisten Schreibprozesse in dieser Perspektive betrachtet werden können, ist es ratsam, den bewussten therapeutischen Einsatz kreativer Schreibmethoden professionell von einem Poesie- und Schreibtherapeuten begleiten zu lassen.

Eine einfache Methode, schreibend über sich selbst nachzudenken, ist das Führen eines Tagebuchs oder (bei begrenzten Zeitabschnitten) eines Journals. Es wird von Lutz von Werder empfohlen, im Tagebuch wie auch im Journal – gleichgültig zu welchen Themen – immer wieder auch mit literarischen Formen zu arbeiten (z. B. Gedanken in Haikus oder Senryūs zu „gießen“ oder in die Gedichtform „Elfchen“). Auch das bewusste Festhalten von Lebenserinnerung und Verfassen von Memoiren gehört hierzu. Zahlreiche fiktionale Texte enthalten autobiographische Spuren, die man sich in der Auseinandersetzung mit den eigenen Texten bewusst machen kann.

Wie kreatives biographisches Schreiben zu einem neuen Weg beim Erwerb der deutschen Sprache als Zweitsprache werden kann, zeigen Eva Finke und Barbara Thums-Senft in ihrem Handbuch Begegnung in Texten.[13] Anhand zahlreicher Beispiele und detaillierter praktischer Ratschläge aus ihren eigenen Erfahrungen als Deutschlehrerinnen zeigen die Autorinnen, wie Kreatives Schreiben Deutsch Lernende dazu anregen kann, Gedanken in ihrer neuen Sprache zu Papier zu bringen, indem sie von der eigenen Biographie, von sich selbst ausgehen.

Schulische Schreibdidaktik

Mit dem Bekanntwerden des kreativen Schreibens in der Bundesrepublik hatte die Schreibbewegung auch Einfluss auf den schulischen Unterricht. Bis in die 1970er Jahre dominierten das Diktat und der klassische Aufsatz die Schreibdidaktik. Dabei war der Aufsatzunterricht von schulischen Normen geprägt: Es galt, die wichtigsten schriftlichen Darstellungsformen als regelgerechtes Schreiben zu vermitteln. Zu ihnen gehörten:

Freie Formen wie der Erlebnisbericht hatten dabei schulgerechten Normen zu genügen, die eine einheitliche Benotung ermöglichten.

Die Protagonisten des kreativen Schreibens haben den schulischen Unterricht von Anfang an als zu stark normiert kritisiert und Schreibhemmungen als Folge des normierten Unterrichts diagnostiziert. Pädagogen haben diese Kritik aufgenommen und versucht, Alternativen zum klassischen Aufsatzunterricht zu entwickeln. Den Anfang machte in den 1970er Jahren der curriculumsorientierte kommunikative Aufsatzunterricht, der in den 1980ern von bildungs- und identitätstheoretischen Ansätzen abgelöst wurde.

Die Schreibdidaktik geht heute nicht mehr von „Aufsatzformen“ wie den oben genannten aus, sondern von Schreibhaltungen, die verschiedenen Textsorten angemessen sind (z. B. informieren, appellieren, argumentieren, unterhalten). Im Rahmen ihrer Vermittlung sind kreative Schreibverfahren zu selbstverständlichen methodischen Elementen geworden, die längst über den Deutschunterricht hinausgehen (d. h. auch in manchen anderen Schulfächern praktiziert werden). Im Unterschied zu den Entwicklungen der 1970er und 1980er Jahre ist seit den 1990er Jahren ein Methoden- und Konzeptionspluralismus zu verzeichnen. Sofern konzeptionell über den Einsatz von Techniken des kreativen Schreibens im Unterricht nachgedacht wird, ist das Bemühen zu bemerken, die verschiedenen Ansätze zu integrieren.[14]

Das kreative Schreiben wird auch als Mittel zur Förderung der Schreibkompetenz im Unterricht zu Deutsch als Zweitsprache empfohlen, um so die verschiedenen Problemebenen (lexikalische, syntaktische, orthografische und grammatische Ebene) zu entzerren.[15]

Pragmatik des Schreibens

Literarisches Schreiben

Kreatives Schreiben will Anleitung zum Schreiben sein, ohne notwendigerweise anspruchsvolle Texte zu produzieren. Oft geht es darum, Spaß am schreibenden Umgang mit Sprache zu vermitteln oder die eigene soziale bzw. individuelle Rolle zu reflektieren. Allenfalls als Fernziel rückt dabei eine Textproduktion in den Blick, die höheren Ansprüchen genügen kann und auf Veröffentlichung abzielt.

Allerdings kennzeichnet dies nur den eigenständigen Ansatz in der deutschen kreativen Schreibbewegung. Die Grundzüge des amerikanischen creative writing waren hingegen von Anfang an darauf ausgerichtet, zu professionellem Schreiben und zur Selbsterfahrung anzuleiten. Dies ist erst seit den 1990er Jahren auch in Deutschland verbreiteter. Das literarische Schreiben zielt auf klassische Lyrik- und Prosaformen der Literatur sowie auf szenisches Schreiben. Aus den Schreibwerkstätten sind so allmählich Roman- und Dichtwerkstätten geworden, in denen klassisches Formwissen mit den Methoden des kreativen Schreibens verbunden wird. Zahlreiche Schreibinstitute und einige universitäre Studiengänge bieten Lehrgänge und Fortbildungen für angehende Schriftsteller und Schreibpädagogen an. In den USA gibt es zum kreativen Schreiben 16 Zeitschriften. Seit 2000 gibt es mit TextArt auch eine erste deutsche Zeitschrift für kreatives Schreiben. Für den Deutschunterricht gibt es ein neueres Konzept literarischen Schreibens, das seit 2011 im Literaturhaus Stuttgart[16] im Rahmen einer jeweils zweijährigen Weiterbildung an Deutschlehrende aller Schularten der Sekundarstufen vermittelt wird. (Die fünf Werkstätten, die zur Wahl stehen, sind „Wort und Spiel“ sowie lyrisches, erzählendes, journalistisches und szenisches Schreiben).

Szenisches Schreiben

Unter szenischem Schreiben versteht man das Verfassen von Dramentexten (Theaterstücke) und Drehbüchern (Film und Fernsehen). Das Schreiben von Dialogen, Szenen und Szenenfolgen erfordert im Unterschied zum belletristischen Schreiben spezielle Fähigkeiten. Hierzu gehört:

  • das Einhalten der Handlungslogik
  • das Aufrechterhalten des Spannungsbogens über das gesamte Stück
  • die Charakterisierung der Figuren allein durch ihr Handeln und Reden
  • das Gestalten realistischer Dialoge
  • das Verfassen von Regieanweisungen
  • das Verfassen von Szenen nach konkreten Vorgaben (meist durch das Format festgelegt)
  • das Gestalten eines formgerechten Drehbuchs

Das szenische Schreiben ist insbesondere durch die vermehrte Produktion von Fernsehfilmen und Fernsehserien durch die privaten Fernsehsender zu einem Tätigkeitsfeld mit großem Bedarf an professionellen Autoren geworden. Dem entstandenen Berufsbild des Drehbuchautors wurde in berufsbildender Hinsicht durch die Einrichtung von Studiengängen zum szenischen Schreiben an verschiedenen deutschen Hochschulen Rechnung getragen.

Methoden

Beim kreativen Schreiben kommen Methoden zum Einsatz, mit deren Hilfe man Schreibblockaden abbauen, die Motivation steigern und beim Schreiben Selbsterfahrung machen kann. Um dies zu erreichen, sollen beim Schreiben möglichst beide Gehirnhälften eingesetzt, das heißt begriffliches und bildhaftes Denken miteinander verbunden werden. Als Inspirationsquellen dienen persönliche Erfahrungen und Erlebnisse aus Kindheit, Träume und Imagination, sowie das Schreiben an Orten wie Cafés.

Die eingesetzten Kreativitätstechniken und -methoden sind zum Teil für das kreative Schreiben entwickelt worden, weitere entstammen anderen kreativen Arbeitsfeldern.

Beispiele für reine Schreibmethoden sind

Methoden, die nicht ausschließlich für das kreative Schreiben entwickelt wurden, sind z. B.

Oft kommen nicht einzelne Methoden zum Einsatz, sondern eine Vielzahl, für die dann ein entsprechender organisatorischer Rahmen notwendig wird. Beispiele dafür sind

Kritik

Angesichts der Flut erfolgreich publizierter, aber wenig stilsicher erzählender und biographischer Texte, die sich nie an literarischen Formen und Vorlagen abgearbeitet haben, wird in Feuilletons verstärkt gefordert, dass auch das kreative Schreiben stärker intertextuell ausgerichtet werden und sich mit bedeutenden Vorbildern auseinandersetzen müsse. So wird in den USA deutlich zwischen literature und fiction[17] (sowie paraliterary fiction. also einfacher Unterhaltungsliteratur, bei der der Plot im Vordergrund steht) unterschieden und gefordert, dass Fiction sich verstärkt mit literarischen Formen befassen solle.

Literatur

Kreatives (= literarisches) Schreiben

Standardwerke
Das 1934 erstmals aufgelegte Buch ist eines der ersten seiner Art und im akademischen Bereich bis heute eines der am meisten verwendeten. Die amerikanische Schriftstellerin und Herausgeberin Brande war von der Freudschen Psychoanalyse beeinflusst und verstand das Schreiben darüber hinaus als eine Tätigkeit im Spannungsfeld zwischen Autor und Kritiker. In dem Buch werden wichtige grundlegende Prinzipien des kreativen Schreibens dargelegt.[18]
Der Schriftsteller Gardner (Grendel, 1971) hat viele Jahre lang Creative Writing an amerikanischen Universitäten gelehrt. In seinem Buch empfiehlt er jungen Schriftstellern, ihr Schreiben nicht zu verkünsteln, sondern am Träumen zu orientieren.[19]
Sonstige Fachliteratur

Schreiben generell

  • Julia Cameron: Von der Kunst des Schreibens ... und der spielerischen Freude, die Worte fließen zu lassen. Knaur, München 2003, ISBN 3-426-87195-5.
  • Roy Peter Clark: Die 50 Werkzeuge für gutes Schreiben. Handbuch für Autoren, Journalisten, Texter. Autorenhaus, Berlin 2006, ISBN 3-86671-031-3.* Ursula Krechel: In Zukunft schreiben. Handbuch für alle, die schreiben wollen. Jung und Jung, Salzburg/ Wien 2003, ISBN 3-902144-66-1.
  • Monika Hoffmann: Besser schreiben für Dummies. Wiley-VCH, Weinheim 2010, ISBN 978-3-527-70558-0.
  • Gisbert Keseling: Die Einsamkeit des Schreibers. Wie Schreibblockaden entstehen und erfolgreich bearbeitet werden können. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2004, ISBN 3-531-14169-4.
  • Otto Kruse: Keine Angst vor dem leeren Blatt. Ohne Schreibblockaden durchs Studium. 12., völlig neu bearbeitete Auflage. Campus, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-593-38479-5.
  • Sol Stein: Über das Schreiben. Autorenhaus, Berlin 2015, ISBN 978-3-86671-126-6.

Kreatives Schreiben im Schulunterricht

  • Ulf Abraham: "Kreatives" und "poetisches" Schreiben. In: Helmuth Feilke, Thorsten Pohl (Hrsg.): Schriftlicher Sprachgebrauch – Texte verfassen (Deutschunterricht in Theorie und Praxis Band 4). Schneider, Baltmannsweiler 2014, S. 364–381.
  • Ulf Abraham, Ina Brendel-Perpina: Literarisches Schreiben im Deutschunterricht. Produktionsorientierte Literaturpädagogik in der Aus- und Weiterbildung. Klett/Kallmeyer, Velber 2015, ISBN 978-3-7800-4835-6.
  • Timo Brunke: Wort und Spiel im Unterricht. Vom Sprachspiel über Poetry Slam zur Rhapsodie. Klett/Kallmeyer, Velber 2015, ISBN 978-3-7800-4831-8.
  • Eva Finke, Barbara Thums-Senft: Begegnung in Texten: kreatives-biographisches Schreiben in der interkulturellen Bildung und im Unterricht Deutsch als Fremdsprache oder Zweitsprache. Schmetterling Verlag, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-89657-804-4.
  • Marion Gay: Türen zur Fantasie. Kreatives Schreiben im Unterricht mit 100 Schreibspielen. Autorenhaus, Berlin 2012, ISBN 978-3-86671-098-6.
  • Marion Gay: Türen zur Poesie. Autorenhausverlag, Berlin 2019, ISBN 978-3-86671-149-1.
  • José F.A. Oliver: Lyrisches Schreiben im Unterricht.Vom Wort in die Verdichtung. Klett/Kallmeyer, Velber 2013, ISBN 978-3-7800-4963-6.
  • Tilman Rau: Journalistisches Schreiben im Unterricht. Themenfindung, Recherchen, Textformen. Klett/Kallmeyer, Velber 2014, ISBN 978-3-7800-4810-3.
  • Thomas Richhardt: Szenisches Schreiben im Unterricht. Klett/Kallmeyer, Velber 2011, ISBN 978-3-7800-1087-2.
  • Ulrike Wörner, Tilman Rau, Yves Noir: Erzählendes Schreiben im Unterricht: Werkstätten für Skizzen, Prosatexte, Fotografie. Klett/Kallmeyer, Velber 2012, ISBN 978-3-7800-4911-7.

Therapeutisches Schreiben

  • Silke Heimes, Petra Rechenberg-Winter, Renate Haußmann (Hg.) Praxisfelder des kreativen und therapeutischen Schreibens. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2013, ISBN 978-3-525-40189-7.
  • David Lätsch: Schreiben als Therapie? Eine psychologische Studie über das Heilsame in der literarischen Fiktion. Psychosozial-Verlag, Gießen 2011, ISBN 978-3-8379-2082-6.
  • Hilarion G. Petzold / Brigitte Leeser / Elisabeth Klempnauer (Hg.): Wenn Sprache heilt. Handbuch für Poesie- und Bibliotherapie, Biographiearbeit und Kreatives Schreiben. Aisthesis, Bielefeld 2017. ISBN 978-3-8498-1252-2.
  • Jürgen vom Scheidt: Kreatives Schreiben. Texte als Wege zu sich selbst und zu anderen; Selbsterfahrung, Therapie, Meditation, Denkwerkzeug, Arbeitshilfe, Abbau von Schreibblockaden. Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main 1990, ISBN 3-596-24611-3.

Einzelnachweise

  1. creative writing. In: Cambridge Dictionary. Abgerufen am 2. August 2019.
  2. The Best Creative Writing Programs and Colleges to Consider. Abgerufen am 2. August 2019 (Vereinigte Staaten). bachelorsportal.com. Abgerufen am 22. Juli 2019 (Suchbegriff "Creative Writing"). mastersportal.com. Abgerufen am 22. Juli 2019 (Suchbegriff "Creative Writing"). phdstudies.com. Abgerufen am 2. August 2019 (Suchbegriff "Creative Writing").
  3. Barbara Glindemann: Creative writing. Zu den kulturellen Hintergründen und zum literaturwissenschaftlichen und institutionellen Kontext im Vergleich zwischen England, USA und Deutschland. Dissertation. Hamburg 2000, S. 1ff. (online; PDF; 1,4 MB)
  4. „creative writing“ im Ngram Viewer. Abgerufen am 2. August 2019.
  5. Jürgen vom Scheidt: Zeittafel des Kreativen Schreibens. In: Kreatives Schreiben, Texte als Wege zu sich selbst und zu anderen. Fischer, Frankfurt am Main 1991. (Online-Zeittafel)
  6. Ingrid Böttcher (Hrsg.): Kreatives Schreiben. Grundlagen und Methoden. Cornelsen Scriptor, Berlin 1999, S. 13f.
  7. School of Creative Writing. Webpräsenz der University of East Anglia, abgerufen 9. März 2015.
  8. bachelorsportal.com. Abgerufen am 22. Juli 2019 (Suchbegriffe "United States"+"Creative Writing"). mastersportal.com. Abgerufen am 22. Juli 2019 (Suchbegriffe "United States"+"Creative Writing").
  9. Louis Menand: Show or Tell? In: The New Yorker. 8. Juni 2009, online: newyorker.com
  10. „kreatives Schreiben“ im Ngram Viewer. Abgerufen am 2. August 2019.
  11. Ingrid Böttcher (Hrsg.): Kreatives Schreiben. Grundlagen und Methoden. Cornelsen Scriptor, Berlin 1999, S. 7.
  12. Lutz von Werder: Lehrbuch des kreativen Schreibens. 4. Auflage. Schibri-Verlag, Berlin 2004, S. 21ff.
  13. Eva Finke, Barbara Thums-Senft: Begegnung in Texten: kreatives-biographisches Schreiben in der interkulturellen Bildung und im Unterricht Deutsch als Fremdsprache oder Zweitsprache. Schmetterling Verlag, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-89657-804-4.
  14. Ulf Abraham: "Kreatives" und "poetisches" Schreiben. 2014, bes. S. 367–370.
  15. Kreatives Schreiben – ein Weg zur Förderung der Schreibkompetenz von Schülern mit Deutsch als Zweitsprache im Deutschunterricht. (PDF) Stiftung Mercator, proDaZ, Universität Duisburg Essen, Dezember 2011, abgerufen am 11. Juli 2016. Abschnitt 2: Effekte des kreativen Schreibens im Kontext von Deutsch als Zweitsprache. S. 2–3.
  16. LpZ. In: literaturhaus-stuttgart.de
  17. William Coles: Literary Story As an Art Form: A Text for Writers. AuthorHouse, 2009.
  18. Andrew Cowan: The best books on Creative Writing. Abgerufen am 5. August 2019.
  19. Andrew Cowan: The best books on Creative Writing. Abgerufen am 5. August 2019. On Becoming a Novelist. Abgerufen am 5. August 2019 (Kirkus Reviews).