Fotografische Blende

mechanisches Element in einem optischen Instrument zur Steuerung des Durchmessers der Lichteintrittspupille
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Blende, die (engl.: Aperture)

Eine (normalerweise mechanische) Vorrichtung an Fotoapparaten, mit deren Hilfe der Lichteinfall durch das optische System (Objektiv) geregelt werden kann. Meist als Lamellenblende ausgeführt, bei der sich lamellenförmige angeordnete Bleche so ineinander verschieben, daß der Lichtdurchlass enger oder weiter wird.

Die Blende wird als sogenannte F-Zahl angegeben, die aus dem Verhältnis von Brennweite und Öffnungsweite der Optik (Objektiv) errechnet wird.

Größere F-Zahlen bedeuten stärkere "Abblendung", also einen geringeren Lichteinfall.

Als "Blendenreihe" bezeichnet man eine Reihe von Blendenwerten, die jeweils die doppelte Menge Licht einlassen. Die benachbarten F-Werte einer Blendenreihe stehen deshalb immer im Verhältnis 1 : 1,4 (Wurzel aus 2).

Neben der Belichtungszeit ist die Blende das wichtigste Mittel zur Gestaltung fotographischer Werke (Tiefenschärfe).